4 Gang Automatik: Beschleunigung bei konstanter Drehzahl

VW Golf 4 (1J)

Hallo,

Habe bei meinem Golf V5 (AGZ / Getriebe: DUJ) das Problem, dass wenn ich langsam beschleunige die Drehzahl zum Beispiel bei 2500 Umdrehungen stehen bleibt. Egal ob warm oder kalt. Erst relativ spät macht die Überbrückungskupplung zu, das kann sich schon mal 5 Sekunden ziehen. Wenn ich stärker aufs Gaspedal trete wirds besser. Die Automatik rutsch auch nicht durch, sie bleibt lediglich bei konstanter Drehzahl.

Oder ist das bei der alten Automatik so normal?
Habe den Wagen in dem Zustand gekauft.
Habe auch schon den Doppeltemperaturgeber gewechselt...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

47 Antworten

Hatte bei der testfahrt anfangs bisschen probleme hochschalten und schließen der wük zu unterscheiden.
In D schließt die wük erst im vierten bei ca 65 kmh.
In dritten schließt sie nur bei Wählstufe 3 (jedenfalls war das bei der jetzigen testfahrt so. Bei welcher geschwindigkeit hab ich nicht aufgepasst)

Generell
1: Scheint normal (drehzahl:geschwindigkeit)
2: leichter schlupf/beim berg rauffahrn bleibt die drehzahl kurz oder oft konstant (wahrscheinlich normal?)
3: drehzahl vom 2. bleibt bestehen (der etwas weiter oben genannte schaltruck ohne das was passiert) und konstant bis in den 4.
4: drehzahl geht etwas runter und dann nochmal runter

Zitat:

@kreity schrieb am 25. Oktober 2014 um 10:32:39 Uhr:


Hatte bei der testfahrt anfangs bisschen probleme hochschalten und schließen der wük zu unterscheiden.
In D schließt die wük erst im vierten bei ca 65 kmh.
In dritten schließt sie nur bei Wählstufe 3 (jedenfalls war das bei der jetzigen testfahrt so. Bei welcher geschwindigkeit hab ich nicht aufgepasst)

Generell
1: Scheint normal (drehzahl:geschwindigkeit)
2: leichter schlupf/beim berg rauffahrn bleibt die drehzahl kurz oder oft konstant (wahrscheinlich normal?)
3: drehzahl vom 2. bleibt bestehen (der etwas weiter oben genannte schaltruck ohne das was passiert) und konstant bis in den 4.
4: drehzahl geht etwas runter und dann nochmal runter

Dann stimmt was nicht. Beim Schließen der WÜK sinkt die Drehzahl bei korrektem Ölstand und funktionierendem Wandler vielleicht etwa um 100U/min bis 200U/min, etwa 1s bis 2s nach dem größeren Schaltsprung.

Ölstand immer noch nicht geprüft, lieber auf Schäden am Getriebe warten? Es klingt nach viel zu viel Wandlerschlupf, das AG4 steht modernen Getrieben bis auf die geringe Gangzahl in nichts nach was Komfort und Schaltlogik betrifft.

Ne, aber entweder meine werkstatt oder ich hatte keine zeit.

Es macht vom zeitaufwand wahrscheinlich kaum einen großen unterschied ob ich den ölstand prüfe (muss ja mit vcds gemacht werden) oder gleich ein öl- und filterwechsel. Grund für die größere aktion: der vorbesitzer war eine hinterhof werkstatt "das auto war erst für mich und meine familie geplant, nur ist es zu klein... Alle arbeiten (inspektion, steuerkettenwechsel, ...) haben wir gemacht...". Das ganze sehe ich damit etwas skeptisch (evtl. Pfusch vllt. Aber auch nicht).
Außerdem wurde z.b. verbandskasten, warndreieck, teppichmatten entnommen. Daher der eindruck sparen wos nur geht. Was mich überzeugt hat war das unverbastelte optische und auch der für die kilometerleistung passende innenraum

Zitat:

@kreity schrieb am 25. Oktober 2014 um 11:33:14 Uhr:


...
Es macht vom zeitaufwand wahrscheinlich kaum einen großen unterschied ob ich den ölstand prüfe (muss ja mit vcds gemacht werden) oder gleich ein öl- und filterwechsel ...

Sicher macht das zeitlich was aus. Öltemperatur auslesen ist nicht unbedingt notwendig, Schätzen reicht. Volumenausdehnung von 5l Öl ist unter 5ml pro °C. Bei laufendem Motor in "P" auffüllen bis es raus läuft. Lieber etwas zu viel als zu wenig Ölstand.

Zum Schnellcheck lass den Motor an und öffne vorsichtig die Getriebe-Ölablassschraube - ich schätze, da kommt bei Dir eh nichts raus.

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Ok, dann besorg ich mir schon mal ein liter öl. Welches öl brauch ich da? Gibts da flaschen mit ausziehbaren hals? Kenn das so von schaltgetriebeölwechsel.

Wie geh ich dann vor? Einfüllen bis aus dem röhrchen was rausfließt, alle schaltstufen durchschalten, dann nochmal nachschütten und zumachen?

Ab welcher geschwindigkeit schließt den die wük normalerweiße?

Zitat:

@kreity schrieb am 25. Oktober 2014 um 12:11:45 Uhr:


Ok, dann besorg ich mir schon mal ein liter öl. Welches öl brauch ich da? Gibts da flaschen mit ausziehbaren hals? Kenn das so von schaltgetriebeölwechsel.

Wie geh ich dann vor? Einfüllen bis aus dem röhrchen was rausfließt, alle schaltstufen durchschalten, dann nochmal nachschütten und zumachen?

Ab welcher geschwindigkeit schließt den die wük normalerweiße?

Die WÜK arbeitet nur im 3. und 4. Gang. Wenn Du wie beschrieben ganz langsam beschleunigst einfach kurz nach dem Schalten. Wenn mich nicht alles täuscht, schaltete unser Ex-Bora, 1.6 Automatik, 102PS bei knapp 53km/h laut Tacho in den 4., die Überbrückung war dann nochmal ein kleines (etwa 100U/min bis 200U/min) Absinken der Drehzahl.

Die LM Flaschen haben den ausziehbaren Hals, auf der Homepage gibt es den Ölfinder (ich glaube früher hieß es ATF III, dann LM1200), der Hals nützt Dir aber nichts. Entweder mit einem 1m Schlauch und Trichter von oben befüllen (der Einfüllstutzen ist vorne in Stoßfängernähe), oder mit einer Spritze arbeiten. Ich glaube VW arbeitet mit einem gebogenen Einfüllröhrchen von unten.

Genau das Vorgehen wie Du beschrieben hast. Bei laufendem Motor in P und etwa 40°C (schätzen, aber üblicherweise ist es etwa die Zeit, die Du benötigst, um den Rest Öl einzufüllen und durch zu schalten (5 Minuten). Sobald nur noch wenig raus läuft, Schraube drauf. Schwierigkeitgrad etwa zwischen Motorölwechsel und Bremsbelagtausch, also leicht.

Gut, das sollt ich dann schaffen, danke.

Da ist ein richtiger schwall rausgekommen. Soviel, dass ich abgebrochen hab.
Kann man das rohr raus schrauben? Hat nämlich nach 5 sek nicht so ausgesehen, als ob das stoppt,auch wenn der schwall schwächer geworden ist. Die temperatur war auch deutlich höher, am rande der angenehmen anfasstemp...
Morgen in der früh schau ich mal weiter, dann is er komplett kalt.

Hab ich was falsch gemacht? Zu meiner vorgehensweise:
Bin zu meiner hebebühne gefahren (30km entfernt). Hebearme drunter, motor an (war während der armpositionierung war er aus), hab in P laufenlassen ohne davor mal durch zuschalten (fehler?). Ablassschraube mit (glaub)5er imbus geöffnet an der schwarzen quadratischen wanne, die da beginnt, wo das (teils stirnseitige teils bodenseitige) schwarze schutzblech aufhört. Sagt mir jetzt bitte nicht das sei die falsche schraube z. B. vom differential (beim schaltgetriebe teilt sich ja getriebe und diff das öl, beim automatik auch?)oder so? Und dann kam schon der schwall.

Ich zweifle langsam an meinen schrauberqualitäten, aber das der vorbesitzer nachdem wandlertausch
das getriebe so überfüllt hat, kann ich mir auch nicht vorstellen?

Zitat:

@kreity schrieb am 29. Oktober 2014 um 19:47:18 Uhr:


Da ist ein richtiger schwall rausgekommen. Soviel, dass ich abgebrochen hab.
Kann man das rohr raus schrauben? Hat nämlich nach 5 sek nicht so ausgesehen, als ob das stoppt,auch wenn der schwall schwächer geworden ist. Die temperatur war auch deutlich höher, am rande der angenehmen anfasstemp...
Morgen in der früh schau ich mal weiter, dann is er komplett kalt.

Hab ich was falsch gemacht? Zu meiner vorgehensweise:
Bin zu meiner hebebühne gefahren (30km entfernt). Hebearme drunter, motor an (war während der armpositionierung war er aus), hab in P laufenlassen ohne davor mal durch zuschalten (fehler?). Ablassschraube mit (glaub)5er imbus geöffnet an der schwarzen quadratischen wanne, die da beginnt, wo das (teils stirnseitige teils bodenseitige) schwarze schutzblech aufhört. Sagt mir jetzt bitte nicht das sei die falsche schraube z. B. vom differential (beim schaltgetriebe teilt sich ja getriebe und diff das öl, beim automatik auch?)oder so? Und dann kam schon der schwall.

Ich zweifle langsam an meinen schrauberqualitäten, aber das der vorbesitzer nachdem wandlertausch
das getriebe so überfüllt hat, kann ich mir auch nicht vorstellen?

Keine Panik - hört sich richtig an. Wenn nicht das innere Füllstandsröhrchen (unter der Ablasschraube) fehlt, dann scheint höchstens etwas zu viel, bzw. genau richtig viel drin zu sein.

Angenommen Du hast bei 60°C statt bei 40°C gemessen, dann würden etwa 100ml zu viel rauslaufen (das war evtl. Dein 5s Schwall), aber mehr auch nicht.

Das Schutzblech muss zum Wechsel übrigens demontiert werden, darunter befindet sich auch die Einfüllöffnung.

Was würde den passieren, wenn das füllstandsrohr fehlt und er komplett leerläuft in P?

Also die einfüllöffnung hab ich gesehen, aber die ist über dem schutzblech. Vorrausgesetzt da ist so eine längliche rote kappe drauf.

Zitat:

@kreity schrieb am 29. Oktober 2014 um 21:05:25 Uhr:


Was würde den passieren, wenn das füllstandsrohr fehlt und er komplett leerläuft in P?

Also die einfüllöffnung hab ich gesehen, aber die ist über dem schutzblech. Vorrausgesetzt da ist so eine längliche rote kappe drauf.

Wenn die Ölwanne komplett leer läuft, dann hätte der Wandler wohl nur noch Luft zum wandeln. Glaube aber nicht, dass das Füllstandsrohr fehlt. Wahrscheinlich sind etwa die 100ml wegen zu warmen Öl raus.

Genau, die rote Kappe ist auf dem Einfüllstutzen. Wenn man diese vorsichtig öffnet kann man sie wieder verwenden, ohne dass die Verrastung bricht.

Hmm ..., dann scheint der Füllstand ja zu stimmen, evtl. jetzt mal komplett Öl mit Filter tauschen - kostet unter 50€. Roch das Öl verbrannt? War es noch leicht rötlich (sehr leicht, ist eher rot mit viel braun)?

Verbrannt rochs nicht, aber der geruch war schon komisch. Farblich: bräunlich mit leichter neigung ins gelbliche würd ich sagen. Gold bräunlich triffts wahrsch am besten

Zitat:

@kreity schrieb am 29. Oktober 2014 um 22:12:54 Uhr:


Verbrannt rochs nicht, aber der geruch war schon komisch. Farblich: bräunlich mit leichter neigung ins gelbliche würd ich sagen. Gold bräunlich triffts wahrsch am besten

Ich würde mal komplett tauschen. Das neue Öl ist rot, manche alte waren noch gelb, wird beim Wechsel eh gemischt, da nur knapp über die Hälfte raus geht. 1l ATF etwa 10€, also könntest Du für 30€ mehr auch doppelt wechseln, um etwa 80% neues Öl drin zu haben.

Heute wars so, wie man sich das vorstellt. Ablassschraube auf kommt nichts raus, nachgefüllt und fertig.
Leider ist das problem noch immer vorhanden.

Wäre eine spühlung nicht sinnvoller?

Zitat:

@kreity schrieb am 30. Oktober 2014 um 08:53:04 Uhr:


Heute wars so, wie man sich das vorstellt. Ablassschraube auf kommt nichts raus, nachgefüllt und fertig.
Leider ist das problem noch immer vorhanden.

Wäre eine spühlung nicht sinnvoller?

Aus technischer Sicht besser wäre ein Spülung, ja. Alles eine Frage, was man bereit ist zu investieren. Notwendig ist es wahrscheinlich nicht.

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