4 C Technologie im XC 60

Volvo XC60 D

Ich habe mir einen XC 60 bestellt, Lieferung 3/09. Ich bin mir noch unsicher, ob ich mir die 4 C Technologie noch dazu bestelle oder das Orginalfahrwerk belasse und mit automat. Niveauregulierung kombiniere (Hängerbetrieb). Wer kann mir etwas über dieses Fahrwerkssystem berichten auch unter Berücksichtigung einer Stützlast von ca. 75 kg?

Beste Antwort im Thema

Ich hatte nun leider auch nicht die Möglichkeit, 4C zu testen, aber generell muss man sich doch die Frage stellen, wofür man wirklich im Alltagsbetrieb ein Fahrwerk auf sportlichen stellen muss (und selbst wenn man es kann, ob man es dann irgendwann überhaupt noch tut).

Gerade wenn man viel fährt, nervt ein zu harten Fahrwerk immens. Hersteller wie Audi habenjahrelang immer härtere Fahrwerke gebaut (vl.damit sei beim Wedeltest in den Zeitschriften bessere Ergebnisse erzielen?), "rudern" jetzt aber auch schon wieder zurück.
Wer ist denn täglich auf der Nordschleife unterwegs? Wer braucht denn diesen 1km/h schnellere Ausfahrgeschwindigkeit aus der Pylonengasse?
Wer das braucht, wird so oder so mit einem XC60 schlecht bedient sein - wer ein rennmäßiges Fahrwerk braucht, sollte ein ganz anderes Fahrzeug wählen, mit einem Fahrwerk bei dem man spürt, ob man über eine Zigarettenkippe mit oder ohne Filter gefahren ist.

Was man aber jeden Tag braucht, ist ein angenehmes, komfortables Fahrwerk. Und vor allem dann, wenn man längere Strecken fährt. Alles andere ist vielleicht für den Spaß zwischendurch gut, macht aber auf Dauer Stress (jedenfalls ab einem gewissen Alter, also irgendwann ab 25...)

Und das Serienfahrwerk ist schon wirklich gut - für einen SUV ausnehmend komfortabel (wenn man hier nachliest, stellt man fest, dass bei X3 und Q5 das zu harte Fahrwerk bemängelt wird), die bemängelte höhere Seitenneigung ist mir auch nicht so sehr negativ aufgefallen,wenngleich natürlich vorhanden. Meinen Mitfahrern ist hingegen die gelungen komfortable Abstimmung positiv aufgefallen, und beim Kurvenheizen hat sich das Fahrwerk trotzdem hervorragend geschlagen (wir fahren hier einen SUV, der ist sogar flotter in der Kurve als mein jetziger V70II!). Meine Frau ist schon immer sehr empfindlich beim Autofahren gewesen (ihr ist früher ja schon beinahe schlecht geworden, wenn sie selbst am Steuer saß 🙂), ihre Sensoren haben keine Übelkeit angezeigt....

Also ich schliesse mich das JürgenXC60D5 (so müsste er jetzt eigentlich heißen :-) ) an; Das Serienfahrwerk ist gut, mehr Fahrwerk braucht man eigentlich nicht.

Aber wie immer, eineGeschmacksfrage, und wenn man das Geld für solche Sachen "übrig hat", und andere wichtige Dinge schon an Bord sind, kann man es ja ruhig nehmen.
Mich würde irgendwann mal interessieren, wie oft später, wenn sich der Spieltrieb gelegt hat, zwischen den Modi umgeschaltet wird, und auf welcher Einstellung überwiegend gefahren wird......

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Ich hatte nun leider auch nicht die Möglichkeit, 4C zu testen, aber generell muss man sich doch die Frage stellen, wofür man wirklich im Alltagsbetrieb ein Fahrwerk auf sportlichen stellen muss (und selbst wenn man es kann, ob man es dann irgendwann überhaupt noch tut).

Gerade wenn man viel fährt, nervt ein zu harten Fahrwerk immens. Hersteller wie Audi habenjahrelang immer härtere Fahrwerke gebaut (vl.damit sei beim Wedeltest in den Zeitschriften bessere Ergebnisse erzielen?), "rudern" jetzt aber auch schon wieder zurück.
Wer ist denn täglich auf der Nordschleife unterwegs? Wer braucht denn diesen 1km/h schnellere Ausfahrgeschwindigkeit aus der Pylonengasse?
Wer das braucht, wird so oder so mit einem XC60 schlecht bedient sein - wer ein rennmäßiges Fahrwerk braucht, sollte ein ganz anderes Fahrzeug wählen, mit einem Fahrwerk bei dem man spürt, ob man über eine Zigarettenkippe mit oder ohne Filter gefahren ist.

Was man aber jeden Tag braucht, ist ein angenehmes, komfortables Fahrwerk. Und vor allem dann, wenn man längere Strecken fährt. Alles andere ist vielleicht für den Spaß zwischendurch gut, macht aber auf Dauer Stress (jedenfalls ab einem gewissen Alter, also irgendwann ab 25...)

Und das Serienfahrwerk ist schon wirklich gut - für einen SUV ausnehmend komfortabel (wenn man hier nachliest, stellt man fest, dass bei X3 und Q5 das zu harte Fahrwerk bemängelt wird), die bemängelte höhere Seitenneigung ist mir auch nicht so sehr negativ aufgefallen,wenngleich natürlich vorhanden. Meinen Mitfahrern ist hingegen die gelungen komfortable Abstimmung positiv aufgefallen, und beim Kurvenheizen hat sich das Fahrwerk trotzdem hervorragend geschlagen (wir fahren hier einen SUV, der ist sogar flotter in der Kurve als mein jetziger V70II!). Meine Frau ist schon immer sehr empfindlich beim Autofahren gewesen (ihr ist früher ja schon beinahe schlecht geworden, wenn sie selbst am Steuer saß 🙂), ihre Sensoren haben keine Übelkeit angezeigt....

Also ich schliesse mich das JürgenXC60D5 (so müsste er jetzt eigentlich heißen :-) ) an; Das Serienfahrwerk ist gut, mehr Fahrwerk braucht man eigentlich nicht.

Aber wie immer, eineGeschmacksfrage, und wenn man das Geld für solche Sachen "übrig hat", und andere wichtige Dinge schon an Bord sind, kann man es ja ruhig nehmen.
Mich würde irgendwann mal interessieren, wie oft später, wenn sich der Spieltrieb gelegt hat, zwischen den Modi umgeschaltet wird, und auf welcher Einstellung überwiegend gefahren wird......

N’Abnd,

ich kann zum 4-C folgendes äußern. Als ich es an meinem XC70 hatte, fand ich das Fahrwerk zu polterik und konnte subjektiv keinen
Unterschied zwischen den Einstellungen (es gab damals nur zwei SPORT und Comfort) "erfahren" - jetzt wo ich es nicht habe,
vermisse ich es am XC90.

Ich wundere mich aber, daß bei den Neuentwicklungen V/XC70 III und XC60 immer noch von schwankenden Fahrwerken und der Notwendigkeit gepostet wird 4-C mitzuordern. Schließlich sind sowohl der XC70 wie auch der XC60 als Soft-SUV's nicht zum "heizen" gedacht und wenn hier viele Fahrer sich mit dem Standardabstimmungen (mit und ohne 4-C) nicht wohl fühlen, kann man das Gefühl haben Volvo hat da etwas die Entwicklung des Fahrwerkes schleifen lassen.
Etwas sportlicher sollte man mit dem V70 II fahren können, aber auch da scheint ja ohne "R"-Fahrwerk oder zumindest 4-C was zu fehlen.
Komisch eigentlich, denn diese Fahrzeuge wurden ja schon unter der Führung von Ford entwickelt.
Sie stehen auf den Plattformen von Mondeo und Focus/Kuga und denen werden von der Presse schon seit Jahren gute Fahrwerke bescheinigt.

Da scheint Volvo nicht viel von übernommen zu haben 😕

Gruß aus EN

Ich habe nicht jedes Posting gelesen. Aber nochmal meine Meinung:

- das erste VOLVO-Fahrwerk, was ich fuhr, war wirklich sehr "schwammig".
- der S60 war schon deutlich fester", der S80 tendenziell etwas weicher mit einem Hauch mehr Seitenneigung. Aber völlig problemlos zu fahren, sofern man sich nicht dem Wahn "Seitenneigung sit schlecht" hingegeben hat (allerdings ist die gesamt dt. journaille auf diesem Trip und so manche andere in anderen Foren auch). Nicht selten habe ich auf der A7 in meiner Lieblingsstelle bei Bad Hersfeld mit Tempo 200 irgendwelche tieferen sline a6 und 5er überholt......
- der aktuelle V70III ist schon sehr viel deutlicher auf der "strafferen Seite als der vorgänger. Alle meine Probefahrten im aktuellen v70 hatten bei mir das Gefühl hinterlassen, dass man ein sehr agiles, sehr fahr-orientiertes Fahrwerk gebaut hat. Deutlich agiler als das des V70II (oder S80). klar, ein 5er mit breiter Bereifung ist noch einen Tick agiler, dafür fehlte mir imemr die gewisse Nachgiebigkeit der Federung bei Strassenunebeheiten. Dass ich das Serien-Fahrwerk eines A6 für ausgesprochen bocksteif und für die Fahrzeugklasse völlig unakzeptabel halte ist noch mal einen andere Sache.
- im XC60 ist das Fahrwerk -IMHO!- recht ordentlich abgestimmt, dabei aber auf der Seite des Komforts. ICH kann damit sehr gut leben. Der Kompromiss zwischen Federung, Abrollkomfort, Seitenneigung und "Dynamik" ist IMHO sehr gelungen. Ja, der XC60 neigt sich vielleicht ein paar Grad mehr zur Seite als der Q5, stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Dafür ist der Q5 im Stadtverkehr ein bocksteifes Gerät, meine beiden Probefahrten haben mir dies eindeutig gezeigt. Was im XC60 im Vergleich zum S80 wesentlich besser gelungen ist, ist die Dämmung der Reifen"rumpelei" beim Durch- oder Überfahren von Schlaglöchern, Schienen etc. In diesem Punkt ist der XC60 super. Mein Vergleich zum Q5: das ist dagegen eine Rumpelkiste. Dies wird aber bei Tests wiederum anders gesehen.
- Ich hatte eine Probefahrt mit 4C im XC60. Wenn ich mich nicht irre, war die Comfort-Stellung etwas weicher als das Serienfahrwerk, Sport schien etwas härter zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass man Gefallen an diesem Fahrwerk finden kann. Als "notwendig" würde ich es nicht bezeichnen.
Ach ja, eh ich es vergesse: sowohl der S80 als auch der XC60 ist mit Niveaumaten ausgestattet.

Wie immer: es kommt drauf an.

1. Auf die Abstimmung: Sicher sind die Fahrwerke bei Volvo anders abgestimmt als bei Ford.

2. Vor allem auf den Einsatz und die Fahrweise.

Wer hauptsächlich Autobahn, Bundesstraße und normale Landstraße - vielleicht noch im Flachland - fährt, dabei eher gemächlich unterwegs ist und das Fahrzeug öfter mal mit Hänger fährt, für den ist 4C sicher nicht nötig und der ist sicher mit der Niveauregulierung besser bedient.

Wer täglich im Gebirge auf Nebenstrecken unterwegs ist, wo es fast nur Kurven gibt und es dabei auch mal eilig hat, der wird 4C und den Advanced-Modus lieben ...

u&d

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Das 4C-Fahrwerk besteht nicht nur aus den Einstellungen zwischen den drei Modies. Laut Beschreibung soll es sich ja auch unter Anderem den Fahrbahngegebenheiten anpassen. Von Erfahrungen in diesem Bereich konnte ich leider noch nichts lesen oder bei einer Probefahrt testen.

Zitat:

Original geschrieben von upndown



Wie immer: es kommt drauf an.

1. Auf die Abstimmung: Sicher sind die Fahrwerke bei Volvo anders abgestimmt als bei Ford.

2. Vor allem auf den Einsatz und die Fahrweise.

Wer hauptsächlich Autobahn, Bundesstraße und normale Landstraße - vielleicht noch im Flachland - fährt, dabei eher gemächlich unterwegs ist und das Fahrzeug öfter mal mit Hänger fährt, für den ist 4C sicher nicht nötig und der ist sicher mit der Niveauregulierung besser bedient.

Wer täglich im Gebirge auf Nebenstrecken unterwegs ist, wo es fast nur Kurven gibt und es dabei auch mal eilig hat, der wird 4C und den Advanced-Modus lieben ...

u&d

Stimmt. Dieser Aussage kann ich zustimmen. Wobei ich selbst auf Alpenpässen mit dem S80 mich immer sehr wohl gefühlt habe. Aus der Zeit, dass man beständig Rundenrekorde aufgestellt hat, bin ich halt raus.

Zitat:

Original geschrieben von calagodXC707


N’Abnd,

... [snip] ...

... unter der Führung von Ford entwickelt.
Sie stehen auf den Plattformen von Mondeo und Focus/Kuga und denen werden von der Presse schon seit Jahren gute Fahrwerke bescheinigt.

Da scheint Volvo nicht viel von übernommen zu haben 😕

Gruß aus EN

Also auch wenn mann's wieder und wieder schreibt und liest wird's nicht richtiger. Der XC60 steht

NICHT!

auf der Focus/Kuga Plattform.

Wie man(n) dem Forumstitel entnehmen kann steht er gemeinsam mit V/XC70 und S80 auf der selben Basis.

SCNR, archi 😉

Bevor wir unseren XC60 bestellt haben, wurde das Auto ausgiebig probegefahren. Vorhar hatten wir ja den Q5 zur Probe, aber den fand ich im Vergleich wirklich stocksteif, fast wie ein X3. Am XC60 hatten wir dagegen nichts zu bemäkeln, die auf Komfort ausgelegte Standardeinstellung (ohne 4C) entspicht bei unserer Fahrweise und bei unseren Fahrstrecken (je 33 % Autobahn, Landstraße, Stadt - überwiegend Flachland) genau dem was wir uns wünschen.

Werde aber nochmal eine Probefahrt mit 4C machen ob das etwas bringt, kann ja den Vertrag noch ändern falls erforderlich.

rapper

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