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351W Probleme mit Nockenwelle

Ford F-Series 5. Generation
Themenstarteram 2. November 2015 um 19:25

Hallo Leute,

ich fahre nen 72er F100 Sport Custom mit 351Windsor.

Aktueller Motorstand:

-600er Edelbrock Vergaser

-Edelbrock Performer Saugrohr 0-5500rpm

-Edelbrock Performer rpm Nockenwelle 1500-6500rpm

-Fächerkrümmer flowtech, jeweils 4 in 1 Rohr nach etwa 1000mm +Doppelläufige Abgasanlage

Ich möchte den Pickup weiterhin nach dem Schema "Renntruck" aufbauen.

Bevor jemand schimpft ;) Ja ich weiß, dass ein PU niemals ein Rennwagen wird. Jedoch von der Ampel weg dem Ein oder anderen modernen Fahrzeug, mit so einem schwerfällig anmutendem Pick Up, davon zu fahren macht Laune;) Ich denke diese Einstellung wird von einigen hier geteilt. Soll aber auch als daily driver verwendet werden können.

Zuerst kam der Krümmer mit Auspuffanlage, dann die Nockenwelle und dann das ganze Ansaugsystem.

Nach dem Einbau der Nockenwelle (die ich nach jetzigem Wissenstand unüberlegt und etwas voreilig bei ebay gekauft habe) kamen die / Das Problem.

Möchte ich den Motor im Stillstand, egal ob 1000, 2000, oder 3000rpm laufen lassen, ruckelt und schüttelt er sich. Das selbe Symptom zeigt sich bei ebener oder leicht abschüssiger Fahrbahn, wenn ich versuche einfach das Tempo zu halten. (Drosselklappe nahezu geschlossen)

Das Standgas ist eigentlich recht ruhig. Mittellast und Volllast absolut sauber!

Fahre ich konstant 90km/h, schüttelt und magert der Motor ab, wird heiß, die Zündkerzen schneeweiss und geht in die Klopfende Verbrennung. Bin schon in der fettesten Standartbedüsung. Verbrauch ca. 25 Liter. Ja auch alle möglichen Düsennadelt inkl. Federn sind ausprobiert worden.

Habe einen Düsensatz geopfert (den ich eh übrig hatte) um die Düsennadel auf eine Absolute überfettung des Gemisch herunter zu drehen. Symptom wurde etwas besser. Verbrauch über 35 Liter.

Egal ob mit dem Edelbrock Vergaser oder dem Originalen. Egal ob neue Zündung. Egal welche Einstellungen.......Immer und immer das Selbe.

Ich habe nachgelesen, dass die Performer rpm Nocke unbedingt nur in Kombination mit anderen Köpfen verbaut werden sollte. Mit dem optimalen Leistungsband von 1500-6500 rpm für meinen Geschmack eh etwas zu hochturiger Laufcharakter. Das niedrige Unterdruckniveau im Ansaugbereich nervt bei der Bremse. Ist aber logisch.

Klar, dass die rpm-Welle mit dem Performer Saugrohr nicht zu 100% harmonieren.

Aber bekomme ich einen sauberen Rundlauf mit einer z.B.: Edelbrock Performer (passend zum Saugrohr) hin? Gibt es bessere Nockenwellen?

Bin offen für jede Art von Tip oder am besten Erfahrungswerten!

Gruß,

Henk

 

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15 Antworten
am 2. November 2015 um 19:50

Was ist ein Saugrohr ? Die Ansaugbrücke ? Für die Ampel braucht es Drehmoment, das hast du mit der Nocke zerstört. Ich würde eine Retrofit Rollercam wie die e303 empfehlen. "Scharfe" Nocken sind da völlig kontraproduktiv. Köpfe sind auch ehr was für 3000/min plus. Ich würde auf einen Holley umbauen, Edelschrottvergaser kann man nicht so perfekt anpassen.

Themenstarteram 2. November 2015 um 20:05

Ja deswegen habe ich ja selbst schon erkannt, dass der Kauf der Edelbrock Nockenwelle unüberlegt war.

Richtig Leistung kommt jetzt erst an ca. 2500 rpm. Für so nen Truck definitiv zu hoch.

Sollte sein ein kräftiges Drehmoment schon ab ca. 1000 rpm bringen. Würde dennoch gern ein Drehzahlband bis knapp 4500 bis 5000 rpm nutzen können. Ich denke, dass dies mit einer geeigneten Cam durchaus möglich ist.

Mit der originalen Nocke läuft er wunderbar. Nur da ist ab 3000 rpm schluss. Danach wird er nur sehr langsam etwas schneller;)

Den Vergaser würde ich vorerst ungern rausschmeissen. Ohne deine Aussage anfechten zu wollen, höre ich im Großen und Ganzen nichts wirklich schlechtes darüber.

Schreib mal wieviel KG der Wagen auf die Waage bringt. Welche Hinterachsübersetzung fährst Du ?

Ohne es zu wissen, kann man aber sagen das die Edelbrock RPM NW für den Wagen/Motor viel zu scharf ist. Die NW ist für Autos gedacht, die ca. 1450-1650 KG, eine 10:1 Verdichtung und wenigstens eine 3,73 er Hinterachsübersetzung haben. Alle Fahrzeuge, die davon abweichen wird man als Fahrer mit der NW nicht glücklich werden. Im Edelbrock-Katalog steht ja auch "Not for heavy vehicles".

Den Leerlauf wird man nicht besser hinbekommen. Es gibt da zwar einen Trick, der im Holley Buch beschrieben steht und zwar werden dann kleine Löcher in die Drosselklappen gebohrt. Ich kann Dir aber nicht sagen ob es funktioniert, da ich es selbst nicht getestet habe. Dadurch soll angeblich der Leerlauf ruhiger und auf eine niedrigere Drehzahl eingestellt werden können.

Empfehlen kann ich dir die Performer Plus Nockenwelle mit 204/214 ° bei .050. Da hast Du den Bums ganz weit unten und kannst trotzdem bis 5000 RPM drehen. Ich habe die auch bei mir in meinem 400er Pontiac Motor. Bei einer Automatik ist hohes Drehmoment der wichtigere Part, PS-Zahlen sind bei guter Beschleunigung an der Ampel eher sekundär.

Themenstarteram 2. November 2015 um 23:25

Der Wagen wiegt 1800 KG leer.

Die Übersetzung sowie Verdichtung ist original. Kann sie aber jetzt nicht beziffern.

Bei 80mph nach Tacho dreht er 3000rpm. Falls dies hilft.

Das was im Katalog steht habe ich leider zu spät gelesen und auf so nen Mustangshop gehört.

Die Performer Plus finde ich für den 351W nicht.

Die "normale" Performer besitzt genau die Daten die du erwähnt hast!

http://www.only-edelbrock.de/?nummer=2182&art=no&08info=08all

Themenstarteram 2. November 2015 um 23:33

Sorry.....heißt doch Performer Plus!!!!

An diese hatte ich auch gedacht und wurde mir vom US-Speedshop Hamburg empfohlen!

Nach meinen Erfahrungen trifft man dort auf Leute, die auch Ahnung haben.

Ich hatte eigentlich mit 1900+ KG gerechnet. Aber 1800 KG ist für die Nockenwelle auch schon zu viel. Außerdem müßtest du eine 3,08, ach bei Ford ist es eine 3,00 Achsübersetzung drin haben. Ist einfach zu lang. Ist gut für die Autobahn aber schlecht für die Beschleunigung.

Beruhige dich, ich habe auch schon diesen Fehler gemacht eine zu scharfe Nw einzubauen. Wie kriegen wir aber jetzt die Kuh vom Eis ? Die preisgünstigste Variante ist sicherlich eine schwächere Nw einzubauen. Die teuerste Variante sind Alu-Köpfe mit kleinem Brennraum um auch auf eine höhere Verdichtung zu kommen. Dann eine kürzere Achsübersetzung, möglicherweise einen kleineren Wandler. Mit diesen Massnahmen bekommst Du den Leerlauf der Nw aber nicht ziviler eingestellt. Sie wird danach immer noch sehr ruppig laufen.

Ja viele Leute haben keine Ahnung. Ich erinnere mich an einen 79er Camaro Fahrer, der auf D-Max seine Karre vorgestellt hatte. Er sagte voller Stolz, der 5,7 l Motor hätte ca. 350 PS. Dann wurde der Motor gemessen*. Der Motor hatte, obwohl er so viel Umbauten daran gemacht hatte nur schlappe 178 PS, also fast so viel, wie er damals vom Band gerollt ist. Das war eine absolute Lachnummer, peinlich für die gesamte US-Car Fraktion.

 

* Der Wagen war nicht auf einem Leistungs-Prüfstand. Es war ein Beschleunigungsmeßgerät, womit die PS-Leistung ermittelt wurde.

am 3. November 2015 um 18:17

Ich glaube nicht das der 351er Truck über 200ps kommt, der wird auch drunter liegen. Und eine 3er Achse, ich hätte ehr auf 2,8 oder sowas getippt. Aber mit den kleinen Maßnahmen rennt dir trotzdem jeder Golf Tdi davon, da muss man schon richtig Geld in die Hand nehmen das das was wird. Aluköpfe, Umbau auf 408er Strocker mit entsprechender Verdichtung, Handschaltung ala T5 um die dann kurze Ache zu kompensieren schon sind wir 5 stellig, aber da geht dann auch was.

können solche symptome tatsächlich von einer zu scharfen nockenwelle kommen? das klingt alles ziemlich übel.

ich hätte da eher erstmal bei den basics angefange..aber vielleicht sind die ja auch alle korrekt. zündung stimmt offenbar? wie ist denn deine zündungseinstellung?

wurde die nockenwelle "eingemessen"? ..wie heist das auf deutsch? im englischen "dial-in".

Hast du eine 289 / 302 Nocke oder eine 302/351W Nocke? die haben unterschiedliche Zündreihenfolgen (nicht lachen..passiert öfters)

Und die RPM ist keine scharfe Nockenwelle...die sit bisschen was über der Performer die bischen über Standart ist

 

Sollte die ZF stimmen musst du keine Alu-Köpfe kaufen...die originalen sind nicht das gelbe vom Ei aber es gibt auch gute Gussköpfe z.B vom 5L HO

Hast du einstellbare Kipphebel oder NonAdjustable? Da kann es ab und an vorkommen das der BaseCircle der Nocke zu gross ist und unter Öldruck die Ventile nicht mehr richtig schliessen

Themenstarteram 5. November 2015 um 17:33

Ist schon ne 351w Nocke. Zünreihenfolge stimmt und entspricht den Windsor !

Habe keine einstellbaren Kipphebel. Musste diese zwischen Einstellschraube und Gelenkstück über dem Kipphebel mit Passscheiben ausdistanzieren, so dass man die Hydros ca 3/4 Umdrehungen auf Druck dreht.

Ich vermute fast, das mein Problem mit dem niedrigen Unterdruck bzw. Volumenstrom (idle vac) zusammen hängt und bei nahezu geschlossener drosselklappe abmagert. Den Tip von qwertzu..... finde ich nicht schlecht und wird mir mit dieser Nocke wahrscheinlich am meisten helfen. Zerbohre ich jetzt meine Drosselklappen?? ;) (ich schaue erstmal dass ich zwei Ersatz bekomme)

3/4 ist zuviel....1/4

Themenstarteram 6. November 2015 um 5:17

1/4 kann auch sein. Auf jeden Fall so wie es in der Anleitung stand. Habe auf Grund des Verdachtes, dass die Ventile nicht schließen dies auch schon mehrmals kontrolliert.

Ich hab eine abneigung gegen die...habe auch schon zweimal 351er gehabt wo da sProblem auftauchte....Vacuumeter hat schnell gezeigt das es nicht schliessende Ventile waren..ich hab es mit kürzeren Pushrods hinbekommen

Themenstarteram 6. November 2015 um 13:47

@dagehtshin.

Aber wenn die Ventile nicht korrekt schließen würden, dann würde der Motor doch auch nicht im standgas und unter minimalster Last auch unter 1000rpm sauber und rund laufen?!

Ich muss zugeben, dass ich den Unterdruck noch nicht gemessen habe.

Dies werde ich morgen mal machen.

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