350 CDI Kundendienstmassnahme

Mercedes G-Klasse

Für den OM 642 (350 CDI) im G Modell gibt es eine Kundendienstmassnahme

(Codewort 1204P01A81)

Motorenoelqualität prüfen und Motor modifizieren !
Je nach Ablagerungen im Oel, z.B. sichtbar am Oeleinfülldeckel (Schlammbildung) werden unter dieser Kundendienstmassnahme, bis Ende März 2013, Motorspühlungen mit Umbau auf vergrösserte Oelwanne vorgenommen.
Als weiteres werden je nach erhöter Geräuschentwicklung Kurbelwellenlager ersetzt oder sogar neue Motoren verbaut.

Ich würde allen betroffenen G Besitzer empfehlen, kurzfristig eine MB Werkstatt auf die Sache anzusprechen, die dann die vorgeschlagenen Kontrollen und Modifizierungen vornehmen wird.

Gruss Matthias

Beste Antwort im Thema

moin,

Zitat:

Original geschrieben von Michigan33


Für den OM 642 (350 CDI) im G Modell gibt es eine Kundendienstmassnahme

(Codewort 1204P01A81)

Motorenoelqualität prüfen und Motor modifizieren ! ...

also erst einmal vielen vielen Dank für diesen Fred, man ärgert sich ja sonst im stillen Kämmerlein ...

und dann 'ne Frage: Der 642 im 350 bluetec 'G' ist thermisch im Grenzbereich, kriegt sein Öl verkocht oder in zu weichen und damit heißen Lagern verglüht (verestert?) und geht dann hoch ... so lese ich es jedenfalls aus den Kommentaren die diesen Fred noch nicht zum n-und-fünfzigsten Ölqualitätsgetrolle heruntergezogen haben?

DB versucht das mit speziellem Öl, und davon mehr, zu umschiffen.

Wer sagt mir jetzt daß andere 642 Motoren nicht auch betroffen sind? Den Motor gibt es doch - teilweise in schwächeren (red.) Versionen - in vielen Baureihen (Sprinter 218 CDI/318 CDI/418 CDI/518 CDI, 219 CDI/319 CDI/419 CDI/519 CDI, Viano 3.0 CDI/Vito 120 CDI, und den PKW Baureihen C, CLK, CLS, E, G, GL, GLK, M, ML, R und S als 280, 300, 320, 350 CDI mit und ohne BlueEFFICIENCY). In A, B und smart sind die dicken Triebwerke ja wohl nicht verbaut?

Ich habe hier aktuell einen 642 aus einem Vito, 2008?, gestorben an Ölschlammbildung, mangelnder Kolbenkühlung, aufgeriebenen KW- und Pleuellagern, einem angeschmolzenen Kolben und einem wegen Alutröpchen durchpfeifenden und weggebrannten Auslaßventil. Alles wohl mehr oder weniger gleichzeitig passiert.

Ich kriege den spontanen Eindruck nicht weg daß:

- dieser Schaden eine Ursache hatte wie sie mit den KDM hier im Fred umgangen werden sollte, und

- diesem Motor so eine KDM auch gut angestanden hätte, und

- DB das einfach danach richtet 'wenn X von Y Motoren in Z Zeit hochgehen ist das noch normal, auch wenn wir ingeniösen Mist gebaut haben, wenn mehr hochgehen und wenige teure Exoten betreffen an denen wir gut verdient haben machen wir was dagegen, die breite Masse darf leiden, das verteilt sich ja' ... ???, und

- daß das 'Fixen' von DB trotz hohem Aufwand billige Nachpfuscherei ist, außer den Lagern wenn sie wirklich besser sind, aber Öl so an der Grenze zu belasten daß ganz wenige spezielle Öle es gerade noch eben aushalten ??? läuft nicht unter stabil und / oder 'Reserve' sondern unter grenzwertig.

Und ich sag doch immer ... 'nicht übertreiben' ...

Wurden nicht bei dieser Baureihe früher schon Kurbelwellenlager wegen Überlastung / Unterdimensionierung ersetzt? aber nur die vorne wo man ohne Ölwannenabbau drankommt?

Und eigentlich bin ich auf diesen Fred nur gestoßen weil ich mal verbreiten wollte warum Kurbelwellenlager tausch und Pleuellager tausch bei diesem (und anderen V6 von DB?) so teuer ist, und dazu der Motor raus muß. Bei anderen Triebwerken nimmt man einfach die Ölwanne ab, schraubt die Lagerdeckel ab, schiebt die obere Lagerschale mit einer Fühlerlehre raus, die neue wieder rein und ist in zwei Stunden fertig. Bei dem 642 hat irgendein Genie der dachte so ein Motor muß nie repariert werden hinten eine Abdeckung konstruiert - in der der Kurbelwellendichtring sitzt - die Motorblock und Ölwanne verbindet und nur von hinten - nach Abnahme von Getriebe / Automatik und Schwungscheibe abgeschraubt werden kann ... gratuliere!!! So 'nen Murks hat früher eigenlich nur Citröen gebaut ...

beste Grüße,

312-Fan

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Zitat:

@db7vantage schrieb am 10. Februar 2013 um 08:07:36 Uhr:


... ich musste gestern wieder in die Werkstatt, nachdem bei meinem G mitten auf Kreuzungen und auf Beschleunigungsstreifen schlagartig der Kraftfluss abbrach. Man hatte bei der KDM einfach mal vergessen, das Getrieböl richtig aufzufüllen. Absolut Stümperhaft, diese Werkstatt.

Als ich so durch Werkstt tigerte und auf meinen Gwartete, sah ich einen weiteren G ohne Motor und Getriebe. 350 BT lang. Diesen ereilte ein kompletter Motorschaden, nach 29.000 km Laufleistung. Der Fall gehe, so die Auskunft eines Mechanikers vor das Gericht, da sich MB der Kostenneutralität verweigert. Angeblich habe der Kunde beim 15.000er Check den Wartungsintervall um knapp 1.000 überzogen und sei somit selber Schuld. Für mich eine unglaubliche Geschichte, solle sich diese wirklich so zutragen. Kundenorientierung auf aller höchstem Niveau.

Ich weiß, dieser Thread ist Steinalt...
Aber als ich das las, musste ich an den Cousin meiner Freundin denken, welcher einen nagelneuen GLS 350d kaufte und nach 2 Jahren auf der Autobahn einen Motorschaden erlitt. Der bekannte Kurbelwellenlagerschaden.
Mercedes behauptete, er sei durchs Wasser gefahren und hätte einen Wasserschlag erlitten.
Obwohl das Auto nie schweres gelände gesehen hatte.
Der Prozess zog sich über 2 Jahre und der Besitzer blieb auf seinem Schaden sitzen, plus Gerichtskosten, plus ein um zwei Jahre älteres Fahrzeug und dass obwohl der Motorschaden aus dem OM642 Bilderbuch stammte.
Ich bin entsetzt und wütend über dieses Verhalten! Wirklich Schäbig von Mercedes!
Gleiches bei meiner G Klasse welche bei MB Servicegepflegt ist, aber Mercedes jegliche Rostgarantie oder Kulanz ablehnte...

Garantie auf Rost sollte aber 30 Jahre sein, wenn bei MB gepflegt! Was ist den der Grund der Absage?
Gruss Michigan

Man berief sich darauf, dass der Rost nicht von innen nach außen, sondern von außen nach innen wanderte…

Irgend ne Ausrede ist immer...
Hatte ich auch grad.

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