320i horrender Ölverbrauch > hat tatsächlich jemald das tauschen der KGE etwas geholfen?
Hallo Community.
Mein kürzlich - leider privat - erstandender 2007er 320i frisst Öl wie Benzin.
Ich weiß dass sogar BMW selbst sagt bis zu 1l/1000km sei noch im Toleranzbereich, aber bei mir ists eher das Doppelte.
Ich weiß auch dass VSD und im Horrorfall sogar Kolben bzw. Ölabstreifringe dafür verantwortlich sein können.
Ich weiß auch dass es im Internet viele Berichte von der KGE gibt (die lass ich jetzt mal tauschen), die offenbar zu macht wenn Kurzstrecken gefahren werden.
> Baujahr 2007, 63.000km gelaufen. Ergo nix anderes als Kurzstrecken vom Vorbesitzer
Meine Frage ist:
Hat das tatsächlich mal bei jemandem wirklich geholfen? Man liest halt viel und irgendwie kommts bei jedem Beitrag in jedem Forum so rüber dass es dann bei jedem KGE-Tausch dennoch heißt "Nö, hat nix geholfen"
Ich möchts einfach nur wissen ob ich mich auf grässliche Kosten einstellen muss, oder aber ob es doch eine Chance gibt das zu beheben bzw. zumindest auf einen Verbrauch von unter 1l/1000km zu reduzieren.
Wie gesagt...aktuells sinds zwischen 1.5 und 2. Und beim Anfahren - vor allem bei flotterem - qualmt der Kamerad leider doch recht deutlich. Mein Mechaniker meinte das deutet schon sehr auf die VSD hin, aber er empfiehlt - allein schon Aufgrund der Kosten - es doch vorher mal mit der KGE zu versuchen bevor man anfängt die große Geldbörse zu zücken.
Jo....wie gesagt. Gibts jemand bei dem das tatsächlich geholfen hat?
lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@EMTG schrieb am 21. August 2018 um 12:24:00 Uhr:
hi. ich habe genau das Probleme gehabt. 320i Motor n47b20..
Gibts nicht.
E9X 320i = N46 oder N43 Motor
E9X 320d = M47 oder N47 Motor.
51 Antworten
Oops Hab mich mit den 0.5l vertan da hab ich falsch herum gedacht es waren auch ca. 1 bis 2l auf 1000km man war auf alle Fälle permanent am nachfüllen.
Ich bin dann Mal auf die "Reparatur" Empfehlungen der Spezialisten gespannt. Als Hilfestellung kann ich Tante Google empfehlen. Vor allem die 520er Baureihe. Da gibt es Fälle, in denen man für 4-5000€ "repariert" hat. Die Spitze bei einem Fahrzeug lag bei 6000€.
Ergebnis:
Die Karre hat genauso viel Öl verbrannt wie vorher.
Vielleicht lassen hier einige BMW Mechaniker die Katze aus dem Sack und berichten, wieviel Fälle es diesbezüglich gab und die Fachleute aus München den Ölverbrauch Milligramm maessig nachgemessen haben.
Zitat:
@Pimblhuber
Vielleicht solltest Du mal auf eine andere Ölsorte umstellen... 😕
"Umölen", wie man hier immer so schön im Volksmund zu sagen pflegt. 😎
Naja...momentan fahr ich LiquiMoly 5W40 BMW Longlife 04.
Welches Öl wäre denn sonst eine Option um es zumindest besser zu machen? ein 5W30 vielleicht?
lg
Nein, ein 5w30 ist noch dünner. Lieber ein 10W60 oder 5W50 wird aber bei dem Auto auch nicht mehr helfen.
Vielleicht hilft eine Ölschlammspühlung, hat bei einigen Autos die Kolbenringe freigemacht.
Ähnliche Themen
Sind in unserem M54 auf ein 10W60 umgestiegen, sobald die Temperaturen fallen kommt aber sofort ein 0W40 rein. 5W30 ist zu dünn, das würde ich sein lassen.
Und nein, für das Öl gibt es keine Freigabe. Hat dem Motor aber bisher nicht geschadet.
Zitat:
@LordVader1984 schrieb am 22. August 2018 um 09:47:30 Uhr:
Aber ja...die KGE wird nächste Woche getauscht. Und so ne Spülung wird auch gemacht. (so eine Art "Weichmacher"😉.
Nicht dass ich mir davon viel erhoffe. Aber wenn das die Situation zumindest verbessert kann ich wenigstens davon ausgehen dass es fix die VSD sind.
Das wäre immerhin mal ein Anfang
Die wirds auch am ehesten sein wenn der Motor sonst normal läuft. Die KGE war beim M50/2/4 ein Probleme weil sie sehr weit vorne am Motor sass und ordentlich Kälte abbekam. Das Kondensat erstockte oder gefror im Winter bei Kurzstrecke. Habe ich selbst schonmal gewechselt bei einem M52.
Deshalb wurde direkt oft auf Kaltlandausführung umgerüstet.
Beim N46 sitzt die viel weiter hinten, ist recht gut isoliert. Und bei den Fällen wo die, meistens im Winter, kaputtging, war auf einen Schlag soviel Öl weg, dagegen ist dein Verbrauch gut.
KGE lässt sich auch meistens am Öldeckel prüfen.
Bei Überdruck ist sie meist kaputt. https://www.youtube.com/watch?v=LG2XCg1cRGM
Was ich so gelesen hab geht die ja ohnehin gern mal kaputt im E90. Und besonders dann, wenn der Wagen nur Kurzstrecke gefahren ist.
Der Vorbesitzer kam nämlich täglich auf keine 10km. Ausserdem hab ich exakt dasselbe Verhalten und dieselben Geräusche wenn ich das Szenario ausm Video bei mir nachstelle.
Dann hoffe ich mal dass es was hilft.
Dieses Ölleckstop macht die VSDs wieder etwas weicher und der Ölverbrauch geht kurzfristig zurück. Daran kannst du es dann erkennen. Ich würde also erstmal das probieren. Dauert aber halt 1000km bis die Wirkung einsetzt.
Ich war dann bei farid und sie würden gewechselt. Seit dem liegt der verbrauch absolut in der Norm. Von Wechsel zu Wechsel reicht der Rest vom 5l Kanister
Ich halte persönlich nichts von diesen Ölleckstops. Verstopft alles Mögliche nur nicht die Leckage. Und dann hast du mit unter noch größere Probleme. Einfach KGE wechseln, beobachten und wenn nötig die VSD erneuern lassen.
Verstopft gar nichts beim Öl, lässt nur Gummidichtungen aufquillen.
Beim Kühlmittelstop ist es etwas anderes.
Hab grad ein ähnliches Problem, meine bessere Hälfte wollte unbedingt ein "moderneres und größeres Auto" und ist vom Passat 3B Bj 98 der absolut zuverlässig lief auf einen E91 BMW 320i mit N46B20 Motor und ~170.000km umgestiegen.
Kurzversion:
ZKD und VSD sind neu, trotzdem Ölverbrauch min. 1L/1000km...
Wenn der Motor kurz auf Standgas läuft und man einen Gasstoß gibt kommt eine Kräftige Blaue Wolke aus dem Auspuff (Vorm Tausch der ZKD war sie dauerhaft rießig und weiß)
Kann die KGE noch meine Rettung sein? Oder wirds was ernsteres sein?
Bin grad schon am Tausch dran, leider muss ich jetzt erst auf Teile warten, aufjedenfall liefen 2-300ml Öl aus der Ansaugbrücke, das ist doch eigentlich schonmal ein Zeichen für die KGE?
Leider sieht die KGE ansich noch Recht gut aus, fast kein Schmodder drin und die Membran ist ok, ist aber noch die erste aus 2007.
Langversion:
In dem 3/4 Jahr seitdem wir den BMW haben ist daran mehr kaputt gegangen als an allen unseren Autos zusammen ... (Und ich besitze im Schnitt 3-4 Autos gleichzeitig, seit ich vor 7 Jahren 18 geworden bin hatte ich inkl denen von meiner Freundin schon 12 Autos in den Fingern)
Ich habs ihr ja gleich gesagt, alles nach Baujahr 2000 ist nur noch kacke :P
Aufjedenfall war die Kopfdichtung hin, inkl Schlamm im Kühlwasser und absoluter Nebelmaschine. Ölverbrauch war vorher schon recht hoch.
ZKD in einer freien Werkstatt tauschen lassen (die alten VW 827er Motoren zerleg ich im Schlaf, aber an dem verbautem Ding verspürte ich extreme Unlust etwas anzulangen), die haben auch gleich die VSD und die Steuerkette getauscht, Kopf wurde angeblich abgedrückt und ist ok. Danach kam nach ein paar Kilometer fahrt immer wieder die MKL aber immerhin keine Nebelwolke mehr, die Werkstatt hat dann nacheinander die beiden Lambdas nach KAT getauscht, ohne Erfolg.
Ab da hatte ich von der Unfähigkeit der Werkstatt wieder mal die Schnautze voll und hab mir selber die Diagnose Software für BMW besorgt (bin sonst VW Schrauber), im Fehlerspeicher steht "Wirkung KAT zu gering" (danke also fürs sinnlos 400 Euro in Lambdasonden zu investieren...)
Mein Verdacht war das da noch Kühlwasser im Kat hängt, also mal 50km über die Autobahn gefahren, dabei ging die Ölstandsmeldung an (ca 800km seit dem Tausch der ZKD, also 1L auf 800km, vorausgesetzt die hatten den auf Max aufgefüllt.)
Zuhause ist mir dann aufgefallen, das wenn der Motor 10sec oder länger im Standgas läuft und man einen Gasstoß gibt eine dichte Blaue Wolke aus dem Auspuff kommt. Gibt man kurz hintereinander Gas sieht man so gut wie keine Wolke.
Jetzt hab ich mich dran gemacht die KGE zu tauschen, dabei ist mir erstmal aufgefallen das die Werkstatt einen Wasserstutzen angebrochen hat und der Kühlwasser auf dem Motor verteilt...
Die KGE ansich sieht aber leider noch gut aus, da waren so gut wie keine Ölablagerungen drin und die Membran sieht auch heile aus.
Allerdings hab ich vorhin gesehen, das aus der ausgebauten Ansaugbrücke bestimmt 2-300ml Öl getropft sind, das klingt dann doch schon nach der Entlüftung oder?
Ich muss jetzt erstmal den Wasserstutzen besorgen, danach kann ich berichten was die Aktion gebracht hat.
Zusätzlich will ich noch eine Ölschlammspülung machen, evtl bringts ja noch ein bisschen was.
Die Sache mit dem KAT wird wahrscheinlich eine Nachwirkung vom Kühlwasser und Öl verbrennen sein, ich hab noch die Hoffnung das sich das gibt wenn der Ölverbrauch wieder im Rahmen ist, ansonsten muss halt zum TÜV ein neuer KAT rein...
Ein Druckverlusttest, kein Kompressionstest würde erst mal Klarheit bringen, was mit den Kolbenringen los ist. Sind die verkokt oder festgebrannt gibt es noch einen Trick, ohne komplette Demontage des Motors die wieder zu lösen, sind sie aber zerbrochen muss man einiges selber schrauben, der Motor muss dabei auf keinen Fall ausgebaut werden.
Einen gerissenen Zylinderkopf kann man mit WIG schweißen und dabei auch gleich die eingeschrumpften Ventilringe und VSD mit ersetzen, wenn das erwünscht ist.
Der ganze Aufwand lohnt sich aber nur, wenn die Zylinderlaufbahn unbeschädigt und noch in der Toleranz liegt.
Zitat:
@x5 france schrieb am 21. August 2018 um 16:34:44 Uhr:
Ehrlich gesagt kenne ich keinen Fall, indem der Tausch der kge geholfen hat.Ist wohl ein "Geheimtipp"gehen Ölverbrauch weil es die billigste Variante ist
Genau das habe ich auch gedacht, als ich den Titel gelesen habe. Ich habe schon öfter erklärt, warum die KGE eigentlich nicht für erhöhten Ölverbrauch verantwortlich sein kann, aber in jedem Thread über Ölverbrauch kommt dieser Tip. Und das, obwohl es bisher bei keinem etwas gebracht hat.
Wenn schon so schlampig gearbeitet wurde, wie sicher ist denn das die VSD wirklich getauscht wurden. Blauer Rauch beim Gas geben an der Ampel deutet wie auch erhöhter Ölverbrauch auf VSD hin. Wenn der Kopf ab war, wurde er plangeschliffen?
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 1. Dezember 2018 um 10:01:53 Uhr:
Ein Druckverlusttest, kein Kompressionstest würde erst mal Klarheit bringen, was mit den Kolbenringen los ist. Sind die verkokt oder festgebrannt gibt es noch einen Trick, ohne komplette Demontage des Motors die wieder zu lösen, sind sie aber zerbrochen muss man einiges selber schrauben, der Motor muss dabei auf keinen Fall ausgebaut werden.Einen gerissenen Zylinderkopf kann man mit WIG schweißen und dabei auch gleich die eingeschrumpften Ventilringe und VSD mit ersetzen, wenn das erwünscht ist.
Der ganze Aufwand lohnt sich aber nur, wenn die Zylinderlaufbahn unbeschädigt und noch in der Toleranz liegt.
@BMWBernd320d wie lautet denn dieser Trick, bitte lass mich das wissen, um solch einen nochmaligen Schaden vorzubeugen. Liebe Grüße.