320d mit Motorschaden - Was tun mit dem guten Stück ?
Hallo zusammen,
etwas geknickt melde ich mich aus einem unerfreulichen Anlass hier an. Nach drei Jahren und 140.000 Kilometern gemeinsamer Autobahngurkerei, hat sich mein E91 in den Ruhestand verabschiedet.
Bereits letztes Jahr lies man mich in der Werkstatt wissen, das eventuell vielleicht möglicherweise die Steuerkette Geräusche macht. So ganz genau wisse man es aber erst, wenn ich einem Wechsel für 4800€ zustimmen würde. Zu dem Zeitpunkt hatte das Auto ca. 195.000 Kilometer und ich war nicht mehr wirklich gewillt, für eine Reparatur fast soviel wie für einen Austauschmotor zu zahlen.
Vor drei Tagen hatte ich dann abrupten Leistungsabfall auf der Autobahn, bin noch 300 Meter auf den nächsten Parkplatz gekommen und habe den ADAC gerufen. Der gute Mann murmelte etwas von "Nicht gut" und "Nockenwellensensor schreibt in den Fehlerspeicher" - allem Anschein nach hat es jetzt also die Steuerkette gekostet. Das Auto hat mittlerweile 250.000 Kilometer auf der Uhr, eine Instandsetzung kommt für mich nicht mehr in Frage, da ich ohnehin jetzt ein Firmenauto bekomme.
Die große Frage, die mich umtreibt, ist: Was tun?
Ich möchte ungern einen der allseits beliebten "Zahle bar, komme sofort"-Händler anrufen. Allerdings habe ich keine wirkliche Vorstellung darüber, was man für einen fahruntüchtigen E91 noch realistisch und fair verlangen kann. Eventuell bekomme ich hier ja ein paar Meinungen. Die per VIN ermittelten Infos für das Auto habe ich angehängt.
Zum Zustand:
- Kupplung, Turbo, Rußpartikelfilter original
- Scheckheft
- 8-fach bereift, guter Zustand
- Ausschließlich Autobahn
- Kotflügel vorne rechts eingedrückt, dank "Supermarktparkplatzflüchtling"
- Altersgemäße Gebrauchsspuren außen und innen 😉
Über Feedback würde ich mich sehr freuen!
23 Antworten
So wie der Vorposter würd ichs auch machen. Ebay zB Motor mit Garantie rein und weiterfahren bzw verticken.
Das Fahrgefühl beim BMW ist toll, das stimmt.
Aber die schaffen das auch noch, dass das beliebiger wird.
Kostenlos nehme ich den! 😉
Spaß bei Seite: Gebrauchten Motor rein und je nach dem wie zufrieden du mit den Wagen bist den solange es geht weiterfahren . Es ist die günstigste Möglichkeit weiterhin mobil zu bleiben.
Warum ich gegen den Verkauf bin? Ist ganz einfach:
Wenn man das Auto so verkauft, kriegt man sehr wenig dafür. und muss mehr als die Reparatur kostet dazulegen um sich was vergleichbares wider zu holen.
Wenn man den repariert und dann verkauft, wird man das Auto trotz (!) der Reparatur unter dem Marktpreis verkaufen müssen... schon allein wegen dem Punkt "Austauschmotor" in der Verkaufsanzeige. Die meisten Käufer werden einen Bogen um den Wagen machen, zumindest ich. Und wenn du den verkauft hast musst du wider was dazulegen um weiterhin was vergleichbares zu fahren.
Und wenn man sich was vergleichbares wieder kauft ist es wider so eine Sache... man weist ja nicht viel von dem Wagen. Ein Gebrauchter mit der Laufleistung ist immer wie eine Katze im Sack.
Mfg Odenthaller
Den Ausgangspost des TE gelesen...? 😉
Eine Instandsetzung kommt wohl nicht in Frage, da sowieso ein Firmwenwagen im Anmarsch ist. Es geht also lediglich noch um die Frage, den Wagen so gut wie möglich loszubekommen und da bleibt nur der private Bastler oder eben der Exportaufkäufer. Der Preis wird etwa unter 3000 Euro zum normalen Verkaufspreis liegen, also seeehr wenig. Selbst wenn eine Reparatur für den TE in Frage käme, ist der Wagen laufleistungsbedingt schon Richtung Ende unterwegs, zumindest in Hinblick auf einen zufriedenstellenden Verkaufspreis. Würde er also auch nix mit gutmachen.
In Einzelteilen würde der Wagen wohl weit mehr bringen, aber wer will sich die Arbeit und den Verkaufsstress mit den 1000 Einzelteilen heute schon noch antun?
Zitat:
@bjoern268 schrieb am 23. Oktober 2014 um 22:11:10 Uhr:
....... Das Auto hat mittlerweile 250.000 Kilometer auf der Uhr, eine Instandsetzung kommt für mich nicht mehr in Frage, da ich ohnehin jetzt ein Firmenauto bekomme.Die große Frage, die mich umtreibt, ist: Was tun?
.........
so steht`s im 1. Post...😛
und ihr wollt immer nur **flicken** 😰😁😁
Aber auch ein Firmenwagen kann nur vorübergehnd sein 😉
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Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 24. Oktober 2014 um 17:45:01 Uhr:
Eine Instandsetzung kommt wohl nicht in Frage, da sowieso ein Firmwenwagen im Anmarsch ist.
Stimmt, habe ich wohl überlesen...
Sorry!
In dem Fall spielt es eig. keine rolle ob Bastler oder Export. Man bekommt in der Regel das selbe.
Wo ***ficken***? 🙄
Mfg Odenthaller
So, hier mal ein kleines Update vom TE. :-)
Das Auto wird jetzt Dank eines Tipps aus dem Forum in einer Restwertbörse angeboten. Eine Instandsetzung ist keine Option. Der Wagen lief im Jahr knapp 50Tkm, man kann sich ausrechnen, wieviele Tage oder Stunden es dauern würde, bis der nächste Schaden auftritt.
Der Firmenwagen steht schon vor der Tür und ich bin mobil. Jetzt muss der Dicke nur noch abgeholt werden, wenn sich denn ein faires Angebot auftut. We'll see!
Vielen Dank bis dahin schonmal für eure Antworten.
1x Danke für`s FeedBack🙂
(was ist es denn geworden als Firmenwagen? )
@Mosel-Manfred Na, aber sicher doch - sollte eine Selbstverständlichkeit sein. 🙂
Ich bin jetzt auf ein ganz anderes Konzept umgestiegen und mache nun Langzeitmiete in der Klasse LWAR (525/530 Touring) bei Sixt. Da ich sehr, sehr viel unterwegs bin und Autos recht schnell verschleiße, kommt mich dies letztlich noch stressfreier als Leasing - jeden Monat ein neues Auto, dann treten schon nicht soviel Schönheitsfehler zum Diskutieren auf.
Großer Dank auch an @bmw-babbe , der mit per PN sehr, sehr freundlich geholfen hat.
So schätzen wir ihn..... .🙂