316ti auffahren oder Kauf eines Audi A3 Sportback
Hallo,
ich habe einen BMW 316ti compact (EZ 2001, 165000km, 1,8l) wo ich in den letzten 4 Monaten ca. 2300,- Euro wegen Reparaturen investieren musste. Es war das Tachoinstrument (750,- Euro), die Batterie, Lichtmaschine und nun auch Querlenker, usw., kaputt. Jetzt bekommt er neu TÜV.
Auf dem Hof des BMW-Händlers habe ich heute einen Audi A3 Sportback 1.4 TFSI (EZ 2009, 61000km) entdeckt und bin ihn gleich Probe gefahren. Er ist im gepflegten Zustand und soll 11500 Euro kosten.
Ich glaub, dass das ok ist.
Ich weiß jetzt nur nicht, was ratsam ist. Den BMW für ca. 2500 Euro verkaufen (das Geld, was ich in den letzten Monaten hineingesteckt hatte, bekomme ich nicht wieder) oder Einen Schlussstrich ziehen und den Audi kaufen...
Kann mir jemand einen Rat geben? Taugt der A3, Bj. 2009 was oder hat er bekannte Macken?
Oder aber: Was erwartet mich bei dem 316ti compact wohl als Nächstes...
Danke schon mal für Hilfe und Infos!
Beste Antwort im Thema
Außerdem ist der VW Konzern sehr unkulant!
Ähnliche Themen
20 Antworten
Was dich beim Compact noch alles erwartet, kann leider keiner voraus sagen.
Lasse ihn doch sonst komplett durchchecken und entscheide dann.
Naja, ich hatte vor ein paar Tagen den TÜV-Termin und dort wurde festgestellt, daß Probleme mit dem Querlenker (Lager) und hinten an der Achse irgendein Bruch existiert. Beheben des Schadens kostet ca. 400,- Euro. Danach erst mal keine Mängel sichtbar.
Dann bekommt er wieder 2 Jahre TÜV.
Von daher fahre ich erst weiter.
Im Internet habe ich bei dem 2009er Modell des A3 gelesen, daß dieser sehr häufig Turboladerprobleme hat und dieser dann des öfteren getauscht werden muß. Kosten um die 2000,- Euro. Audi zahlt hier nichts dazu.
Ich möchte nicht vom regen in die Traufe kommen...
Ich rate grundsätzlich von TSI Motoren ab! Größtes Problem sind da die Steuerketten. Man hört auch öfter von krassen Ölverbräuchen!
Ich würde den BMW behalten. Da weißt du, was du hast! Teure Reparaturen werden definitiv auch am Audi kommen!
Außerdem ist der VW Konzern sehr unkulant!
Vielen Dank!
Ja, das ist da, was ich auch denke:
Bei dem BMW weiß ich, was ich habe. Im Moment funktioniert alles, TÜV 2 Jahre neu.
Den Audi A3 Sportback find ich zwar sehr gut, aber wenn ich an die Turboladerprobleme oder auch Steuerkettenprobleme denke, dann wird mir auch ganz anders.
Wer weiß, ab wann es diese Probleme nicht mehr gibt? Oder gibt es sie immer noch (auch bei den neuen A3s?)?
Ja, ich habe auch gelesen, daß Audi außerhalb der Garantiezeit sehr unkulant ist.
BMW zahlt sogar bei Schäden von BMWs mit knapp 100000km noch kulanterweise etwas dazu...
Ab den aktuellen Modellen von Golf und A3 haben die Motoren wieder einen Zahnriemen. Sie haben zum Glück eingesehen, dass sie den Kettentrieb nicht haltbar bauen können!
Nicht vergessen, der n42 im bmw hat auch Probleme mit der Kette, bzw kann Probleme machen.
Genau wie die Valvetronic, und hohe Ölverbräuche durch verschlissene VSD sind auch keine Seltenheit.
Also weg mit dem Ding, aber auch nicht unbedingt gleich den Audi kaufen.
VAG kann einfach keinen gescheiten Kettentrieb bauen.
Vor 2 Monaten habe ich den neuen A3 Sportback (122PS, 1.4 TFSI) gefahren: Klasse-Auto
Ebenfalls hatte ich den neuen 1er BMW (136PS): Nicht ganz so großzügig und nicht so agil wie der Audi, aber auch gut.
Vom Platzangebot für hauptsächlich 3 Personen noch ok.
Und: Als Höhepunkt negativer Art den Mercedes A-Klasse (125PS): Sowas von unagil und langweilig. Aber, die Unverschämtheit ist das Platzangebot im Fondsbereich.
Tja, ist nicht so einfach. Also, den Audi A3 von 2009 sehe ich inzwischen aus sehr skeptisch. Mir war nicht beusst, daß dieser soviele Probleme mit Steuerkette und Turbolader hat. Audi soll ja auch nicht besonders kulant sein bei Defekten. Da habe ich bei BMW gute Erfahrungen gemacht.
Also, doch evtl. lieber meinen 316ti behalten und/oder nach etwas neuerem (1er?) gucken...
Ich würde an deiner Stelle den kurzen behalten und so lange fahren, bis er den Geist aufgibt. Wenn du ihn verkaufst, dann würde ich auch keinen TSI kaufen. Der N42 ist echt nicht ohne (VSD, Kettenspanner uvm.) und kann schnell noch mal über 2k€ verschlingen.
Wie kann man eigentlich 750€ für ein Ki ausgeben? Ich hätte mir eins in der Bucht für wenige € geholt und dann wäre das gut gewesen. Den Originalen kilometerstand hättest du bestimmt auch bei BMW machen lassen können.
Soweit ich weiß, kann man ein gebrauchtes KI nicht so einfach in ein anderes Fahrzeug bauen. Das lässt sich wohl nicht codieren.
Doch, das geht alles.
Für einen erfahren Codierer. Der :) wird das nicht packen, denk ich.
Jupp, für jemanden der sich damit gut auskennt, is das kein Problem ;)
Den freundlichen kannste in der Regel vergessen.
Ich hatte ein gebrauchtes Tachoinstrument für 80,- Euro gekauft, aber leider konnte meine BMW-Werkstatt das Teil nicht aktivieren. Angeblich gibt es nur noch eine ganz neue Software von BMW, die nicht mehr mit diesem alten Tachoinstrument harmoniert.
Also, musste ich mir ein neues Teil für 720,- Euro kaufen, welches nun mit der neuesten (und angeblich einzigsten Software) funktioniert (eben bisher außer der Uhrumstellung).
Leider musste der Austausch des Tachoinstruments schnell gehen sodaß ich nirgends anders den Fall mit dem alten gebrauchten Tachoinstrument klären konnte.
Ich zweifelte auch etwas an der Aussage der Werkstatt, daß es nur noch eine ganz neue Software-Version geben soll...