300 D Turbo: unrunder Motorlauf, Injektoren undicht, läuft nicht auf allen Zylindern,
Hallo zusammen!
Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines W124 300D Turbo 4-Matic mit schlappen 94tkm. Nichtsdestotrotz macht mir der Motor Probleme. Schon 2x war er in der Werkstatt, weil ich gesehen habe dass die Injektoren undicht waren und zwar die beiden hinteren in Richtung Fahrgastzelle. Nach2 Besuchen ist es immer noch nicht dauerhaft dicht. Ist das so schwer zu reparieren? Ich vermute sehr stark dass der unrunde Motorlauf daher rührt und er nicht immer auf allen Zylindern läuft im unteren Drehzahlbereich. Wenn er kalt ist raucht er auch ein bisschen. Kann man das einfach selbst machen? Ich bin was den 124er angeht und mit Diesel noch nicht bewandert, aber kann durchaus mal ein Werkzeug in die Hand nehmen. Habe schon nen 944er komplett durchrestauriert. Oder gibts jemanden im Stuttgarter Raum, der sich damit auskennt?
Danke schonmal!
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50 Antworten
Danke für Eure Tips! Auf keinen Fall will ich das Auto auf PÖL umrüsten oder damit fahren.
Meine Leckölleitungen stirnwandseitig sind patschnass und sehen auch nicht erneuert aus. Die hole ich mir mal neu.
Moin. Ich bin eigentlich Haitabu hier aber irgendwie ist MT der Meinung das mein altes Konto nicht mehr funktioniert.....
Naja, also wie ich gehört hab hast du mit Stefan schon telefoniert.
Lass dich nicht endmutigen mit deinem 4matic.
Wenn man aber nicht so der mega schrauber ist, sollte man wohl den zu gutem Geld machen und einen 200D anschaffen, falls das überhaupt so grundsätzlich dein ding ist mit alten Autos.
Der 4 Matic wird viele Überraschungen für dich bereit halten... Das wird ein langer Weg. Und er wird auch mal ein paar Wochen stehen, wenn wieder irgendwas von der 4 Matic nicht zu bekommen ist.....
Aber wenn du da wirklich hinter stehst, hast du ein echt einmaliges Auto......
Zitat:
@Haitabubu schrieb am 13. Dezember 2023 um 16:58:07 Uhr:
Moin. Ich bin eigentlich Haitabu hier aber irgendwie ist MT der Meinung das mein altes Konto nicht mehr funktioniert.....
Motor-Talk ist ein paar Tage im Lesemodus gewesen, weil ein Server-Umzug stattgefunden hat. Dazu mussten alle User ausgeloggt werden.
Dein Konto ist sicher nicht verschwunden.
Versuche es nochmal.
Also alte Autos sind schon wohl mein Ding, habe seit 15 Jahren einen 944er und seit 11 einen 35i und mache da auch fast Alles selbst oder mit Anderen zusammen.
Ein 200D wäre mir etwas zu schlapp, beim Hängerbetrieb. Der Motor kriegt doch das leere Auto kaum gezogen ;).
Muss man noch was beachten bei den Leckölleitugnen, was noch nicht gesagt wurde? Entlüften irgendwie oder einfach einbauen und Motor starten?
Zitat:
@Nightfly_944 schrieb am 17. Dezember 2023 um 10:07:07 Uhr:
Muss man noch was beachten bei den Leckölleitugnen, was noch nicht gesagt wurde? Entlüften irgendwie oder einfach einbauen und Motor starten?
Bei einem 250D hatte ich die mal alle erneuert, rangestoepselt, mit Nirostadraht als Schlauchbinder festgemacht und nix weiter. Gestartet und gut war's. :)
Edler und schneller geht's natürlich auch mit den abgebildeten, kleinen Edelstahl-Klemmen. ;)
Eine elegante Lösung (die ich mal gelesen habe) ist, kurze, passende Alu-Hülsen (oder aus Messing, V2A, etc.) vor dem Montieren über das Schlauchende zu schieben, die dann ein Aufquellen des Gummis verhindern. Absoluter Luxus... :rolleyes:
Ciao
Ratoncita
OK Danke! Ich halte es ganz gerne so, dass wenn es serienmäßig nicht notwendig, war ich es wohl auch nicht brauche. Aber ist sicher schick! Sollte es trotz neuer Leitungen nicht dicht sein, kann ich mir ja noch was überlegen.
Zitat:
@Nightfly_944 schrieb am 17. Dezember 2023 um 11:38:39 Uhr:
OK Danke! Ich halte es ganz gerne so, dass wenn es serienmäßig nicht notwendig, war ich es wohl auch nicht brauche. Aber ist sicher schick!
Was ursprünglich gut war, ist mitunter nach 30 Jahren oder durch die heutige Ersatzteilqualität verbesserungswürdig, da Hand anzulegen ist kein Frevel. ;)
Ciao
Ratoncita
Wenn man die Leckölschläuche einfach aufsteckt ist es auch dicht.
Natürlich mit dem richtigen Durchmesser.
Nur den ganz billigen Schlauch kann man vergessen der wird nach einem Jahr porös.
Ich hab jetzt semperit verbaut die halten
Habe jetzt die LÖLs getauscht. An der Stelle auf dem Foto tritt weiter Diesel aus. Ich kann mir im Moment nicht erklären wie das sein kann und wo es genau herkommt. Hatte das jemand schonmal?
Schwierig, hast du die Hochdruckleitung mal gelöst und wieder angezogen?
Eventuell mal zu zweit einer startet den Motor und du guckst ob man es im Betrieb sieht.
Vorher richtig sauber machen und eventuell mit Mehl abstreuen.
Eigentlich kann es nur ein riss in düsenstock sein oder defektes Gewinde.
Wenn du die Schläuche so drauf gemacht hast wie ich es gesagt habe sind sie auf alle Fälle dicht. Da dort immer noch Treiböl austritt tippe ich nun schwer auf gebrochene LöL-Anschlüsse in Folge einer Verwendung der falschen Nuß zum Düsen ziehen. Genau das ist nämlich der Grund warum es da eine ganz spezielle Nuß gibt. Das Gewinde halte ich jetzt erstmal für zweitrangig. Wenn du den Düsenstock mal mit Bremsenreiniger Ölfrei sprühst, und du dann zum Starten mal einen 2. Mann oder natürlich auch Frau nimmst, kannst du genau sehen ob es von den Anschlüssen der LöL her kommt oder dem Gewinde.
Was Du schreibst war auch meine Vermutung nachdem ich mich in die Thematik eingelesen habe. Und es kommt von den LÖL-Anschlüssen.
Dann wird´s bloß nen neuer/gebrauchter Düsenstock richten. Wenn du einen organisierst, mußt du schauen ob dein Motor ein Schrägeinspritzer ist oder ein Gerader. Es gibt zwei verschiedene. Das siehst du auch wenn du auf den Motor schaust. Entweder die Düsenstöcke stehen kerzengerade oder eben minimal schräg. 143 PS hat der Gerade und 147 PS der Schrägeinspritzer. Wenn du den Düsenstock tauschst, mach die Flammscheibe darunter unbedingt neu, sonst wird die Angelegenheit nicht dicht.
Die Leckölnippel sind in den Düsenstock nur eingepresst. Da kann es undicht werden. Geduldige Bastler können versuchen den Nippel herauszuziehen und mit gutem Kleb neu einzukleben.
Oder man beschafft sich einen guten, gebrauchten Düsenstock. Bei einem Gebrauchtteil sollte man halt prüfen wie gut die Düse da noch ist. Ggf. den jetzt defekten Düsenstock öffnen und die bisherige Düse in den "neuen" übernehmen.
Rest hat Kedo ja beschrieben.
Siehste, wieder was gelernt. Das hab ich nämlich noch nicht gewußt das die bloß gesteckt sind. Alternativ könnte man sie aber auch Weich- oder Hartlöten, dann sollte auch Ruhe sein. Schön wenn man immer mehrere Möglichkeiten hat.