3 Zylinder angenehmer?

Hi,
ich bin schon viele Autos gefahren mit 4 Zylindern und mir ist aufgefallen, dass diese gerade auf der Autobahn immer so ein richtig nerviges Dröhnen von sich geben. Gerade bei Drehzahlen über 4000 abartig.
Ich hatte und habe einen 3 Zylinder im Fox und finde die "Laufruhe" und Lautstärke auf der Autobahn viel angenehmer, da ich nicht ständig dieses Dröhnen habe. Eher Knattern, aber nicht sonderlich laut oder störend.
Ist das Geschmacksache, oder ist das einfach so bei den 3 Töpfern?
Klar mein Astra K war total leise mit seinen 4 Zylindern, war aber eine andere Preisklasse 😉

Wie empfindet ihr das?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 3. September 2019 um 11:12:23 Uhr:


Meine Meinung zum 3-Zylinder , nur wenn gegenüber auch noch mal 3 Zylinder sind , also V6 !

Nanana!
HINTEREINANDER!! Dann ist es ein richtiger Sechszylindermotor.

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Nachdem mein S-MAX heute in der Werkstatt war, hatte ich einen 3-Zylinder-Fiesta als Leihwagen. Nachdem immer so Loblieder auf die Ford-Dreizylinder gesungen wurden (und mein 4-Zylinder-Ecoboost erste Sahne ist) war ich voll freudiger Erwartung. Die Ernüchterung kam dann schon beim Starten: Der Benziner nagelte wie ein Diesel! Gut, das legte sich dann schnell, dennoch ist der Motor ziemlich knurrig und alles andere als ein ruhiger Geselle. Das Schütteln hat man ihm abgewöhnt, aber vom Sound her geht er gar nicht.

Ich hätte erwartet das sich ggü. dem Fabia meiner Frau (13 Jahre alt, das Auto! Nicht die Frau 😛)) etwas geändert hat. Letztendlich rumpelt ein Dreizylinder aus 2019 genauso wie anno 2006.

Grüße,
Zeph

Das Nageln kommt von den Injektoren der Direkteinspritzung. Das macht auch mein 8-Zylinder im BMW. Die vollmundige Ankündigung von BMW, dass sich Diesel und Benziner in der Laufkultur annähern würden, hatte ich damals anders verstanden bzw. erhofft.

Das größte Problem ist sicher die Positionierung dieser Motoren. Als Einstiegsmotoren in der untersten Preisklasse können und dürfen sie nicht besser sein, als die höher positionierten Motoren mit mehr Zylindern. Dass es auch besser geht, zeigt BMW im i8. Der klingt ganz gut und hat eine recht hohe Laufruhe.

Die Tickern maximal, die nageln aber nicht. Weder mein CX-7 noch der jetzige S-MAX nagelt. Abgesehen davon, das lästige Nageln verschwand ja nach ein paar Sekunden.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 8. Oktober 2019 um 15:55:13 Uhr:


Die Tickern maximal, die nageln aber nicht. Weder mein CX-7 noch der jetzige S-MAX nagelt. Abgesehen davon, das lästige Nageln verschwand ja nach ein paar Sekunden.

Grüße,
Zeph

Das Tickern meines BMW-Motors ist dem Tackern eines Diesels aber so ähnlich, dass man es durchaus gleichsetzen kann. Manch ein Diesel ist da weniger prägnant hörbar.

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Beim Dreizylinder einfach immer gut Drehzahl geben, dann klingt der doch ganz gut.

warum immer nach unten orientieren? es soll ja auch v6 und v8 geben....

Zitat:

@FWebe schrieb am 9. Oktober 2019 um 15:12:19 Uhr:


Beim Dreizylinder einfach immer gut Drehzahl geben, dann klingt der doch ganz gut.

...und säuft dann auch sicher immer noch deutlich weniger als jeder leistungsähnliche vierzylinder. 😁

Zitat:

@abm_70 schrieb am 10. Oktober 2019 um 07:14:52 Uhr:


...und säuft dann auch sicher immer noch deutlich weniger als jeder leistungsähnliche vierzylinder. 😁

Weniger, vielleicht. Deutlich weniger? Kaum.

Der Fiesta lag irgendwo bei 6l/100km. Der 2007er Civic meiner Mutter mit 1.4l-Vierzylinder braucht 6.5l, ist aber etwas größer und schwerer. Und das ist 12 Jahre her. Nur die Geräuschentwicklung ist beim Civic deutlich angenehmer.

Grüße,
Zeph

Zitat:

...und säuft dann auch sicher immer noch deutlich weniger als jeder leistungsähnliche vierzylinder. 😁

Das musste mir mal erklären.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 10. Oktober 2019 um 08:27:48 Uhr:



Zitat:

@abm_70 schrieb am 10. Oktober 2019 um 07:14:52 Uhr:


...und säuft dann auch sicher immer noch deutlich weniger als jeder leistungsähnliche vierzylinder. 😁

Weniger, vielleicht. Deutlich weniger? Kaum.

Der Fiesta lag irgendwo bei 6l/100km. Der 2007er Civic meiner Mutter mit 1.4l-Vierzylinder braucht 6.5l, ist aber etwas größer und schwerer. Und das ist 12 Jahre her. Nur die Geräuschentwicklung ist beim Civic deutlich angenehmer.

Grüße,
Zeph

war natürlich ein witz, demnach das gegenteil gemeint...bereits bei vergleichbarer fahrweise haben die ja bekanntlich keinen verbrauchsvorteil, wenn man nen guten vierer erwischt. 😉

Zitat:

@abm_70 schrieb am 10. Oktober 2019 um 18:54:10 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 10. Oktober 2019 um 08:27:48 Uhr:


Weniger, vielleicht. Deutlich weniger? Kaum.

Der Fiesta lag irgendwo bei 6l/100km. Der 2007er Civic meiner Mutter mit 1.4l-Vierzylinder braucht 6.5l, ist aber etwas größer und schwerer. Und das ist 12 Jahre her. Nur die Geräuschentwicklung ist beim Civic deutlich angenehmer.

Grüße,
Zeph

war natürlich ein witz, demnach das gegenteil gemeint...bereits bei vergleichbarer fahrweise haben die ja bekanntlich keinen verbrauchsvorteil, wenn man nen guten vierer erwischt. 😉

Der tatsächliche Verbrauchsunterschied zwischen einem Vierzylinder und einem Dreizylinder, wenn sonst alle Rahmenbedingungen gleich sind (gleicher Hubraum, gleiche Zylinderbeschichtung, gleiche Kolben usw.) hält sich wahrscheinlich im Bereich von nur wenigen Prozent. Vielleicht 3% oder 4%. Der Rest ist Marketing oder ungleiche Messmethoden. Das bisschen Weniger an innerer Reibung kann man getrost in den Skat drücken. Ich halte das alles für einen gigantischen Schwindel. 3 Zylinder kosten in der Herstellung einfach weniger, als 4, das ist alles. Die Hersteller machen einfach mehr Profit mit den Downsizing-Motoren. Ist das Gleiche, wie bei den Sportwagen. Eine Mercedes A-Klasse wird als AMG45 für durchschnittlich 90.000,-€ (inkl. der optionalen Ausstattung) verkauft. Dafür baut der Hersteller einen schnöden Vierzylinder in einen popeligen Kompaktwagen von der Stange und setzt zwei Turbolader drauf, fertig ist der 420PS "Sportwagen". Besser kann man kein Geld verdienen. Für diesen Preis bekam man vor wenigen Jahren noch einen BMW M3 mit 4Liter V8 Sauger, ebenfalls 420PS und Coupé-Karosserie. Bei Audi ist es noch schlimmer. Da steckt der immer gleiche Motor in allen Baureihen und wird für einen Schweinepreis verscherbelt. Ich verstehe die Leute nicht, die sich solche Karren andrehen lassen, nur weil im Werbeprospekt ein 0-100km/h-Wert von 4 Sekunden steht. Als ob das wirklich wichtig wäre.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 17. Okt. 2019 um 10:34:37 Uhr:


Vielleicht 3% oder 4%

Für den Hersteller ist das doch eine ganze Menge, insbesondere wenn er bei der Herstellung zusätzlich noch Geld spart.

Dass es häufig nicht darum geht, dem durchschnittlichen Anwender einen sparsamen Antrieb zu bieten, ist wegen der Normzyklen und der Vielseitigkeit des realen Anwendungsspektrums durchaus nachvollziehbar.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 17. Oktober 2019 um 10:34:37 Uhr:


Der tatsächliche Verbrauchsunterschied zwischen einem Vierzylinder und einem Dreizylinder, wenn sonst alle Rahmenbedingungen gleich sind (gleicher Hubraum, gleiche Zylinderbeschichtung, gleiche Kolben usw.) hält sich wahrscheinlich im Bereich von nur wenigen Prozent. Vielleicht 3% oder 4%. Der Rest ist Marketing oder ungleiche Messmethoden. Das bisschen Weniger an innerer Reibung kann man getrost in den Skat drücken. Ich halte das alles für einen gigantischen Schwindel.

Zum einen wären 4% weniger Verbrauch und damit 4% weniger CO2 Ausstoß ein riesen Sprung, der dazu sehr einfach zu erreichen ist UND Geld in der Herstellung bei kaum bis nicht vorhandenen Nachteilen spart.

Für 4%

REALER

Ersparnis muss sich ein Konstrukteur ansonsten nämlich arg strecken.

Zum anderen ist es nicht "ein bisschen weniger" innere Reibung.
25% weniger Kolben, 20% weniger Kurbelwellen- und Nockenwellenlager, 4 Ventilfedern weniger, 25% weniger Pleuellager, günstigere Brennraumgröße.
Summiert sich zu "einem Haufen Holz".

Nicht alles verleugnen, nur weil man es nicht mag.

ich mag Vierzylinder genau so wenig. Darum geht es mir nicht. Aber Deine Rechnung ist fehlerhaft. Bei gleichem Hubraum sind die Kolben des Dreizylinders grösser, die Reibung daher fast die Gleiche. Die Ventilfedern werden reversibel zusammegedrückt und die Kurbelwellenlager des Dreizylinders müssen breiter sein, als die des gleichgrossen Vierzylinders. Da bleibt fast nichts übrig an Einsparung der Reibung.

Und 4% weniger motorische Reibung heissen auch nicht 4% weniger Verbrauch, weil die Reibung nur ein kleiner Teil der Verlustleistung ist. Wenn die innere Reibung nur etwa 10% der zugeführten Energie verbraucht (35% Antrieb, 30% über die Abgase und 25% Abwärme aus der Verbrennung über den Kühler), dann beträgt der Verbrauchsvorteil nur 0,4%.

Zitat:

@Razzemati schrieb am 17. Oktober 2019 um 10:34:37 Uhr:


Bei Audi ist es noch schlimmer. Da steckt der immer gleiche Motor in allen Baureihen und wird für einen Schweinepreis verscherbelt. Ich verstehe die Leute nicht, die sich solche Karren andrehen lassen, nur weil im Werbeprospekt ein 0-100km/h-Wert von 4 Sekunden steht. Als ob das wirklich wichtig wäre.

Das Ding muss einfach nur auf der Viertelmeile und der Autobahn gut nach vorne gehen. 😉

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