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3.2fsi oder 3.0tdi ?

Audi A4 B7/8E

Hi,

ich weiss die frage wird wieder viel "streit" aber zumindest gesprächsthema bieten aber bitte nicht böse nehmen :P

das der TDI in fast immer im alltag schneller ist ist mir auch klar.
das der TDI subjektiv besser geht auch 😉

was mich aber interessieren würde ist ob ein 3.2fsi oder ein gechipter 3.0tdi schneller ist....
d.h. 0-100 , 0-200 und diverse zwischenspurte wo der benziner runterschaltet!

ich hoffe das mir jemand helfen kann

mfg hans

84 Antworten

Hallo veah1122 ,

du hast damit schon recht das ein Benziner nicht ganz so gut Chipbar ist wie ein Benziner, aber sogar beim 3,2l FSI, kann man wenn man will auch durch Chiptuning was rausholen und gerade bei 255PS da ergeben die paar Prozent Leistungssteigerung auch ein paar PS!🙂

Ein Freund von mir hat einen 3,2l Chipen lassen von 255PS auf 275PS laut Leistungsprüfstanddiagramm, es sind zwar keine 60PS sowie beim 3,0lTDI, aber immerhin 20PS.

P.s: Ich habe es zuerst auch nicht geglaubt bis er mir das Leistungsprüfstanddiagramm gezeigt hat, und das Beste ist, dass man die Steigerung sogar merkbar spürt!😁

Es ist ja häufig so, daß die Dieselfahrer bei der Angabe des Drehmoments gerne die erheblich längere Übersetzung vergessen.

Beispiel: Der 3.0 TDI muß bei 4.000 Umdrehungen/min die gleiche Geschwindigkeit bringen wie der 2.0 TFSI bei 6.000. (Nur als Beispiel). Daraus resultiert, daß der Diesel eine um ca. 50 längere Übersetzung hat.

Daraus folgt, daß man für einen Drehmomentvergleich an sich nur 2/3 des Drehmoments des Diesel annehmen kann.

Beim Vergleich 3.0 TDI zu 2.0 TFSI ergibt das 300 NM zu 280. Da ist kein so großer Unterschied mehr da.

Mein Fazit war schon von jeher, daß jeder den Motor fahren muss, der ihm eher zusagt. Der eine mag lieber Diesel, die untenrum ziemlich kräftig zupacken, der andere mag lieber Benziner, die bei Bedarf obenrum deutlich flotter sein dürften.

Mein Vater fährt übrigens einen A6 3.0 TDI DPF, der auf der Bahn oberhalb von 200 hinter einem A4 2.0TFSI nicht hinterherkommt. Und der Verbrauch des A6 ist bei diesen Geschwindigkeiten astronomisch. (Momentanverbauch laut FIS bei konstant 200 km/h 20 Liter Diesel)

Grüße

Jan

@veah1122:

völlig korrekt - entscheidend sind nicht reine Drehmoment- und
Drehbandvergleiche (das wäre so, als wollte man durch reine Kiloangaben herausfinden, wer von zwei Leuten übergewichtig ist: die Größe bräuchte man schon dazu).

Entscheidend in der Praxis ist, welche Geschwindigkeitsbereiche (und nicht Drehzahlbereiche) ich beim Diesel oder Benziner in den einzelnen Gängen abdecken kann (und zwar Bereiche, in denen mir genügend Drehmoment zur Verfügung steht).

In der Praxis sieht das bei meinem 3.0 TDI so aus: im IV. Gang kann ich mich von 1400 rpm / 50 kmh bis 4600 rpm / 160 kmh (alles Tachoangaben) bewegen und bei 1400 liegt bei mir schon das volle Drehmoment von 450 an (ich kan in keiner Weise nachvollziehen, daß da unter 2000 rpm nichts richtig abgeht: ganz im Gegenteil 🙂 ).

Im V. wäre das von etwa 1400 rpm / 60 kmh bis 4600 rpm / 220 kmh (auch hier kann ich nicht nachvollziehen, daß einige Probleme mit dem Vorschub über 200 haben).

Ich sehe nicht, was der große Vorteil wäre, wenn der Benziner es mir z.B. erlauben würde (ich kenne die tatsächlichen Werte nicht), im IV. bis meinetwegen 200 / 220 kmh zu drehen (außer, ich möchte Rennen fahren) - beim Diesel schalte ich bei 160 kmh spätestens in den V. oder VI. und bummel dann auf der Autobahn weiter, beim Benziner schalte ich dann eben bei 200 / 220 kmh in den V. oder VI.

Gleiches gilt für Landstraße: wenn es kritisch wird beim Überholen, schalte ich auf den IV. zurück, ansonsten kann ich alles locker im V. machen.

Dies soll jetzt keine Werbung für den Diesel sein - jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden (und der 3.0 TDI und der 3.2 FSI sind beides ganz ausgezeichnete Motoren).
Ich jedenfalls bereue den 3.0 TDI in keiner Weise 😉 .

Nochmals der Hinweis, dass der Turbo das gleichbleibende Drehzahlmomentniveau garantiert.
Das ist also keine Diesel/Benzin taugliche Unterscheidung.
Auch wenn beim Vergleich 3.0 TDI / 3.2 FSI angebracht.

Ansonsten freue ich mich, dass wir langsam so etwas wie eine sachliche Diskussion hinbekommen.
Ausnahmen bestätigen dies.

P.S.:
Mein Oldie hat einen Overdrive, d.h. der 5. Gang geht von 60 (1.200 umin) bis rechnerisch 320 km/h (da würde der rote Bereich anfangen).
Sind die sechsten Gänge der aktuellen Generation auch so ausgelegt, dass die vmax des Wagens bei ca. 75 % bis 80 % der Höchstdrehzahl erreicht wird?
Diesel und Benziner Antworten sind von Interesse.

So, hatte eine Woche Urlaub. Und da nun der Tachostand stimmt, habe ich mal den Test bezüglich Nenndrehzahl des TFSI im 6. Gang gemacht... Und siehe da, bei Tacho 235 dreht er erst 4800 U/min.... Eigentlich ist also der 6. zu lang übersetzt. Allerdings mit Chiptuning wäre da richtig was in Richtung Vmax möglich... Nur wofür... BMW legt ja den 120d und 320d ähnlich zu lang aus.

Zurück. Während der 3,0 TDI im A6 bei seiner Vmax eigentlich schon jenseits der Drehzahl mit der max. Leistung war, hat der TFSI da sogar noch ein wenig Luft. Für meinen Geschmack könnte er etwas kürzer übersetzt sein. Allerdings wird durch diese Übersetzung ähnlich wie beim A6 3,0 TDI Tacho 210 zur optimalen Reisegeschwindigkeit. Auf der Landstraße ist er dagegen optimal. So wollte ich das Auto haben - sportlich in jeder Beziehung. Ertsklassig, wie der Motor geht und bei Bedarf und / oder Laune gedreht werden kann.

Insgesamt bin ich froh über meine Wahl und genieße diesen Turbobenziner immer wieder.

Danke für die Antwort.
Da ich gerne Strecken im hohem Tempobereich fahre, ist für mich der Overdrive sehr wichtig und Bedingung.

Vielleicht finden sich ja noch andere Auskünfe?

da hier ja immer nur vo 3.0 TDI im A6 mit TT geredet wird jetzt mal eine Info vom 3.0 TDI im A4 mit Schalter. Der 6. Gang ist ebenfalls sehr lang übersetzt, bin gestern auf der AB 270km/h gefahren und hatte ca. 4200 U/min. Leider musste ich vom Gas, schätze 275 bis 280km/h sind machbar. Habe jedoch auch ein 300PS-Tuning.

Hier geht´s immer um Autobahn und vmax.

Auf einer kurvigen Strecke, womöglich noch mit Steigung gefällt mir ein Beziner einfach besser.

Ich finde, dass ein Benziner besser "am Gas hängt" und schneller auf Pedalbewegungen reagiert.

Der Schub des TDI ist natürlich auch beeinduckend, jedoch wird es bei mir auf den 3.2 rauslaufen, da ich mein Fahrspass eher auf den kurvigen Stecken habe.

Ist halt alles eine "Ansichtssache".

Grüsse, fuuz

Jo, ich möchte nur noch anmerken: ich denke alle 3 hier beschriebenen Motoren machen glücklich. Jeder auf seine spezielle Weise. Für wichtiger halte ich die Frage ob mit Automatik oder ohne. Und die Frage habe ich für mich so beantwortet: solange es kein DSG für die Längsmotoren gibt lieber HS. nicht das die TT schlecht ist, aber ich agiere lieber etwas direkter.

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