3.0 TDI EU5/6 Abgasskandal (Infos, News, Fakten)
Aktuell tauchen Presseberichte auf, auch die 3 Liter TDI aus dem Volkswagenkonzern sind vom Abgas-Skandal betroffen.
Dabei auch der Audi A6.
Na Klasse, hab nun seit 2 Wochen einen 3.0 TDI 😰🙁
Dachte der ist "sauber".
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Edit:
Die Spielregeln für diesen Thread:
Auf Wunsch aus dem Kreis der User mache ich hier das Thema nun wieder auf, allerdings mit einer klaren Einschränkung:
Dieser Thread dient nicht dazu, über Politik als Hauptthema zu diskutieren. Ebensowenig ist das hier (wie oft in der Vergangenheit) ein Meckerthread über Gott und die Welt, die DUH, eine Partei nach Wahl, das Wetter, Toyota oder das schlechte Mittagessen vom Vortag.
Der Thread dient zur Diskussion und für Nachrichten bzgl. der Betroffenheit oder Nichtbetroffenheit des 3.0TDI im Zuge des VW-Abgasskandals, sowie der Auswirkungen (Rückruf, Update, Wertverlust, Probleme nach dem Update etc.) auf den Motor/das Fahrzeug.
Wer sich daran zum wiederholten Mal nicht hält, bekommt zukünftig gesonderte Post. Alle anderen Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben, werden ab jetzt kommentarlos entfernt.
Ich denke, die Spielregeln sind hier nun deutlich gemacht worden, auf die sanfte Tour hat es leider mehrmals nicht funktioniert. Und nun viel Spaß in der weiteren Diskussion! 😉
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
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Beste Antwort im Thema
Ich fahr zwar auch einen 3.0 TDI, aber mich interesseiert das Ganze null komma null.
Auch das Wort "Skandal" nehme ich in diesem Zusammenhang nicht in den Mund.
Da gibt es täglich viel viel schlimmere Sachen, die keinen interessieren...
Ist durch diese Sache irgendeiner ums Leben gekommen, so wie bei "Mängeln" von anderen Herstellern? -Nein-
Also mal schön die Kirche im Dorf lassen und gut.
Meine Meinung...
MfG
7815 Antworten
Wenn man's genau nimmt wird man bei jeder Fahrt an die Zapfaäule getäuscht mit Blick auf den tatsächlichen Verbrauch.
Na ja, an der Zapfsäule sehe ich mich nach wie vor positiv überrascht vom niedrigen Verbrauch des Biturbo im Vergleich zum etwa gleichstarken (alten) S6. Der Biturbo verbraucht ziemlich genau die Hälfte Diesel wie der S6 Super Plus konsumierte!
Genau DAS ist es m.E., was zählt! WAS interessieren mich Papierwerte, wenn ich doch nur reale Autos kaufen und fahren kann! Also vergleiche ich auch nur reale Autos und deren Verbräuche miteinander, und da steht der BiTDI nach wie vor exzellent da.
WIE niedrig diese Verbrauchs- und Abgaswerte tatsächlich schon sind, hat ein Experte jüngst im TV bestätigt: selbst ein Elektroauto ist im Gesamt-Ausstoß an Schadstoffen (inkl. Stromgewinnung) nicht besser als ein (norm-einhaltender) E6-Diesel!
Eben lief im tv das die schummeldiesel ja eigendlich keien eg typgenehmigung haben und im falle eines unfalls die haftpflicht zwar zahlt aber die versicherung regress ansprüche gegenüber dem halter geltend machen kann...
Mann solle seine kfz versicherung anschreiben und sich das schriftlich geben lassen wie die das handhaben, manche übernehmen, manche nicht, ich denke das ist für uns alle sehr wichtig...
Zitat:
@Audibitdi schrieb am 30. Juli 2017 um 17:45:20 Uhr:
Eben lief im tv das die schummeldiesel ja eigendlich keien eg typgenehmigung haben und im falle eines unfalls die haftpflicht zwar zahlt aber die versicherung regress ansprüche gegenüber dem halter geltend machen kann...
Mann solle seine kfz versicherung anschreiben und sich das schriftlich geben lassen wie die das handhaben, manche übernehmen, manche nicht, ich denke das ist für uns alle sehr wichtig...
Man kanns auch übertreiben, im Zweifel gibts ja noch die Rechtsschutzversicherung.
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Ja mit dem dieselgedöns lass ich mich nicht verrückt machen, aber das mit der versicherung kläre ich definitiv ab
Es wird doch jeden Tag ne neue Sau durchs Dorf getrieben und die Medien hängen sich halt dran bzw. befeuern das ganze noch.
Keine voreilige Hysterie Leute. Et kütt wie et kütt, sacht der Rheinländer.
Ich mache mich nicht bekloppt. Ich habe beim Kauf drauf geachtet und extra den Clean Diesel mit AdBlue geholt. Ob der jetzt wirklich "clean" ist, hin oder her aber bei steht nun Euro 6 im Fahrzeugschein
Zitat:
@Audibitdi schrieb am 30. Juli 2017 um 18:58:49 Uhr:
Ja mit dem dieselgedöns lass ich mich nicht verrückt machen, aber das mit der versicherung kläre ich definitiv ab
Das "Dieselgedöns" ist EU-Recht, dass die DUH in Stuttgart eingeklagt und der Richter - grundsätzlich - bestätigt hat. Schriftliche Urteilsbegründung steht noch aus, wird aber auf EU-Recht fußen, ergo auch kein vorübergehendes Wahlkampfthema, wie man hier auch versucht zu argumentieren.
Das mit der Unfall-Versicherung ist dabei eher als "Gedöns" zu bezeichnen, denn solange ein Modell eine Zulassung vom KBA hat, spielt es keine Rolle, dass es keine haben dürfte.
Beim Porsche Cayenne gilt für die bereits zugelassenen Autos der Rückruf - für neue KFZ ist die Zulassung bis auf weiteres untersagt, d.h., man bekommt für die Fzg'e kein Nummernschild, kann ergo auch keinen Unfall damit bauen - es sei denn, man ist vollkommen gehirnamputiert und fährt mit einem nicht zugelassenen KFZ im Straßenverkehr rum. Dann spielt's aber auch keine Rolle mehr, ob vorne ein Diesel drinsteckt oder nicht - das ist immer illegal und liegt dann auch zu 100% am Fahrer.
Selbst dann ist der Regress aber auf relativ geringe Summen begrenzt, es sei denn, man weist Vorsatz nach. Einem Fahrer/Halter aber Vorsatz nachzuweisen, wenn er morgens seinen 3.0l-tdi zündet, während KBA, AUDI et. al. Informationen jahrelang nach Salami-Taktik verteilen, dürfte lustig werden. Und da würde sich dann auch völlig zu Recht die Presse "dranhängen".
Zitat:
@Hoenni07 schrieb am 30. Juli 2017 um 19:26:18 Uhr:
Es wird doch jeden Tag ne neue Sau durchs Dorf getrieben und die Medien hängen sich halt dran bzw. befeuern das ganze noch.
Keine voreilige Hysterie Leute. Et kütt wie et kütt, sacht der Rheinländer.
Die Sau wird seit 2 Jahren kontinuierlich getrieben und das nicht nur durch's Dorf, sondern zumindest durch die komplette industrialisierte Welt. Audi und die anderen geben dabei nur so viel zu, wie die Medien aufdecken - von "dranhängen" kann da keine Rede sein, eher sind die Medien die treibende Kraft, dass Dobrindt im KBA endlich selbst messen lässt. Was längst hätte passieren müssen.
Zitat:
@ostbelgien schrieb am 30. Juli 2017 um 21:49:12 Uhr:
Ich mache mich nicht bekloppt. Ich habe beim Kauf drauf geachtet und extra den Clean Diesel mit AdBlue geholt. Ob der jetzt wirklich "clean" ist, hin oder her aber bei steht nun Euro 6 im Fahrzeugschein
Dass das alles nur Schein-Etiketten sind, sollte mittlerweile dem Letzten aufgegangen sein, siehe KBA-Bericht, der hier gestern (?) verlinkt wurde. Die Motoren werden die Grenzwerte im korrekt ausgeführten Test-Betrieb bzw. Real-Betrieb nur packen, wenn bei ad-blue deutlich nachgebessert und die Leistung gedrosselt wird. Will keiner hören, ich weiß, aber die Überschreitungen sind so massiv, dass das für AUDI bei einer technischen Lösung sauteuer wird.
Als Beispiel: für meinen A6 2012 Euro 5 kann man jetzt nach 64 Monaten noch einen Restwert von ca. 25T€ brutto resp. 21T€ netto ansetzen. Nun müsste AUDI in das Fzg einen Ad-Blue-Tank nachrüsten und die Software anpassen. Das kostete ab Werk iirc ca. 2T€ netto. Als Nachrüstaktion sicher das Dreifache, wenn es überhaupt möglich wäre. Nehmen wir an, AUDI bekäme das für 5T€ incl. aller logistischen Kosten hin (was ein betriebswirtschaftliches Wunder wäre) - dann würde AUDI in ein Auto, das einen Wert von 21T€ hat, 5T€ reinstecken, nur damit es nicht vom KBA eingesackt wird.
Wenn das der Finanzchef absegnet, kann er auch sofort seinen Hut nehmen.
Ich habe das mal so grob anhand der Zulassungsstatistik hochgerechnet, das würde AUDI allein in D für den 3.0l tdi im A6 (... und der Motor wurde ja noch in anderen Modellen und bei anderen Herstellern verbaut ...) bei geschätzten 75T Exemplaren über 10 Modelljahre (mein Modell 2012 wurde ~6500 mal verkauft, dazu kommen die 204-PS-Diesel und die BiTu's)... 375 Mio. Euro kosten. Klingt machbar, aber da kommen noch die A4, A5, A7, A8, Tuaregs, Cayennes dazu ... und dann ist man erst in D durch.
Fraglich ist also schlicht und ergreifend nur, ob AUDI den Warnschuss, den Dobrindt Richtung Porsche abgefeuert hat, aufgreift, um selbst "freiwillige" Rückrufaktionen in Gang zu setzen oder ob das eben auch nur über einen Rückruf vom KBA funktioniert. Die DUH wird an der Stelle nicht locker lassen, es gibt ca. 15 weitere Städte in D, in denen die DUH nach dem positiven Grundsatzurteil in Stuttgart klagen wird.
Was mich relativ beruhigt, ist die Tatsache, dass ich meinen als Jahreswagen mit sehr gutem Rabatt eingekauft habe und mir die Kiste Ostern 2018 zu 100% gehört. Betriebswirtschaftlich abgeschrieben ist er dann auch und mit den aktuellen Preisen bei mobile - bei denen das Restrisiko "Dieselgate" längst eingepreist ist - kann ich gut leben.
Wenn bis dahin zurückgerufen und "nachgebessert" wird, soll's mir egal sein. Das Auto an sich ist super, hat auch nach nicht ganz 5,5 Jahren nur kleine Macken - bis auf den Motor.
Der hat 'ne amtliche.
Zapp
Darum würde ich bei einer "Bearbeitung" erst auf den Prüfstand fahren und danach wieder. Zum Glück entkomme ich dem Ganzen wohl bei 9 Monaten Restlaufzeit.
Was mich am meisten an dieser ganzen Geschichte ärgert, ist der finanzielle Verlust den wir alle machen werden...
Ich habe dieses Auto gekauft und kann nun bald nicht mehr in die Umweltzonen oder gar nach Stuttgart fahren. Das mit einem 5 Jahre altem Premium Auto...
Zum Zeitpunkt des Kaufs war das nicht der Fall und 2 Monate später kam Dieselgate und das Unheil nahm seinen Lauf... Ich habe daraufhin beim Händler angefragt ob der BiTDI davon auch betroffen wäre und die Rückmeldung erhalten das dem nicht so sei.. Aber trotzdem ein schreiben vom ADAC angehängt dass ich das Auto unter den Umständen nur unter Vorbehalt kaufe.
Jetzt sieht es so aus als wenn alle Diesel betroffen sind, da warte ich jetzt auf die Klagewelle und hänge mich ran. Denn das ganze ist arglistige Täuschung und schmälert meinen Wiederverkaufswert enorm...