3,0 TDI Dauerhaltbarkeit - Eure Erfahrung jenseits von 100TKM !
Hallo,
man liest ja immer mal wieder verschiedenes betr. der langfristigen Haltbarkeit des starken Diesels.
Mich interessiert hier spez. die Meinung der Leute , welche schon über 100TKM mit dem 3,0TDI abgespult haben. Bitte auch diejenigen melden , die keine Probleme hatten, damit dies hier nicht verfälscht wiedergegeben wird.
Danke Euch Vielfahrern.
Grüße,
V-Mammut
Beste Antwort im Thema
Auch heute klingen die kalten Motoren anders als warm, aber Kettenrasseln hat nichts mit kaltem Motor zu tun sondern mit dem Druck im Kettenspanner. Komisch das andere Autohersteller das hinkriegen nur VW nicht.
Auch bei manchen 3.0 TDIs gibts Probleme mit der Hochdruckpumpe wie auch bei den 2.0 TDI auch der Fall ist. ISt das auch ein Kälteproblem ? VW hat auch bei den DSG Probleme in China das Wetter als Problem dargestellt obwohl dieselben Probleme auch in D gibt. In CHina gabs ein Rückruf, hier nicht. Genauso mit den Abgasprobleme, der Kunde in USA bekommt eine Entschädigung und in D nicht obwohl der Kunde in D mehr Geld für sein Auto zahlt als in USA. Alles mögliche ist Schuld bloss nicht der Konzern selbst. Einfach nur lächerlich.
http://www.touareg-freunde.de/archive/index.php/t-15702.html
Das alles sind nur Ausreden oder wie man so schön sagt Stand der Technik.
69 Antworten
4G allroad (313PS) 140.000 km: kein Öl nachfüllen und keine Probleme welche nicht im Rahmen des normalen Serviceintervalls erledigt werden konnten (z.B. Knacken beim Öffnen der Heckklappe)
137tm und keine Probleme bis auf einen Garantiefall mit meinem Hinterachsantriebe. Ölverbrauch ist gegen null.
Hallo Jungs,
bei mir steigt die Wahrscheinlichkeit des Erwerbes eines gebrauchten A6 4G Avant in schwarz von privat:
- BJ Ende 2011, also einer der ersten 4G
- 3l TDI mit 150 kW / 204 PS, quattro und Tiptronic, also DSG
- 85.000 km
- s-line, Panorama Dach usw.
Dazu hätte ich jetzt - neben dem Interesse an der allgemeinen Haltbarkeit - einige Fragen:
- Gibt es besondere Krankheiten dieses Modells?
- Ist eine Umstellung des Motoröls zu empfehlen bzw. allgemein des Intervalls?
- Ich habe gehört das der "Kleine" 3l TDI eine relativ schwache Bremse ab Werk drinn hat, ist wohl analog dem 2l TDI. Gibt es hier Erfahrungen mit Umbauten, z.B. auf eine größere Serienanlage? Die Optionen von "Tunern" wie MTM sind jeweils gleich 5k € teure Hochleistungsanlagen.
- Gibt es sonst Empfehlungen/ Hinweise, auf was ist zu achten
Vielen Dank!
Bekannte Krankheiten beim 3.0 TDI sind folgende:
-Kettenspanner / Kettenrasseln
-teilweise Ölverbrauch
-Kühlmittelabdichtung Absperrventil im V des Motors
-Mechatronic-Einheit vom DSG
-Stellmotor Tankklappe
-Rasterlenkung bei frühen Modellen.
Zu empfehlen ist eher ein Gebrauchtwagenkauf bei Audi in den Gebrauchtwagenwochen mit Garantie Verlängerung.
Aber wenn du doch von Privat kaufst, solltest du dir die ausführliche Werkstatt-Historie des A6 geben lassen und alle Rechnungen, von dem was bereits gemacht wurde.
Daran kannst du erkennen, was wirklich schon alles gemacht wurde, und was evtl. noch hochkommen könnte.
Kettenspanner scheint bei manchen eine "never ending story" zu sein. Die Restlichen Themen laufen nach der Reparatur.
Hatte nur mit Kühlmittelabdichtung und teilweise Ölverbrauch zu kämpfen. der Rest läuft top.
Zu den andern Punkten musst du mal die Suche benutzen.
combatmiles kennt sich tip top mit dem Bremsenumbau aus.
Ölwechselintervall / Umstellung ist für manche Lebensphilosophie. Kann man machen.
Bei dem Servicekosten musst du dir im klaren sein, das du locker das doppelte vom Octavia rechnen musst.
Auch steht bei deinem, ich glaube mit 120Tkm, der Getriebeölwechsel an!
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Soviel ich weiß hatten die ersten 3.0tdi mit 204ps eine Multitronic, also stufenlose Automatik. DSG also Doppelkupplungsgetriebe heißt bei Audi s-tronic. Die Tiptronik ist eine von ZF zugelieferte Wandlerautomatik.
Hallo dare.
Bei mir stand im Februar der Kauf eines A6 an.
Geworden ist es ein 3.0 TDI quattro S-tronic mit 245 PS, Erstzulassung Ende 2011, mit 100.000 km.
Und ich muss sagen: bis jetzt, knapp 20.000 km später, bin ich sehr zufrieden. Die kleinen Macken, die er hatte, wurden von der Audi Gebrauchtwagen-Garantie und auf Gewährleistung behoben. Das waren bei mir:
- Tankklappe öffnete nicht mehr (ein Problem, dass sich wohl durch alle MLB-Audis zieht).
- MMI-Bildschirm ruckelte /schnarrte sporadisch beim einfahren (Problem wohl bei A6 im ersten Baujahr; hier empfiehlt sich im ersten halben Jahr eine Auge zu haben, damit das da noch anstandslos behoben wird, gibt es auch eine TPI zu)
Zudem hatte ich ein singen / heulen des Hinterachsgetriebes im Geschwindigkeitsbereich 90 bis 95 km/h im Schubbetrieb des Motors bzw. geringster Last. Allerdings muss ich zugeben, dass ich berufsbedingt sehr empfindliche Ohren bei sowas habe. 🙂
Das führte dazu, dass das Hinterachsgetriebe getauscht wurde (Kosten haben sich Audi auf Kulanz, Garantie und Gewährleistung des Autohauses geteilt). Allerdings kam ein leises singen nach etwa 1.000 km wieder. Denn das "Problem" haben ebenfalls wohl alle MLB-Audis, unabhängig von der Motorisierung.
Ist der oft zitierte "Stand der Technik" und für mich auch kein Drama. Außer mir hört es fast keiner. 😉
Dass die Steuerkette nach dem Kaltstart sporadisch für ein bis zwei Sekunden ein Rassel-Geräusch von sich geben kann, liegt wohl an der generellen Konstruktion des Steuertriebs und ist maximal ein Komfortmangel. Solange es wirklich nur ein bis zwei Sekunden sind.
Bzgl. des Öls... Hier gibt es so viele Philosophien zu, wie es A6 auf unseren Straßen gibt. 😁
Im Ernst: Meine Empfehlung ist, bitte kein Longlife-Intervall (30.000 km) fahren, besser alle 15.000 km oder sogar 10.000 km das Öl wechseln. Kann man auch recht einfach selbst machen und kostet nicht die Welt. Aber der Motor wird es Dir danken.
Als Öl nehme ich allerdings das von VW empfohlene Castrol Edge FST 5W-30. Das ist zwar für Longlife-Intervalle freigegeben, aber diese Eigenschaft man muss es ja nicht ausnutzen. Wichtig ist ein aschearmes Öl zu nutzen, sonst setzt sich der DPF schneller zu.
Noch so ein Hinweis am Rande:
Die Tiptronic ist ein Wandler-Automatikgetriebe, das beim A6 von der Firma ZF zugeliefert wird und dem 3.0 Biturbo TDI mit 313, 320 bzw. 326 PS vorbehalten ist.
Bei den "kleineren", sprich weniger leistungsstarken Varianten des 3.0 TDI mit quattro ist eine S-tronic verbaut. Das ist ein Doppelkupplungsgetriebe von VW/Audi mit sieben Gängen.
Das verlangt auch alle 60.000 km nach einem Ölwechsel. An dieses Intervall sollte man sich penibel halten. Überschreitungen der Kilometerleistungen quittiert die S-tronic sonst mit Streik.
Vielleicht dann bald willkommen im Club der A6-Besitzer. 😉
Grüße
Björn
Hallo,
schonmal vielen Dank für die Hinweise, insbesondere an Bjoern und mac.
Das ein DSG verbaut ist wusste ich, sorry für die Verwirrung durch die falsche Benennung. Da es sich um das "große" 7-Gang DQ500 handelt mach ich mir hier keine Sorgen, das "Keilradgetriebe" (Multitronic) wäre ein Ausschlusskriterium gewesen.
Ansonsten geben mir die Hinweise zum notwendigen Servicebedarf doch etwas zu denken. Für meinen Octavia liefen grob mit allem 100 € / Monat für Service und Verschleiß an, 200 € sind darstellbar aber natürlich zu berücksichtigen.
Weiterhin hoffe ich mit dem Motor glücklich zu werden, da ich doch hier vom Octavia (1,4t und 200 PS) verwöhnt bin. Der A6 dürfte mit Panoramadach, Diesel und Torsen bei ~1,9t leer sein. Das wird sich ja aber am Wochenende klären, da steht die Probefahrt an.
Das Auto wird (wenn) von einem Freund quasi zum Händler-EK übernommen, der sich einen neuen 3l BiTDI als Allroad bestellt hat.
Also der kleine V6 ist an und für sich ein toller Motor. Klar Leistung kann man(n) nie genug haben, aber ich finde ihn OK. Ein kleinerer Motor mit weniger Leistung ist für das Schiff eher Krenzwertig.
Nebenbei - Hatte früher auch den Octavia 1Z RS.
Ich kann dir sagen, von 0-100 km/h ist die Beschleunigung mit dem V6 TDI sehr gut.
Wo ich anfangs etwas enttäuscht war ist die Beschleunigung von 100 zu 150 km/h und von darüber hinaus will ich gar nicht erst reden. Damit ziehst du keine Wurst vom Brot. 🙁
Es ist halt ein typischer Diesel. Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, aber oben rum geht ihm im Serienzustand schnell die Puste aus. Das ist beim Benziner anders.
Bin auf der AB eh mehr der Cruiser, aber im Überland und Stadtverkehr kann man schnell mal durchzünden. 😁
Zitat:
@mac_switch schrieb am 16. September 2016 um 13:45:55 Uhr:
Also der kleine V6 ist an und für sich ein toller Motor. Klar Leistung kann man(n) nie genug haben, aber ich finde ihn OK. Ein kleinerer Motor mit weniger Leistung ist für das Schiff eher Krenzwertig.Nebenbei - Hatte früher auch den Octavia 1Z RS.
Ich kann dir sagen, von 0-100 km/h ist die Beschleunigung mit dem V6 TDI sehr gut.
Wo ich anfangs etwas enttäuscht war ist die Beschleunigung von 100 zu 150 km/h und von darüber hinaus will ich gar nicht erst reden. Damit ziehst du keine Wurst vom Brot. 🙁
Es ist halt ein typischer Diesel. Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, aber oben rum geht ihm im Serienzustand schnell die Puste aus. Das ist beim Benziner anders.Bin auf der AB eh mehr der Cruiser, aber im Überland und Stadtverkehr kann man schnell mal durchzünden. 😁
Das klingt aber für mein Einsatzprofil und meine Anforderungen wiederum sehr gut. Autobahn sind eher Besuche/Urlaubsfahrten, viel Osteuropa etc., selten über 150 km/h. Eher Überland/Stadt, deswegen hab ich bissl Zweifel am Diesel, komme auch nur auf grob 12.000 km/Jahr. Mein Octavia aus Mai 2008 steht bei 105.000 km. Bin mal gespannt ob ich "angefixt" werde am WE, aber da mir der aktuelle A6 schon immer sehr gefallen hat und die Konfiguration wie für mich gemacht ist (Anhängerkupplung, schwarz und Alu, S-tronic usw.) wird's schwierig werden🙄
Edit: Ist Deiner getunt weil Du von "im Serienzustand" sprichst?
4G AVANT (204 PS), Handschalter, BJ 04.2013: Bis jetzt 136.000 km und NULL Probleme,
Muss Ihn nun leider planmäßig im Winter abgeben.
AUDI haben Sie uns leider gestrichen (wg. Abgas-Skandal). Pure Heuchelei. Wird jetzt es die neue E-Klasse.
Der Audi war mein bestes Auto bisher.
Geht auch richtig gut (>250km /h nach Tacho) und im Sommer schaffe ich dennoch (bei normaler Langsteckemfahrt) oftmals 1300 km mit einer Tankfüllung (75 Liter Tank).
Gebe ihn nicht gerne her.
Kein Öl nachgefüllt zwischen den Wechselintervallen. Nur im Herbst wg. rupfen die Kuplung neu machen lassen.
Unter der Maßgabe Leasingfahrzeug, also nach 3 Jahren wieder abgeben, und auf Garantie mal schnell die Kupplung wechseln lassen, erscheint sein "Leidensweg" doch eher problemlos - richtig ?! 😉 Bei uns "Dauerbesitzern" sind die Wehwehchen doch hausgemacht. 😰