2l. Benzin anstatt Diesel getankt

BMW 3er

Hab da so ein kleines Problem, ich habe heute morgen wohl noch im Schlaf ausversehen in meinen 330xd. Touring 2l Benzin statt Diesel getankt! Frage, wie schlimm ist es nun tatsächlich, aus einigen Foren konnte ich herausfinden das es wohl bei der Menge nicht tragisch sei! Bin nun aber doch leicht verunsichert. Hatte schon mal wer das gleiche Problem?

Danke für eure Hilfe im voraus
Kevin

Beste Antwort im Thema

Ja ja, dem Schwager vom Kumpel seiner Schwippschwester ihr Freund ...

Mach den Leuten doch keine Angst.

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Zitat:

Original geschrieben von khischke


Also ich denke mal das es zum absaugen jetzt eh zu spät ist, da ich bereits mehr als 100 km gefahren bin!? Weiterhin war die Zündung beim betanken von Benzin aus. Leistung und motorgeräusch stellen sich völlig normal da.
Klar habe ich ein mulmiges Gefühl, aber realistisch gesehen bewegen wir uns bei einer benzinmenge von 1,2% auf 60 l Diesel. Ich danke hiermit nochmal alle die mich ein wenig beruhigen konnten und diese Erfahrung schon selbst gemacht haben.
Sollte es sich dennoch etwa negatives ergeben werde ich es Posten!

Thx @ all

Viel Gück oder Erfolg 🙂

Der Mensch will ja alles negative hören - nur was wirklich passiert ist letztendlich offen.

Zitat:

Original geschrieben von khischke



Zitat:

Original geschrieben von Sven28


Nach Deiner Beschreibung hat man das Gefühl, die 2 Liter verdünnen lediglich das Gemisch. Warum wird theoretisch dieses Verhalten nirgends beschrieben?

Ein Kollegen hat beim VW so etwa 170€für die Reinigung und Abpumpen bezahlt. Vielleicht sind die € ggf. besser investiert als ein ggf. auftretender Schaden.

jetzt ganz ehrlich... ich hätte schiß den motor zu starten.. ich hätte den sprit abpumpen lassen,trotz das ich weiß das nichts passiert... aber das muss jeder selber entscheiden...

2 Liter Benzin auf eine Tankfüllung Diesel sind sicher noch überhaupt kein Problem, wenn auf den Leeren Tank sofort und ohne zu fahren mit Diesel aufgefüllt wurde. Der Hersteller wird heute natürlich aus Gründen der Produkthaftung immer jeglichen Zusatz verbieten, denn sonst wäre er ja haftbar, wenn es jemand regelmäßig macht und dann Teile des Motors schaden nehmen würden. Würde dieses schwache Diesel-Benzingemsich wirklich Schaden an der Einspritzpume nehmen, wäre die ohnehin schon so grenzwertig ausgelegt, daß auch nur im reinen Dieselbetrieb schon viele Ausfälle in der Flotte auftreten würden.

Bei zwei Liter Benzin auf 60 Liter Diesel würde ich mir noch überhaupt keine Sorgen machen, bei 5 Liter würde ich dagegen wohl schon das Fahrzeug nicht mehr fahren und den Tankinhalt ablassen (und den Treibstoff mit dem bißchen Benzin in einem älteren Traktor verfahren, der das garantiert vertragen kann).

Hatte das Gleiche auch schonmal mit meinem damaligen Audi A3 TDI... Waren auch um die 2 L. Wenn der das schon abkann, sollte der 3L von BMW das doch auch verkraften können... 😁

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;-) naja da es hier wohl keiner genau weis, gibts halt die möglichkeit der risikoabschätzung.

Fall 1) Weiterfahren: 
Risiko: Schlimmenfalls Motorschaden
Eintrittswahrscheinlichkeit: X %
Risiko in €: > 6000 €
Würde man annehmen das 5 % Wahrscheinlichkeit das Risiko eintretten könnte wäre es ein Risikowert von 300 €

Gegenmaßnahme: 
Auspumpen: 
Kosten: Sprit + kleinigkeit an der Tankstelle. ca. 100 €

Also gegenmaßnahme ist 3 mal günstiger als das Risiko bei 5% Eintrittswahrscheinlichkeit.

(vereinfachte Risikoanalyse aus Projektmanagementsicht)

gretz

Zitat:

Original geschrieben von Zeiti0019



Zitat:

So hat jeder seine Hobbys. Meine Stelle ist seit langem die gleiche..*g

bei mir auch und sogar die Frau (sogar noch ein bischen länger als die Firma ;-))

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von st328



jetzt ganz ehrlich... ich hätte schiß den motor zu starten.. ich hätte den sprit abpumpen lassen,trotz das ich weiß das nichts passiert... aber das muss jeder selber entscheiden...

Ich hätte das Auto sofort verkauft, die Missetat verschwiegen und, so es aufgekommen wäre, es den Ölmultis in die Schuhe geschoben, dass sie ihrem Benzin neuerdings auch noch 98,2 % Diesel zumischen.

Man sollte die Kirche doch im Dorf lassen.

Zumal es jetzt eh schon egal ist...
Da der TE nach der Fehlbetankung schon 100km gefahren ist.

Ich würde alle 100km mit diesel auffüllen um das gemisch nach und nach weiter zu verdünnen.

WENN es allerdings mal nen Motorschaden gibt wird BMW wohl vor einer Kostenübernahme den Tankinhalt prüfen lassen. Inwieweit sich da hinterher ein Wert von unter 1% nachweisen lässt wissen wohl nur die Chemiker hier...

Ihr geht wohl alle davon aus das ihr an der Tanke 100% Diesel oder Benzin bekommt. Das mag wohl auch meistens stimmen, in der Zeitung war neulich aber auch ein anderer Fall beschrieben. Da musste von einigen Fahrzeugen der Tank abgepumpt werden da zuviel Wasser im Benzin war. Er wird vermutet das es Grundwasser war, welches über eine defekte Dichtung in den Tank eingedrungen ist. Wer kann jetzt sagen seit wann das Wasser eingedrungen ist und wieviele Fahrer Benzin mit 1% oder 3% Wasseranteil getankt haben ohne es je zu merken.

Kleine Vermischungsanteile gibt es doch auch z.B. von den Transportfahrzeugen, auch dort kann etwas vom Kraftstoff im Tank verbleiben, bevor eine andere Sorte Kraftstoff getankt wird.

Das sagt der ADAC (die müssen ja sehr konservativ/vorsichtig diesbezüglich sein, sonst könnte noch jemand den ADAC verklagen):

• Auch bei kleinen Mengen falschem Sprit im Tank Motor nicht mehr anlassen bzw. sofort anhalten und Motor ausschalten
• In der Betriebsanleitung nachsehen: Handelt es sich um ein älteres Dieselfahrzeug (Wirbel- oder Vorkammer-Diesel, nicht Direkteinspritzer), so sind einige wenige Liter Benzin zusammen mit einer Diesel-Restmenge meist nicht schädlich
• Anders hingegen bei den Common-Rail- und Pumpe-Düse-Triebwerken (seit etwa 2000 am Markt): Motor auf keinen Fall anlassen. Dann nach Herstellervorschrift vorgehen. Wenn der Motor nicht mit falschem Sprit im Tank gestartet wurde, reicht unter Umständen das Abpumpen des Benzin-Diesel-Gemisches aus dem Tank. Ist der Motor jedoch schon gelaufen, kann ein Austausch des gesamten Einspritzsystems einschließlich Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und Tank erforderlich sein. Das kostet bis zu mehreren tausend Euro. Eine solch teure Reparatur ist zwingend erforderlich, wenn sich bereits Späne im Kraftstoffsystem gebildet haben. Denn selbst wenn der Motor noch läuft, haben die Teile der Hochdruck-Einspritzanlage bereits Schaden genommen, weil Benzin sofort den dringend benötigten Diesel-Schmierfilm abwischt. Dies zeigt sich danach oft durch einen Pumpen-Totalschaden

Weit verbreitet ist der Irrglaube, etwas Benzin im Diesel schade nicht und könne im Winter sogar als Fließverbesserer benutzt werden. Dies gilt heute nicht mehr. Grundsätzlich sollte im Winter bei keinem Fahrzeug Normalbenzin als Fließverbesserer zugemischt werden. Wenn die Temperaturen tatsächlich einmal so tief fallen sollten, dass auch Winterdiesel „versulzt“, dann unbedingt strikt nach Bedienungsanleitung des Fahrzeuges vorgehen.

http://www.adac.de/.../default.aspx

Zitat:

Original geschrieben von Wolle79


Ihr geht wohl alle davon aus das ihr an der Tanke 100% Diesel oder Benzin bekommt. Das mag wohl auch meistens stimmen, in der Zeitung war neulich aber auch ein anderer Fall beschrieben. Da musste von einigen Fahrzeugen der Tank abgepumpt werden da zuviel Wasser im Benzin war. Er wird vermutet das es Grundwasser war, welches über eine defekte Dichtung in den Tank eingedrungen ist. Wer kann jetzt sagen seit wann das Wasser eingedrungen ist und wieviele Fahrer Benzin mit 1% oder 3% Wasseranteil getankt haben ohne es je zu merken.

Wow - dann kann ich ja pro Tankfüllung noch ne 1,5l Wasser Flasche einfüllen. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala



Zitat:

Original geschrieben von st328



jetzt ganz ehrlich... ich hätte schiß den motor zu starten.. ich hätte den sprit abpumpen lassen,trotz das ich weiß das nichts passiert... aber das muss jeder selber entscheiden...
Ich hätte das Auto sofort verkauft, die Missetat verschwiegen und, so es aufgekommen wäre, es den Ölmultis in die Schuhe geschoben, dass sie ihrem Benzin neuerdings auch noch 98,2 % Diesel zumischen.

Man sollte die Kirche doch im Dorf lassen.

kirche hin oder her... jeder weiß wie empfindlich die CR motoren sind.. hinterher geht das geheule los.. "ah hätte ich bloß absaugen lassen ,und jetzt muss die hochdruckpumpe und die injektoren tauschen lassen "🙄

mir ist es bewußt das 2 liter nichts ausmachen können.. voll getankt fertig... aber wieso soll ich das riskieren,und mir einen schaden von tausende euros machen.....???

Sehe ich genauso. Die Schmierwirkung des heutigen Dieselkraftstoffes ist verglichen mit früher lausig. Benzinzumischungen müssen nicht gleich zum Tod der Hochdruckpumpe führen. Die Lebensdauer leidet aber garantiert darunter. Dann ist wieder der Hersteller schuld.
Ob ein Schaden vorliegt wird in der Werkstatt durch eine Filterkontrolle geprüft. Befindet sich dort sichtbarer metallischer Abrieb, ist die Hochdruckpumpe schrott.
Ich hätte auch lieber die paar Euro für das Absaugen des Tanks investiert.

Ja, was soll der ADAC denn sonst schreiben? Wenn jemand zur Tanke fährt, hat er ja meist einen leeren Tank. Kippt er da ein paar Liter Benzin rein, dann ist die Mischung eben recht Benzinreich. Fährt der Kollege dann ein paar Meter bis zur Dieselzapfsäule (kurvt noch dreimal um die Zapfanlage, weil er sonst zwei Meter weit laufen müßte), kann das schon ausreichen, Diesel mit hohem Benzinanteil in die Benzinleitung zur Einspritzanlage zu bekommen (der aber erst beim Wegfahren von der Tanke verbrannt wird), was dann mit hoher Wahrscheinlichkeit zum erheblichen Schaden führt. Der ADAC wird sich hüten, was anderes von sich zu geben als die Hersteller...

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