2K Metallspachtel oder normalen 2K Spachtel
Ich habe vor was am Auto zu Spachtel. Nun habe ich für lau 2K Metallspachtel bekommen und habe selbst damit noch nicht gearbeitet. Soll so sein wie normaler Spachtel. Wenn ich den Rost entferne, kann ich damit genau so rüber arbeiten wie mit normalen Spachtel. Muss ich vielleicht was beachten?
Wie sieht es mit Löchern aus?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hausfrau280983 schrieb am 19. August 2015 um 22:25:03 Uhr:
Ich will auch keinen UNfallschaden verbergen. Ich will das an den Schweller schmieren, damit die Karre wieder durch den Tüv kommt. Der Wagen ist noch nicht ganz durch. Allerdings wenn der Tüver daran rum Pickt wird bestimmt ein Loch sein.
Ein Schweller ist ein tragendes Bauteil.
So was spachtelt man nicht um Löcher zu kaschieren.
28 Antworten
Ich hatte an meinem Como mal in den 90-igern billige Radläufe eingeschweißt und alles verzinnt. 8 Jahre danach habe ich den Wagen komplett restauriert.... an den gezinnten Stellen war auch innen keine Spur von Rost... da sollten sogar noch Bilder davon existieren...
Am Schweller mit Sika zu kleben, statt zu schweißen halte ich für noch vertretbar, da kleben sehr fest und auch übich ist..... zumindest besser als spachteln...
Also gerade an so einer stelle wo Korrosion das Blech schon ordentlich geschwächt hat sollte in meinen Augen Zinn das Mittel der Wahl sein. Ist dann richtig gemacht, und nicht nur für den TÜV. Wenn das Blech noch nicht durch ist, aber mit einem Schraubendreher durchgestoßen werden könnte ist das genau das richtige.
Alles Blank machen, Flussmittel drauf, heiß machen und ne Schicht Zinn, ruhig 2-3mm dick, anschließend mit der Karosseriefeile wieder runter nehmen bis es schön glatt und eben ist.
Dann hat das Blech wieder die benötigte Stabilität, es wird da nicht mehr weiter rosten, und der Tüvprüfer kann dagegen kloppen wie er will, außer einer Kaltverformung wird er nichts erreichen.
Bei normalem Spachtel haut er dagegen und es platzt ab.
Beim Korrosionsschutzdepot z.B. kann man ein Komplett Paket kaufen mit allem was man zum Verzinnen braucht, bis auf die Lötlampe. Bissel Übung und es läuft.
Bei Metallspachtel muss bzw. sollte auch das Blech blank gemacht werden, anschließend eine Schicht EP (Korrosionsschutz) drauf, dann der Metallspachtel.
Hab gestern mit dem Lackierermeister meiner Wahl gesprochen, er meinte das Zeug ist schon mal besser als Polyesterspachtel. Zieht nicht wie die normale Spachtelmasse Wasser, sackt nach dem Füllern und Lackieren nicht so sehr ab und ist härter. Bedeutet aber auch dass es deutlich schwerer ist das zu schleifen.
Ich denke aber dass der TE zu dem Metallspachtel greifen wird, allein weil er es schon 4 free am Start hat. Nur wie beschrieben den Korrosionsschutz auf dem Blanken Blech nicht vergessen!
Bin auf ein Ergebnisbericht gespannt.
Übrigens beim Schleifen von Spachtelmasse entsteht ein auch giftiger schleifstaub. So müsste das dann auch verboten werden?
Außerdem gibt es "neuen" Karosseriezinn mit geringerem Bleianteil. Metallisches Zinn ist auch in größeren Mengen an sich ungiftig, weswegen es hauptsächlich um den Bleianteil im Karosseriezinn geht/ging. Richtig ist dass man auch das moderne Zinn nicht mit schnelllaufenden fein schleifenden Maschinen bearbeiten soll, und einen Mundschutz sollte man, wie bei jeder Schleifarbeit auch tragen.
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 19. August 2015 um 18:41:32 Uhr:
Blei und Zinn ist doch Giftig,deshalb dürfen Sie es nicht Anwenden,da dabei ganz besondere Anforderungen an die Arbeitsstätte gestellt wetden,die kein Arbeitgeber erfordern kann!
Kostet zuviel Geld !
Wäre echt super wenn du dir kein Viertel Wissen aus den Fingern saugst und es hier postest, Zinn ist frei verkäuflich wie hier z.B.
http://www.korrosionsschutz-depot.de/fuellstoffe/karosseriezinn/oder hier
http://www.tbs-aachen.de/Verzinnen-Zinn_25und wird von guten Karosseriebauern immer noch verwendet.
Ich persönlich benutze es auch bei meinen Autos, es gibt auch eine Bleifrei Variante die sich nicht so gut verarbeiten lässt.
Lacke sind übrigens auch giftig, auch Bremsflüssigkeit und Kühlerflüssigkeit und und und
Wenn du immer noch der Meinung bist das Zinn verboten ist dann poste doch bitte mal die entsprechende Verordnung.
Hallo
Ich denke mal das ich kein 1/4 Wissen habe,da ich seit 1976 den Beruf vom Kfzler ausübe.
Übrigens habe ich auch früher Verzinnt.
An senkrechten Flächen mit Gas und Sauerstoff und Stangenzinn !
Danach die Karosseriefeile .
Da ging es nicht nur um Verzinnen sondern um Ausbeulen mit Zinn.
Das wird hier auch im Nachbarort immer noch angewendet von einer Werkstatt die Oldtimer restauriert.
Spachtel ist eigentlich immer die schnelle Methode,
Um schnell etwas zu Erreichen oder zu Verstecken!
Verzinnen ohne Bleianteile im Zinn ist vom Verarbeiten her nicht so gut.
Es geht nicht um das Verzinnen der Teile die man möchte.
Es geht um die Dämpfe durch das Blei im Zinn die durch die Hitze entstehen und die Abgesaugt werden müssen,damit man sie nicht Einatmen tut.
Das ist die gleiche Vorschrift wie beim Lackieren.
Verzinnen mit Blei findet immer in einem geschlossenen Raum statt ,ein Dachdecker hat keinen geschlossenen Raum,da Er immer an der frischen Luft arbeitet!
Verzinnen und Löten unterscheiden sich durch Bleianteile im Zinn
Wenn man richtig liest hier im Thema kann man sich die Fragen selber beantworten !
Zitat-
Blei und Zinn ist doch Giftig,deshalb dürfen Sie es nicht Anwenden,da dabei ganz besondere Anforderungen an die Arbeitsstätte gestellt werden,die kein Arbeitgeber erfordern kann!
Zitat-
Ich persönlich benutze es auch bei meinen Autos, es gibt auch eine Bleifrei Variante die sich nicht so gut verarbeiten lässt.
Nimmt man dieses Zinn ohne Bleianteile gehen gewisse Arbeitsabläufe nicht mehr so gut !
Alte Klempner werden es immer so anwenden ,wie sie es gewohnt sind.
Mfg
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Zitat:
@rosi03677 schrieb am 21. August 2015 um 08:19:05 Uhr:
Blei und Zinn ist doch Giftig,deshalb dürfen Sie es nicht Anwenden,da dabei ganz besondere Anforderungen an die Arbeitsstätte gestellt werden,die kein Arbeitgeber erfordern kann!
Poste doch bitte mal die Entsprechende Verordnung das Verzinnen verbietet. Danke !
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 21. August 2015 um 08:19:05 Uhr:
Da ging es nicht nur um Verzinnen sondern um Ausbeulen mit Zinn.
Wie bekommt man Beulen mit Zinn raus ? Ich unwissender nehme da immer einen Hammer oder einen Spotter.
Versuch doch mal ein wenig freundlich, sachlich zu bleiben.
Ironie und Sarkasmus vermittelt allenfalls einen Anflug von Überheblichkeit.
Wir sprechen und streiten hier gerne über alle erdenklichen Themen, rund um unser Hobby, oft bis aufs Blut, aber am besten für alle ist es hier bei uns im Bereich Omega Senator immer gewesen, wenn dabei freundlich und sachlich argumentiert wurde.
Sorry, war jetzt nicht unfreundlich gemeint aber ich würde schon gerne wissen wo so ein "Verzinnungsverbot" herkommt.
Fakt ist, dass man im gewerblichen Bereich kein Zinn mit Bleianteil verwenden darf.
Im privaten Bereich tritt dieses Verbot, zum Beispiel bei der Verwendung von Lötzinn, nicht in Kraft.
Es bleibt aber trotzdem, dass die Dämpfe beim Erhitzen gesundheitsschädigend sind.
Zitat:
@Zenobia_V6 schrieb am 21. August 2015 um 13:05:12 Uhr:
Fakt ist, dass man im gewerblichen Bereich kein Zinn mit Bleianteil verwenden darf.
Also wäre das hier illegal ?
nur dann illegal, wenn Blei in dem Stangenzinn enthalten wäre. Da es sich dem Anschein nach etwas zäh verarbeiten lässt, scheint es so, als ob kein Bleianteil enthalten ist. Wirklich wissen wird es nur der, der das Stangenlot hergestellt hat. Gehen wir also davon aus, dass das verwendete Material legal ist 🙂
Hier im Omega&Senator Forum geht es der ganz überwiegenden Mehrheit der aktiven user nicht um irgendwelche Gesetze und Verordnungen, sondern mehr um die praktische Handhabung von technischen Fragen, dies vorzugswürdiger Weise in möglichst legaler Ausführung, wobei wir im Regelfall solange von legaler Ausführung ausgehen, so lange nicht ausdrücklich das Gegenteil erwähnt wird und das geschieht dann meist auch nur an besonders ratsamen Punkten (du sollst nicht am Airbag rumfummeln, wenn du den Fummelschein dafür nicht hast usw.) 🙂
Grüße
Und wenn mir einer sagt das Bremsflüssigkeit verboten ist weil sie giftig ist dann würde ich auch gerne wissen woher das kommt und ob das stimmt.
Wer schon mal Bleifrei gezinnt hat der kann sich gut denken was bei dem Video verwendet wird.
Ich möchte einfach wissen woher die Behauptung kommt das man kein Bleihaltiges Zinn mehr im Gewerbe benutzen darf, ich glaube es nicht und ich kann bei Google nichts nachhaltiges finden.
Das kannst Du ja gerne machen. Da das aber nichts mit der Fragestellung des TE zu tun hat, wäre das ggf. eine Frage für einen neuen thread im V&S, wo viele user mit Freude gerne in Rechtsvorschriften rumstöbern, sicherlich auch in den gesundheitsrechtlichen Arbeitsschutzvorschriften für Arbeitnehmer. Hier hat man es lieber etwas praktisch und nimmt gewisse Dinge einfach mal so hin.
Grüße
Das steht in der RoHS DIR 2002/95/EG.
Es gibt mittlerweile schon so gute Zinne mit Kupfer-, Nickel- und Silberanteilen, die sich wie bleihaltiges Zinn verarbeiten lassen.