260.000 km runter - kaufen oder nicht?
Moin moin,
habe mal eine Frage an die User, die sich mit Motoren auskennen - explizit dem 2.0 TDI 103kW. Selbst bin ich seit Jahren ein großer Fan vom Passat, aber jetzt ergibt sich die Chance auf einen!
Unzwar geht es um folgendes:
Der Firmenwagen muss nächste Woche abgeben werden - ein Passat. Er fährt seit Dezember 2005. Über das Auto kann ich sagen, dass er über sehr große Strecken stark gefordert wurde, d.h. ca. 150.000 der 260.000km bei Vollgas auf den Autobahnen gefahren ist.
Ausgestattet ist er (Highline) mit allen Spielereien, Xenon, elektr. vestellb. Sitze mit Memory Funktion, Schiebedach, Navi, Deep Black, Alcantara, Bluetooth Handyvorbereitung, iPod, Winterreifen mit Alufelgen usw.
Jetzt wurde angedacht den Passat privat zu übernehmen. Doch wie gesagt, er hat schon eine sehr hohe Laufleistung und in letzter Zeit ist er gefühlt jeden Monat in der Werkstatt. Das Auto ist natürlich Scheckheft gepflegt, aber allein dieses Jahr wurden schon die Zylinderköpfe, die Xenon Scheinwerfer, die Scheibenbremsen, der Turbolader (zum 2. Mal), neue Bereifung und der Partikelfilter ausgetauscht/erneuert. Das macht natürlich Angst.
Die Laufleistung würde sich natürlich von ca. 60.000km im Jahr auf vielleicht 3000-4000 reduzieren, aber meint ihr da könnte in naher Zukunft noch mehr auf mich zukommen? Wie lange denkt ihr hält der Diesel noch durch? Strapaziert würde er nun auch nichtmehr so extrem werden.
Er soll 5500€ kosten und einen Golf 3 ersetzen, der noch keine 70.000km runter hat. Klar nicht zu vergleichen, aber wenn mir der Passat eher verreckt als der Golf es tun würde..
Bin zur Zeit noch sehr unentschlossen - zumal ich Student bin und kaum Geld für solch teure Reperaturen hätte.
Würde mich über ein paar Meinungen und Vorraussagen freuen!
lg
Beste Antwort im Thema
sorry, aber warum müssen immer alle den zweiten vor den ersten schritt machen? du schreibst selbst...student, wenig bis kein geld für rep....und dann ein auto mit xenon, alcantara,... und und und
wenn du eh weist, daß du kein geld für rep hast, da kann ich mir denken, was passiert, wenn eine rep ansteht...billig oder garnicht reparieren und ein schöner wartungsstau. aber dennoch soll das auto ewig halten.
würde mal das studium beenden, arbeit suchen und dannach ein auto anschaffen...wo man sich auch die neben- bzw fixkosten leisten kann, ohne jeden euro zweimal umdrehen zu müssen.
selbst wenn alles großen dinge gemacht wurden, bedeutet das nicht...das nicht morgen was anfällt...und die dinge sind meist teuer.
fazit (mein tip): bleib bei deinem Golf 3 und fahr ihn bis zum ende (zumindest vom studium) *gg*
26 Antworten
Hi,
ich würde den Golf III gehalten,mit 70tkm ist der net mal richtig eingefahren. Die technik ist einfach und den Wagen kannst du mit minimalen Finanziellen Aufwand noch ewig fahren.
Und bei 3-4tkm in Jahr reicht der Golf doch locker aus um komfortabel von A nach B zu kommen.
Ich kann deinen Wunsch durchaus nachvollziehen,aber es gibt wohl keinen vernünftigen Grund den man als argument anführen könnte 😁
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Babayago
So habe mir jetzt nochmal paar abschließende Gedanken gemacht und wollte meine Gedanken nochmal von euch (hoffentlich) bestätigen lassen.Unzwar würde ich meinen Golf 3 (CL 75 PS, 68.000km, 15 Zol Alus und Winterreifen - vor 4 Jahren von meiner Großmutter abgekauft) verkaufen und dafür ca. 1500€ bekommen. Ist das ein realistischer Preis?
Dann den Passat für 5500€ kaufen, hoffen das die nächsten paar Jahre alles in Ordnung bleibt und ihn dann wieder zu verkaufen. Bei Autoscout werden Passats mit ähnlichen Laufleistungen und Ausstattung ja für 12-15.000€ gehandelt.
Sodass ich ihn dann in ein paar Jahren mit 20-30.000km mehr auf der Uhr mit kaum Verlust wieder verkaufen kann.
Ist da etwas faul am Plan?? Habe ich etwas falsch kalkuliert?
Steuern bezahle ich für den Passat im Jahr ja nur 30€ mehr ca.
faul ist, daß es eine milchmädchenrechnung ist und es einzig ein "hoffen" ist. niemand weis welche rep. kommen, unfall,... und mit einen gewünschten 1500 für einen 3er golf...hüpft du dann nicht weit
und gehandelt wird auf autoscout od mobile.de viel...gehandelt, bedeutet jedoch nicht verkauft!
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
...,aber es gibt wohl keinen vernünftigen Grund den man als argument anführen könnte 😁
Doch ich finde schon 😉
1. Sicherheit
2. Solange keine großartigen Kosten anfallen, kaum Wertverlust bei Wiederverkauf. (sofern alles richtig bedacht, worin ich ehrlich gesagt noch nicht so viele Erfahrungen habe 😉)
3. Komfort (!!)
Zitat:
Original geschrieben von RomanA6
und gehandelt wird auf autoscout od mobile.de viel...gehandelt, bedeutet jedoch nicht verkauft!
Ja, das ist mir klar. Aber danke für deine Meinung, genau deshalb habe ich ja gefragt. Habe leider keine Ahnung vom Autohandel.
Außerdem war es auch keine (milchmädchen)Rechnung, es waren nur Gedanken.
Hi,
ok die Sicherheit ist beim Passat um welten besser als beim golf.
Wertverlust würde ich net gelten lassen,der Wertverlust deines alten Golfs dürfte ähnlich sein wie der des Passat.
Komfort wäre für mich höchsten ein arument wenn du ständig Langstrecken fährst und somit ständig im Auto bist. Bei 3-4tkm im Jahre verbringst du so wenig zeit im Auto das du den besseren Komfort gar net ausnutzen kannst 😁
Gefühlsmäßig hast du dich wahrscheinlich schon für den Passat entschieden und suchst hier jetzt nur Bestätigung,ich kenne das. Für vernümftige argument ist man da eher net zugänglich 😁
Gruß Tobias
Ähnliche Themen
Wahrscheinlich hast du Recht, bin auf der Suche nach Bestätigung. "eher net zugänglich" ist schon sehr nett ausgedrückt, danke 😉
Wertverlust..naja ich meine Ich bekomme den Golf meinetwegen auch nur für 800€ verkauft. Den Passat kaufe ich für 5500€ und fahre ihn 4 Jahre. Was meint ihr ist er dann mit sagen wir 300.000km noch wert? Kann man das im groben abschätzen? Ich meine es wurde ja gerade so viel erneuert. Alle 4 Bremsscheiben, Winter-/Sommerbereifung, hintere Radlager, Turbos, Zylinderköpfe, Navi, Xenon Scheinwerfer, Frontschürze wegen Steinchlägen bis hin zu den Fußmatten! 🙂
..und ich genieße es einfach nur in das Auto einzusteigen und mich wohl zu fühlen. Ist für mich Lebenqualität und die hab ich im Golf irgendwie nicht, wenn ich im Sommer in die 70° heiße Blechbüchse steige oder man bei Regen nichtmehr wirklich aus den Scheiben gucken kann =)
Die 3-4tkm waren glaube ich schlecht geschätzt. Sind schon ein wenig mehr, auch wenn sich der Großteil (lange Strecken) wohl wieder auf den neuen Firmenwagen beschränken wird.
Ich würde sdagen, wenn du das Auto 4 Jahre fahren willst fallen bestimmt über die Zeit gesehen Reparaturen von mindestens 4000-5000 Euro ( Vertragswerkstatt ) an.
Allein wenn deine Pumpe-Düse Elemete kaputt gehen setzt du dich auf den Hosenboden. Wenn ich dein Budget zur Verfügung hätte würde ich eher mit einem weniger gelaufenen, als zuverlässig geltendem Kompaktfahrzeug liebäugeln, und nicht mit einem abgerödeltem Passat der die Werkstatt sein 2. Zuhause nennt.
Ganz erlich, du bist Student, lass die Finger vom Passat weg. Fahre den Golf weiter und finde dich damit ab, dass du dir als Student nicht mehr leisten kannst. Das ist doch absolut keine Schande. Warum willst du dich verschulden wegen eines "abgefahren" Passat. Egal ob andere Passats mit der Laufleistung teurer sind, ich würde mir nie so ein Ding mit so viel km holen. Und ich würde dir auch nie den Passat mit 300.000 km abkaufen. Du holst dir doch nur das Auto wegen des Statuses. Warum braucht heutzutage ein Student einen Passat? Du hast nen Golf III. Das reicht doch völlig aus. Wenn du fertig bist mit studieren kannst du dir doch dann einen Passat kaufen ohne dich zu verschulden. Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht angegriffen und du antwortest beleidigt.
Leon
Danke @Leon&Marc 🙂
Nein ich glaube ihr habt Recht. Verschulden würde ich mich zwar nicht, aber dieses Risiko ist es mir dann doch nicht wert. Aber wie TurboTobi schon schrieb, die Gefühle spielen bei so einem Angebot verrückt. Besonders bei einem 21 jährigen Autofan, dessen Schwester sich gerade ein S5 Cabrio aus Ingolstadt abgeholt hat.
Könnt ihr/Lässt sich Wert des Passats trotzdem auch ohne Bilder und exakte Ausstattungsmerkmale abschätzen? Würde es sich lohnen, den Passat zu kaufen, um ihn dann gleich weiter zu verkaufen? Quasi aus 1. Hand, eine genau Auflistung der Reparaturen.
Vielen Dank für eure ehrlichen und bei klarem abgekühlten Kopf auch logischen Meinungen!
lg
Wie alle hier kann ich dich auch sehr gut verstehen.
Bin selbst erst 17 (hab natürlich schon den Führerschein). Nach ewiger Suche nach einem A4 habe ich damals bei einem Mercedeshändler einen Passat gekauft. Muss dazu sagen, dass ich das Glück habe einen super Vater zu haben (Sponsor 😉 ).
Habe ihn um 12500 € bekommen. Auch ein 2005er, jedoch nur 93000 km. Highline.
Mein letztes Service + Begutachtungsplakette hat mich 612 € gekostet. (Bei VW). Getauscht wurden "nur" die Bremsbacken und das sonst übliche (Ölwechsel, Flüssigkeiten, Mobilitätsgarantie verlängern...).
Falls du dir also auch ohne weiteres irgendwelche anfälligen Reparaturen leisten kannst, sind 5500 € ja nicht derart schlimm. Nachdem du auch schreibst es wurden jede Menge Teile getauscht, dürfte ein weiterverkauf auch nicht problematisch sein. Ansonsten zerleg ihn doch! 😎 Die Einzelteile bringen bestimmt mehr als 5000 € ein. Ist ja das "neue" Navi schon einiges wert, dann noch Stoßstange, die Ledersitze, vor allem die Xenons...
Ein Arbeitskollege von mir (Praktikum) fähr noch nen B5. Hat schon 380.000 km auf der Uhr und bekommt problemlos das Gutachten (oder halt das "Pickerl" in Österreich). Ein bekannter meines Vaters fährt auch nen Passat (keine Ahnung welches Modell), welcher bereits knapp 500.000 fuhr. Dieser will sich einen neuen kaufen, sobald ihn der Passat verlässt. Machte daher ab knapp 400.000 fast keine Wartung, füllt in den letzten 10.000 ten km kein Öl nach, aber er ist nicht kleinzukrigen!
Letzterer Fall ist natürlich etwas extrem...
Glückwunsch übrigens auch an deine Schwester! Ein Traumwagen (S5 (und auch der Passat) 😉 )
Soa eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, weils nur peinlich geworden wäre mit dem ganzen hin und her. Hatte vorhin ein Gespräch mit meinen Eltern. Wollte ihnen sagen, dass ich den Passat nicht übernehme. Doch dann haben sie mich geradezu überredet ihn zu nehmen. Falls große Reparaturen anstehen, würden sie mich auch unterstützen.
Denen gehts in erster Linie um die Sicherheit - vor allem bei meiner täglichen Fahrt nach Hamburg rein zur Uni. Wer hätte das von Eltern gedacht 😉
Nach zwei Tagen langen Kopfzerbrechen und hin und her ist nun die Entscheidung getroffen.
@Robert
Siehste, und wenn im Ösiland schon 17 jährige Passat fahren, habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr. =) Das mit den Ersatzteilen und Reparaturen dachte ich mir auch, aber scheint jawohl keine so gute Idee zu sein. Die Milchmädchenrechnungen von uns scheinen in der Realität wohl nicht aufzugehen Oo
..und danke für deine Beispiele, mehr als 300.000 wird er bei mir eh nie schaffen. Aber mal solche hohen Zahlen zu lesen, bei denen alles mehr oder weniger glimpflich abläuft gibt auch Mut 🙂
Danke nochmals für alle eure Meinungen! Haben mir sehr geholfen bei meiner Pro/Con Liste!
Ja siehst du, bei mir war auch in erster Linie die Sicherheit wichtig. Und die hat man ja wirklich bei diesem Wagen.
Naja, ich denke mit 17 wird es noch nicht so viele Passat-Fahrer geben. 😛
Wünsche dir dann gleich mal viel Spaß, wenige Reparaturkosten und vor allem Gute Fahrt!
Na dann herzlichen Glückwunsch!
Und: Wir wollen Bilder sehn, wir wollen Bilder sehn. 🙂