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225xe - hat ihn schon jemand?

BMW 2er F45 (Active Tourer)
Themenstarteram 11. Februar 2016 um 10:51

Da sich die Auslieferung "meines" 225xe mittlerweile auf März verschoben hat, ich aber sehr gespannt bin und die ersten Vorführer auf den Markt zu gehen scheinen, frage ich mich, ob jemand unter uns ist, der ihn schon fährt und berichten kann

Beste Antwort im Thema

Nach fast 20.000 Km mit meinem 225xe möchte ich hier einmal ein paar grundsätzliche Statements zu diesem Auto abgeben. Und das ohne jeden technischen Schnickschnack in den sich diese Diskussion oft verliert:

1. Der 225xe ist ein benzingetriebenes Fahrzeug mit zusätzlichem E-Motor und nicht umgekehrt.

2. Der 225xe eignet sich ausschließlich für Besitzer mit einem Fahrprofil, das möglichst viele kurze Fahrten bis zu 30 Km beinhaltet. Er ist also ein ideales Zweitfahrzeug. Wenn es ausschließlich an der heimischen Steckdose oder am Arbeitsplatz geladen werden kann, spielt die Ladedauer keine Rolle.

3. Der 225xe ist auch auf Langstrecke kein Säufer!

Auf meiner 6.000 Km langen Urlaubsfahrt mit voll beladenem Auto habe ich ihn kein einziges mal an der Steckdose aufgeladen. Es stand mir also lediglich der vom Auto selbst gemachte Strom zur Verfügung. Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch über 6.000 Km deutlich unter 7 Liter E10 pro 100 Km.

4. Das hier oft zitierte Mehrgewicht von ca. 300 Kg spielt überhaupt keine Rolle, denn es wirkt sich ausschließlich beim Beschleunigen negativ aus. Aber genau da erledigt der E-Motor einen wichtigen Teil seiner Arbeit und schiebt kräftig an. Das ergibt super Beschleunigungszeiten bei relativ geringem Verbrauch.

Beim Entschleunigen (Segeln und Bremsen) hilft das hohe Gewicht durch verstärkte Rekuperation eine größere Menge Strom zu erzeugen.

5. Der 225xe ist trotz seiner 224 PS kein sportliches Auto. Seine Stärken liegen im Fahrtkomfort und in der Umwelttechnik. Das "gute Gefühl" bei jeder Ortsdurchfahrt kaum Lärm und Abgase zu erzeugen ist unbezahlbar.

6. Die Gesamtkosten (ausstattungsbereinigte Anschaffungskosten, Verbrauchskosten, Steuer, Versicherung) sind keinesfalls höher als bei einem vergleichbaren Verbrenner (hier 225i).

7. Wer Bedenken bezüglich des Wiederverkaufswertes hat, kann das Auto leasen und hat mit dem Wiederverkauf keine Sorgen mehr.

Da mein Fahrprofil perfekt zu diesem Auto passt, würde ich es jederzeit wieder kaufen.

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Der Ansatz ist in soweit falsch, dass es keine schlechteren und besseren E-Fahrzeuge gibt. Außerdem besteht im Moment auch noch nicht die große Nachfrage, als dass man für ein (nicht vorhandenes) "echtes" E-Fahrzeug vorbeugend den Platz freihalten müsste. Bis E-Fahrzeuge auf Akku-Basis mal in größeren Mengen vorhanden sind, muss ohnehin mit der Ladeinfrastruktur ordentlich was passieren. Mit den (hier bei uns wenigen) ein/zwei Ladeplätzen erfüllt man wohl eher eine Alibifunktion.

ich denke auch es ist besser die überhaupt zu nutzen. Wenn genug Interesse besteht wird sicherlich auch mehr Wert auf die Instandhaltung gelegt.

am 1. Mai 2017 um 11:22

Zitat:

@bmw500 schrieb am 1. Mai 2017 um 12:55:57 Uhr:

Der Ansatz ist in soweit falsch, dass es keine schlechteren und besseren E-Fahrzeuge gibt. Außerdem besteht im Moment auch noch nicht die große Nachfrage, als dass man für ein (nicht vorhandenes) "echtes" E-Fahrzeug vorbeugend den Platz freihalten müsste. Bis E-Fahrzeuge auf Akku-Basis mal in größeren Mengen vorhanden sind, muss ohnehin mit der Ladeinfrastruktur ordentlich was passieren. Mit den (hier bei uns wenigen) ein/zwei Ladeplätzen erfüllt man wohl eher eine Alibifunktion.

ich verweise hier mal:

Zitat:

@MartinBru schrieb am 30. April 2017 um 16:20:43 Uhr:

...Man sollte auf die Leute mit kleinen Akkus ohne Verbrennungsmotor Rücksicht nehmen. (...) und hindere womöglich einen Kleinwagenfahrer am laden und damit weiterfahren.

Außerdem packe ich immer eine Ladescheibe mit geplantem Ladeende und Kontaktdaten hinter die Windschutzscheibe, wenn ich doch wo lade wo es wenig Plätze gibt....

auch kein Fehler

Letztendlich geht es insbesondere in der Übergangszeit darum das niemand Strandet, und selbstverständlich gibt es 2 verschiedene Arten von (...-Fahrzeugen), die mit denen man nach Hause kommt und die mit Schlafsack im Kofferraum.

Wie ich schon schrieb, z.Zt. gibt es so wenig E-Fahrzeuge, dass darauf vorbeugend keine Rücksicht genommen werden braucht. Oft sehe oder lese ich Berichte, dass heute schon E-Mobilität unbeschränkt möglich sei und keine Reichweitenangst nötig sei. Da müsste doch die Ladeinfrastruktur so prima sein, dass sie ein oder zwei PlugIn-Hybride verkraften könnte. Denn auch von denen gibt es im Moment nicht viele und laden tun diese auch nicht ewig.

Der Mini mit gleichem Antrieb wie der 225xe wurde bei AMS gefahren:

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...im-fahrbericht-12016351.html

Hier ein Zitat, wo ich den Hybriden ggü. einem gleichstarken, reinen Verbrenner für vorteilhafter halte:

AMS:

Zitat:

Besonders gut gelingen im Fahrbericht kurze Spurts mit dem Mini Cooper S E Countryman All4, etwa um noch eine Grünphase mitzunehmen. Wo andere Modelle mit Wandlerautomatik oder Doppelkuppler gefühlsmäßig im Schlupf oder der Wartepause versumpfen, gibt der Countryman SE den Nackenmuskeln Hausaufgaben.

Ein größerer Verbrenner mit Turbo versumpft erstmal einen Moment beim Zurückschalten :D . Der (Parallel-)Hybrid kann mit seinem direkten E-Antrieb schneller reagieren. Würdet ihr das aus der Praxis bestätigen? Ich denke, ein serieller Hybrid ist da auch nicht besser als ein reiner Verbrenner. Das war jedenfalls mein Eindruck beim Golf GTE, wo der E-Motor ja auch über das DSG läuft.

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 14. Mai 2017 um 20:47:14 Uhr:

Ein größerer Verbrenner mit Turbo versumpft erstmal einen Moment beim Zurückschalten :D . Der (Parallel-)Hybrid kann mit seinem direkten E-Antrieb schneller reagieren. Würdet ihr das aus der Praxis bestätigen?

Ja. So schnell wie ein Elektromotor mit direkter Verbindung zur Achse ist kein Getriebe.

Selbst die 200ms fürs Zurückschalten beim PDK im 911 mit Sauger kommen dir da wie eine Ewigkeit vor. Bei einem Turbo kommt dann noch das Warten auf den Druck dazu.

Wenn du noch nicht mit sowas gefahren bist, solltest du das mal ausprobieren. Aber nur wenn dir klar ist, dass du dann jeden Verbrenner als lahm empfinden könntest. Da gibt es kein zurück.

Den 225xe bin ich schon probegefahren, habe aber nicht gezielt darauf geachtet. Die BMW-Automatik fand ich beim Kickdown schneller als vom GTE, was aber eben auch am direkten E-Antrieb liegen könnte. Beim GTE läuft ja alles über das DSG in Kopplung mit dem Benziner. Auch das Anfahren des 225xe fand ich fixer als beim GTE. Aber beim GTE hatte ich AutoHold nicht abgeschaltet, was in Verbindung mit der Automatik wohl auch Verzögerungen verursachen kann (Beim Handschalter ist AutoHold dagegen super), bis zu einer Sekunde beim Abbiegen, wenn erst der Motor anspringen muss. Gefühlt war das eine Ewigkeit :(.

j.

Bin vom 225xe recht angetan. Heute habe bei der Frage nach Winterräder die ernüchternde Antwort bekommen, das der 225xe auch im Winter mit Alus gefahren wird, bzw. das der keine Stahlfelge bekommt /bekommen darf. Für ein 3 Jahres Leasing noch locker 1K auf den Tisch zu legen, für Alus mit Winterreifen hat meine gute Laune gleich umschlagen lassen.

Ja, das ist recht neu, dass Stahl nicht mehr zulässig ist, war vorher nicht so, sagte man mir bei der Bestellung. Ich habe Ganzjahresreifen genommen (17").

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 15. Mai 2017 um 23:21:10 Uhr:

Ja, das ist recht neu, dass Stahl nicht mehr zulässig ist, war vorher nicht so, sagte man mir bei der Bestellung. Ich habe Ganzjahresreifen genommen (17").

j.

Du hast auf die Serien-Alu-Felge Ganzjahresreifen genommen? Zu welchen Konditionen, wenn ich fragen darf? Und war das dann direkt bei der Bestellung dabei, oder in Eigenregie?

M.E. gab es den 225xe immer nur mit Alu-Felgen. Das ist natürlich beim 218i anders. Da gibt es auch 16-Zoll-Stahlfelgen. Geht aber wegen der größeren Bremsanlage beim 225xe nicht.

Ganzjahresreifen bietet BMW nicht für den 2er an. Ist wohl eine Spezial-Leistung des Händlers.

am 16. Mai 2017 um 4:53

Hab auch schon gesucht GjR nicht für 18" oder Runflat gefunden, @jennss lässt Nachrüsten. Verbrauchen ja auch ein zwei zehntel mehr auf hundert, für einen xe besonders unattraktiv.

Aber gibt es überhaupt irgend eine Automobilfirma und deren Vertragshändler die GjR bewerben :confused: Die verdienen doch massig mit der ganzen doppelten Ausrüstung Wechseln und Einlagern und seit die Autos zuverlässiger geworden sind reist so die Kundenbindung zur Werkstatt nicht ab :p

Ja, ich lasse die Reifen vom Händler wechseln. Der kennt einen Reifenhändler, der das macht. Daher konnte ich nicht in München abholen, weil die Reifen dann schon gebraucht wären. Die 17" GJR sind von Falken.

Wie viel Mehrverbrauch weiß ich nicht. Man muss ja vergleichen mit Sommer+Winterreifen vs. Ganzjahresreifen, also wie der Verbrauch über das Jahr aussieht. Ist wohl nicht so einfach zu bestimmen, denke ich. Finde es halt bequem mit GJR. Hatte bisher auch keine Probleme mit solchen. Es sind die normalen 17" Sportline-Felgen (379). Der Aufpreis für den Wechsel beim Händler liegt bei 350 €. Über die Leasingzeit von 3 Jahren brauche ich vermutlich keine weiteren Reifen mehr.

j.

Habe mal ähnliche teure ATs mit unterschiedlichen Motoren in eine Umfrage gebracht:

https://www.motor-talk.de/.../bmw-220d-vs-225xe-vs-225i-t6040615.html

j.

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