225 / 45 / 18 Ganzjahresreifen Empfehlung

Hallo zusammen,

ich würde beim BMW F31 gerne auf Ganzjahresreifen umsteigen.

Ich hätte im Winter auch weiterhin gern 18" und zwei separate Radsätze mit Sommer- und Winterreifen sind lästig, aber vor allem auch teuer. Allein ein originaler BMW-Felgensatz kostet meist vierstellig und die Reifen werden auch alt, bevor sie abgefahren sind. So habe ich z.B. aktuell 4J alte Pirelli-Sommerreifen und sie kommen auch ohne nennenswerte PS unter der Haube bei nasser Fahrbahn leicht ins rutschen, während 1J alte Winterreifen sehr gut auf der Straße kleben (obwohl man meinen sollten, dass Winterreifen im Sommer eine deutlich schlechtere Wahl wären). Ich würde also lieber auf Ganzjahresreifen setzten und diese dafür häufiger wechseln.

Nun habe ich mir den AMS-Test angeschaut (225/45/R17: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../...fen-test-2018-kompaktklasse ). Den Testsieger von Conti gibt es leider nicht in der Größe 225/45/R18. Den zweitplatzierten Goodyear Vector 4Seasons und den drittplatzierten Michelin CrossClimate + gibt es aber schon, jedoch soweit ich sehen kann, ohne Felgenschutz (zumindest steht bei in der Artikelbeschreibungen bei Ebay kein Hinweis darauf).

Außerdem sind die Michelins im Set >100€ günstiger und sind Nicht-Runflat, was mir persönlich lieber wäre (muss jetzt wegen einer Reifenpanne die hinteren Reifen wegwerfen, da Runflats). Aber der ASM bemängelt die Aquaplaning-Eingeschaften der Michelins, was mir wiederum nicht gefällt.

Kann mich hier jemand bitte sachlich beraten? Bitte mit nachvollziehbaren Argumenten und nicht so was in der Art: "ich hab schon mal Reifen XYZ gefahren, war alles gut". Dafür wäre ich euch sehr dankbar.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@gromi schrieb am 26. August 2019 um 21:31:57 Uhr:


Reine Autobahnfahrten sind sehr schonend.

Jein.

Das mag im Sinne der Querbelastung stimmen.

Allerdings sollte man Autobahn nicht immer mit reinem Rollen gleichstellen.

Der Reifen muss die Kraft vom Auto auf die Straße übertragen und da kommt bei hohem Tempo einiges zusammen. Wenn man also "durchgängig" auf der linken Spur lebt und das Auto voll ausfährt, muss der Reifen durchaus Kräfte übertragen, bei denen einem reinen Stadtreifen die Profilblöcke schlottern.

Und dann kommen ja noch ständige Bremsungen aufgrund von Rückspiegelverweigerern und LKW-Rennfahrern dazu, die den Schlappen auch zusetzen.

Und nicht vergessen .. es gibt auch Leute, die ihre Reifen 30 Jahre fahren, weil die ihr Auto auf der Landstraße mit 10 km/h um jede Kurve tragen. Man fährt ja schließlich sicher und vorausschauend.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 27. August 2019 um 11:48:46 Uhr:


Ich halte GJR auf jedem Auto für unpassend. Das ist etwas für Erbsenzähler, die beim Fahren sowieso keinen Unterschied merken und sich nun wenigstens einreden können, Geld gespart zu haben.
Ich möchte mit dem Optimum unterwegs sein. Sonst hätte ich erst gar keinen BMW (oder Mercedes) zu kaufen brauchen, dann hätte es auch irgendeine Dose getan.

Dann hoffe ich mal, dass die alte Blechbüchse aus deinem Profilbild nicht dein aktuelles Optimum darstellt.

Aber wer GJR-Fahrer als Erbsenzähler abstempelt, weil sie nach reiflicher Überlegung GJR als besten Kompromiss ansehen, hat da vermutlich eh einen unüberwindbaren Tellerrand.

Und was sind eigentlich deine Frühlings- und Herbstreifen? Worauf fährst du im Winter bei -20°C und kein Schnee? Im Tiefschnee dann Nokian Hakka? Selbstredend mit X-Drive.

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Zitat:

@gromi schrieb am 26. August 2019 um 21:31:57 Uhr:


Reine Autobahnfahrten sind sehr schonend.

Ja, aber nur wenn man langsam und gleichmäßig fährt.

Hallo,
ich fahre den Goodyear Vector 4Seasons 2. Generation auf meinem Volvo V70 in 225/40/18. Zwar erst 7tkm, dennoch bin ich unter Sommerbedingungen voll zufrieden, Winter hatte ich noch keinen mit dem Reifen. Auch im Schwarzwald bei über 30° und mehr als 18% Steigung/Gefälle und engen Kurven keine Probleme. Auch lange, schnelle Autobahnetappen waren gut.
Mein Wagen hat 260PS und fährt 250km/h. Macht der Reifen klaglos mit. Ich habe von Goodyear eine kostenlose Reifenversicherung für das erste Jahr, die sich um nochmal zwei Jahre verlängert, wenn ich die Reifen nach einem Jahr von vorne nach hinten tauschen lasse (Kosten werden in Form eines Tankgutscheines erstattet).
Klare Empfehlung!
Gruß Philipp

Zitat:

@pidi911 schrieb am 27. August 2019 um 16:10:58 Uhr:



Zitat:

"Besitloser" ... "dumpfe breite Masse" ... also willst Klartext hören.
Es ist mir eigentlich egal, wer das bestimmt, solange es kein möchtegern Snob im 15 Jahre alten 5er BMW ist. Der Spezialist ist halt auch nur besser, wenn das Wetter dazu passt, also auch speziell ist.
Nördlich der Mittelgebirge ist Schnee seit Jahren ... auch dank des tollen Reihensechsers ... absolute Mangelware und ich gehe nicht davon aus, dass es mehr wird. Demnächst reichen wieder die US Sommerreifen mit M+S auf der Seite und feddich.

Das sind mir die Liebsten. Können ein 3er Cabrio nicht von einem 5er unterscheiden, wollen hier aber den Experten geben.
Übrigens ist der 3er schon 20 Jahre alt. Womit wir zum Thema Nachhaltigkeit kommen. Wer schont die Umwelt mehr? Jemand, der seinen 2,8-Liter in einem Dutzend Jahren nur 50.000 km an schönen Tagen fährt oder jemand, der gem. seiner Nuckelpinnen-Parade in der Signatur alle paar Monate ein neues Auto kauft? Und es dann mit GJR ausrüstet, also die Umwelt das ganze Jahr mit einem höheren Spritverbrauch belastet (Stichwort Rollwiderstand)?

3er oder 5er unterm Strich eine Soße.
Dir scheinen Autos mächtig wichtig zu sein ... genieße es noch eine Weile ... deine Gattung stirbt aus.
Ansonsten ... wer zahlt eigentlich Deine Rente ... hast Du vorgesorgt?

Übrigens ... Nuckelpinnen ... das ist in allen Fahrzeugen der größte verfügbare Motor gewesen und ich bin mindestens bei einem nicht stolz drauf, aber nen voll krassen 3er ... hätte ich damit sicher geschafft. 😁

PS.: Es soll Menschen geben, die leben nicht für das Auto, definieren sich auch nicht über das Auto ... und sind trotzdem ganz glücklich.

PPS.: Die letzten 4 Wochen bin ich bis auf zwei oder drei Großeinkäufe überhaupt kein Auto gefahren, ganz ohne Einbruch beim Ego.

PPPS.: Passt irgendwie gerade ... Tempolimit 130kmh ... JETZT!

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Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 27. August 2019 um 20:20:14 Uhr:



Zitat:

@pidi911 schrieb am 27. August 2019 um 16:10:58 Uhr:


"Besitloser" ... "dumpfe breite Masse" ... also willst Klartext hören.
Es ist mir eigentlich egal, wer das bestimmt, solange es kein möchtegern Snob im 15 Jahre alten 5er BMW ist. Der Spezialist ist halt auch nur besser, wenn das Wetter dazu passt, also auch speziell ist.
Nördlich der Mittelgebirge ist Schnee seit Jahren ... auch dank des tollen Reihensechsers ... absolute Mangelware und ich gehe nicht davon aus, dass es mehr wird. Demnächst reichen wieder die US Sommerreifen mit M+S auf der Seite und feddich.

Das sind mir die Liebsten. Können ein 3er Cabrio nicht von einem 5er unterscheiden, wollen hier aber den Experten geben.
Übrigens ist der 3er schon 20 Jahre alt. Womit wir zum Thema Nachhaltigkeit kommen. Wer schont die Umwelt mehr? Jemand, der seinen 2,8-Liter in einem Dutzend Jahren nur 50.000 km an schönen Tagen fährt oder jemand, der gem. seiner Nuckelpinnen-Parade in der Signatur alle paar Monate ein neues Auto kauft? Und es dann mit GJR ausrüstet, also die Umwelt das ganze Jahr mit einem höheren Spritverbrauch belastet (Stichwort Rollwiderstand)?

Soviel zum Thema Diskussionsniveau.
BTT

Zitat:

@Schweissfussgaenger schrieb am 27. August 2019 um 18:20:09 Uhr:



Zitat:

@gromi schrieb am 26. August 2019 um 21:31:57 Uhr:


Reine Autobahnfahrten sind sehr schonend.

Ja, aber nur wenn man langsam und gleichmäßig fährt.

Langsames und gleichmäßiges Fahren ist ein Faktor. Dass es aber kaum Kurven auf Autobahnen gibt und auch die Kräfte beim Beschleunigen nicht derart groß sind dürfte logisch sein. Landstraßenflitzerei und Stadtfahrten sind da fordernder.
Aber klar, wenn ich will, dann kann ich den Reifen auch massiv durch hartes andauerndes Abbremsen verschleißen auf der BAB.
Ist halt aber wenig realistisch. Aber sicher, keine Regel ohne Ausnahme.

Wenn Du gleichmäßig, aber schnell fährst belastest Du die Reifen der Antriebsachse auch stark.

Genau, durch vermehrtes „Reifenwachstum“ und größeren Schlupf entsteht mehr Mittenabrieb.

Auf Strecke als Pendler haben reifen bei mir 50-70TKM gehalten .... ich weiß gar nicht wie lange es genau war, denn ich musste nie neue Reifen kaufen. Der Altea wurde durch den Berlingo ersetzt, als die Familie wuchs und die Reifen hatten bei knapp 90TKM auf der Uhr noch sattes Profil SR und WR Satz wurden gefahren.

Als Kontrast nagt unsere leichte C3 Picasso Kurzstrecken Stadtkiste ... aka Nuckelpinne ... ganz erheblich am Profil der Falken Ganzjahresreifen. Diese sind aus Dezember 2016, haben jetzt noch 5-6mm drauf, das Auto aber auch erst 15TKM auf der Uhr. Noch ein Winter und ein Sommer, dann ist es vorbei vor Winter 2020/2021. Viel mehr als 20TKM werden es dann nicht sein ... so hart ist der Stadtverkehr.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 27. August 2019 um 11:48:46 Uhr:


Ich halte GJR auf jedem Auto für unpassend. Das ist etwas für Erbsenzähler, die beim Fahren sowieso keinen Unterschied merken und sich nun wenigstens einreden können, Geld gespart zu haben.
Ich möchte mit dem Optimum unterwegs sein.

Ich hab beim letzen Auto den CC als Winterreifen gefahren, gerade weil er im Winter das Optimum war. Bei uns ist halt höchsten 3 Tage im Jahr Schnee. Der war zu 99,9% der Zeit deutlich angenehmer zu fahren.

Bei meinem aktuellen S212 habe ich das auch wieder vor.

Gruß Metalhead

Um mal von „Soßen“ und „der Rente“ wieder zur Reifenauswahl zu kommen. Wie sieht denn der Threadsteller die Sache jetzt und in welche Richtung geht seine Entscheidung?

Die alles entscheinende Frage ist erstmal:
Was für einen Ganzjahresreifen möchstest du? Eher sommer- oder eher winterorientiert?

Fährst du im Sommer teilweise sehr sehr sportlich oder im Winter oft bei Schnee?
Wenn beides zutrifft, kommst du über 2 Sätze Räder nicht herum.
Wenns zu teuer ist, dann eben an der Felgengröße sparen, soweit das möglich ist.

Wenn sommerorientiert, dann sind Michelin Cross Climate und der neue Vredestein Quatrac Pro sehr gut.
Den Quatrac Pro fahr ich selbst und kann mich bisher nicht beklagen. Nur bei Schnee bin ich ihn noch nicht gefahren.

Bei winterorientierten Ganzjahresreifen sollen Reifen wie der Conti AllSeasonContact und der Goodyear Vector4Seasons gut sein.

Um dich sachlich zu beraten musst du schon etwas über dein Fahrprofil schreiben.
Nur dass du keine Lust zum Wechseln hast und der 2. Satz Räder zu teuer ist, lässt keinen sinnvollen Tipp zu.
Wohnst du an einem Ort mit Bergen und nem harten Winter? Fährst du mit dem Auto in den Skiurlaub, Jahresfahrleistung, etc...

gelöscht, falscher Thread

Nun denn, das Beste was man Dir anbieten kann......
Bridgestone A 005 Weather Control XL M&S FSL

Man bemerke, bei Regen eingestuft mit A

Das war`s wohl, unterhalten werdet Ihr Euch alleine

War es nicht der Bridgestone, der beim GJR-Test so schlecht abgeschnitten hat?
Das Label vergeben die Reifenhersteller.

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