218i Verbrauchswerte - im Fahrbetrieb ?
Hallo,
bei unserem nagelneuen 218i zeigt der Bordcomputer Verbrauchsdaten an, welche die Herstellerangaben bei weitem überschreiten.
Wir sind nun die ersten 100km immer Innerorts im Eco Modus gefahren, wobei dann 10,2 L / 100 angezeigt werden.
Das sind 60% über der Werksangabe!
20 -25% sind m.E tolerabel.
Frage an erfahrene Wagenbesitzer: Wird sich der Verbrauch innerhalb der Einfahr km (2000km) noch reduzieren?
Wer hat schon Verbrauchdaten mit dem 218i, welche auf der Straße erreicht wurden?
Für jeden Hinweis sage ich schon mal Danke!
Bernhard
Beste Antwort im Thema
Man sollte nicht Diesel mit Benziner vergleichen!
130 Antworten
Zitat:
@bmw500 schrieb am 24. Dezember 2014 um 09:30:25 Uhr:
Für dauerhaft hohe Geschwindigkeiten (wie die angesprochenen 200 km/h), gibt es sicher geeignetere Fahrzeuge als den 218i AT.
Wer dauerhaft schnell unterwegs ist (d. h. jeden Tag lange Strecken), ist mit einem Diesel besser bedient. Aber wer auf dem Weg zur täglichen Arbeit (ca. 20 km für eine Distanz) ein Stück Autobahn ohne Tempolimit fährt, freut sich über die Leistung eines 220i.
Zitat:
Aber wollen die potentiellen Interessenten des 218i AT das überhaupt? Ich denke, eher nicht. Und so unkomfortabel, wie hier oft kolportiert wird, ist der 3-Zylinder-Motor im 2er AT nicht. Hat man natürlich eine prinzipielle Abneigung gegenüber dem Triebwerk, ok, dafür gibt es noch andere Motorisierungen.
Meines Erachtens passt der 3-Zylinder besser zu einem MINI oder 1er BMW als zu einem Van.
@Fastdriver-250,
zum Glück kann man ja nach seinen Bedürfnissen wählen. Ich finde den 3-Zylinder-Motor gut zum 2er AT passend. Wer mehr will, gerne.
Meinen 218i AT nutze ich vorzugsweise für den Weg zur Arbeit. Ein großer Teil davon ist eine 100-km/h-Autobahn. Davor und danach Stadtverkehr. So passt für mich der 218i AT recht gut. Und 136 PS ist ja nicht wirklich wenig Leistung.
Zitat:
@paulix1 schrieb am 24. Dezember 2014 um 13:31:09 Uhr:
Hallo Staubfuss,
die B Klasse B170 mit 123 PS hat innerorts 10,2 L/100km verbraucht.
Über den Borcomputer bei 35 Tkm ein Durchschnittsverbrauch von 9,2L/100km, da waren dann auch Autobahn und Landstraßen dabei.Die niedrige Verbrauchsangabe im Prospekt des AT war zwar nicht direkt kaufentscheidend, hat aber diese positiv beeinflusst. Da liegt doch ein gutes Einsparpotential.
Auch sind die Service Kosten beim B relativ hoch gewesen, da jedes Jahr, auch wenn nur 8Tkm gefahren wurden das Motoröl und alle zwei Jahre die Zündkerzen erneuert wurden, bei das 16Tkm Laufleistung!
Ich denke und hoffe, dass das beim AT etwas wirtschaftlicher ist, mehr KM bzw. ein zweijahres Takt.Frohes Fest
Jetzt bin ich etwas verwirrt: B170 oder B180? Beim B170 (1. Generation B-Klasse) gab es kein 123 PS Benziner, beim B180 (jetzige Generation) ist der Motor meiner Kenntnis nach ein 1,6L Turbo-Motor. Sollte es ein B180 mit dem aufgeladenen Motor sein, dann fürchte ich für dich, dass der Verbrauch nicht groß herunter geht. Ausschlaggebend ist in diesem Fall nämlich nicht der Motor, sondern dein Fahrprofil. Kurzstrecke im kalten Zustand. Wenn du Glück hast, bekommst du dann die 9,x bzw. 8,x L hin...das liegt einfach an dem extrem ungünstigen Fahrprofil. Daher ist für mich nie relevant, was im Prospekt steht, sondern was er braucht und wie er sich fährt bei meinem Profil.
Und so leid es mir für dich tut: Bei deinem Fahrprofil sollte das Öl einmal jährlich gewechselt werden - oder du solltest vielleicht regelmäßig mal einen Ausflug, z.B. am Wochenende machen, damit der Wagen mal warm gefahren wird. Ansonsten gibt es Ablagerungen im Öl, was auf Dauer nicht gerade gut ist.
Abschließend - ohne die genauen Kosten beim 2er AT und beim B zu kennen - muss ich aber darauf hinweisen, dass in der Familie die niedrigsten Service-Kosten immer bei MB waren. Da war die E-Klasse beim Service deutlich günstiger als die Konkurrenz und bei Reperaturen, z.B. Turbo, im Vergleich ein wahres Schnäppchen.
Hallo,
der B 170 war mit 85 kW, die bisherigen Kosten waren z.B. Service A 350 € und der Service C liegt bei 750 €,
alleine dabei 18 AW nur für den Zündkerzentausch. 1 Aw sind mit knapp 15 € anzusetzen.
Werde nach den ersten €1000 km über den Verbrauch berichten.
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Hallo,
in der aktuellen AMS ist ein Vergleichstest des AT 18i vs. Meriva 1,4.
Der BMW gewinnt deutlich. Dem "Triple" Motor werden tolle Qualitäten u.a. Niedriger Verbrauch, gute Fahrleistungen, angenehmer Geräuschpegel bescheinigt.
Fazit: Gewinner und Tip = BMW 218i AT
Wo liegt das Problem mit dem 218i nicht auf ner freien Strecke mit Richtgeschwindigkeit auch 200km/h zu fahren?
Konnte dabei nichts feststellen, was unangenehm wäre. Der Verbrauch ist dann natürlich etwas höher, aber sonst alles prima...
Ein 220i bietet bei Tempo 200 km/h noch einige Reserven, d. h. er hat bei dieser Geschwindigkeit eine niedrigere Drehzahl, wodurch der Verbrauchsunterschied marginal bzw. beim 220i sogar niedriger ist als beim 218i.
Zitat:
@Schottenrock schrieb am 25. Dezember 2014 um 17:38:43 Uhr:
Hallo,
in der aktuellen AMS ist ein Vergleichstest des AT 18i vs. Meriva 1,4.
Der BMW gewinnt deutlich. Dem "Triple" Motor werden tolle Qualitäten u.a. Niedriger Verbrauch, gute Fahrleistungen, angenehmer Geräuschpegel bescheinigt.
Fazit: Gewinner und Tip = BMW 218i AT
.... jetzt gibt es schon BMW's die sich gegen einen Meriva behaupten müssen. 😰
Zitat:
@Schottenrock schrieb am 25. Dezember 2014 um 17:38:43 Uhr:
Hallo,
in der aktuellen AMS ist ein Vergleichstest des AT 18i vs. Meriva 1,4.
Der BMW gewinnt deutlich. Dem "Triple" Motor werden tolle Qualitäten u.a. Niedriger Verbrauch, gute Fahrleistungen, angenehmer Geräuschpegel bescheinigt.
Fazit: Gewinner und Tip = BMW 218i AT
Mein Reden und meine Erfahrung, auch wenn das hier manche "Drei-Zylinder-von-vornherein-Ablehner" nicht lesen möchten.
Und behaupten muss sich der 2er AT gegen gar nichts, aber vergleichen innerhalb seines Marktsegments. Und das ist nun überhaupt nicht schlimm. Oder hätte man z.B. lieber eine S-Klasse gegenüber stellen sollen?
Ja ein 220i hat mehr Kraft und eine höhere Endgeschwindigkeit. Der 225i ist aber nochmals besser, oder ein 550i gegenüber einem 520i. Was ist daran besonderes oder gar eine neue Erkenntnis?
Hey Pepe,
dieser Test wird sehr wohl von Fahrern anderer Marken gelesen. Der Preisunterschied (5T€) legt für viele Familien die Auswahl eigentlich von Beginn an fest. AMS hat das Dilemma der bisherigen Opel, Kia Fahrer usw. treffend beschrieben. Mit weiteren Motoren und attraktiven Konditionen findet sich der ein- o. andere Familienväter sicher gern und schnell im BMW Lager wieder. 😉
Genau dann hat sich BMW in diesem Fahrzeugsegment behauptet. (w.z.b.w.)
Zitat:
@Pepe1809
.... jetzt gibt es schon BMW's die sich gegen einen Meriva behaupten müssen. 😰
Ja Bravehart, ich hab ja auch garnichts gegen den AT oder gegen Dreizylindermotoren. Die klingen wenigstens ordentlich wenn man sie lässt und sind Bombe für den Flottenverbrauch. Und hätte es den AT früher gegeben hätte ich vielleicht nie einen Touran bessesen 😰.
Aber gegen einen OPEL und dann auch noch über den Preis, das Ding wird dermaßen günstig angeboten da wird der AT niemals einen Stich machen! Es sei denn er wird mit Versicherungsvollserviceleasing verbimmelt.
Zitat:
@bmw500 schrieb am 26. Dezember 2014 um 10:27:47 Uhr:
Mein Reden und meine Erfahrung, auch wenn das hier manche "Drei-Zylinder-von-vornherein-Ablehner" nicht lesen möchten.Und behaupten muss sich der 2er AT gegen gar nichts, aber vergleichen innerhalb seines Marktsegments. Und das ist nun überhaupt nicht schlimm. Oder hätte man z.B. lieber eine S-Klasse gegenüber stellen sollen?
Im Vergleich zu einem B 180 mit 4-Zylinder ist ein 218i einfach unkulitivierter, das ist Fakt.
Zitat:
Ja ein 220i hat mehr Kraft und eine höhere Endgeschwindigkeit. Der 225i ist aber nochmals besser, oder ein 550i gegenüber einem 520i. Was ist daran besonderes oder gar eine neue Erkenntnis?
Der 225i ist jedoch im Vergleich zum 220i relativ gesehen nur unwesentlich besser, jedoch deutlich teurer. Der 220i bildet unter den Benzinern daher den besten Kompromiss aus Fahrleistung, Laufkultur und Verbrauch. Es ist jedoch von BMW etwas dumm, dass sie die Lücke zwischen 218i und 220i so groß gelassen haben; ideal wäre ein 4-Zylinder Benziner zwischen 218i und 220i mit 156 PS, der auch preislich dazwischen liegt (vielleicht als 219i oder 220e).
Ich kenne den B 180 nicht. Aber einen Vergleich des 218i AT gegen einen Motor mit mehr als 3 Zylindern halte ich für nicht zielführend. Man kann den 3-Zylinder auch aus Prinzip ablehnen und daraus eine Faktenreiterei machen. Ist aber sinnlos, weil BMW für diese Fraktion andere Motore im Angebot hat und jeder soll kaufen, was ihn glücklich macht.
Ich habe es ja schon ein paar mal geschrieben: Es soll Leute geben, mich eingeschlossen, die haben sich bewusst für den 3-Zylinder entschieden und wissen, worauf sie sich einlassen (eben nur unwesentliche bzw. keine Komforteinbußen - und darum ging es in dem Eingangszitat) und haben für sich den besten Kompromiss aus der derzeitigen Motorenauswahl für den 2er AT gefunden. Das der 220i manches besser kann, ist unbestritten. Aber das will und/oder braucht eben nicht jeder. Und der 225i schon nochmal deutlich besser als der 220i, aber auch viel teurer.
Zitat:
@bmw500 schrieb am 26. Dezember 2014 um 14:58:00 Uhr:
Aber einen Vergleich des 218i AT gegen einen Motor mit mehr als 3 Zylindern halte ich für nicht zielführend.
Man sollte jedenfalls keinen Opel Mervia mit einem 218i vergleichen, sondern schon auf einer Augehöhe bleiben. Und ein B 180 ist eben der direkte Kontrahent zu einem 218i.
Zitat:
Man kann den 3-Zylinder auch aus Prinzip ablehnen und daraus eine Faktenreiterei machen.
Ich lehne 3-Zylinder-Motoren nicht ab, sie sollten jedoch zur Fahrzeugklasse passen.
Zitat:
Das der 220i manches besser kann, ist unbestritten. Aber das will und/oder braucht eben nicht jeder. Und der 225i schon nochmal deutlich besser als der 220i, aber auch viel teurer.
Das sehe ich anders: Der 225i mit Frontantrieb ist nicht besser als ein 220i. Für praktisch den selben Motor mit etwas mehr Leistung so viel Aufpreis zu bezahlen steht in keinem Verhältnis, zumal auch die Fahrbarkeit des 225i mit Frontantrieb nicht besser ist.
Das ist eben bei der Konstellation 218i vs. 220i anders, d. h. für den Aufpreis bekommt man auch deutlich mehr Gegenwert. Wenn der 220i auch nur ein 3-Zylinder wäre, wäre der Aufpreis von 3.650 € keinesfalls gerechtfertigt.
Der 3-Zylinder-Motor ist meiner Meinung nach sehr gut für die Fahrzeugklasse, in der der AT angesiedelt ist, geeignet. Zum Unterschied 218i/220i/225i habe ich vorher schon was geschrieben. Der Aufpreis für den 225i ist schon heftig, ist aber eine anderes Problem. Opel Meriva und der AT sind Vans, damit vergleichbar. Warum die zitierte Zeitschrift den Mercedes nicht einbezogen hat? Keine Ahnung.
Ich denke, wir haben inzwischen genug Argumente pro/kontra 218i AT ausgetauscht, so dass es wohl nur noch auf Wiederholungen hinausläuft.
Um mal auf das Eingangsthema zurückzukommen: Meine 218 AT, mit dem sehr gut geeigneten 3-Zylinder-Motor 🙂, liegt derzeit bei gemischtem Stadt-/Landstraßenverkehr bei 7.1 l/100km laut Borcomputer. Das Auto ist noch nicht eingefahren. Mal sehen, was sich zukünftig für Werte ergeben.