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207cc 120VTi Sport

Peugeot 207 1 (W)
Themenstarteram 30. März 2015 um 16:09

Hallo ihr netten Menschen,

auch bei mir soll in den nächsten Tagen ein 207cc angeschafft werden. Genauer: der hier (http://ww3.autoscout24.de/classified/268523667?asrc=st|as) solls werden.

Zunächst, was sagt ihr zu Preis/Leistung? Erfragen möchte ich noch, ob es TÜV und Winterräder gibt.

Und wovon ich jetzt in letzter Zeit häufiger gelesen habe, sind neben Problemen mit Bremsen und Federn, Probleme mit dem Thermostatgehäuse? Für mich hört sich das zunächst nicht so schlimm an, aber anscheinend steckt da wohl eine ganze Menge mehr dahinter. Kann mich jmd. diesbezüglich aufklären und vor allem, wie erkenne ich, ob da Probleme bestehen?

Besten Dank vorab und schönen Abend noch :)

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28 Antworten

Hallo eileeen,

willkommen im Forum :) Probleme bezüglich Bremsen oder Federn hatte ich mit meinem 207 nie. Die Fahrwerksgeschichten kannst du auf jeden Fall ins Reich der Mythen stecken. Bin meinen gut 140.000km gefahren und entgegen sämtlicher TÜV Berichte und Besserwisser die nie einen Peugeot hatten, war meiner nie von irgendwelchen Fahrwerksproblemen betroffen.

Bezüglich der Bremsen gab es hier tatsächlich schon einige Beschwerden, wobei ich persönlich davon auch nie betroffen war. Ihre 60.000km haben die bei mir schon gepackt was ich ok finde. Bei manchen waren die Bremsen allerdings auch schon nach 30.000km runter. Ist also extrem unterschiedlich.

Die Geschichte mit dem Thermostatgehäuse ist relativ unkritisch. Bemerkbar macht sich das meist durch einen schleichenden Kühlmittelverlust. Das Gehäuse sitzt am Motor auf der gleichen Seite an der auch das Getriebe sitzt, ergo rechts. Hab dafür beim Freundlichen gut 350€ mit neuem Fühler und Arbeitsstunden gezahlt. Gab meines Wissens dafür auch nen Rückruf. Sollte sich bei einem Händler also nachvollziehen lassen ob da schon einmal was in die Richtung passiert ist.

Wo man bei der Kombination CC und VTI120 höllisch aufpassen muss sind leider Getriebeschäden. Die Getriebelager sind scheinbar nicht die langlebigsten und eine "Reparatur" zieht einen Getriebetausch nach sich. Lustigerweise hört man bei den größeren Motoren oder den Dieseln so gut wie gar nichts von kaputten Getrieben, scheint also hauptsächlich ein Problem des VTI 120 zu sein von dem ich auch schon 2 mal betroffen war.

Ansonsten ist der 207 ein relativ problemfreies Auto. Rost ist äußerst selten, auch die Motoren machen selten Zicken wenn man mal von den Turbobenzinern absieht.

Eine nervige aber unkritische Macke des 207 ist sein Appetit auf Glühobst ;) Besonders die Abblendlichtbirnen brennen gerne durch und der Tausch ist die Pest am A**** weil man besonders auf der Fahrerseite nur mit viel Fummelei an den Stecker und die Birne kommt.

Themenstarteram 1. April 2015 um 7:48

Hallo Dynamix, danke für deine ausführliche Antwort!

Also absoluter Auto-Laie (ich bin schon stolz drauf, dass ich weiß, wie man verschlissene Bremsen erkennt :D), woran erkennt man ein defektes Getriebe? Beim schalten, hört man das o.Ä.?

Die verschlissenen Getriebelager machen sich beim VTI 120 durch ein Rattern bemerkbar. Wenn du ganz normal fährst und die Lager sind schon hin, dann dürftest du in Gang 1, 2 und 3 ein starkes Rattern/Klackern bemerken. In dem Falle ist das Getriebe schon hin.

Der Defekt ist schleichend und kann vorher schon erkannt werden. Einfach mal im ersten auf 30 beschleunigen und dann im ersten gang einfach ausrollen lassen. Keine Panik, du kannst den Motor nicht abwürgen! Mit sinkender Geschwindigkeit solltest du wenn alles gut ist nichts hören. Wenn schon ein leichtes rattern bzw. sirren zu hören ist, sind die Lager zwangsläufig früher oder später fällig.

Speziell die CC scheinen darunter zu leiden (vielleicht wegen der Mehrbelastung durch das erhöhte Gewicht), die normalen eher weniger.

Hatten wir auch.

Eine Getriebereparatur in höhe von 1500 Euro mit neuen Lagern und neuer Kupplung hat geholfen.

Bei Peugeot hätte nur das Getriebe mindestens 2500 Euro gekostet.

Habe ein Frage:

Ich habe ebenfalls einen Peugeot 207 vti 120 und wollte mir evt. Runflatreifen von Conti (gleiche Größe wie Originalbereifung) aufziehen lassen.

Mein Reifenhändler meinte, ich bräuchte ein Reifenluftkontrollsystem. Habe ich natürlich nicht und müsste mir ein separates kaufen. Das ist aber nur das eine Problem.

Das zweite wäre: Dürfte ich die überhaupt auf der originalen Peugeot Alufelge fahren? Einige meinen, man bräuchte dafür spezielle Felgen, andere sind nicht dieser Meinung.

Also habe ich Peugeot angeschrieben.

Eben bekam ich von denen einen Anruf.

Sie können mir darüber keine Auskunft geben, ich müsste mich an den Reifenhersteller (also Continental) wenden.

ich fragte die Dame dann, dass es sich um eine originale Peugeot-Felge handelt. Trotzdem verwies diese mich an den Reifenhersteller.

Jetzt frage ich mich natürlich, haben die bei Peugeot keine Ahnung von ihren eigenen Felgen oder wusste die Dame nicht was Runflatreifen sind?

Gruß

Hans

Für das Thermostatgehäuse gibt es auch einen Rückruf. Also gut möglich, dass es längst behoben wurde.

Themenstarteram 1. April 2015 um 10:09

Danke für eure Antworten. Am Dienstag steht dann die nächste Probefahrt an, da werde ich das direkt mal ausprobieren! :)

Themenstarteram 2. April 2015 um 10:48

Haben die Probefahrt vorgezogen. Der Wagen steht so ganz gut da, allerdings hat er im 1., 2., und dritten Gang gerasselt/geklackert. Sobald der Motor warm wurde, wurde es leiser. Händler hat gemeint, er lässt die Werkstatt nochmal drüber gucken.

Was denkt ihr?

Getriebelager! Das waren genau die Symptome die meiner damals hatte. Klingt wie ne Horde Schlümpfe die Yahtzee spielt, richtig? ;)

Themenstarteram 2. April 2015 um 11:56

Super Vergleich :D

Eigenartig ist halt, dass die Händlerin gemeint hat, dass sie bei der letzten Fahrt nichts gemerkt hat...

Kann auch vom Motor kommen. Wenn er richtig kalt ist, dann tritt das auf den ersten "Metern" auf. Hat meiner seit Anfang an.

Getriebe wäre natürlich ärgerlich.

Themenstarteram 2. April 2015 um 13:12

Was wir uns auch gedacht haben, dass es evtl. am Öl liegen könnte. Letzter Ölwechsel war 2012!!! :O

Bin mal gespannt. Am Dienstag wollen wir nochmal hingehen, weil der Wagen sonst wiiiiiirklich super ist. Mal schauen, was die uns eröffnen.

Mal etwas weiter gedacht: Wenn ich den Wagen dennoch kaufe, habe ich doch ein Jahr lang Gewährleistungsansprüche gegen den Händler? Also falls doch das Getriebe durch sein sollte, dann hat er mir ja das zu bezahlen, oder?

Oh ha. Das ist natürlich zu lange. Intervall liegt bei 30tkm oder 2 Jahren. Auch kein gutes Zeichen, wenn der alte Besitzer sich nicht an die Wartungsintervalle gehalten hat.

Auf der anderen Seite ist noch nichts "verloren". Mit neuem Öl und einer Wartung (je nach Stand auch Motorluftfilter, Zündkerzen etc.) lässt sich vieles auch wieder richten.

Ich glaube bei der Gebrauchtwagengarantie gilt nach 6 Monaten, dass du nachweisen musst, dass es schon beim Kauf so war. Von daher sollte man solche Dinge ruhig im Kaufvertrag festhalten, wenn es wirklich daran lag.

Es kann wohl auch nicht falsch sein, bei Fahrzeugen mit 100+tkm mal das Getriebeöl zu wechseln.

Themenstarteram 2. April 2015 um 14:44

Sonst wurden die Wartungsintervalle immer eingehalten, nur bei der letzten Inspektion bei 56k wurde kein Öl gewechselt (jetzt bei knapp 72k). Weil sonst ist das Auto echt tooop gepflegt, kann mir vorstellen, dass das einfach vergessen wurde.

Das ich nach sechs Monaten in der Beweispflicht liege, das weiß ich. Ich hoffe einfach, dass die das selbst raffen und das ganze bis Dienstag repariert ist!

Bitte mach nach dem Service noch eine Probefahrt! Wenns die Getriebelager sind wird das ganze sehr teuer. Gibt genug Händler die dich ein halbes Jahr hinhalten bis sie nichts mehr beweisen müssen.

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