205/50 R17 und 215/45 R17 und 225/45 R17 Winterreifen Erfahrungswerte beim Golf 6
Schönen guten Tag,
Testergebnisse hin oder her, alles schön und gut, hat ja auch alles seine Vorteile und es kann jeder einzelne seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, und auf seine individuellen Vorzüge das genau passendste Produkt herausfiltern. Doch was bringt mir das, wenn meine Reifengröße nicht dabei ist :-(
Der beste Testsieger in allen Klassen und Kategorien kann in einer anderen Größe ein totaler Flopp sein.
Ebenso spielt das Fahrzeug eine wesentliche Rolle.
Deswegen möchte ich hier gerne ein paar Erfahrungswerte sammeln, gerne über den ganzen Winter verteilt, postet mir alles positive oder negative, was ihr jeden Tag mit eurem Golf 6, erlebt habt mit eurem Reifen. Aber nur, wenn´s interessant ist ;-)
Würde gerne die unterschiedlichsten Erfahrungen verschiedener Hersteller erfahren, aber nur in der Reifengröße 205/50 R17. Ich bitte euch deshalb nur in dieser Größe Erfahrungswerte zu posten, danke!
Ich bin eigentlich ein Goodyear UltraGrip Fan, seit der 6. Generation. Mein Vater, mein Bruder und ich haben 6, 7, 7+ und jetzt sind aktuell 8 drauf, gefahren und immer höchst zufrieden damit gewesen.
Durch den Kauf eines Gebrauchtwagens samt Winterräder habe ich jetzt auf einmal Bridgestone Blizzak drauf, ohje, Hilfe, was ist das denn? ;-) kannte ich bisher garnicht. Einen Winter gefahren und ich muss sagen, im Schnee nicht so toll, auf Nässe und im Trockenen merkt man sowieso kaum einen Unterschied der Premiummarken wenn man vorsichtig und vorausschauend fährt, was ich tue und auch nur jedem empfehlen kann, allein schon wegen folgenden Vorteilen:
3. wegen dem Verschleiß, man kann Winterreifen so fahren dass man sie nach einem Jahr wegwerfen kann, man kann sie aber auch 4 Jahre lang fahren, den absolut gleichen Reifen meine ich jetzt.
2. wegen dem Verbrauch, locker 2 Liter Unterschied, je nach Beschleunigung und Fahrweise.
1. wegen der Sicherheit, und das ist die höchte Priorität für mich, denn die meisten Unfälle basieren auf zu hoher Geschwindigkeit.
Da ich also eher sicher, locker, und easy cruise als schnell fahre, sind für mich Bestnoten bei Trockenheit nicht so wichtig, eher lege ich Wert auf Nässe, etwas auf Schnee und höchsten Wert auf Geräuschkulisse, die Reifen sollten absolut laufruhig sein, nicht, dass einem bei 100 km/h schon die Ohren abfallen. Und natürlich Langlebigkeit, 3 besser 4 Winter sollten sie schon überstehen.
Ich freue mich auf eure Erfahrungswerte und Empfehlungen, bedanke mich vorab schon mal recht herzlich und wünsche einen angenehmen, nicht all zu strengen Winter und allzeit gute Fahrt!
Viele Grüße te-75
P.S. Um das ganze vielleicht auch optisch etwas interessanter zu machen, dürft ihr auch gerne eure jeweiligen Winteralus mitposten wenn ihr wollt. Auf meine schwarzen Stahlfelgen verzichte ich hier aber jetzt ;-),
nächstes Jahr kommen dann die schönsten Winteralus drauf, die man sich nur vorstellen kann.
Beste Antwort im Thema
Bei Wasser oder Schneematsch sind dann aber schmalere Reifen zu bevorzugen, da diese nicht so viel Wasser verdrängen müssen wie breitere Reifen und der Weg der Verdrängung zu den Reifenflanken kürzer ist. 😉
84 Antworten
Grüßt euch!
Bin neu hier und habe ein ähnliches Problem:
Ich fahre einen Golf VI R-line, 18 Zoll auf Sommer. Da nun "unser erster Winter" mit dem Auto ansteht, bin ich am überlegen, ob ich 16 oder 17 Zoll Felgen wählen soll.
Habe schon etwas recherchiert, doch ich bin nicht 100 Prozent fündig geworden. Eigentlich sollte man ja im Winter möglichst auf 205 fahren. Aber das würde nur bei 16 Zoll eintragungsfrei gehen oder? 17 Zoll sieht deutlich besser aus, aber braucht auch 225er, oder gibt es die Möglichkeit 205er eintragungsfrei auf 17 Zoll zu fahren?
Zitat:
oder gibt es die Möglichkeit 205er eintragungsfrei auf 17 Zoll zu fahren?
Bei Zubehörrädern (auch von VW) kein Problem. (Siehe Radgutachten).
Bei VW-Serienrädern --> TÜV-Abnahme.
Schau mal in deine COC. Beim GTI steht der 205/50 17" drin.
Zitat:
Beim GTI steht der 205/50 17" drin.
Aber nur in Verbindung mit dem VW-6"-Schmalspurrad.
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Zitat:
@Eierlein2 schrieb am 07. Okt. 2015 um 19:54:32 Uhr:
Bei Zubehörrädern (auch von VW) kein Problem. (Siehe Radgutachten).
Danke erstmal. Das heißt also, wenn ich mir no-name Felgen beim Felgenhändler kaufe mit entsprechender ET, sollte das kein Problem sein?
Zitat:
sollte das kein Problem sein?
Wenn es im
zugehörigenRadgutachten steht.
oder in der CoC...
Zitat:
@navec schrieb am 8. Oktober 2015 um 20:14:00 Uhr:
oder in der CoC...
Die Angaben in der "CoC" beziehen sich immer nur auf
Original-Räder,
nicht aber auf "no-name Felgen".
Zitat:
Die Angaben in der "CoC" beziehen sich immer nur auf Original-Räder,
nicht aber auf "no-name Felgen".
woher weiß man das?
in der CoC sehe ich nur die ET, den Durchmesser und die Breite als Angaben für zulässige Felgen bzw. Räder. Dass diese Angaben nur für "Original-Räder" gelten sollen, steht da nicht...
dann müsste es quasi eine Freigabe-Liste mit genauen Bezeichnungen, der nach CoC freigegebenen Felgen geben (ähnlich wie bei aktuelleren Motorradreifen der Fall, wo auch die Größenangabe der Reifen allein nicht mehr ausreicht)
wodurch zeichnen sich "Original-Räder" aus?
dadurch, dass sie vom Fz-Hersteller kommen und/oder dadurch, dass sie serienmässig montiert waren?
Zitat:
Die Angaben in der "CoC" beziehen sich immer nur auf Original-Räder,
nicht aber auf "no-name Felgen".
Zitat:
woher weiß man das?
in der CoC sehe ich nur die ET, den Durchmesser und die Breite als Angaben für zulässige Felgen bzw. Räder. Dass diese Angaben nur für "Original-Räder" gelten sollen, steht da nicht...
Die EWG - Übereinstimmungsbescheinigung (Certificate Of Conformity; auch das COC Zertifikat genannt) ist die Erklärung über die Konformität mit der EG - Betriebserlaubnis. Der Zweck dieses Dokumentes ist es, den freien Verkehr der Ware im Rahmen der Europäischen Union zu sichern, spezifisch für alle Warenarten, die der harmonisierten Homologierung und Registrierung unterliegen.
COC ist die Deklaration des Herstellers, dass das Fahrzeug mit der erteilten Typenbezeichnung übereinstimmt. Das Dokument beinhaltet die Identifizierung des Fahrzeuges und seines Herstellers, die Nummer der Typenbezeichnung, die technischen Spezifizierungen des Fahrzeuges und andere Daten. Der Inhalt des COC ist in der entsprechenden Richtlinie der Europäischen Union (Anhang IX der Richtlinie 92/53) festgelegt. Das Zertifikat COC kann man nicht für die Fahrzeuge erstellen, die keine Spezifizierung im Rahmen der Europäischen Union haben (zum Beispiel für die Fahrzeuge, die für den amerikanischen, japanischen oder anderen Markt bestimmt sind), oder für ältere Fahrzeuge, die keine EG - Typengenehmigung haben. Das Zertifikat COC kann man ebenso nicht für die umgerüsteten Fahrzeuge erstellen. Die Zertifikate COC kann man nur für PKW, Motorräder und Nutzfahrzeuge erstellen.
....dass sie vom Fz-Hersteller kommenZitat:
wodurch zeichnen sich Original-Räder aus?
dadurch, dass sie vom Fz-Hersteller kommen oder dadurch, dass sie serienmässig montiert waren?
und ab Werk montiert sind
>entweder serienmäßig oder als Sonderausstattung
ich sehe das als relevant an:
Zitat:
COC ist die Deklaration des Herstellers, dass das Fahrzeug mit der erteilten Typenbezeichnung übereinstimmt. Das Dokument beinhaltet die Identifizierung des Fahrzeuges und seines Herstellers, die Nummer der Typenbezeichnung, die technischen Spezifizierungen des Fahrzeuges und andere Daten.
die Felgen sind anhand von ET, Breite und Durchmesser in der CoC spezifiziert und damit zulässig, wenn diese Werte mit der Realität übereinstimmen.
Zitat:
Das Zertifikat COC kann man ebenso nicht für die umgerüsteten Fahrzeuge erstellen.
Wenn ich gem. CoC spezifizierte Felgen benutze, bleibe ich im Rahmen der Typengenehmigung und rüste daher im eigentlichen Sinne auch nichts um.
Ansonsten dürfte ich auch keinen Dunlop-Reifen mit CoC spezifizierter Größe verwenden, wenn "original" ein Conti montiert war.
Sofern es für Felgen diesbezüglich keine besondere Regelung gibt, sehe ich keinen Unterschied zu den Reifen und da habe ich m.E. freie Herstellerwahl, solange die CoC-Spezifikationen: Breite/Flankenhöhe Felgendurchmesser, LI und Speedindex übereinstimmen bzw. ausreichend sind.
(für LI und Speedindex gibt es z.B. besondere Regelungen, die eine Abweichung von der CoC-Spezifikation zulassen)
Ich möchte nicht abstreiten, dass es für die Felgenwahl noch zusätzliche Kriterien gibt, nur dann hätte ich gerne gewusst, wo genau das steht.
Habe jetzt nochmal recherchiert und beim Felgenhändler nachgefragt. Die Dimension 205 50 R17 sollte kein Problem darstellen.
Bin nun auf der Suche nach gebrauchten passenden VW Felgen für diese Dimension. Eigentlich kommt nur Meribel (Breite: 6; ET: 48.5) in Frage.
Die St. Moritz (Passat, Scirocco) Felgen gehen für die gleiche Dimension, haben allerdings andere Werte für die Felge an sich, Breite: 6.5; ET: 39.
Würde ich die auch problemlos montieren können?
Was passt besser zum R-line?
...dann darfst du die St. Moritz-Felge ohne eine ABE, wo exakt dein Wagentyp aufgeführt ist, nicht montieren...ob du die problemlos montieren kannst, kann ich dir nicht sagen.
Zitat:
Würde ich die auch problemlos montieren können?
Ja.
Mit Kotflügelverbreiterung. (Und selbstverständlich TÜV-Abnahme und Eintragung in die Papiere).
...dann dürfte die 7J-17-Felge mit ET 54, die laut CoC mit 225/45-17-Reifen zugelassen ist, eigentlich auch nicht ohne Kotflügelverbreiterung möglich sein...
PS:
Sorry, war Quatsch von mir...
auf der Felge mit ET 39 steht die Reifenaußenseite der 205er Reifen immer noch 5mm weiter außen, als auf der Felge mit ET54 die 225er Reifen.
Ob die 5mm nun allerdings den Kohl fett machen (Kotflügelverbreiterung), weiß ich nicht.