2014 Opel Insignia 1.6 SIDI 170PS Handgetriebe: Spritverbrauch zu hoch?

Opel Insignia A (G09)

Hallo,

Wollte mal eure Meinung hören:

Mein durchschnittverbrauch:

- Autobahn, 100 kmh (cruise control): ca. 6.5 l/100km.
- Innenstadt (Mit Ampeln und so): 15-16.5 l/100km(!).

Vor allem der Verbrauch in der Innenstadt scheint mir zu hoch (Ich fahre recht nett und ruhig). Ich hab gerade noch ein Paar videos von jemandem gesehen, der macht durchschnitt 10-10.5 l/100km in der Innenstadt (Hat aber ein automatik Getriebe, ich weiss nicht ob das einen grossen Unterschied macht). Ich hab auch im Forum gesucht, es gibt ein paar themen insachen Verbrauch, und auch die Verbrauchszahlen die ich dort gesehen habe liegen niedriger als meine Zahlen.

Was meint ihr? Ist mein Innenstadt-Verbrauch (viel) zu hoch? Wenn ja: Gibt es da noch etwas dass der Opel Werkstatt machen kann? (Meine 6 Monate Kaufgarantie sind fast zu Ende, hab nächste Woche nen Termin um ein paar kleine Sachen reparieren zu lassen. Ich werde den Verbrauch auch mal erwähnen).

Schon mal vielen dank.

107 Antworten

Zitat:

@hwd63


Im Stadtverkehr pur säuft jedes Auto, wenn es von Ampel zu Ampel geht ohne grüne Welle.

'

Dann wären PlugIn-Hybride und E-Fahrzeuge demnach keine Autos.

Interessant ....

Ob die Kiste nun Kohlenwasserstoffe verbraucht oder Amperestunden, ist ja wohl unerheblich.
Ein Elektroauto braucht bei Stop&Go auch mehr als bei konstantem Tempo.

40 km/h ist weit weg von "extremem" Stadtfahren.

Ich komme bei Überlandbetrieb ohne Autobahn mit zwei...drei Ortschaften auf ~60 km/h, Durchschnittsverbrauch dann 6,5...7 Liter (gerechnet, nicht BC!)
Bei sehr viel Stadtfahrten komme ich auf ~30 km/h. Da nimmt sich die Karre dann knapp 10 L (gerechnet, nicht BC!).
Bei Durchschnittsgewindigkeit von ~43 km/h hatte ich Verbräuche von ~8...8,5 L
Alles bei normaler Fahrweise (nicht besonders geheizt, aber auch nicht gegeizt!).
Wenn ich die Kiste über die Autobahn trete mit ~100 km/h im Schnitt (klingt erstmal wenig), komme ich auf 8 L.
Bester Verbrauch waren bis jetzt 6,19 L bei im Schnitt 68 km/h.

Fahrzeug wiegt 1.843 kg, Automatik, FWD, B20DTH Diesel!

Ich bleibe dabei, der Verbrauch von 10L für den 1.6er Benziner bei <30 km/h im Schnitt ist im Rahmen, insbesondere, wenn man nicht super ausgefuxt am Spritsparen ist.

Reifendruck wäre noch interessant, da sollte man grundsätzlich "ECO" aufpumpen!

Zitat:

@Standspurpirat


Ob die Kiste nun Kohlenwasserstoffe verbraucht oder Amperestunden, ist ja wohl unerheblich.
Ein Elektroauto braucht bei Stop&Go auch mehr als bei konstantem Tempo.

'

Bei weitem nicht so viel, ausser dass der Fahrgastraum stark geheizt oder gekühlt werden müsste.

E-Antriebe sind bei geringer Last sehr viel effizienter als Verbrenner.
Hinzu kommt das Rekuperieren.

Wikipedia:

Zitat:

Diese Eigenschaft wirkt sich insbesondere im Teillastbetrieb aus, bei dem der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren stark abfällt. Hier ist der Wirkungsgradunterschied im Vergleich zum Elektroantrieb besonders hoch. Da Automobile im Stadtverkehr fast immer im Teillastbetrieb fahren, ist der Elektroantrieb hier nochmals deutlich effizienter. Auch verbraucht ein Elektromotor im Gegensatz zum Verbrennungsmotor im Leerlauf und bei Stillstand keine Energie.

Die Masse, die beim Stromer beschleunigt werden muss, ist aber größer, das bringt auch bei hoher Rückgewinnung einen unnötig hohen Verbrauch. Auch ein E-Auto verbraucht bei konstanter Fahrt deutlich weniger.

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Der Mehrverbrauch ist signifikant kleiner als beim reinen Verbrenner.

Den geringsten Verbrauch erziele ich mit einem Verbrenner i.d.R. nicht bei konstanter Geschwindigkeit.

Doch, du musst nur im Leistungsoptimum fahren. Nicht um sonst fahren Dieselloks zum Schluss elektrisch. Da der Diesel nur zur Stromerzeugung genutzt wird. Kein Anfahren o.ä. , der Diesel läuft immer im optimalen Bereich.

Zitat:

@Uwe D.


Doch, du musst nur im Leistungsoptimum.

Was ist das Leistungsoptimum?
Höchste Leistung = Nenndrehzahl?

Du weißt, dass jedes Fahrzeug eine Geschwindigkeit hat, bei der der Verbrauch pro Fahrstrecke minimal ist?

Zitat:

@Carsten-Bochum schrieb am 3. Januar 2022 um 19:44:19 Uhr:


Der Mehrverbrauch ist signifikant kleiner als beim reinen Verbrenner.

Beleg das doch mal mit Zahlen, aber bitte in einem anderen Thread.

Zitat:

Den geringsten Verbrauch erziele ich mit einem Verbrenner i.d.R. nicht bei konstanter Geschwindigkeit.

Ähm, doch!

Falls du an deiner falschen Behauptung festhälst, brauchst du gar nicht weiterdiskutieren, hat mit dir dann sowieso keinen Zweck.

Bei konstanter Geschwindigkeit wird nur die Energie für die Überwindung der Fahrwiderstände aufgebracht, keine zusätzliche Energie für die Beschleunigung.
Und beim Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit liegt es in der Natur der Sache, dass es einen "Sweet Spot" gibt, in dem der Verbrauch im Betriebspunkt des Antriebs und Verbrauch durch die Fahrwiderstände zu einem geringstmöglichen Verbauch führen.

Kannst du sogar selbst nachstellen, wir wollen ja nicht, dass du dumm stirbst.
Fahr nachts auf einer Ebenen Strecke mal von A nach B, Geschwindigkeit konstant halbe zulässige Höchstgeschwindigkeit, je länger die Strecke, desto größer dein Erkenntnisgewinn.
Auf dem Rückweg, fährst du so, dass du immer auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigst und wieder auf eine niedrige Geschwindigkeit abbremst / verzögerst (Sinusfunktion), so dass im Mittel die gleiche Zeit für die Strecke gebraucht wird.
Das Ergebnis kannst du dir wohl denken, ich schätze auf dem Rückweg brauchst du mindestens Faktor 5 mehr Kraftstoff als auf dem Hinweg.
Dann hast du zumindest in der Größenordnung einen Idee davon, warum deine Aussage Blödsinn ist.

Das ist leider nicht korrekt.
Minimaler Verbrauch wird erzielt, indem wechselweise hohe Last (Beschleunigen) mit Segeln abwechselt. Erst so kann der Verbrenner mit hohem Zeitsnteil im Bereich hohen Wirkungsgrades betrieben werden. Für diese Strategie - insbesondere an Kuppen - gibt es sogar Patente.

Mit Hybriden kann diese Steategie äquivalent umgesetzt werden, indem nicht die Fahrzeugmasse als Energiespeicher verwendet wird, sondern Akku o. Kondensator.

Auch falsch, minimaler Verbrauch wird bei Geschwindigkeit 0 km/h erzielt.

Zeit bis zum Ziel ist unendlich.

Kuppen sind schon wieder viel zu viele Voraussetzungen.
Mach es doch erstmal einfach, eine ebene Strecke, dann hast du zumindest eine Chance das zu verstehen.
Die eine ebene Strecke mit Ampeln, die anderen ohne.

Natürlich kann man dann auch ohne Ampeln zum Ende Segeln oder eingekuppelt rollen lassen usw.
Aber die Strecke mit Ampeln wird immer mehr Zeit und mehr Sprit verbrauchen, bei eingehaltener zulässiger Höchstgeschwindigkeit, als die Strecke ohne Ampeln, bei der nur einmal am Anfang beschleunigt werden musste.

Bei allen den Prozessen die du beschreibst, gibt es Verluste, man kann nie 100% der Energie, die beim Beschleunigen aufgewendet wurde beim Verzögern zurückgewinnen.

Zitat:

@Standspurpirat schrieb am 3. Januar 2022 um 20:47:52 Uhr:


Auch falsch, minimaler Verbrauch wird bei Geschwindigkeit 0 km/h erzielt.

Ja, korrekt, der absolute Verbrauch. Wenn das Fahrzeug komplett abgeschaltet ist.

Aber nicht der Verbrauch pro Streckeneinheit (z.B. l / 100 km).

Der minimale Vegbrauch liegt bei ca. 60 km/h ... 120 km/h. Ja nach Fahrzeug.

Ich bin raus und geh auf die Couch.
Wir sprechen uns wieder, wenn du ein Physik- oder Maschinenbaustudium abgeschlossen hast.

Zitat:

@Standspurpirat


Ich bin raus und geh auf die Couch.
Wir sprechen uns wieder, wenn du ein Physik- oder Maschinenbaustudium abgeschlossen hast.

Schade, aber danke dafür 😉

Zitat:

@OmerAusHolland schrieb am 3. Januar 2022 um 15:27:38 Uhr:


18 kmh durchschnitt: Also fast wie bei mir in der Stadt (ca. 20 kmh durchschnitt). Also deine 'durchsnchitt 40 kmh' sind auch ein wesentlicher teil ausserhalb der Stadt.

Bin mal gespannt was du erreichen würdest wenn du mein Test machen würdest (Also 100% Innenstadt, tempolimit max. 50 kmh). Der während dem Test verbrauchte Spritt erstatte ich dir dan gerne, kein Problem :-)

Du warst noch nie in Trier, richtig? Lediglich der letzte Kilometer zu meinem Haus ist über die Landstraße, ansonsten nur reiner Stadtbetrieb und der eine Kilometer macht den Kohl nicht Fett, lediglich die Durchschnittsgeschwindigkeit ändert sich. Aber weißt du, ich bin nicht hier um irgendetwas beweisen zu müssen, sondern wollte lediglich aufzeigen das ich bislang noch keinen Durchschnittsverbrauch von 10L erreicht habe. Ebenso hatte ich auch bereits erwähnt das ich in meiner alten Heimat mit dem Fahrzeug war (Berlin) und dort ebenfalls nie diesen Durchschnittsverbrauch erreicht habe, trotz ständigen Stop and Go. Es steht dir daher frei ob du mein Geschriebenes glauben schenken möchtest oder nicht. Ich erfreue mich jedenfalls daran, nicht viel mit meinem 1.6er Sidi zu verbrauchen. Obwohl ich selbst 10L bei dem Großen und Schweren Auto nicht als viel erachte. Was man halt auch nicht vernachlässigen sollte ist, das meiner gerade mal 30Tkm auf der Uhr hat. Der ist also im Grunde nicht mal richtig eingefahren *feix

Ebenso ist der Tempomat mein größter Freund und meine Fahrweise ist sehr entspannend/gelassen. Man kommt eh nicht schneller voran ;-)

Gute Ampelschaltungen können in Trier auch helfen, in NL haben bekanntlich nur die Fahrradampeln grüne Welle. 😁 😉

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