2011er 650i billiger als 640i?

BMW 6er F12 (Cabrio)

Ich habe momentan einen 2008er 630i Cabrio (E64) und denke darüber nach, auf einen 2011er (F12) 6er Cabrio aufzurüsten. Da ich das Auto nur ca. 6.000km im Jahr bewegen werde, wird es wieder ein Benziner werden.

Wenn ich mich auf mobile.de umschaue, dann merke ich dass der 650i nicht teurer, sondern oft sogar billiger als ein ähnlich ausgestatteter 640i ist. Wenn ich die Suche auf Fahrzeuge bis €50k einschränke, dann finde ich ungefähr gleich viele 640i und 650i.

Der 650i verbraucht natürlich ein bisschen mehr, und die KFZ-Steuer ist auch höher, aber das dürfte in diesem Käuferkreis wohl kaum den Anlass geben. Versicherung kostet bei beiden glaube ich das gleiche.

Gibt es mit dem 650i vielleicht Probleme, die es mit dem 640i nicht gibt? Das könnte erklären warum es den 650i günstiger gibt ....

Für Eure Infos bin ich dankbar!

Beste Antwort im Thema

ja... mittlerweile haben glaube ich alle Deine Hinweise gesehen - sind ja auch kaum zu übersehen.
Die Realität? Quasi jeder N63 ist quasi schon kaputt wenn er von BMW kommt?

Vielleicht bleibt man bei den Fakten:
Es gibt Probleme mit den Injektoren - die aber genauso in zahlreichen anderen Motoren verbaut sind, in der Regel kostenlos von BMW kostenlos getauscht werden
Es gibt ein ominöses klackern bei manchen, wenn man die den Öleinfüllstutzen öffnet => ohne jeglichen Zusammenhang zu Schäden oder ähnlichem
Es gibt bei manchen einen erhöhten Ölverbrauch, wobei erhöht immer ein wenig Ansichtssache ist und ebenso gibt es auch diesen bei anderen Motoren.
Und wirklich sehr selten gabs es tatsächliche Motorschäden die aber fast immer auch von BMW auf Kulanz behoben wurden.

So, haben wir konkrete Zahlen? Nein, viel Hören-Sagen, Internetberichte aus den USA, Russland... Wo man weiß dass hier sehr oft an den Motoren gedreht wird, der Sprit nicht so dolle ist usw.

Dafür das es angeblich sooo oft vorkommt melden sich hier seeehr wenig Leute z.B. mit Motorschäden
Abgesehen davon weiß man bei 90% nicht sicher wie die Motoren betrieben werden, wie sie gewartet werden usw.

Also realistisch ist ganz einfach: Es kann JEDEN mit JEDER Maschine JEDERZEIT erwischen! Kein Motor hält unendlich und ist unzerstörbar!
Und glaub mir ich habe gerade im Motorenbau/Tuning schon einiges gebaut und erlebt... der beste Motor hilft einem nix wenn z.B. eine Kraftstoffpumpe den Dienst quittiert.

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edit:

Gefahren bin ich sowohl 640 als auch 650.

Leistung des 640 für mich klar ausreichend.

Ich will aber das V8 Feeling haben.

Dass der 330kW Standfester ist, ist schon klar.

Aber der böse 300kW 650 ist heute, nach über 7 Jahren der Forumsdiskussion über Motorschäden im Preis deutlich unter dem 640 bzw. den guten 330kW 650 zu haben.

Daher meine Frage, ob es überhaupt jemanden hier gibt, der über 200Tkm auf dieser Maschine hat.

Denn die hier posten, hatten bei bei ca. 80-120 Tkm einen kapitalen Motorschaden.

Ersatzmotor 20 T€. Da wäre der Kaufpreisvorteil natürlich pulverisiert.

Und weiß zufällig einer, ob ein 300kW Tauschmotor aus 2015 genauso anfällig ist? Hätte BMW den optimiert, könnte man ja mit gutem Gefühl einen mit Tauschmotor kaufen.

Schönes Wochenende an die BMW Gemeinde!!!

Tauschmotoren aus einer eingestellten Produktion sind beim Hersteller im Regelfall Motoren, die zuletzt hergestellt und auf Lager genommen wurden. Bedeutet, die entsprechenden Motoren entsprechen dem letzten Serienstand.
So, ob diese dann gut oder schlecht sind, muss jeder selbst entscheiden.

Zum Rest kann ich dir keine Auskünfte geben, ich habe einen 330kw-Motor aus 2017, und da kann man seit Markteinführung so gut wie nichts negatives lesen.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir vor nicht allzu langer Zeit die gleiche Debatte über die Haltbarkeit der 650 i Motoren hier schon einmal.

Im Verlauf dieser Diskussion stellte sich heraus, dass es prozentual (bemessen am Fahrzeugbestand) mehr als 10 mal so viele Motorschäden beim 650 i (N63 Motor) gibt, wie bei anderen Fahrzeugen. D.h. die Wahrscheinlichkeit für einen kapitalen Motorschaden ist beim 650 i etwa zehn Mal so groß, wie sie normalerweise sein dürfte.

Das ist reine Statistik, d.h. auf die Farbe der Brille kommt es nicht an.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass die 650 i Modelle des F 12 und F 13 kaum einer gebraucht haben will. Dazu kommt (höherer Preisverfall beim 650 i), dass wie schon beim Vorgänger (E 63 und E 64) die 6 Zylinder Modelle insgesamt preisstabiler sind als die V8.

Die 630 i Facelift-Modelle des E63/64 liegen preislich mittlerweile sogar leicht über den vergleichbaren Facelift 650 ern. Bei deutlich geringerem Neupreis und bei meist etwas schlechterer Ausstattung.

Und der erhöhte Preisverfall der 8 Zylinder im Vergleich zu den 6 Zylindern wird sich noch verschärfen, wenn der Benzinpreis deutlich steigt.

Zitat:

@Stephan Kraft schrieb am 23. Juni 2018 um 10:37:00 Uhr:


...
Im Verlauf dieser Diskussion stellte sich heraus, dass es prozentual (bemessen am Fahrzeugbestand) mehr als 10 mal so viele Motorschäden beim 650 i (N63 Motor) gibt, wie bei anderen Fahrzeugen. D.h. die Wahrscheinlichkeit für einen kapitalen Motorschaden ist beim 650 i etwa zehn Mal so groß, wie sie normalerweise sein dürfte.
...

ok, dass wäre ja nicht so dramatisch

denke ich nutze die Chance günstig zu kaufen

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Viel Glück bei "nicht so dramatisch".

Geht man davon aus, dass auf einen "normalen" Motor alle 1 Mio KM ein Motorschaden kommt, sind das beim 650 i (N63) dann alle 100.000 KM.

Die Problematik beim 650 i ist, dass er konstruktive Fehler hat, die hohe Laufleistungen schlichtweg nicht zulassen. Es sei denn, man tauscht alle 30 - 50.000 KM die fehlkonstruierten Teile prophylaktisch aus.

Ich weiß jetzt nicht, vorher die Statistik mit 1:10 gezogen wurde, ich würde auf jeden Fall bei einem 6er immer zum
50er Motor greifen, er ist einfach der passendere Antrieb. Und ob jetzt tatsächlich die E-Reihe der F-Reihe vorzuziehen ist, hm?
Fakt ist, das die F-Reihe gerade als LCI das wesentlich modernere Auto ist, was das Fahrverhalten betrifft, ist.
Gut, muss jeder für sich entscheiden, aber alleine u.a. das Navi in der E-Reihe arbeiten zusehen, ist mit viel Geduld gepaart.

Die Statistik stammt aus der Anzahl der Autos mit Motorschaden (650 i, 750 i), die im Verhältnis zu den Zulassungszahlen angeboten werden und in Relation mit anderen Modellen gesetzt ist. Das kann man im letzten Thread über das Thema der "Standfestigkeit" der 650 er nachlesen.

Ob 8 oder 6 Zylinder die bessere Wahl ist, muss tatsächlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Debatten darüber, was die bessere Wahl ist (aus verschiedenen Gesichtspunkten, wie Leistungsvermögen, Wirtschaftlichkeit, Sound, Prestige usw.) gab es hier schon reichlich.

Das Navi (CIC) der späten E 64 Modelle ab BJ 2009 ist das Gleiche wie in den F 13 Modellen.

Und wer hat die eigentlich erhoben, gerade die Anzahl der Motorschäden?
Das Navi meines 650ix ist ein ID6, Kachelsystem der aktuellsten Version, das hat mit dem Navi aus einem E63/64 nicht mehr zu tun, vergleichbar wie Radio mit FM-Empfang und einem DAB+-Radio.
Aber das spielt hier keine Rolle, soll jeder glücklich werden, mit dem was er hat, es gibt Käufer die aufgeschlossen für Neues sind, wie ich eigentlich für den 8er, und gibt Autoeigentümer, die ihr erworbenes Auto so sehr schätzen, dass sie
einen Nachfolger nicht mehr akzeptieren, auch das ist nichts falsches, weil es nur zeigt, dass es alle Erwartungen erfüllt.

Die motor Schäden sowie die Probleme am N63 betrifft nur die erste Generation mit 409 PS,auffällig in vielen inseraten des 5er 6er 7er sind Austausch Motor oder Hinweise wie "erhöhter Öl verbrauch". Ich persönlich würde mir als privater Gebrauchtwagen Käufer auf keinen Fall einen ersten N63 kaufen, klar betrifft nicht jeden Motor, aber das Risiko ist mir zu hoch. Deswegen werde ich meinen N62 so lange fahren wie möglich.

Der N63TÜ 449 PS ab 2012 hat keine(weniger) Probleme, zumindest liest man kaum was über die

Zitat:

@Stephan Kraft schrieb am 23. Juni 2018 um 17:10:49 Uhr:


Viel Glück bei "nicht so dramatisch"
....

Besten Dank!

Ich werde am morgigen Sonntag mal die Fähnchenhändler meines Vertrauens anfahren und nach billigen Standuhren ausschau halten...

Die Fähnchenhändler verkaufen 650 er nicht an privat.

Gibt es denn nicht die Möglichkeit einen noch sauber laufenden 50er Motor mit 408 PS auf "haltbar" zu aktualisieren um einen Motorschaden zu vermeiden?

Bei einem 911er hat man praktisch auch die 50:50 Chance auf einen Motorschaden, dort kann aber durch einziehen von Stahlbüchsen das Risiko minimiert werden...

Oder bei den TFSi Motoren gibt es auch Betriebe die für knapp 2000 Euro alle Fehler beheben (Kolben, Steuerkette usw.)

Ebenso beim M3 V8 Motor mit den Lagerschaden, wollte auch niemand wahrhaben, mittlerweile tauscht jeder die Lagerschalen bei spätestens 100 tkm...

Aber für den seltenen 50i BMW Motor wird sich niemand ernsthaft Gedanken gemacht haben denke ich... eigentlich schade um so ein Triebwerk...

Ich wollte auch immer einen 650i, bin aber mit dem 640i auch sehr zufrieden und der N55 Motor kann bei Bedarf auch die 400 PS erreichen, geht aber Serie schon sehr gut... und das bei unter 10L Schnittverbrauch...

Ich denke schon das sowas geht. Und ich habe es auch genau so genacht. Die Liste der Schwachstellen ist doch mittlerweile ausreichend dokumentiert und überall zu finden. Der teuereste Part (die Steuerketten), kann man sogar mit dem entsprechenden BMW Diagnoselauf "live" bei der Alterung beobachten, wenn diese zu lang werden "könnte" man sie einfach tauschen. Die Injektoren laufen auch seit der letzten Revision von vor ca. 2 Jahren stabil.

Zitat:

@MUC6666 schrieb am 24. Juni 2018 um 07:55:20 Uhr:


Ich denke schon das sowas geht. Und ich habe es auch genau so genacht. Die Liste der Schwachstellen ist doch mittlerweile ausreichend dokumentiert und überall zu finden. Der teuereste Part (die Steuerketten), kann man sogar mit dem entsprechenden BMW Diagnoselauf "live" bei der Alterung beobachten, wenn diese zu lang werden "könnte" man sie einfach tauschen. Die Injektoren laufen auch seit der letzten Revision von vor ca. 2 Jahren stabil.

Das meinte ich mit "prophylaktischen Austausch".

Es kommt wahrscheinlich drauf an was so eine vorsorgliche Rep. dann wirklich kostet, aber ich denke es ist deutlich günstiger als einen neuen Motor zu verbauen. Auffällig war auch bei den Inseraten dass viele ein neues Getriebe auch bekommen haben...

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