20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...
Ich zitiere mal - aus urheberrechtsgründen - mit eigenen Worten...
Eine Studie der Bundesregierung soll ergeben haben, dass in Deutschland 20% des heutigen Spritbedarfs durch Anbau von Biomasse ersetzt werden kann.
Originaltext ist in der ADAC 01/07 Seite 14.
Stutzig machte mich im Text "Kraftstoff wie Diesel"...
Haben die etwa nur den Raps-Anbau betrachtet?
Weitergedacht....
Durch Verbrauchssenkung um 50% wären 40% Bio-Ersatz möglich. Durch zusätzlichen Ersatz von Raps durch Getreide >120%...
Wo leben wir eigentlich? Wer dreht den Multis endlich den Hahn ab?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Synthetiksprit aus Müll sicher auch entstehen... wie war noch mein Beispiel? Krieg ich dann Geld für meinen Rohstoff Müll wo andere was dran verdienen?)
Leute wie Du würden auch noch Geld für ihre Schei.e haben wollen, wenn ich auch aus der etwas herstellen könnte.
So kann eigentlich nur ein Ossi denken!
@boisbleu:
Warum geht mein Account immer noch und ist der noch nicht gesperrt, wo ich doch sogar darum gebeten hatte?
Was muss ich noch machen, damit der endlich geperrt wird?
Dass ich meine, dass Du wirklich eine Schwuchtel bist, hatte ich doch schon geschrieben!
Geht aber immer noch. 😕
Nur meinen schönen letzten Beitrag hast Du entfernt, Du Pfeife!
444 Antworten
@ Kokos
Bitte vermische nicht die Themen BTL (Bio To Liquid) und Ethanol mit eindnander.
Das sind zwei verschiedene Baustellen.
Bio-Ethanol kann kurzfristig auch in größeren Mengen ohne Probleme in Deutschland hergestellt werden.
BTL (z.B.Sunfuel oder auch Stroh-Diesel) gibt es derzeit nur in Versuchsmengen, da die Verfahren noch nicht ausgereift sind.
Außerdem sind es unterschiedliche Ziegruppen.
Zitat:
Original geschrieben von Nick1
@ Kokos
Bio-Ethanol kann kurzfristig auch in größeren Mengen ohne Probleme in Deutschland hergestellt werden.
Sag ich doch die ganze Zeit schon.
Hab ich doch schon lange gesagt 😉
@sa-ko
Ich bin ja nicht der grosse Kenner schwedischer Politik (dann schon eher der Speisekarte *mhmmm*), aber evtl. vertritt die dortige Regierung einfach in der Tat die Interessen ihres Volkes, ihrer Wähler eben... DAS kann man ja hier schon lange nicht mehr erkennen, allenfalls schemenhaft.
Aber das hab ich ja in dem Sinne auch schon vor einer ganzen Weile gesagt 😉
Gäbe es den Straftatbestand der Wahllüge... wir müssten dauernd neu wählen, die Marionettenmanschaft wär ja ruckzuck im Knast. Ergänzend noch die Verschleppung von Volksinteressen... sie käm nie wieder raus.
Ich wiederhole mich jetzt sicherlich *g*, aber die technische Diskussion ist zwar sehr interessant... die Frage war jedoch "warum passiert nichts?" und da spielt die Technik eine untergeordnete Rolle, oder?
Das Thema müsste die Politik aufgreifen (und geisseln), die wahren Hintergründe aufzeigen und hier Lösungsansätze anbieten (was aber sicher kein Schmusekurs wäre...)
Da stimme ich mit tec-doc völlig überein, nicht die Technik ist das Problem.
Es fehlt in der Politik nicht nur an jeglicher Sachkompetenz - es fehlt einfach der Wille, Grundsätzliches zu verändern.
Der gemeine Politiker an sich ist nicht an der Sache interessiert, ihn interessiert nur, so lange wie möglich auf seinem ach so bequehmen Sessel zu kleben. Die wirkliche Politik wird von den Lobbyisten gemacht, und das sind diejenigen, die mit dem jetzigen Status quo die Kohlen scheffeln.
In der Monitor-Sendung vom 1. März kam gleich zu zwei Themen dieses Threads etwas: Einmal über den Unsinn, aus Palmöl hergestellten Biosprit zu importieren.
Und zum zweiten über die Klimaänderung, da ist nämlich die Sonne schuld, nicht die Abgase! Auftraggeber dieser Studie: Bundeswirtschaftsministerium. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Wer es nachlesen möchte: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht.phtml
Gruß
Frank
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Sorry, ich bin es nochmal.
Bei dem Link gehört vor das phtml kein Schrägstrich, sondern ein Punkt, tschuldigung!
Gruß
Frank
*** Hi Frank, ich habe den Link oben in Deinem Beitrag entsprechend editiert. mfg boborola ***
Zitat:
Da im Lexus Hybridtechnik steckt (ich glaube die Technik stammt von Bosch) kauft man halt ein japanisches Auto mit dt. Technik!
Die Hybridtechnik stammt von Toyota und die teile die nicht von Toyota kommen stammen von Panasonic, die wiederum auch die zu Toyota gehört.
Mit dem Lexus (wie dem Prius) kauft man 100% japanische Wertarbeit. 😉
Diese Tour ist doch längst gängiger Usus.... siehe auch BASt Studie zum Thema TFL (wie im "Sicherheit" hier leidenschaftlich diskutiert)... und der dt. Michel staunt und klatscht - Opfer des Frontalunterrichts? 🙄
Zuviel wesentliche Faktoren werden in der Diskussion und Zielsetzung schlicht ignoriert.. einige Dinge werden sich nicht mehr ändern lassen, andere sind quasi "gegeben" (Stichworte Methan aus der Tiefsee und aus Rinderfurz - nicht gleich lachen, erst informieren).
Für mich typisch ist auch die "panische" Einzelpunktdiskussion mit Zielrichtung Totschlaglösung... das kann nix werden. Zudem... wenn wir sofort grosse Brocken wollen, müssen wir auch grosse Brocken bewegen. Und nicht (wie immer) nur auf die "Kleinen" abladen. Blanke Show für mich... so kann man an den bestehenden Paradigmen möglichst lange festhalten.
Imho wäre es auch angebracht, schon jetzt mit dem Szenario einer klimatisch anderen Welt zu steuern... wir werden uns so oder so anpassen müssen. Aber das wird dann wieder ein anderes Hauruck - Thema...
Die "Lösungen" sind ja auch brilliant... wenn "ich" mehr Steuern zahle, wird mein Auto auch weniger CO2 erzeugen... wie sinnig. Wie kann eigentlich heute (und schon länger) überhaupt noch ein einziger Hausbau ohne solare Heiz- und Brauchwassernutzung genehmigt werden? Usw. usf..... soviel zur Ernsthaftigkeit und "Lösungen". Mein Beispiel währe allerdings für die etablierten Interessengruppen fatal... daher...
Nein, ich kann einfach kein technisches Problem erkennen und auch keine Ernsthaftigkeit bei der Lösungsfindung. Ich erkenne nur die panische Angst vor einem Paradigmenwechsel, das krampfhafte Festhalten der bestehenden Machtstrukturen an ihren Machtquellen/strukturen, die tlw. beschämende Vasallenhaftigkeit in der Politik und die das Kasperltheater dankbar annehmende "Öffentlichkeit" (naja, für die Medien auch ein Highlight...).
Wir haben ein Klimaproblem? Wir haben jedenfalls mE ein Machtstruktur- und Gesellschaftsproblem an dem wir ansetzen müssen... gleich vorneweg. Mit dessen Lösung werden wir nicht nur in der Klimafrage einiges mehr erreichen... zumindest sehe ich das so.
Schon klar... meine Gedanken sind sicher einigen zu abstrakt und weit hergeholt. Sind sie das wirklich? Reden wir nicht über die "Auswüchse" einer Struktur? Oder sind z.B. Galbraigth usw. nicht sogar näher am Problem dran als wir hier? Wer mit Unkraut zu kämpfen hat, beschäftige sich am besten mit der Wurzel....
Deutschland, Land der Denker und Philosophen... wirklich?
@renisis 01,
ich glaube da liegst Du falsch, hier mal ein kleiner Auszug:
Der "Prius"-Hybrid von Toyota ist eine Erfindung der Hochschule Aachen aus dem Jahr 1972 und die schwäbische Firma Bosch hat die Hybridtechnik entwickelt. Hybrid ist deutsch und wird immer deutscher. Denn auch die deutschen Autobauer wollen bald einen Hybrid auf den Markt bringen."
Nur leider haben die dt. Autobauer auf Diesel gesetzt. Es gab schon Audis mit Hybridtechnik!!! Bosch ist einer der grössten Zulieferer der Automobilindustrie.
Aber in Puncto Wertarbeit Made in Japan gebe ich dir Recht.
mfg.
sa-ko
Sa-ko... da liegst Du auch nicht ganz richtig...
BMW und Mercedes (!) werden zusammen einen Hybridantrieb für Hecktriebler entwickeln, das ist beschlossene Sache. Interessant ist doch mal wieder, dass die technischen Ansätze uralt und schon lange vorhanden sind..... gelle 😉
Aber sollten wir nicht "globaler" denken? Ob Schadstoffe (im weitesten Sinne) wie auch Lösungen letztendlich aus D oder aus XYZ entstehen/kommen, ist für das Ergebnis doch einerlei.... zumindest der Umwelt dürfte es ziemlich wurscht sein 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Weizenkeim
Und zum zweiten über die Klimaänderung, da ist nämlich die Sonne schuld, nicht die Abgase!
Sag ich schon die ganze Zeit... -_-
Da empfehle ich einfach mal den Artikel:
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=24714&zeilenlaenge=72&mode=html
und mal drüber nachdenken ...
😰 ... is ja irre... noch ein Heiseleser hier, das werden ja immer mehr. Irgendwie beruhigend 😉
Jau... der Artikel trifft vieles, was hier vom einen oder anderen ja schon angemerkt wurde (auch in anderen Belangen - Schopenhauer und Nietzsche bemühe ich nicht nochmal *g*).
Ich persönlich halte die Einflussmöglichkeiten des Menschen heute (der Zug ist wohl ziemlich ab..) auch für relativ begrenzt, zu wahrscheinlich ist für mich, dass Prozesse angestossen oder unterstützt wurden, die "so mal eben" nicht reversibel sind. Wobei die Grössenordnungen diskutabel sind. Letztendlich scheint es mir aber ziemlich wurscht - es sind einige Szenarien nachvollziehbar und wir bewegen uns mE, was die menschliche Grössenordnung anbelangt, in einer gewissen Unschärfe - es wäre einfach fatalistisch gar nichts zu tun. Zudem hier ganz nebenbei auch andere Belange bereinigt werden könnten (was natürlich keiner will). Womit wir am Berührungspunkt Wissenschaft/Philosophie sind...
Ich kann nicht aufhören zu hoffen, das die Menschen aus der Wissenschaft und der Philosophie lernen, diese "infantile Technikbegeisterung" mal hinten anstellen und einen notwendigen (nicht nur aus Klimagründen) Paradigmenwechsel vollziehen.
Hm - das Interessante ist ja, daß sich die Probleme verändern bzw verschieben, wenn man die Perspektive ändert :
Bsp. CO² in Deutschland ....
- D produziert 3 % des CO² weltweit
- davon sind 12 % vom PKW-Verkehr = 0,36 % weltweit
- wenn der CO²-Ausstoß von 172,5 auf 140 gr/km (bis 2008) sinkt , dann sparen wir 18,84 % ein ..
- das ergibt dann global eine Einsparung von 0,07 % oder 0,7 Promille
- selbst bei einer Reduzierung auf 130 gr/km bis 2012 sind das dann nur 0,09 % ...
Im übertragenen Sinne bedeutet das : Ich stehe in einem Raum mit Leuten, die insgesamt 1000 kg wiegen. Alle zusammen müssen eigentlich auf ca. 500 kg abspecken ...
Ich selber wiege 30 kg und beginne eine intensive Diskussion mit mir selber, wie ich noch 900 gr abnehmen kann .... 😰
Die Fettklöpse neben mir sehen entweder nicht die Notwendigkeit überhaupt abzunehmen oder halten das für zu gesundheitsschädlich ...
Es dürfte jedem klar sein, daß eine solche Korrekturgröße praktisch unwirksam ist und damit zur wertlosen (politischen) Symbolhandlung verkommt ...
Ähnlich Biotreibstoffe : Die sind CO2-neutral und das hört sich gut an ....
Spätestens bei der Frage, wo denn das Biomaterial herkommt *hier folgt der Zoom in die globale Perspektive*, wird es dann ganz schwierig mit der ökol. Correctness :
Bioethanol : dazu brauche in Kohelnhydrate als Ausgangsmaterial. Die steigende Nachfrage führt zu stark versträrkten Rodungen der Amazonasregenwälder für Zuckerrohr und massiv steigen Maispreisen in Mittelamerika : Ergebnis : Sprit im Tank bei weiter sinkender Artenvielfalt und einem meßbaren Nahrungsmitelproblem bei den Armen Mittelamerikas ... 🙁
Palmfette : Im Prinzip eine tolle Sache : hoher Ertag (4-5 x höher als Raps*, Bio, CO2-neutral, ungiftig ....
Die werden immer mehr in steuersubventionieren BHKWs verfeuert *In Nahrungsmittelqualität*. Huura jubelt die Ökofront : Kraft-Wärmekopplung vollökologisch ....
In Prinzip ja - aber :
Die Palmen wachsen nur SO-Asien wirklich gut. Die immer stärkere Nachfrage führt zu verstärktenm Anbau. Dazu werden Urwälder quadratkilometerweise abgefackelt, um sie in Plamlöplantagen umzuwandeln.
De facto verwandeln wir wertvolle Biotope in Palmwüsten, die nix anderes sind als nachwachsende Ölquellen .... 😰
Was den Klimawandel angeht ist sehr schwer Dichtung, Propaganda und Wahrheit auseinander zu halten. Die Ökopropaganda ist imho da genau so aktiv wie die Klimaleugnerfront .....
Im Novo-Magazin ist ein starker sachlicher Artikel zu lesen, der den gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse gut zusammenfaßt. Ich kann jedem nur empfehlen das mal zu lesen ...
eMkay - findet die gegenwärtige Hysterie nicht angemessen und empfiehlt die Anwendung eines bewährten Grundprinzips :
Erst denken - dann handeln .... aber bitte da, wo der Aufwand auch entsprechend Wirkung zeigt ...
Moinsen,
was willst Du damit sagen emkay? Einfach weiter so, was der Mensch tut oder läßt ist für das Klima nicht weiter relevant?
Ich formuliere es mal provokant: Nur weil unser heutige "mathematische Werkzeugkasten" noch nicht ausreicht, nach den Regeln der reinen Lehre der wissenschaftlichen Methodik validierbare Aussagen zum Thema Klima treffen zu können, die Prognosen zur Klimaerwärmung als "wissenschaftliche Quaksalberei" zu kompromittieren, stellt für mich salopp gesprochen technoider Dogmatismus dar.
Gerade weil wir die Auswirkungen unseres Wirkens auf das Klima noch nicht im wissenschaftlichen Sinne präzise qualifizieren können, sollten wir die "Stellschrauben", an denen wir drehen können genau im Auge behalten. Weil die von uns beeinflußbaren Parameter nach den heutigen Rechenmodellen scheinbar keinen eindeutigen Schluß zulassen, die für uns unvorteilhaften Szenarien kategorisch zu negieren, zeugt von genauso von einer gewissen Ignoranz wie die andere Haltung, die davon ausgeht, daß die Klimaveränderung genau in die prognostizierte Richtung der massiven Erwärmung geht.
Als gesichert können wir in meinen Augen ansehen, daß der Mensch spätestens seit der Industrialisierung mit seinem Tun nicht nur ein das Klima beeinflussender Faktor geworden ist. Es ist ja nicht nur der CO2-Ausstoß, der nicht ohne Auswirkungen auf das Klima bleiben dürfte. Wenn ich mir unsere Atmosphäre als ein wohl gefülltes Reagenzglas vorstelle und ich das Verhältnis der Reaktanden verändere, wird es in diesem System fast zwangsläufig "Anpassungen" geben.
Das Klima, sagen wir mal grob seid der letzten Eiszeit, war für die Entwicklung der Menschheit eine förderliche Umweltbedingung. Da liegt es doch auf der Hand, daß diese möglichst auch im weiteren Sinne so bleibt. Sollte sich irgendwann herausstellen, daß sich der Mensch auch da mal wieder viel zu wichtig genommen, weil andere Faktoren (z.B. Sonnenwinde etc.) die menschengemachten quasi "aufheben", dann ist es auch gut.
Nur solange diese These genauso "unbewiesen" ist wie die der "hausgemachten" Klimaerwärmung, sollte man, ganz der vorsichtige Kaufmann, die Risiken für die Entwicklung der Menschheit versuchen zu minimieren, da wo man, wenn auch u.U. vermeintlich, steuernd eingreifen kann.
Letztendlich ist die Erde ein geschlossenes System. Wir sind ein Teil davon. Weil mir es so scheint, als liefe alles in Kreisläufen ab, können wir nicht die Augen davor verschließen, daß wir und unser Tun ein Teil davon sind und somit Auswirkungen zeitigen. Da unser Verhalten/Entwicklung in meinen Augen störend auf das "Gleichgewicht" des Gesamtsystem wird es zu "Gegereaktionen" kommen, die wieder ein "Gleichgewicht" herstellen.
Wie das dann aussieht und ob die Spezies Mensch darin einen Platz hat bzw. behält, wir werden sehen. Manchmal kommt es mir so vor, als verhielte sich unsere Spezies wie die Hefekulturen, die uns den Alkohol bescheren. immer weiter bis sie an Ihren eigenen Auscheidungen zugrunde gehen... -))
Grüße
Martin
Nö - das will ich nicht damit sagen und das läßt sich aus meinem Beitrag auch nicht ablesen ..... 😮
Was ich sagen will ist in Konsequenz folgendes :
1. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß sich solare und menschliche Einflußfaktoren überlagern / addieren, die zu dem beobachtbaren Erwärmungstrend führen ....
2. Die bösen deutschen Autobauer und die hubraumgeilen Autokäufer sind daher mitnichten die Hauptschuldigen an einem prognostizierten "Klimakollaps" *der Begriff an sich ist schon Blödsinn, wenn man weiß was Klima eigentlich bedeutet ...*
3. Eine Lösung wie Biotreibstoffe in der gegenwärtigen Verfügbarkeit / Quelle mag auf den ersten Blick schön ökologisch korrekt sein, ist in seinen Auswirkungen bei steigender Nachfrage eine echte ökologische Katastrophe *was ja nur die Komplexität des Sachverhalts widerspiegelt ...*
4. Die zur Verfügung stehenden Mittel zur Begrenzung der Erwärmung müssen effektiv eingesetzt werden, d.h. da, wo das beste Ergebnis zu erzielen ist *ich verweise auf die Regel von Pareto*. Da ist der Ansatz, den CO²-Ausstoß der PKWs um 18-25 % zu reduzieren "albern", da mit einem großen Aufwand kaum ein meßbares Ergebnis erzielt wird.
5. Das wiederum zeigt, daß das Thema "Globalklima" z.T. ideologisch, emotional bzw kleinkariert geführt bzw als Munition in der pol. Auseinandersetzung vorsätzlich mißbraucht wird (siehe Sozialneiddebatten ...) oder nur Anlaß neuer Steuererhöhungsorgien wird ....
6. Es bedarf eines integralen Ansatzes, der die unter 4. aufgeführten Bedingungen erfüllt :
a) Die Diskussion gehört weg von den PKWs hin zu der Energiererzeugung - hier fallen 43 % des CO²s an ....
b) Es braucht eine internationalen Konsens, der min. die Hauptemittenden USA, China, Indien und Rußland mit einbindet
7. Konsequent durchdacht liegt das Problem darin, daß zuviel Homo sapiens steigenden Wohlstand möchte. Aber wie sieht die Antwort auf die Frage aus ? Viele Varianten gibt es da auf den ersten Blick nicht .....
a) Wohlstand für nur ganz Wenige (Klassengesellschaft)
b) Wenig Wohlstand für ganz Viele (Umverteilungsgesellschaft)
c) Weniger Homo sapiens .... (wodurch auch immer)
Oder beliebige Kombinationen von a bis c ... 😰
8. Systemanalytisch betrachtet handeln die Nationen die es müßten nicht im Konsens, da es noch nicht genug äußere Zwänge dazu gibt *es tut noch nicht weh genug ...*
Handeln aus Erkenntnis gehört leider zu den weniger starken Eigenschaften des Menschen ... 🙁
9. Der Klimaveränderung ist nicht aufzuhalten, da das Klima nie stabil ist. Auch eine massive Reduzierung der Treibhausgasemissionen wird die Erwärmung höchst wahrscheinlich nur etwas abbremsen, aber nicht aufhalten (siehe auch 1.).
Die zweite Diskussionsebene muß daher sein : Wie gehen wir damit um ? Aber diese Erörterung vermisse ich völlig ..... *womit wir wieder bei 5. wären ...*
eMkay, ist wirklich gespannt wie das alles weitergeht ....