2 x Nockenwellenersatz Bank 1
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Ersatz für beide Nockenwellen der Bank 1.
Habe jetzt welche gefunden die eine andere Endung der Teilenummer haben.
Meine haben die Nr. 077109022EM und 077109021GL, die gebrauchte Teile hätten die Nummer 077109022DP und 077109021GL.
Ist das ein Problem?
Die alten NW sind in der Anlaufbahn der Nocke etwas eingelaufen.
Was sollte noch mit getauscht werden?
Gruß ty66
Beste Antwort im Thema
Da ist keine Gerade zwischen. Die Nockenform mit der ansteigenden Flanke ist normal und gehört so.
Bei dem Schlepphebeltrieb fällt dir alles auseinander, aber die Nockenwellen an sich nicht! Tu dir den Gefallen und ersetze alle Auslasshydros. Dann zusammebauen und gut ist.
34 Antworten
Gut, immerhin lassen sich alle Fehler von oben an einen Nachmittag bei dem gemütlichen Bier auch am Straßenrand richten.
Bei dem Ventiltrieb wollten die halt das Rad neu erfinden, die Tassenstößelköpfe vom 1.8T wären ja zu langweilig gewesen 😉
Ja aber die kosten und die nerven.....
Das muss doch nicht sein
Und dann noch in Bezug zum Restwert. Kaufmännisch eine Katastrophe. Lässt sich nur mit dem Begriff "Hobby" rechtfertigen. Mal schauen was nun wieder mit dem Gemisch ist - die Karre macht echt keinen Spaß.
Zitat:
@das-weberli schrieb am 12. Juli 2018 um 00:03:37 Uhr:
Den letzten guten V8 Benziner hatte Audi 1998.
Die guten alten 4.2 abz , akg , ahk und akh ....... Mit 300 , 326 und 340ps.
Die liefen immer!Kollege hat mit so nem Ding 870.000km voll gemacht.
Am Motor war einfach nichts
Now we are talking! So muss das laufen! In den USA muss ein LKW oder Bus Motor z. B. 1 Mio. km schaffen. Unsere in der BRD, laufen je nach Marke 4 - 500 tsd. km und einige auch mal 800 tsd. Bus-Motoren halten länger. Die schaffen auch deutlich über 1 Mio. km bis 1,6.
So müssen Auto und Technik bei den Preisen auch konstruiert und gebaut sein. 25 Jahre Haltbarkeit / 1 Mio. km. Das wären bei mir (durchschnittliches Fahrprofil) ja "nur" 20.000 Betriebsstunden. Die halten exakt z. B. große Diesel Schnelläufer im Heavy Duty Rating (24 h Dauerbetrieb) bis zur Grundüberholung, die man dann aber auch noch mehrmals machen kann, je nach Motor. Okay Grundlager d.h. mit Kurbelwelle schleifen und Hauptlager, mit größeren Lagerschalen geht nur 2 x.
Kolben und Zylinder beliebig oft bei auswechselbaren Laufbuchsen.
Klar das man bei 10.000 h ein Top End Overhaul machen muss = Zylinderköpfe schleifen, Ventilsitze neu, Ventile neu einschleifen und ggf. Schaftabdichtung und fertig. Dabei kommen dann auch entweder Düsen einstellen, oder erneuern, Einspritzpumpe überholen. That's it.
Wir sind ja schon froh wenn unsere Kisten die Hälfte davon schaffen.
Ähnliche Themen
Solche Diesel werden übrigens nach Betriebsstunden gewartet und überholt, oder nach Kraftstoffverbrauch, so wie ich meinen warte. Bevor er stehen bleibt. Es gibt zwar Ausnahmen und hängt bei PKW's sehr vom Fahrprofil ab, aber im Wesentlichen ist zumindest über Industriediesel bekannt, wann was gemacht werden muss und vom Hersteller vorgeschrieben. (Auch von der Klasse)
Ein und derselbe Motorblock hat jedoch verschiedene Leistungsstufen und Einsatzwecke und somit verschiedene Ratings.
Wir haben in unsere üblichen PKW's allenfalls ein Light Duty Rating. Die sind für 8 - max. 10.000 h ausgelegt. Das wären nur bei mir z.B. ca. 500.000 km.
Der 4.2 TDI läuft bei mir aber bei 196 km/h @ 2.960 U/min. (Drehmomentpeak, wenn nötig) auf Tempomat nur auf 52 - 54% Motorlast bei 12 ltr. Verbrauch. So liefe der mit einem Top End Overhaul auch die 20.000 h.
Aber unser BVN Motor, zumindest meiner mit zahmer Leistungsausbeute / Rating, hat bei 250 km/h auf Tempomat auch nur 75% Last. Deswegen hab ich mir das Auto gekauft - nur deswegen. (Na ja und Quattro, Alu Karosse Langversion etc.)
Wer natürlich ständig auf 80 - 100% Last fährt, bei dem macht's auch der Motor nicht so lange.
Aber viel wichtiger noch zum Verschleiß:
Motorlast ist eine Sache und bei 70 - 80% Dauerlast und Motorgerchte Abgastemperatur (saubere Verbrennung) hat kein Diesel ein Problem und schafft immer sein Rating.
Aber bei PKW's: Kaltsart! Das Gift für jeden Motor! Ein Kaltsart hat denselben Motorverschleiß, wie 500 km Vollgas auf der Autobahn. 1:1. Das macht den größten Unterschied. (s. Taxen, LKW's und Busse) Km Fresser / Dauerläufer haben einfach deutlich weniger, bis kaum, oder gar keine Kaltstarts, als Stadt Fahrzeuge im Kurzstreckenbetrieb und so kommen dann bei beiden auch Betriebsstunden zusammen bei deutlich unterschiedlichen Km Ständen, aber das hatten wir alles schon.
Deswegen meine Motorvorheizung etc. und ich vermeide Kurzstrecken.
Mann könnte Bücher darüber schreiben, aber bei Großdieseln gibt es ganz klare Vorgaben und alles ist spezifiziert.
Leider sind wir als Diesel Spezi's bzw. Kenner von Verbrennungsmotoren, ein Auslaufmodel und bald überflüssig, wenn alle nur noch surrend mit E - Motoren durch die Gegend kriechen, einhergehend ohne Lenkrad und Fahrer, Computergesteuert über Sensoren und Kamera's, da die Menschheit ja zunehmend immer mehr verblöded und immer unfähiger und unpraktischer wird. Schade, aber noch ein paar Jahre und Kenntnisse über Hub - Kolbenmotoren werden kaum noch gefragt sein und dabei ist Hubraum durch nix zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.....;-)