2 takt öl im Diesel
Hi Leute, ich habe in diversen (alten) Topics gelesen, dass 2 takt Öl im Diesel wahre wunder wirken soll.
Ich habe gerade mit meinem Mercedes Werkstattmeister gesprochen und dieser rät davon ab.
Ist das überhaupt heutzutage noch nötig bzw. sinnvoll (ist ja schließlich auch eine Kostenfrage bei 10€/l)?
Fahre einen C220 Cdi bj 2006 mit RPF!
Beste Antwort im Thema
Ich bin kein Witzbold.
Aber ich habe schon mal einen Dieselmotor von innen gesehen und ich weiß wie ein Zweitakter funktioniert.
50er Jahre Taxis von DB waren 170D und 220 D mit der V-Karosserie. Später der 180er Ponton. Kein Mensch hat da Öl in den Kraftstofftank reingekippt. Quelle ?
Öl lagert Kohle an den Kolbenringen an und die Verdichtung wird besser... Soso.
Den Unterschied zwischen einem Verdichtungsverhältnis (e = Vh+Vc geteilt durch Vc) und Kompressionsdruck kennst Du ? Ein schwächere Verdichtungsverhältnis bedeutet, dass das Pleuel schrumpft. Hab ich noch nie gehört
Und früher war Benzin im Zweitaktöl...Jaja...
Heiliges Kanonenrohr. 😁😁😁
Wie kommt man denn auf sowas ? Ich hab ja schon ein paar lustige Beiträge von Dir gelesen, aber der toppt alles. Der mit der abgebrochenen Spitze vom Filterhalter und dem bei 1000 Grad geschmolzenen Kolbenunterboden war aber auch gut . 😁😁😁
Ich benutze für meine Motorräder übrigens blauen Getriebesand...
Getriebesand ist ein wichtiger Bestandteil im Motor zur Reduzierung der CO² Werte bei Benzin, Diesel und Turbodiesel Motoren.
Beweis
76 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Lissy HAM
=============================Zitat:
Original geschrieben von klefft
Hallo LissyHAMBei meinem 220cdi ist genau dieses Plastikteil vom Ölfilteraufsatz gebruchen. Angeblich - so wurde mir gesagt - sind die abgebrochenen Teile im Ölfiltergehäuse gelegen und man konnte sie herausnehmen.
Aber wie wahrscheinlich ist es nun, daß so ein Plastikteil in den Motorölkreislauf gekommen ist?
Danke, Klefft
Normal langt das abgebr. Plastik nicht in den Ölkreislauf. aber der Kanal
könnte verstopfen und der Kolbenunterboden nicht mehr m.Öl gekühlt werden
Der Kolben fängt dann an zu verschmelzen bei über gut 1000° Hitze
Zugegeben, vom eigentichen Eröffnungsthema hat der TE einen ziemlich weiten (irrelevanten) Bogen gespannt.
Trotzdem eine Nachfrage zum Nachdenken: Sollte der Ölkanal durch die abgebrochene Plastikspitze des Filteraufsatzes verlegt werden und die Kühlung des "Kolbenunterbodens" durch das Motoröl versagen und die Temp über "gut 1000ºGrad" (lt.Lissy), wäre es nicht eher wahrscheinlich, dass der Ölfilm reisst und alle Kolben festsetzen, statt das ein Kolben einer Schmelze erliegt?? (edit: stimmt...und der Bypass...)
Egal, hat nichts mit 2Töl zu tun, und einen beachtamen Ölwechsel sollte man hinbekommen.
gruss
Ich bin eigentlich nur hier gelandet, weil ich nach Lösungen für das Heizungsproblem meines C 220 CDI 2004 gesucht habe. Dann stößt man auf so Überschriften wie „Zweitaktöl im Diesel“ und fragt sich schon, was um Himmels Willen das dort zu suchen hat. Ich lerne – wie gesagt – gerne dazu.
Dann kommen Beiträge wie der von dieser Lissy, die mit dem Thema rein gar nichts zu tun haben und plötzlich abgebrochene Spitzen des Filterhalters und fehlende O-Ringle thematisieren und dramatisieren.
Ich warte meine aktuell 4 PKW und 7 Motorräder alle selbst. Und das seit rund 30 Jahren. Auf der Ölfilterkappe des Mercedes ist ein Drehmoment aufgedruckt, ich glaube 5 oder 10 Nm. Dafür gibt’s Drehmomentschlüssel und passende Hazet – Filterschlüssel. Der Schlüssel passt auch auf meinen BMW Z3 Roadster und die BMW K – Motorräder. 5 Nm schafft man auch von Hand.
Dass man O-Ringe sauber mit Öl bestreicht und so ne Plastikkappe sorgsam behandelt, ist imho selbstverständlich.
1000 Grad im Brennraum sind für einen Dieselmotor pillepalle. Die Verbrennungstemperatur beträgt rund 2000 Grad, übrigens auch bei Ottomotoren. Allerdings entstehen beim Diesel Drücke bis zu 90 bar. Die Abgastemperaturen beim Diesel sind deutlich niedriger als bei Ottomotoren. Turbos sind nicht ganz so hoch verdichtet.
Außerdem wird so ein Motor nicht nur von Ölanspritzung oder –schleuderung gegen den Kolbenboden, seis durch Gestaltung der Kurbelwelle oder teleskopierbare Düsen gekühlt, sondern durch Frischgas, Kraftstoff, Kühlmittel…
Egal. Ich persönlich stelle gerade fest, dass der Elektronic-Kram der Heizungssteuerung eines C 220 CDI mich vor größere Probleme stellt, als der simple Austausch einer Kurbelwelle an einer GS 650.
Und ich noch immer nicht begriffen habe, was die Zumischung von Zweitaktöl zum Diesel außer zusätzlicher Rauchentwicklung für einen Sinn haben soll.
Das interessiert mich an diesem thread, deshalb lese ich ihn.
Zitat:
Und ich noch immer nicht begriffen habe, was die Zumischung von Zweitaktöl zum Diesel außer zusätzlicher Rauchentwicklung für einen Sinn haben soll.
Das interessiert mich an diesem thread, deshalb lese ich ihn.
@moppedsammler
der 2Töl thread ist extrem lang aber interessant:
http://www.motor-talk.de/.../...-oel-dieselkraftstoff-t623039.html?...speziell die Beiträge vom Sterndocktor sind empfehlenswert.
gruss
Der Fred hat fast 600 Seiten. 😰 😰 😰
Ich weiß von meinen Motorrädern, welche Rückstände Zweitaktöl hinterlässt, nachdem es seinen Zweck der Schmierung erfüllt hat, insbesondere im Abgastrakt, sprich den Auslass-Schlitzen oder Membranen und dem Resonanz-Schalldämpfer. Wie oben ausgeführt, sind die Abgastemperaturen beim Diesel wesentlich niedriger, nämlich 250 - 500 Grad. Verkokte Schalldämpfer brennt man mit einer 2000-Grad Flamme aus.
(Geht auch mit zugesetzten Katalysatoren, ist nur nicht erlaubt)
Ich habe das ehrlich gesagt noch nie gehört, dass man sowas in den Diesel mischt. Früher hat man Petroleum oder Benzin zugemischt, damit Diesel im Winter nicht eindickt ("versulzt"😉 Aber Öl reinkippen ?
Dennoch danke für den Tipp, wenn ich mal viel Zeit habe... 😁
Ähnliche Themen
hey,
hier die Kurzform dazu
...übrigens die Menge beträgt 250ml auf eine Tankfüllung...
bei 60ltr. Diesel wäre das ein Mischungsverhältnis von 1:240😉
- vom Hersteller wird keinerlei "Zugabe" verordnet oder empfohlen...
- jeder kann reinkippen was er lustig ist oder auch nicht...
- ob nun die HDP\Injektoren mit "Zugabe" (was auch immer) länger hält - dank besserer Schmierung - bleibt Spekulatione
- Fakt; Schaden tut's nicht - - alles andere ist persönliche Ansichtssache...
Grüße besonders an den Mopedfahrer😁
edit: habe auch noch so ein 49ccm Zweitakter in der Garage stehen (EXPRESS Bj 62 3xgang Handschaltung)
Vielen Dank. Sehr interessant.
Es ist unglaublich, was z.T. über Öle philosophiert wird. Da gibts wohl schon Hunderte threads drüber, dann auch speziell für Motorräder, jetzt speziell für Dieselfahrzeuge und sogar Öl im Kraftstoff.
Ich lese das mit Interesse, teilweise auch mit Kopfschütteln, mangels fachlicher Kompetenz äußere ich mich aber nicht dazu. Mein Fuhrpark umfasst derzeit 10 Motor-Fahrzeuge. Drei Autos, den Mercedes, der ein vorgeschriebenes "DPF" Motorenöl bekommt, einen BMW 525i von 1992 und einen BMW Z3 1.9i 16V von 1998; und 7 Motorräder.
Ein Moped habe ich nicht, ich bin auch kein Mopedfahrer, ich bin der moppedsammler. Der Unterschied zwischen einem p und zwei p liegt im Hubraum. Ein Moped hat 50 ccm und riecht nach Zweitaktöl, ein mopped hat schon mal 1100 ccm und 150 PS. Ich kaufe und restauriere Motorräder als Hobby. Meist Japaner, kann aber auch mal eine M 900 von Ducati sein, aktuell habe ich eine Honda NX 650, zwei Suzuki GS 650 Katana, eine Kawasaki ZX 10, zwei Kawasaki ZZR 1100 und eine BMW K 1100 LT. Wen's interessiert: www.moppedsammler.de
Was Zweitakter betrifft, gilt mein Interesse den Dreizylinder - Modellen von Suzuki und Kawasaki aus den Siebzigern, ganz oben auf der Agenda steht neben der Kawasaki Z 900 eine KH 750 H2E Mach IV.
In dem von Dir verlinkten Beitrag, dessen Verfasser mir unbekannt ist und dessen Kompetenz ich daher nicht beurteilen kann, lese ich, dass Zweitaktöl "sauber" verbrennt. Der das behauptet, hat noch nie einen Zweitaktmotor zerlegt. Zweitaktöl hinterklässt Ölkohlerückstände, die nicht von schlechten Eltern sind. Schaut man sich die Bauweise eines Rußpartikelfilters an, kommt man eher nicht zu dem Ergebnis, dass dem Zweitaktöl-Verbrennungsrückstände egal sind.
Wie Du sagst, soll jeder halten, wie er will. Zweitaktöl gehört auf jeden Fall in Zweitaktmotoren, schmiert dort die Innereien des druckdicht gekapselten Teils des Kurbeltriebs, Kolben und Ringe und wird dann durch Verbrennung "entsorgt" Je weniger Öl im Sprit, desto weniger Dreck. "Sauber" verbrennt das nicht. Kleinmotoren arbeiten gar nach einem Zweitakt-Diesel-Prinzip, gibts alles.
Dass Zweitaktöl im Diesel auch die Mechanik schmiert, durch die der Kraftstoff mit hohem Druck gepumpt und verarbeitet wird, ist schlüssig. Welche Schäden das Zeugs aber danach anrichtet oder anrichten kann, ist für mich nicht unbedenklich.
Meine Motorräder bekommen Markenöle, die speziell auf Motorradmotoren abgestimmt sind. Bei den meisten Japnern laufen Kupplung und Getriebe nämlich im selben Öl wie der Kurbeltrieb, daher unterliegt dieser Schmierstoff auch einer Scherwirkung und muss auch häufiger gewechselt werden. Der Mercedes bekommt das vorgeschriebene dpf-Öl, die beiden BMW 15W40aus dem Baumarkt. Für den neuen Polo meiner Tochter schreibt VW ein 5W40 - Öl vor, das auch aus Garantiegründen zu verwenden ist.
Der einzige Motor, der Zweitaktöl verpasst bekommt, ist der vom "Fichtenmoped" So nennen manche Schwarzwälder ihre Motorsäge. Meine wird von einem 40 ccm Solo-Zweitaktmotor angetrieben. Solo aus dem schwäbischen Maichingen kennen Ältere noch von ihrer Mofa-Ära.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Vielen Dank. Sehr interessant.Es ist unglaublich, was z.T. über Öle philosophiert wird. Da gibts wohl schon Hunderte threads drüber, dann auch speziell für Motorräder, jetzt speziell für Dieselfahrzeuge und sogar Öl im Kraftstoff.
Ich lese das mit Interesse, teilweise auch mit Kopfschütteln, mangels fachlicher Kompetenz äußere ich mich aber nicht dazu.
...
In dem von Dir verlinkten Beitrag, dessen Verfasser mir unbekannt ist und dessen Kompetenz ich daher nicht beurteilen kann, lese ich, dass Zweitaktöl "sauber" verbrennt. Der das behauptet, hat noch nie einen Zweitaktmotor zerlegt. Zweitaktöl hinterklässt Ölkohlerückstände, die nicht von schlechten Eltern sind. Schaut man sich die Bauweise eines Rußpartikelfilters an, kommt man eher nicht zu dem Ergebnis, dass dem Zweitaktöl-Verbrennungsrückstände egal sind.
...
Dass Zweitaktöl im Diesel auch die Mechanik schmiert, durch die der Kraftstoff mit hohem Druck gepumpt und verarbeitet wird, ist schlüssig. Welche Schäden das Zeugs aber danach anrichtet oder anrichten kann, ist für mich nicht unbedenklich.
poste doch mal deine Bedenken im o.g. Thread. Dort bekommst du feedback was für uns von Interesse sein könnte.
Wir lesen uns dort wieder 😉
gruss
Zitat:
Original geschrieben von BeRo901
poste doch mal deine Bedenken im o.g. Thread. Dort bekommst du feedback was für uns von Interesse sein könnte.
Wir lesen uns dort wieder 😉
gruss
Besser nicht. Posten, meine ich. Wiederlesen sehr gerne.
Um schlüssig argumentieren zu können, fehlt mir in Sachen Dieselmotor die Fachkompetenz. Dazu fehlt mir außerdem der Nerv, ich habe jetzt genug mit dieser Scheißheizung zu tun.
Im übrigen lese ich in Deiner sig einiges, was ich an meinem Diesel schon hatte und kann mir ausmalen, was noch alles auf mich zukommt. Im Mai bekomme ich einen 2007er BMW 320 D Cabrio. Mal sehen, ob ich den Mercedes dann noch behalte und den Z3 abgebe, wie bisher geplant, oder mich besser von dem Rosthaufen mit Stern trenne. (Der 14 ahre alte Z3 hat keinen Rost.)
@moppedsammler
Ja, mich interessiert auch was mit deiner Heizung letztendlich nicht stimmt.
Das mit dem 2Töl ist (fast) eine Glaubensfrage; wer wagt kann panschen, wer skeptisch ist soll es lassen.
Trotz diverser Haverien (siehe Signatur ;-) ) bin ich mit dem in die Jahre gekommenen W203 zufrieden - auch Dank des Forum. Hätte ich alles beim Freundlichen machen lassen, hätte ich die Karre längst frustriert veräussert.
gruss & gutes gelingen!
PS: gute homepage die du aufgebaut hast 🙂
Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Benz auch zufrieden.
Zumal ich zu Beginn meiner automobilen Karriere (1975) viele Mercedes gefahren habe, der erste war 1979 ein 6 Jahre alter 280E, Baujahr 73, also ein W 114 mit 185 PS. Ein 220D leistete damals satte 60 PS und wenn der mal 130 lief, konnte man sich "von" schreiben.
Es folgten mehrere 200er Benziner, 230/6, 250 (mit 2,8 Liter - Vergasermotor) 280 und 280E. Einen 67er 250CE habe ich Anfang der 80er restauriert und einen 350 SE V8 schnell wieder verkauft, als der Liter Super über eine Mark kostete. Vielleicht lag es auch daran, dass ich zu der Zeit in Sindelfingen wohnte und arbeitete (allerdings nicht bei Daimler)
Ein Auto mit Stern, das ich schon fahren durfte, hat mich allerdings fasziniert wie kein zweites sonst. Selbst im Vergleich mit dem Röhren eines GT3 ist das Aufbrüllen des V8 im SLS AMG unbeschreiblich. Im GT3 bin ich allerdings nur mitgefahren (Versuchsstrecke Weissach) während ich den SLS selbst gefahren bin.
Diese früheren Autos aus Untertürkheim waren allesamt sehr solide verarbeitet und langlebig. Was ich da an meinem nunmehr 8 Jahre alten C-Modell so sehe, ist für die Marke kein Ruhmesblatt. Das kann BMW und das können die Japaner besser.
Dennoch ist es ein recht zuverlässiges Auto und ich fahre es gerne, zumal der 150 PS Diesel wesentlich vernünftiger mit dem Kraftstoff umgeht, als der 192 PS starke 2,5 Liter - Reihensechser des BMW (aber was für ein Sound...)
Da ich in Sachen Dieselmotor nicht so bewandert bin, habe ich heute mittag beim Verlegen von Laminatboden in seinem neuen Haus ein wenig Nachhilfe bei einem Freund genommen. Der ist diplomierter Maschinenbauingenieur und leitete einst einen großen Fuhrpark mit vielen Dieselfahrzeugen. Zwar ist er der beste Motorradmotorenschrauber auf diesem Planeten, kennt sich aber natürlich allgemein mit Motoren sehr gut aus.
Ich habe gelernt, dass das "OM" der Mercedes-Diesel für "Oelmotor" steht, während die Ottos ein einfaches "M" haben. Demzufolge, so der Fachmann, kann man einen "Oelmotor" auch mit solchem füttern, wir nannten die Diesel, die die Bauern früher immer in der Scheune vom Fass betankten nicht umsonst "Heizölferrari"
Da das Schmieröl für Zweitakter zur Verbrennung geeignet sein muss, ist es reines Öl, während Motorenöle bis zu 40 % aus Additiven bestehen können, lernte ich weiter. Insofern schadet das dem Motor keinesfalls, ob es ihm als zusätzliche Schmierung etwas nützt, sei dahingestellt. Auch "Gasöl", also Diesel, hat fettende und schmierende Eigenschaften, die beweglichen Teile der Einspritzanlage sind darauf ausgelegt.
Auf einem anderen Blatt steht die Frage, was die zweifellos vorhandenen Verbrennungsrückstände von Zweitaktöl im Rußpartikelfilter anrichten, dem schon eine kräftige Zwischengaswolke reichen kann, den Motor ins Notprogramm zu bugsieren. Ist mir schon passiert. Fehler : RPF.
Dass Zweitaktöl nicht rückstandsfrei verbrennt, bedarf sicher keines gesonderten Beweises, wenn man den einen oder anderen Zweitakter-Auspuff gesehen und gereinigt hat. Ein interessantes Thema, zweifellos, für mich mit dem Ergebnis, dass Dieselkraftstoff bereits teuer genug ist und es auf gut schwäbisch "Wasser en Bach traga isch" da noch teures Zweitaktöl hinzuzugeben.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Dass Zweitaktöl nicht rückstandsfrei verbrennt, bedarf sicher keines gesonderten Beweises, wenn man den einen oder anderen Zweitakter-Auspuff gesehen und gereinigt hat. Ein interessantes Thema, zweifellos, für mich mit dem Ergebnis, dass Dieselkraftstoff bereits teuer genug ist und es auf gut schwäbisch "Wasser en Bach traga isch" da noch teures Zweitaktöl hinzuzugeben.
So sehe ich es auch. Die Dieselpumpe hat mit der Brühe von der Tankstelle zurecht zu kommen, sonst hätte es keine Pumpe werden dürfen🙂
Das mit der Özugabe in den Diesel ist ein alter Taxifahrerbrauch, was
so um 1950 praktiziert wurde. Es wurde 1 Ltr. Motoröl mit in den Tank gegeben,
das in einem 20 Ltr. Mischbehälter mit Diesel gemischt wurde und dann eingefüllt
wurde. Der Grund war, das die Taxis meist Diesel schon viele Km runter hatten
400.000 KM und die Verdichtung immer schwächer wurde. Dieses Oel setzte dann Kohle an
den Kolbenringen ab und die Verdichtung wurde wieder besser und der Motor
lief dadurch auch ruhiger und hatte mit der Zeit auch wieder mehr Leistung.
Ausserdem war die Schmierung dadurch zwangsläufig besser.
So ist das Ganze dann von hören und sagen über 5 Ecken zum 2 T. Öl gekommen, das
brauchte man nicht mehr im Behälter mischen sondern gleich in den Tank kippen.
Aber das damalige 2Takt Öel ist eine Benzin Ölmischung gewesen 0,25 Ltr für 10 Ltr Benzin1:40
Oder 1:25 War für Mopeds gedacht war. Heute ist kein Benzin mehr im 2 Taktoel drinn.
Schaden tut es jedenfalls nicht wenn man 1/4 Ltr in eine Tankfüllung beigibt.
Brauchen tut es der Motor aber auch nicht, es sei denn man hat ihn ordentlich getunt,
dann macht es wieder etwas Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von Lissy HAM
Das mit der Özugabe in den Diesel ist ein alter Taxifahrerbrauch, was
so um 1950 praktiziert wurde. Es wurde 1 Ltr. Motoröl mit in den Tank gegeben,
das in einem 20 Ltr. Mischbehälter mit Diesel gemischt wurde und dann eingefüllt
wurde. Der Grund war, das die Taxis meist Diesel schon viele Km runter hatten
400.000 KM und die Verdichtung immer schwächer wurde. Dieses Oel setzte dann Kohle an
den Kolbenringen ab und die Verdichtung wurde wieder besser und der Motor
lief dadurch auch ruhiger und hatte mit der Zeit auch wieder mehr Leistung.
Ausserdem war die Schmierung dadurch zwangsläufig besser.
So ist das Ganze dann von hören und sagen über 5 Ecken zum 2 T. Öl gekommen, das
brauchte man nicht mehr im Behälter mischen sondern gleich in den Tank kippen.
Aber das damalige 2Takt Öel ist eine Benzin Ölmischung gewesen 0,25 Ltr für 10 Ltr Benzin1:40
Oder 1:25 War für Mopeds gedacht war. Heute ist kein Benzin mehr im 2 Taktoel drinn.
Schaden tut es jedenfalls nicht wenn man 1/4 Ltr in eine Tankfüllung beigibt.
Brauchen tut es der Motor aber auch nicht, es sei denn man hat ihn ordentlich getunt,
dann macht es wieder etwas Sinn.
Das ist jetzt ein Halloween - Scherz oder ?
Ich bin kein Witzbold.
Aber ich habe schon mal einen Dieselmotor von innen gesehen und ich weiß wie ein Zweitakter funktioniert.
50er Jahre Taxis von DB waren 170D und 220 D mit der V-Karosserie. Später der 180er Ponton. Kein Mensch hat da Öl in den Kraftstofftank reingekippt. Quelle ?
Öl lagert Kohle an den Kolbenringen an und die Verdichtung wird besser... Soso.
Den Unterschied zwischen einem Verdichtungsverhältnis (e = Vh+Vc geteilt durch Vc) und Kompressionsdruck kennst Du ? Ein schwächere Verdichtungsverhältnis bedeutet, dass das Pleuel schrumpft. Hab ich noch nie gehört
Und früher war Benzin im Zweitaktöl...Jaja...
Heiliges Kanonenrohr. 😁😁😁
Wie kommt man denn auf sowas ? Ich hab ja schon ein paar lustige Beiträge von Dir gelesen, aber der toppt alles. Der mit der abgebrochenen Spitze vom Filterhalter und dem bei 1000 Grad geschmolzenen Kolbenunterboden war aber auch gut . 😁😁😁
Ich benutze für meine Motorräder übrigens blauen Getriebesand...
Getriebesand ist ein wichtiger Bestandteil im Motor zur Reduzierung der CO² Werte bei Benzin, Diesel und Turbodiesel Motoren.
Beweis