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2 Monate durch Italien - Wohnmobil mieten
Hallo zusammen,
wir planen zur Zeit für 2 Monate im April/Mai 2010 mit einem Wohnmobil durch Italien zu fahren. Also von Deutschland an der Westküste runter und dann an der Ostküste wieder zurück.
Unsere Erfahrung mit Wohnmobilen beschränkt sich auf eine 4-wöchige Reise durch Westaustralien in einem kleinen Camper. Aber da hatten wir auch noch keine Kinder.
Wenn es im April 2010 losgehen soll ist der Große 2,5 Jahre alt und der Kleine 8 Monate.
Wir erwarten keinen großen Luxus, aber wir wollen es schon 8 Wochen aushalten können ohne dass uns die Decke auf den Kopf fällt.
Wir möchten das Wohnmobil gerne mieten und deshalb unsere Fragen:
1. Welche Größe an Wohnmobil ist für so eine Fahrt geeignet?
2. Wo kann man am besten ein Wohnmobil für 2 Monate mieten, vorzugsweise im Raum Nürnberg/Erlangen?
3. Auf was sollten wir auf jeden Fall achten?
Wir würden uns über zahlreiche Antworten freuen.
Schönen Gruß
Michael
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27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mihart
Hallo zusammen,
wir planen zur Zeit für 2 Monate im April/Mai 2010 mit einem Wohnmobil durch Italien zu fahren. Also von Deutschland an der Westküste runter und dann an der Ostküste wieder zurück.
Unsere Erfahrung mit Wohnmobilen beschränkt sich auf eine 4-wöchige Reise durch Westaustralien in einem kleinen Camper. Aber da hatten wir auch noch keine Kinder.
Wenn es im April 2010 losgehen soll ist der Große 2,5 Jahre alt und der Kleine 8 Monate.
Wir erwarten keinen großen Luxus, aber wir wollen es schon 8 Wochen aushalten können ohne dass uns die Decke auf den Kopf fällt.
Wir möchten das Wohnmobil gerne mieten und deshalb unsere Fragen:
1. Welche Größe an Wohnmobil ist für so eine Fahrt geeignet?
2. Wo kann man am besten ein Wohnmobil für 2 Monate mieten, vorzugsweise im Raum Nürnberg/Erlangen?
3. Auf was sollten wir auf jeden Fall achten?
Wir würden uns über zahlreiche Antworten freuen.
Schönen Gruß
Michael
Kinder haben andere Vorstellungen von an einem gelungenen Urlaub als Erwachsene.
Zwei Monate mit zwei so kleinen Kindern halte ich nur in einem sehr großen Wohnmobil für zumutbar.
Eigentlich würde ich für Euer Vorhaben einen Wohnwagen vorziehen, denn für die Kinder sind häufige Ortswechsel eine große Strapaze und einen Wohnwagen stellt man ab und ist dann mit dem PKW mobil und kann sich die Gegend ansehen.
Lieber einige Campingplätze, vielleicht mit Bademöglichkeit, für längere Aufenthalte vorsehen.
Um in der Vor- und Nachsaison Geld zu sparen empfehle ich die ACSI-Campingcard zu kaufen und nach Plätzen zu suchen, die die ACSI-Campingcard akzeptieren. Mit der ACSI-Campingcard übernachten zwei Personen in der Vor- und Nachsaison zu Preisen zwischen 11 - 15 €, d. h. die Kinder kämen noch hinzu.
Liebe Grüße
Danke für die Tipps.
Die Sache mit dem Wohnwagen haben wir uns auch schon überlegt. Meine Frau hat das auch schon so gesagt, dass wir lieber einige Tage am gleichen Ort bleiben wollen. Ist dann sicherlich wesentlich stressfreier für die Kinder. Und dann wäre ein Auto für Besichtigungstouren schon gut.
Ich habe aber einige Bedenken wegen dem Wohnwagen. Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit Wohnwagen oder anderen Anhängern und weiß nicht, ob ich mir das zutrauen soll. Da erscheint mir ein Wohnmobil einfacher im Handling, gerade beim rückwärts einparken.
Außerdem habe ich gar keine Anhängerkupplung. Preislich dagegen ist es definitiv günstiger.
Danke auch für den Tipp zur ACSI-Campingcard. Werden wir uns auschauen.
Schönen Gruß
Michael
ein wohnwagen könnte besser sei - damit zu fahren kann man lernen...
eure kids werden nichts von der tour haben - der 2,5 jährige wird an seinem bewegungsdrang gehindert und der 8 monate alte merkt nur, das seine mutter genervt ist...
wenn es den trotzdem sein muss - als eltern hat man ja das recht, sich zu verwirklichen - macht eure italienumrundung mit einem wohnwagen - ist einfach mehr platz drin...
aber das ist bloss meine meinung - macht mal, ich würde es in der form nicht machen...
Kein Problem mit deiner Meinung, dafür sind ja Foren da. Und ich brauche auch nicht nur Postings, die alles ganz toll finden was wir planen. Ich kann auch Kritik vertragen. Danke.
Ich plane halt die 2 Partnermonate im Zuge des Elterngeldes zu nehmen und da haben wir eben überlegt, nicht einfach 2 Monate zu Hause rumzuhängen, sondern etwas von Europa zu sehen.
Richtig ist natürlich schon, dass der Kleine nichts davon haben wird, aber die Mutter muss ja nicht unbedingt genervt sein, oder?
Und beim Großen kann ich mir schon vorstellen, dass er das alles ganz interessant findet.
Aber wie gesagt, alternative Meinungen sind mir auch wichtig.
Schönen Gruß
Michael
danke, das ich keine haue bekomme...:)
ich meine ja nur - muss es denn die ganz grosse tour sein?
die kiddies sind doch auch irgendwie wichtig, mit einem wowa durch die toskana... - besser ans wasser, muss ja nicht ganz rund um italien werden...
Hallo Michael,
ich finde Deine Idee ganz gut.
Wie immer, werden Dir die WoMo-Fahrer zum Wohnmobil raten und die Wohnwageneigner mit Ihrer Unabhängigkeit (nach Einchecken am Campingplatz, wenn die Kiste abgestellt ist) kommen. Brauchen wir nicht weiter diskutieren, führt zu keinem Ende ....
In Eurem Fall, so wie Du das schilderst, und bevor Du Dir noch ne Anhängerkupplung kaufst usw. denke ich das mit dem Wohnmobil ist die bessere Alternative.
Allerdings würde ich Dir bei der relativ langen Mietdauer eher dazu raten, Dir ein Wohnmobil zu kaufen und es dann anschließend wieder abzustoßen. Immerhin hast Du ja noch genügend Zeit, Dir bis nächstes Jahr ein relativ gutes Schnäppchen zu sichern und wenn Ihr dann Ende Mai, anfang Juni zurück seid, könnt Ihr das Teil sicherlich noch gut verkaufen.
Unser Händler vermietet für 100 - 120 € je Tag, je nach Aussatttung und Zustand. Kann sein, dass Ihr bei 60 Miettagen ein günstiges Angebot bekommt oder dass Ihr jemanden findet, der Euch ein älteres Fahrzeug zu einem günstigeren Tagessatz anbietet. Aber unter 4000,- € glaube ich kaum, dass Ihr da was findet.
Deshalb lieber kaufen und dann wieder verkaufen.
Einfach nochmal durchrechnen.
Gruß,
Martin!
Hallo,
seid ihr denn der Sprache mächtig?
In 2 Monaten muß man mit so kleinen Kinder garantiert mal zum Kinderarzt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von martinusk
Unser Händler vermietet für 100 - 120 € je Tag, je nach Aussatttung und Zustand. Kann sein, dass Ihr bei 60 Miettagen ein günstiges Angebot bekommt oder dass Ihr jemanden findet, der Euch ein älteres Fahrzeug zu einem günstigeren Tagessatz anbietet. Aber unter 4000,- € glaube ich kaum, dass Ihr da was findet.
Naja: Man muss schon was länger suchen.
Aber im Raum Nürnberg habe ich diesen Vermieter entdeckt:
http://www.hmc-wohnmobile.de/de/Vermietung/Mietflotte.aspx#10
Ich finde das preislich interessant; leider komme ich nicht aus der Gegend...
Uuups - Sorry, ich habe gerade erst weiter unten entdeckt, dass die Firma auch kontrovers diskutiert wird:
http://www.motor-talk.de/.../...obil-cars-schwarzenbruck-t1881972.html
Die Tipps sind sehr hilfreich.
Hat denn jemand von euch schon Erfahrung mit dem Mieten eines Wohnmobils von privat gemacht?
Es müsste doch jemanden geben, der gerne sein Womo mal vermieten möchte. Denn damit kann man ja fast die laufenden Kosten eines ganzen Jahres decken.
Schönen Gruß
Michael
Hallo Mihart,
Wir haben im letzten Jahr eine solche Reise mit einem Wohnmobil gemacht. Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt 5, 5 und 9 Monate.
Für uns, wie auch für die Kinder, war es eine einzigartige Erfahrung. Wir sind auch an der Westküste bis Tropea in den Süden gefahren, haben uns im Anschluss Apulien angesehen und sind dann mit der Fähre von Bari nach Dubrovnik gefahren. Am Rückweg haben wir uns beinahe die gesamte Küste Kroatiens angesehen. Dauer der Reise: 6 Wochen. Bis auf einen einwöchigen Badeauftenthalt am Ende der Reise in Rovinj sind wir maximal 3 Nächte an einem Platz geblieben.
Die Vorsaison (Mai bis Anfang Juli) war perfekt, wir standen immer in erster Reihe am Meer, die Menschen waren sehr entspannt - und damit auch wir. Italien bietet sich auch für diese Art der Reise an, da es sehr viele sehr schöne Stellplätze gibt, man ist damit nicht auf zum Teil überteuerte Campingplätze angewiesen ist.
Ich hatte zu keinem Moment den Eindruck, dass die Kinder durch die Reise belastet waren, auch waren wir nicht genervt durch unser Kinder - hätte mir auch Sorgen gemacht, da der Zusammenhang mit dem Urlaub nicht offensichtlich. Und Platz hatten wir in unserem Wohnmobil (Dethleffs Integral 6,40m) immer ausreichend, zumal man sich eh meist im Freien aufhält. Kinder sind unkompliziert, wenn die Eltern das zulassen und sie für Neues begeistern - Kinder sind ja von Natur aus neugierig! Unsere Kinder haben sich überall wohl gefühlt, waren an jedem Platz zu Hause. Auch viele Kontakte zu italienischen Kindern waren sehr nett zu beobachten. Auch die italienische Küche ist für Kinder sehr geeignet, Fisch, Gnocchi, Risotti (Fischrisotto!), Nudeln und Pizza mochten alle - auch unsere Kleine. Ich weiss auch nicht, weshalb man in 2 Monaten garantiert zum Kinderarzt muss.... Im Akutfall kann man sich bestimmt auf die Hilfsbereitschaft der Italiener verlassen.
In jedem Fall waren wir zu keinen Zeitpunkt genervt, sondern haben alle das sehr intensive Familienleben genossen. Auch die Kinder haben profitiert, haben viel gesehen und viel gelernt (Horizont!) und schwärmen noch heute vom tollen Leben auf 4 Rädern.
Ich kann Dir damit nur raten die Pläne weiter zu verfolgen und auch die Vorbereitung zu geniessen. Hätten wir die Zeit, würden wir ähnliches wieder tun, doch leider sind wir nun auf die Schulferien angwiesen. Heuer waren es "nur" 3 Wochen im Womo, doch das Leben war schön!
Viel Spass und viele Grüsse,
IXZE
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Hatte schon geglaubt wir seien Rabeneltern.
Das macht Mut und wir freuen uns jetzt schon.
Schönen Gruß
Michael
Wenn ich jetzt auch noch zugebe, dass meine Frau und ich berufstätig sind.....
Spass bei Seite, was gibt es schöneres für Kinder als jeden Tag Neues zu entdecken. Die Neugierigen werden es lieben. Man muss sich halt mit den Kindern auseinandersetzen, kann sie nicht immer zur Berieselung in den Miniclub schicken. Aber möchte man das nicht? Möchte man nicht die intensive Auseinandersetzen, das intensive "Kennenlernen"? Ausserdem kann man ja so schön flexibel sein. Wir hatten pro geplanter Etappe immer ein spätestes Abreisedatum (quasi Reise von hinten aufgerollt) um alles noch sehen zu können. Die Entscheidung über bleiben oder weiterfahren haben wir oft am Vorabend gemeinsam mit den Kindern getroffen. Und sehr oft wollten die Kinder weiter, auch um Städte zu sehen ("Bocca de la verita" in Rom, schiefer Turm von Pisa....). Es gibt so viel tolles zu entdecken.
Die Vorfreude ist berechtigt!
Viele Grüsse
IXZE