2 Fragen zum Z4
3 Fragen zum Z4
Hallo, zusammen -
obwohl ich mein Baby erst Ende Mai abhole, stellen sich mir doch schon jetzt 3 Fragen, bei denen Ihr mir sicher helfen könnt.
1 .Bisher hatte ich BMW´s, die "nur" 5 Gänge zu bieten hatten, zwar auch über die Piste fegen, aber dadurch eben doch schneller in den roten Bereich des Drehzahlmessers kommen.
Mit meinem Z4 bekomme ich nun zum ersten Mal ein 6-Gang-Getriebe und weiß ganz ehrlich nicht, wann man nun den 5. und wann den 6. Gang nutzt bzw. worin genau der Unterschied / Nutzen liegt.
2. Wer hat mit seinem Z4 schon Wintererfahrung mit Softtop gemacht? Kann man das so lassen oder ist die Anschaffung eines Hardtops zu empfehlen?
3. Wie Nässesicher ist das Softtop in einer Waschanlage oder ist es besser, den Z4 immer per Hand zu waschen?
Im Voraus schon mal lieben Dank für die Antworten 🙂
49 Antworten
Hi, elmo -
ich denke, mit der Fülle der Antworten über die Zeit hier hat sich mein Fahrverhalten doch schon geändert - mittlerweile fahre ich 60 km/h in der Stadt im 5. Gang, wo ich bislang den 4. hatte.
Beschleunige ich auf der Piste, fahre ich allerdings auch schon mal 80 im 3. und schalte dann erst in den nächsten - ab 140 km/h habe ich dann den fünften eingelegt. Wie gesagt, das allerdings nur bei starkem Beschleunigen. Gleitet man, ist der 5. mittlerweile bei einer Geschwindigkeit eingelegt, die ich früher mit dem 3. gefahren bin.
Klar, ich fahre gern schnell, aber nur dann, wenn die Strecke einsehbar, also gerade verläuft, die Piste mind. 3 Spuren hat und kein dicker Verkehr herrscht. Die 250 hatte ich bei meiner Fahrt nach Dresden recht oft auf Streckenabschnitten der A2 erreicht, das kann man schon genießen 😁
Allerdings habe ich andere Geschwindigkeiten, wenn ich mit meinen Kindern fahre, da waltet die Vorsicht und vor allem auch die Sicherheit mit Vernunft - für die 3 Mäuse im Fond ist für mich eine solche Geschwindigkeit tabu, keine Höchstgeschwindigkeit kann Leben ersetzen.
Die letzte Fahrt vorletztes WE habe ich mit dem Tempomaten verlebt und im Schnitt 140 - 160 auf´m Tacho gehabt; mir tat das Portmonee einfach zu weh, die Spritpreise rechtfertigen immo keinesfalls den kurzen Geschwindigkeitsrausch, leider.
Dennoch bin ich kein Drängler und sehe zu, dass ich den anderen Verkehrsteilnehmern mit Respekt begegne - Idioten gibt es schon genug ... und am Schlimmsten finde ich die, die Kinder nicht anschnallen und dann den Rambo spielen, viele Fotos völlig zerfetzter Autos mit zugedeckten Kinderleichen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf ...
Es grüßt Euch alle Verena
es schadet dem Auto nicht in einem zu hohen Gang zu fahren ... wenn das Auto das nicht mag, wird es dies mit blubberndem Schluckauf quittieren ... na und wenn schon, macht macht nix kaputt.
Andersherum sieht es schon anders aus - zu hohe Drehzahlen schaden dem Motor in der Hinsicht, dass er ja auch nur eine begrenzte Lebenserwartung hat - ist ja logisch, wenn ich 10.000 km im 3. Gang fahre wird der Motor mehr belastet (mehr Umdrehungen), als wenn ich den höchsten gan benutze.
Und wenn im hohen Gang keine Leistung kommt (logisch, wenig Soritverbrauch -> wenig Leistung), dann schaltet man eben so viele Gänge runter, bis die gewünschte Leistung ansteht.
... ist ja auch logisch, denn die Leistung steigt mit der Drehzahl.
Gruß, Jokin
Hi,
dein Verdeck wird in der Waschstraße sicher dicht sein! Allerdings musst du dir bewusst sein, dass der Verschleiß in einer Waschstraße für ein Cabrioverdeck enorm ist und die Lebensdauer deutlich verkürzt!
Gruß David
Ich danke Euch allen für die wirklich nützlichen und vor allem hilfreichen Beiträge 😉
Ich werde also in Zukunft eher in die manuelle Waschstrecke einkehren, denn mein Verdeck sollte schon etwas länger halten ... einen ähnlichen Hinweis hatte ich bei Stern online gelesen, auch dort rät man zur manuellen Waschmethode im Sinne der Schonung.
Wann und wie ich den 6. Gang benutze, glaube ich dank Euch allen nun auch zu wissen - morgen weiß ich auf alle Fälle mehr.
Liebe Grüße an alle, Verena
PS: Sagte ich schon, dass es noch genau 25,5 Stunden dauert, bis ich mein Baby abholen kann? *zappel* 😁
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Für Pleuel- und Kurbelwellenlager ist untertouriges Fahren sehr schädlich. Bei unter 2000rpm würd ich bei nem Benziner nicht zu doll auf's Gas gehen.
Dem Motor sind auf Dauer etwas höhere Drehzahlen lieber. Die meisten Motorschäden werden schließlich durch Lagerschäden verursacht.
Hi, Du -
ooops, also doch eher obertourig? Mein Bruder sagte mir mal sowas, dass besonders BMW eher hochtourig gefahren werden soll / will ... hmmmm ...
Beim ADAC allerdings rät man zum Fahren so um die 2000 rpm ... die modernen Motoren sind wohl in der Lage, das abzuregeln. Na, schaun mer mal.
Dann bleibt´s wie´s ist und ich versuche herauszufinden, wie man den 6. Gang am besten einsetzt - er-fahren lässt sich schließlich alles 😉
Danke Dir und liebe Grüße, Verena
Ohne Last sind niedrige Drehzahlen natürlich nicht schädlich. Beschleunigen sollte man dann aber vermeiden.
Viel Sprit kann man mit zu niedrigen Drehzahlen auch nicht sparen. Schließlich ist der Wirkungsgrad dann so schlecht, dass der Motor für die gleiche Leistung viel mehr Sprit braucht.
Diese Bereiche (um 2000rpm) machen also wirklich nur bei konstanter Geschwindigkeit Sinn.
Hi, IQ-Man -
also, mittlerweile hab ich fast ne Fibel voll mit all den Hinweisen hier *freu*. Interessant und neu für mich ist der von Dir beschriebene Effekt, dass man zwar im niedrigen Drehzahlbereich fahren kann, aber dabei dann nicht beschleunigen soll - sehr guter Tipp, werde ich beherzigen.
Weiterhin aufschlussreich für mich ist der Hinweis, dass man kaum Benzin spart, dabei aber mögliche Schäden am Motor (zumindest langfristig) riskiert - und das möchte ich nicht.
Nochmals danke sehr an alle, Ihr wart und seid eine echte Hilfe - weiter so.
Liebe Grüße, Verena
Warum sollte niedertouriges Fahren denn dem Motor schaden?!?
Gehen wir es mal logisch an ... Dem Lager schadet Drehbewegung nicht, nur wenn ordentlich Kraft direkt auf das Lager knallt, also nicht in Form einer Drehbewegung.
Das Drehmoment (Kraft auf das Lager in Drehrichtung) ist bei unter 2000 Touren weeesentlich geringer als bei 3000 Touren.
Die Beanspruchung der Lager ist also bei 3000 Touren weeeesentlich größer als im niedertourigen Bereich.
Wenn ich den Motor also ständig im Drehmomentmaximum unter Volllast betreibe, wird er relativ arg belastet.
Dass man im 5. bei einem Tempo von 40 km/h nicht wirklich beschleunigen kann, ist logisch, denn das Drehmoment ist ja auch gar nicht da!
Einfach sinnlos drauflatschen bringt in dem Bereich natürlich nix, außer dass man Sprit ohne Ende rausballert, auch richtig.
Langes Motorleben? ... Immer schön im Teillastbereich fahren, Das Gaspedal nie voll durchtreten, sondern lieber einen Gang zurück schalten.
... immer brav den Ölstand kontrollieren und auch mal die Zündkerzen anschauen und bei jeder Tankfüllung den Verbrauch ausrechnen, denn ein höherer Verbrauch bedeutet gleichzeitig, dass dem Motor irgendwas fehlt.
Gruß, Jokin
Die Belastungen für die Lager kommen durch die hohe Verbrennungsgeschwindigkeit, der ein langsamer Kolben entgegen wirkt. Dadurch kann weniger Energie in die Abwärtsbewegung des Kolbens umgewandelt werden und wird durch die Pleuel- und Kurbelwellenlager aufgenommen. Sogar die Zylinderwände (die man durch die niedrigen Drehzahlen ja eigentlich schonen will) müssen mehr Energie aufnehmen. Irgendwann bekommen die Passungen der Lager Spiel und es bildet sich Flugrost. Wenn die Lager jetzt nicht rechtzeitig gewechselt werden, ist der Motor irgendwann "fest".
Bei hohen Drehzahlen sind die Kolben schneller und somit die Differenz zur Verbrennungsgeschwindigkeit geringer. Die Energie wird leichter in die Kolbenabwärtsbewegung umgewandelt und somit müssen Lager und Zylinderwände weniger Energie aufnehmen.
Logisch.. oda? 😉
Außerdem ist das Gemisch bei niedrigen Drehzahlen zu fett (-> schlechter Wirkungsgrad). Dadurch bilden sich irgendwann Ablagerungen. Dadurch wird neben dem Leistungsverlust auch die Wärmeabgabe verschlechtert. Das kann im schlimmsten Fall zur Überhitzung führen.
Sobald der Motor warmgefahren ist und die Öltemperatur ca. 80°C erreicht hat, ist die Reibung zwischen Kolben und Zylinderwänden so gering, das praktisch fast kein Verschleiß mehr auftritt. Somit kann man ruhig mit höheren Drehzahlen fahren.
Grüße und Gute Nacht
Markus
@ IQ-Man:
Ein Automatikgetriebe dreht über 2000 Umdrehungen nur zum Beschleunigen oder wenn kein höherer Gang mehr da ist. Die werden sich schon was dabei gedacht haben.
Gruß
Ja eben, zum beschleunigen ... 😉 IQ-Man hat das völlig richtig erklärt, aus diesem Grund schau ich auch immer, daß mein Motörchen genug Drehzahl hat ... 😁
Blödsinn, das mit der höheren Drehzahl... glaubt Ihr etwa, daß die Entwicklungen um's Schaltsaugrohr und Zündzeitpunktverstellung für die Füsse sind? 😁
Die Kurbelwellenlager sind kaum noch mit niedrigen Drehzahlen zu beeindrucken, man kann ohne Probleme mit 1.300 Touren dahingleiten... der Zündzeitpunkt wird fast auf den oberen Totpunkt verschoben und ein Schütteln des Motors dürfte erst bei Drehzahlen unter 1.200 U/min auftreten (zumindest bei den 6ern des Z4!) 😉
Natürlich kann man mit Leerlaufdrehzahl dahingleiten ... Aber trotzdem ist bei Vollgas und niederer Drehzahl die Belastung ziemlich hoch ... Glaubs oder lass es bleiben ... 😉