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2.500 km sind rum - eine erste Bewertung

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 7:56

Hallo,

seit 2,5 Wochen habe ich meinen neuen Dicken, einen Style Combi 2,0 DSG 140 KW mit ziemlich kompletter Ausstattung. Dank einer Italienfahrt hat er schon 2.500 km auf dem Kilometerzähler. Zeit für eine erste Bewertung, im direkten Vergleich mit dem Vorgänger, einem BMW 320d Touring F31.

Zunächst gibt es keine Zweifel, dass der Superb ein sehr gutes Auto ist. Der Motor ist objektiv leiser als es der BMW war. Die wertige Anmutung der Innenausstattung (habe Leder und Schnickschnack) ist mindestens gleich gut wie im BMW, in Teilen besser. Das Platzangebot ist überragend und man fährt gerne mit dem Auto. Sehr gut funktioniert der Abstandsregeltempomat. Das Auto ist gut verarbeitet und wurde mängelfrei ausgeliefert. Viele Details sind wirklich clever gelöst. Die Bedienung ist logisch, allerdings funktioniert das iDrive im BMW einfacher und intuitiver, man muss im Skoda viel öfter auf den Bildschirm schauen was man macht.

Die Staudaten über TMCpro sind erstaunlich gut, wenn auch natürlich keine Echtzeitdaten (das wusste ich vorher). Die Anbindung über Apple Carplay ist eine Krücke, weil man immer das Handy verkabeln muss, nachdem man vorher Bluetooth deaktiviert hat. Der Zugriff auf die Medien im Handy ist dann nicht mehr möglich.

Der Verbrauch liegt im Moment bei 6,8 Liter - 0,5 mehr als im BMW. Das ist mir eigentlich zuviel, es kann aber sein, dass sich das noch einpendelt.

Im Detail wird deutlich, dass zur Oberklasse noch etwas Luft nach oben ist. Da ist zum Beispiel das Navi, welches auf italienischen Nebenstraßen schlicht gar nichts konnte. Wir haben teilweise Google Maps genutzt. Die Sprachsteuerung funktioniert Soso-lala. Die Fußmatten gehen mit Tannennadeln eine beinahe unlösbare Verbindung ein - da freut sich der Tankstellenbetreiber, wenn der Staubsauger die Münzen nur so aufsaugt. Das Leben im BMW ist einfach einfacher. Allerdings hat der Skoda auch mehr Ausstattung, die man sich erst erarbeiten muss.

Nachts um 12.00 Uhr auf der Brennerautobahn im Schneetreiben ging die Reifendruckkontrollwarnung an. Nicht so lustig. Ich habe das System dann einfach neu kalibriert und es trat nicht wieder auf. Der Druck hat auch gestimmt. Trotzdem Mist.

Fazit: you get what you pay for. Im Fall des Skoda viel Platz und viel Ausstattung zu einem unschlagbaren Preis. Mit kleineren Einbußen muss man aber leben. Ich bin soweit zufrieden und schaue mal, wie sich das weiter entwickelt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Oktober 2016 um 7:56

Hallo,

seit 2,5 Wochen habe ich meinen neuen Dicken, einen Style Combi 2,0 DSG 140 KW mit ziemlich kompletter Ausstattung. Dank einer Italienfahrt hat er schon 2.500 km auf dem Kilometerzähler. Zeit für eine erste Bewertung, im direkten Vergleich mit dem Vorgänger, einem BMW 320d Touring F31.

Zunächst gibt es keine Zweifel, dass der Superb ein sehr gutes Auto ist. Der Motor ist objektiv leiser als es der BMW war. Die wertige Anmutung der Innenausstattung (habe Leder und Schnickschnack) ist mindestens gleich gut wie im BMW, in Teilen besser. Das Platzangebot ist überragend und man fährt gerne mit dem Auto. Sehr gut funktioniert der Abstandsregeltempomat. Das Auto ist gut verarbeitet und wurde mängelfrei ausgeliefert. Viele Details sind wirklich clever gelöst. Die Bedienung ist logisch, allerdings funktioniert das iDrive im BMW einfacher und intuitiver, man muss im Skoda viel öfter auf den Bildschirm schauen was man macht.

Die Staudaten über TMCpro sind erstaunlich gut, wenn auch natürlich keine Echtzeitdaten (das wusste ich vorher). Die Anbindung über Apple Carplay ist eine Krücke, weil man immer das Handy verkabeln muss, nachdem man vorher Bluetooth deaktiviert hat. Der Zugriff auf die Medien im Handy ist dann nicht mehr möglich.

Der Verbrauch liegt im Moment bei 6,8 Liter - 0,5 mehr als im BMW. Das ist mir eigentlich zuviel, es kann aber sein, dass sich das noch einpendelt.

Im Detail wird deutlich, dass zur Oberklasse noch etwas Luft nach oben ist. Da ist zum Beispiel das Navi, welches auf italienischen Nebenstraßen schlicht gar nichts konnte. Wir haben teilweise Google Maps genutzt. Die Sprachsteuerung funktioniert Soso-lala. Die Fußmatten gehen mit Tannennadeln eine beinahe unlösbare Verbindung ein - da freut sich der Tankstellenbetreiber, wenn der Staubsauger die Münzen nur so aufsaugt. Das Leben im BMW ist einfach einfacher. Allerdings hat der Skoda auch mehr Ausstattung, die man sich erst erarbeiten muss.

Nachts um 12.00 Uhr auf der Brennerautobahn im Schneetreiben ging die Reifendruckkontrollwarnung an. Nicht so lustig. Ich habe das System dann einfach neu kalibriert und es trat nicht wieder auf. Der Druck hat auch gestimmt. Trotzdem Mist.

Fazit: you get what you pay for. Im Fall des Skoda viel Platz und viel Ausstattung zu einem unschlagbaren Preis. Mit kleineren Einbußen muss man aber leben. Ich bin soweit zufrieden und schaue mal, wie sich das weiter entwickelt.

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Ich lese hier in der Opel Sektion nur oberflächlich mit, seit es dort eine Diskussion über den Isignia B gibt. Da ist mir schon aufgefallen, wie viele ganz pauschal sagen, von den Betrügern VW und ihren Dreckskarren (grob zusammen gefasst) würde man nie im Leben ein Auto kaufen, die seien ohnehin alle nur überteuerter Schrott.

Dass auch viele Fahrzeuge von Opel die Werte nicht einhalten, wird dort irgendwie nicht zur Kenntnis genommen. Nur weil Opel das anders geregelt hat, nämlich vermeintlich zulässig.

Ehle wird dort bei fast jedem Beitrag angegriffen, wann denn endlich sein Tschechen-Tanker da wäre, damit man bei Opel wieder von ihm ungestört diskutieren könne. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob und wieweit es da eine Vorgeschichte gibt.

Zumindest hier unterscheidet sich die Opelfraktion nicht von der VW-Fraktion, die BMW- und Mercedesfreunde nicht von den Audifans. Die allermeisten haben für die Konkurrenzmarken nur Spott (im besten Falle) bis abwertende Äußerungen übrig.

Die SC ist allerdings schon ein bisschen strange, da gebe ich Dir recht. Die dauernden Verweise auf die Suche finde ich auch eher lästig, zumal die wirklich nix taugt. Die große Freude, mit der Leute dort von oben herab korrigiert werden, wenn sie nach Meinung eines anderes Mitglieds etwas falsches gesagt haben, ist schon erstaunlich.

Ich werde diese götzenhafte Verehrung des eigenen Autos wohl nie versehen, letztlich ist es nur eine Maschine.

am 22. Februar 2017 um 9:51

Es ist vom Grundsatz her fast überall das Gleiche, egal ob Volvo, BNMW oder OPEL, wobei ich schon sagen muss, dass die SKODA-Community nebenan eine spezielle Community ist und das dort schreibende Klientel etwas anders gelagert wirkt, als das hier auf MT.

Zumindest ist das mein empfinden.

Im Vergleich zu beiden Foren gibt es trotzdem Parralelen, OPELaner meinen ihr Insignia steht über dem "billiigen Jakob" aus dem Hause VAG, Superb-Fahrer meinen, ihr Auto ist fast ein A6 und befindet sich somit in einer Klasse über dem Insignia, so meine Einschätzung zu den gemachten Erfahrungen.

Dass ich in "meinem" alten Insignia-Forum angegriffen werde, seit dem mein Wechsel zu SKODA bekannnt wurde, kommt nicht überraschend, weil ich eher ein kritischer Zeitgenosse bin und das auch schon häufig bei Problemen mit dem Insignia A dargestellt hatte. Provakationen im Vergleich beider Fahrzeugtypen miteinander wurden meinerseits mehr oder weniger vermieden, weil ich ahnte was kommen könnte. Trotzdem gab es immer wieder User, die diesen Zwist schürten und anschließend beleidigt waren, wenn die entsprechende Retourkutsche kam, und nach Moderatoren riefen.

Viele wollen eben nicht wahrhaben, dass der Superb III auch ein tolles Auto sein kann und führen somit einen unsachlichen Dialog.

Zitat:

@stbufraba schrieb am 20. Februar 2017 um 22:00:51 Uhr:

 

Nach nun 2.100 km im S3 erlaube ich mir eine erste Zwischenbilanz, im Grunde immer nur den Vergleich mit dem Vorgängerfahrzeug. Bitte erlaube, dass ich das hier tue, um den anderen Teilnehmern direkt zu antworten.

Schade, das macht den eigentlich sehr interessanten - weil bisher unzerquatschten - Thread von Kai leider etwas kaputt.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 15:08

ich schreib ja jetzt erst in 85.000 km wieder etwas - wenn mein Auto die 100 TKM voll macht. Bis dahin wird sicher nichts mehr passieren :D:D:D

am 24. Februar 2017 um 16:44

Zitat:

@AMGaida schrieb am 24. Februar 2017 um 08:31:11 Uhr:

 

Schade, das macht den eigentlich sehr interessanten - weil bisher unzerquatschten - Thread von Kai leider etwas kaputt.

Wenn es nach dem Threadnamen geht, müsste dieser Fred hier geschlossen werden. :)

Ich verstehe Euch beide nicht!

Es geht um eine erste Bewertung des Skoda Superb 3 nach 2500 km und da soll ich meinen Skoda Superb 3 nach nun 2600 km nicht bewerten dürfen, weil das das Thema zerquatscht?

Echt jetzt?

am 25. Februar 2017 um 13:07

Zitat:

@stbufraba schrieb am 25. Februar 2017 um 11:30:23 Uhr:

Ich verstehe Euch beide nicht!

Es geht um eine erste Bewertung des Skoda Superb 3 nach 2500 km und da soll ich meinen Skoda Superb 3 nach nun 2600 km nicht bewerten dürfen, weil das das Thema zerquatscht?

Echt jetzt?

Nein, weil es dann schon die zweite Bewertung wäre, wenn man sich korrekt auf den Threadnamen berufen würde. :)

Es wird alles nicht so ernst gemeint, wie es manchmal geschrieben wird. :p

Also Gelassenheit ist angesagt und wenn etwas nicht stimmen sollte, greift prompt der Moderator ein. ;)

Zitat:

@stbufraba schrieb am 25. Februar 2017 um 11:30:23 Uhr:

weil das das Thema zerquatscht?

Das Thema wird - nach meinem Empfinden - zerquatscht durch die vielen Querbezüge zu irgendeinem Opel. Aber mach mal weiter - ich bin in der Lage, in der Fülle der Opel-Vergleiche, die Kommentare von Kai zu rauszufiltern, die mich interessieren. ;)

@ Kai R.

Das DSG war ein wesentlicher Punkt für mich von VAG-Produkten Abstand zu nehmen. Dein Getriebeschaden ist natürlich der worst case. Kannst Du noch mal schildern, ob sich das irgendwie angedeutet hat? Und wie verhält sich das neue Getriebe jetzt... auch im Vergleich zum 8hp deines Vorgängers.

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 12:25

So, mal wieder Zeit für ein Update. Nach 8 Monaten und 26.000 km wird der gar nicht so supere Superb morgen seinen dritten außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt einsammeln. Anscheinend ist der Temperatursensor der Klimaanlage ausgefallen. Nicht so schlimm, man kommt auch ohne Klimaanlage aus und so heiß ist es ja momentan nicht.

Das sind dann so viele Werkstattauftenthalte wie die beiden Vorgänger in 200.000 km zusammen hatten. Erst das Getriebe, dann die Rückrufaktion für den Gurtstraffer im Beifahrersicherheitsgurt und jetzt das. Bin gespannt, was dieses Auto noch so in petto hat.

Auch das beste Reiseauto nervt ein bisschen, wenn das Ziel der Reise zu oft die Werkstatt ist.

Themenstarteram 28. Juni 2017 um 7:46

Update vom Update. Momentan kann ich schlecht auf mein Auto verzichten. Inzwischen meldet sich der Superb und möchte gerne innerhalb von 3.000 km zum Service. Zeitlicher Vorlauf für einen Servicetermin hier in Köln: min. 3 Wochen. Eine Kombination der dringlichen Klimareparatur mit der Inspektion ist natürlich nicht möglich. Also entweder zweimal hinfahren oder drei Wochen ohne funktionierende Klima unterwegs sein. DAs ist ärgerlich. Von Händlerwarteschleifen reden wir jetzt mal nicht, die sind lang.

Das ist echt nicht das Serviceniveau, welches ich bei BMW schätzen gelernt habe. Ich beginne zu zweifeln.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 28. Juni 2017 um 09:46:26 Uhr:

Update vom Update. Momentan kann ich schlecht auf mein Auto verzichten. Inzwischen meldet sich der Superb und möchte gerne innerhalb von 3.000 km zum Service. Zeitlicher Vorlauf für einen Servicetermin hier in Köln: min. 3 Wochen. Eine Kombination der dringlichen Klimareparatur mit der Inspektion ist natürlich nicht möglich. Also entweder zweimal hinfahren oder drei Wochen ohne funktionierende Klima unterwegs sein. DAs ist ärgerlich. Von Händlerwarteschleifen reden wir jetzt mal nicht, die sind lang.

Das ist echt nicht das Serviceniveau, welches ich bei BMW schätzen gelernt habe. Ich beginne zu zweifeln.

Mir wird Angst und Bange wenn ich das lese, bei meinem Daimler komm ich innerhalb von einem Tag in die Werkstatt wenn was wichtig wäre. Inspektion innerhalb der Woche, ohne Probleme, wie auch sonst nach inzwischen 170Tkm.

Fahr ihn noch, wurde im Leasing um 3 Monate verlängert, da der SuperB von Juni auf August geschoben wurde.

Hoffe der macht dann nicht so zicken wie deiner, ich bin verwöhnt, nix außer Verschleiß und Inspektion alle 25Tkm.

Sowas habe ich ja noch nie gehört. Drei Wochen Vorlauf bei akuten Mängeln wie einer defekten Klimaanlage? Das ist gelinde gesagt eine Frechheit.

Ich wohne auf dem Land, da ist ja vieles entspannter, aber bei sowas würde die Hütte brennen. Gibt es keine Ausweichmöglichkeit?

Themenstarteram 28. Juni 2017 um 9:09

nein, die Klima würde man schon direkt machen. Dann gehe ich zum Notdienst und zwei Tage später bekomme ich mein Auto zurück. Aber man würde nicht parallel die Inspektion machen, dafür brauche ich dann einen regulären Termin drei Wochen später. Heißt auch wieder einen Tag ohne Auto. Und auf zweimal hinfahren habe ich keine Lust.

Ganz ehrlich such dir ne andere Werkstatt

Zitat:

@Kai R. schrieb am 28. Juni 2017 um 11:09:32 Uhr:

nein, die Klima würde man schon direkt machen. Dann gehe ich zum Notdienst und zwei Tage später bekomme ich mein Auto zurück. Aber man würde nicht parallel die Inspektion machen, dafür brauche ich dann einen regulären Termin drei Wochen später. Heißt auch wieder einen Tag ohne Auto. Und auf zweimal hinfahren habe ich keine Lust.

Hast Du irgendeinen Wartungsvertrag? In diesen Fällen können die Werkstätten die Inspektion nicht machen, solange das Fahrzeug nicht "Inspektion! Jetzt!!! Sofort!!!!" anzeigt. Die Diskussion hatte ich letztes Jahr mit Audi auch schon, aber die Werkstatt hat gesagt, dass die Leasing (als Träger des Wartung- und Verschleißpaketes) Arbeiten vor Fälligkeit, und seien es nur wenige Tage, schlicht nicht bezahlt.

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