2.2 dti, oder 2.2 direkt??

Opel Vectra C

Hallo,

Welcher Motor wäre bei einer Fahrleistung von 15-20tkm im Jahr, in einem Vecta Caravan, günstiger? Wieviel verbraucht ihr mit den beiden Motoren so?Mit wieviel Litern kann man den 2.2 direkt in der Stadt fahren? Hat der 2.2 direkt auch eine Steuerkette?
Wie groß sind die Unterschiede in den Fahrleistungen? Kommt einem das so extrem vor wie es die reinen Daten vermuten lassen?

Vielen Dank für die Antworten!

57 Antworten

Tacho 220 KMH mit 19" auf ebener Strecke!

Zitat:

Original geschrieben von Smarti72


Hi,

der 2,2 direkt nimmt sich nie und nimmer mehr Benzin wie die Turbo`s.
Die "T"s sind richtige Spritfresser.Der direkt ist an Sparsamkeit für die gebotene Leistung,nicht zu toppen!!!Wie schon erwähnt,kann da nur der 150 PS Diesel mithalten,der aber,wegen der geringen Fahrleistung raus fällt.

Das unter Volllast jeder Motor sich ne "Kanne" mehr gönnt,müsste auch jeden klar sein.
Wenn man aber den "Direkt" mit dem "T" vergleicht,ist der Turbo die klar schlechtere Wahl.So viel besser sind die Fahrleistungen auch nicht aber er nimmt sich richtig heftig Sprit,wenn man ihn fordert.

Smarti

Hast Du schonmal den Turbo gefahren ? Offensichtlich nicht, denn die Fahrleistungen sind gerade im unteren Bereich denen eines 2.2 direkt weit überlegen.

Allein die Tatsache, daß er ein 6-Gang-Getriebe hat, dürfte ja wohl Deine Aussage als Spritfresser widerlegen.

Ich fahre mit Sicherheit nicht mit einem rohen Ei auf dem Gaspedal, aber die 9-10 Liter sind eben nun mal da. Ich denke nicht, daß ich mit einem 2.2 direkt viel weniger benötigen würde.

Ich will hier niemanden zum Turbo überreden, aber auch ich stand vor der Wahl, welche Motorisierung genommen werden soll. Vor dem 2.2 direct würde ich sogar den 1.9 CDTi vorziehen. Letztendlich bin ich nur wegen meiner Fahrstrecken zum Turbo gekommen.

Eventuell wird der 2.2 direct interessant, wenn er dann im Herbst ein 6-Gang-Getriebe bekommt.

Mit dem Turbo ist ja schön und gut. Der steht jedoch nicht zu Debatte, da wir erstens nicht so viel Leistung brauchen und er in der Anschaffung zu teuer wäre. Also ist ja schon Wahnsinn, dass es so einen Fortschritt gegeben hat. Ich meine da braucht ein 2.2 direkt nicht mehr Sprit als unsere alte 2.0 Liter Nudel mit 115 Ps.

Grüße jojo

Akzeptiert.

Ich hatte einen Fiat Stilo mit 133 PS und 1.8er-Motor. Der war auch grade mal 2 Jahre alt und wiegt ca. 150 kg weniger als der Signum.

Im Verbrauch lag der ähnlich wie der 2.2 direkt. Daran sieht man, daß der 2.2 direkt sicher ein guter Motor ist, wenn es um die Sparsamkeit im Benziner-Bereich geht.

Ich denke auch, im Alltagsbetrieb dürfte man mit den Fahrleistungen halbwegs zügig unterwegs sein. Aber bei so einem Preis sollte auch ein wenig Fahrspaß dabei sein.

Wenn er doch nur schon das 6-Gang-Getriebe gehabt hätte.... Aber 'lautes' Fahren oberhalb 150 km/h habe ich beim Fiat genug gehabt. Daher hab ich mich für den Turbo entschieden, auch wenn ich zunächst etwas Bammel vor den ersten Tankstellen-Besuchen hatte. Aber bisher ist der Verbrauch erfreulich gering.

Auch wenn ich normalerweise nichts von Autobild halte, aber hier wurde der 2.2 direkt getestet:
http://www.autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=4872

Ähnliche Themen

Nochmals zur Wiederholung:

Verbrauchsunterschied zw. 2.0t und 2.2dir zeigt sich knüppeldick im Stadtverkehr. Außerorts gleicht sich das stark an, wobei bei 100 der 2.2 immer noch die Nase vorn hat. Für mich persönlich ist das Benzin-Riesending im Stadtverkehr phänomenal sparsam.

lt. techn Daten von GM Media Online liegt der 2.0t bei 0 auf 100 gerade mal 0,4s vorn. Seltsamerweise weichen da diese Daten von der Opel-HP ab, aber selbst da sind es nur 0,7s.

Jetzt hat der Thread aber eine ganz andere Frage zu Grunde gehabt, die kaum sinnvoll mit 2.0t zu beantworten ist.

Außer dem Hubraum haben die beiden angefragten Motoren glaube ich nichts Vergleichbares. Eine Entscheidung für den 2.2 Diesel wird eher rational geprägt sein, als für den 2.2dir der doch mehr als ausreichend Spaß macht. DIE Kernfragen bleiben Stadtverkehrsanteil, Schnellfahranteil > 130, Berge oder Flachland und natürlich die persönliche Einschätzung zum Diesel.

Ja der Stadtverkehranteil wäre relativ groß. Warum sollte man denn da eigentlich lieber einen Benziner nehmen? Weil der Diesel auf Kurzstrecken nicht richtig warm wird?

Zitat:

Original geschrieben von powerzafira


Ja der Stadtverkehranteil wäre relativ groß. Warum sollte man denn da eigentlich lieber einen Benziner nehmen? Weil der Diesel auf Kurzstrecken nicht richtig warm wird?

genau aus diesem Grund wurde mir von mehreren Seiten vom 1.9 CDTi abgeraten.

Ich habe zwar keinen Stadtverkehr, aber häufig Kurzstrecken < 15 km.

Der Diesel braucht wegen seiner Effizienz recht lange, bis er auf Betriebstemperatur ist (länger als ein Benziner jedenfalls). Dadurch braucht er am Anfang mehr Sprit und kommt so jedenfalls nicht auf den angegebenen geringen Verbrauch.
Abhilfe schafft hier ein Zusatzheizer, der aber nicht nachrüstbar ist. Das geht nur in Verbindung mit einer Standheizung. Wenn ich sehe, was die kostet, da kann man im Benziner sehr weit damit fahren. 😉

@schoema: Dein Vergleich ist ziemlich einseitig. Es ist zwar richtig, daß die Beschleunigung von 0-100 nicht stark vom 2.2 direkt abweicht, aber das ist ein realitätsfremder Wert, der in der Praxis nie entscheidend ist.
Viel wichtiger ist die Elastizität und da kann nur der V6 dem 2.0T das Wasser reichen. Hier ist der 2.2 direkt deutlich abgeschlagen und fällt sogar hinter die Diesel-Modelle zurück.

Durch einen Bekannten, der Pächter einer großen Tankstelle der 'blauen' Marke ist, habe ich erfahren, daß von einer Angleichung des Diesel an das Normalbenzin noch bis Ende des Jahres gerechnet werden kann. Somit wird die Ersparnis eines Diesel immer geringer und lohnt sich nur noch bei einer höheren KM-Leistung.

Also

1, würde ich nicht pauschal sagen dass bei viel Stadt der Benziner dem Diesel vorzuziehen ist. Es hängt nicht nur von der Länge der Strecke ab sondern auch von der Dauer mit der diese bewältigt werden kann - 15 km ist ok - dafür brauche ich hier aber mind. 40 min. Ich denke das diese Zeit ausreicht damit der Diesel schön warm wird....und bei jeder längeren Strecke die ich am WE absolviere dankt er es mir mit geringeren Verbräuchen bei angemessenen Geschwindigkeiten

2. Wenn jemand die Leistung einfach nicht braucht - warum dann immer auf dem Turbo rumreiten? Das ist mit Sicherheit ein guter Motor und wer meint ihn zu brauchen soll ihn sich holen - oder wenn er meint das reicht nicht einen V6 - der ist noch besser. Wollen wir mal die Sache nüchtern betrachten - der 2.2direct hat 155 PS - der alte meine ich 147 - das sind ca. 10 kg/PS - ein vergl. Golf müsste dann 130 PS haben....reden wir hier von einem Fortbewegungsmittel mit einem bestimmten Nutzwert und einem gewissen Komfort oder von einer Rennsemmel - das wird der Vectra/Signum auch nicht mit dem 2.0 T. Und eine &-gangschaltung braucht auch nicht jeder - ist von der individuellen Fahrweise abhängig - wobei selbstverständlich die &-Gang die bessere technische Lösung darstellt da besser abstufbar - aber Opel hat mit den Getrieben schon so manchen guten Motor entmannt *gg*

3. Wirtschaftlichkeit - naja - das der Diesel so teuer wird wie Benzin bleibt abzuwarten - alle Ehre an die Quelle dieser Information aber die Manager der Mineralölkonzerne wissen mehr als die Pächter - warten wir es ab, Dennoch bleiben erstmal 2 liter / 100 km die der Benziner im Schnitt mehr verbraucht. Ich denke das nimmt sich möglicherweise irgendwann wirklich nicht mehr viel aber bei 15-20 t km ist der Diesel imo noch meistens günstiger - gerade im Moment der 2.2er weil niemand weiß wo der Wind hingeht - und so teuer werden die RPF>'s nicht werden.

Das wichtigste ist aber doch - setzte dich in einen Diesel und in einen 2.2 direkt - dann fahre eine Runde ob dir die Kraftentfaltung der Motoren zusagt. Die Leistungscharakteristik ist halt völlig unterschiedlich. Mir persönlich sagt der Diesel mehr zu - aber ich hätte auch den Turbo genommen wenn ich nicht relativ viel fahren würde...an die 25000 komm ich im Jahr und dann rentiert sich der Diesel (nach all meinen Berechnungen *gg*)

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


@schoema: Dein Vergleich ist ziemlich einseitig. Es ist zwar richtig, daß die Beschleunigung von 0-100 nicht stark vom 2.2 direkt abweicht, aber das ist ein realitätsfremder Wert, der in der Praxis nie entscheidend ist.
Viel wichtiger ist die Elastizität und da kann nur der V6 dem 2.0T das Wasser reichen. Hier ist der 2.2 direkt deutlich abgeschlagen und fällt sogar hinter die Diesel-Modelle zurück.

Immer die 2 gleichen mit diesem Thema...

Aber das mit dem "ziemlich einseitig" ist jetzt doch etwas zu kess. Beim Einfädeln auf Bundesstr. oder AB ist 0-100 sehr wohl nutzbar.

Und für die Elastizität gibts einfach den Trick mit dem zurückschalten - da bleibt der Diesel wieder stehen - "deutlich abgeschlagen" in diesem Zusammenhang ist einfach nicht richtig.

Und noch ein kurzer Gedanke zum Thema Diesel: Es wurde ja richtigerweise schon darauf hingewiesen, dass Dieselabgase am gesamten pm10 Feinstaub nur einen relativ kleinen Anteil haben. Allerdings nehmen die Meinungen zu, dass dieser Vergleich unsinnig ist, da 10 Mikrogramm/l Feinstaub aus Dieselmotoren chemisch völlig anders aufgebaut ist als die gleiche Menge aus Blütenstaub. Es ist eben nicht so einfach wie NOx oder SO2 zu vergleichen. Und ganz unglaubwürdig ist es auch nicht, dass aus einem Verbrennungsprozess eines Kohlenwasserstoffes = Diesel was eher giftigeres rauskommt.

Daher nur die ganz private Meinung, dass wer sich einen Benziner leisten kann, mit diesem momentan auf der sichereren Seite ist.

Die "Schlacht" über die Umweltfreundlichkeit und den endgültigen Erfolg des Diesels wird derzeit in den USA geführt. Trotz Autovernarrtheit hatte man dort den KAT schon viel früher, weil das alles etwas sachlicher wie bei uns gehandhabt wird.

Wir werden sehen...

*räusper*

Ich glaube nicht das du trotz zurückschaltens gegen einen ungefähr gleichstarken Diesel den Hauch einer Chance in der Elastizität hast - bei 0-100 sicher aufgrund des Turbolochs beim Diesel - aber spätestens dein Einfädeln aus 60 - 100 auf der Landstrasse siehst du nur noch "giftige Dieselwolken"

Sicherlich hast Du Recht wenn Du sagst das man im Moment mit dem Benziner auf der sicheren Seite ist - aber die Benzinertechnik ist erstmal am Ende - der Diesel kommt weiter und die Entwicklung geht weiter - gerade auch in Amerika wo ja bereits durch Additive weiter gereinigt wird. Aber auch eine Nachrüstung kann ich mir noch leisten ;-)

Und Amerika wird aber mit Sicherheit nie der Vorreiter des Umweltschutzes werden *gg* - das zeigt die jüngere Vergangenheit - die "Schlacht" wie du sie nennst wird dort mit anderen Vorzeichen gespielt - Low-Cost-Energy muss sich ja behaupten.

Wie du aber oben bereits erwähnt hast - die Entscheiddung ob 2.2 diesel oder direkt ist Abhängig vom persönlichen Fahrempfinden und vom Streckenprofil....bei den beiden Fahrzeugen ist mit Sicherheit nicht immer der sportive Charakter hervorzuheben

Zitat:

Aber das mit dem "ziemlich einseitig" ist jetzt doch etwas zu kess. Beim Einfädeln auf Bundesstr. oder AB ist 0-100 sehr wohl nutzbar.

Nein, das sehe ich anders, hier ist eben auch die Elastizität entscheidend. Einzig beim Ampelstart lasse ich das Argument gelten. Ich behaupte mal ganz kess, daß ich mit max. 2/3 der Drehzahl die gleiche Beschleunigung und den gleichen Durchzug wie der 2.2 direkt habe.

Zitat:

Und für die Elastizität gibts einfach den Trick mit dem zurückschalten - da bleibt der Diesel wieder stehen - "deutlich abgeschlagen" in diesem Zusammenhang ist einfach nicht richtig.

Wer gerne im Getriebe rumrührt, für den mag das stimmen. Aber entspannter fährt man damit sicher nicht. Außerdem ist das wiederum dem Spritverbrauch wenig zuträglich. Man hat mit einem Turbo eben ein breiteres Drehzahlband, in dem hohe Leistung abrufbar ist.

Aber egal, wir drehen uns nur im Kreis. Das hilft dem Entscheidungssuchenden kein bisschen weiter. Schließlich hat er den Turbo bereits ausgeschlossen.

Ich gebe Diko22 auch recht: Man ist mit keinem der derzeit verfügbaren Motoren untermotorisiert. Mit Sicherheit ist auch mit dem 2.2er ein flottes Fortkommen möglich. Insofern möchte ich die Turbo-Debatte nicht weiter fortsetzen und mich wieder auf den Ausgang des Threads beschränken.

Erneut schließe ich mich Diko22 an: Mach mit beiden Fahrzeugen eine ausgiebige Probefahrt unter Deinen Alltagsbedingungen und entscheide dann.

Auch bei dem Diesel muß man für sich selbst den Break-Even berechnen, egal wie billig/teuer das Benzin nun wird. Tatsache ist jedenfalls, daß der Diesel in Steuer/Versicherung erheblich teurer ist. Dafür ist die Wartung wieder auf die Laufzeit gesehen günstiger, weil er wohl nur nach 50.000 km zur Inspektion muß.

Irgendwie wird es wohl auf eine Aus-dem-Bauch-Entscheidung hinauslaufen.

Leute redet Euch die Verbräuche doch nicht schön, die Wagen derer, die ich kenne reden da eine ganz andere Sprache.
Wer fährt denn ständig nur 120 und schaltet im Stadtverkehr bei 2000 U nen bei dieser Drehzalhl drehmomentschwachen Benziner in den nächsten Gang?
Ich würd mich glatt darauf einlassen, bei vorrangig Stadtverkehr und normaler Fahrweise ( nicht als Stauproduzent ) bei dem Gewicht des Kombis auf mind. 12 l zu wetten.

wie man sich so am 2.0T festbeissen kann, obwohl der überhaupt nicht zur Diskussion steht. *kopfschüttel*

Hi,
@ casabinse fährst du denn einen 2.2 direkt?Denn Wetten bringen mich ja nicht weiter. Wenn hier einige 2.2 direkt Fahrer sagen, dass sie den Caravan in der Stadt mit 9-11 Litern bewegen dann glaube ich dies schon. Hab eben mal unter Opel.de nachgeguckt und bei den technischen Daten kann man sehen, dass der Turbo gerade in der Stadt signifikant mehr braucht.

Grüße Jojo

Wer glaub, die Benziner seihen entwicklungstechnisch gerade am Ende, hat ja wohl überhaupt keinen blaßen Schimmer, was für einen Unsinn er da faselt. Vielmehr hat die Aufholjagd des Benziners nach den Verbräuchen des Diesel gerade erst ganz sanft angefangen (z.B. 2.0TFSI von Audi/VW).

Gruß, Lacky.

Deine Antwort
Ähnliche Themen