2.0 TFSI vs. 3.2 Quattro
Hi,
da ich mir nächstes Jahr den Sportback bestelln will, wollte ich schonmal motortechnisch ein paar Eindrücke sammeln. Fakt ist, dass ich mir dieses Mal richtig was gönnen will 😉 (also bzgl. der Leistung)
Nun liest man in div. Tests, dass der 2.0 TFSI bissiger sein soll, wie der 3.2 Quattro, obwohl dieser mehr Newtonmeter, bessere Beschleunigungswerte und höhere Endgeschwindigkeit hat.
Hat jemand beide mal getestet und kann mir erklären, was diesen "mehr Biss" beim TFSI ausmacht?
71 Antworten
@A3V6
Ich kann da aber auch ein wenig mitreden, weil ich einen R32 DSG fahre!
Und ich kann aus Erfahrung sagen, daß schon ein "alter" gechippter TT (250 PS & 382 Nm) den 3.2 bis ca. 220-230 Km/h ziemlich alt aussehen läßt!
Der 3.2 kann dann lediglich seinen Vorteil in der höheren Vmax ausspielen!
Hab das alles schon ausprobiert!
Und ich hab zusätzlich Bastuck, CDA-Box & PBV verbaut!!!
Und bei dem neuen TFSI wird dies sicherlich noch ne Ecke deutlicher ausfallen (natürlich nur wenn er noch etwas hergerichtet wird)
2.0 TFSI Serie:
200 PS von 5.100 - 6.000 U/min
280 Nm von 1.850 - 5.000 U/min
2.0 TFSI gechippt (ohne weitere Veränderungen):
ca. 240 PS von 5.100 - 6.000 U/min
min. 360Nm von 1.850 - 5.000 U/min
3.2 V6 24V Serie:
250 PS bei 6.300 U/min
320 Nm von 2.500 - 3.000 U/min
Zusätzlich wiegt der 3.2 ca. 100kg mehr als der 2.0TFSI!
Zitat:
...dann definiere mir mal bitte Leistung.
Ich misch mich jetzt einfach mal ein:
Nehmen wir die Kraft, die durch die Explosion auf den Kolben wirkt. Diese über einen Hebel (=Pleuel) auf eine Welle (=Kurbelwelle) übertragen, ist es das Drehmoment. Berücksichtigt man die Zeit, bekommt man dann die Leistung...ist zwar keine Definition der P, aber egal 😉
Nabend zusammen,
zunächst einmal werden hier noch nicht sehr viele User Erfahrungen mit dem 2.0 TFSI gesammelt haben, weshalb Äußerungen zum realen Fahrverhalten wohl reine Spekulation sind. Und eins vorweg: Ich würde weder was auf die Äußerungen irgendwelcher durchgeknallter und bestochener Journalisten geben, noch würde ich dem Gequatsche der Audi Marketingfuzzis irgendwelchen Glauben schenken. Wenn ich das tun würde, hätte ich mit einem Audi das Auto gekauft, das jeden Ferrari in die linke Hosentasche steckt. Sollen die zugekoksten Marketingfuzzis an ihrem Gequatsche von wegen *bissig* etc. doch ersticken... Solange ich den Motor nicht selbst getestet habe, glaube ich denen gar nichts mehr bei Audi.
Wenn ich mal mit meinen einfachen physikalischen Schulkenntnissen argumentiere, dann kommt unter Berücksichtigung weiterer externer Einflüsse jedenfalls Folgendes heraus:
Die Vorteile des 2.0 TFSI liegen meiner Meinung nach vor allem im günstigeren Anschaffungspreis und dem geringeren Verbrauch gegenüber dem 3.2er. Von den reinen Fahrleistungsdaten her ist der 3.2er in jedem Fall überlegen. Gehen wir erstmal von der objektiven Lage der Dinge aus: Der 2.0 TFSI soll über einen sehr breiten Drehzahlbereich ein Drehmoment von 280 Nm haben, eben durch den Turbo bedingt. Der 3.2er hat zwar in keinster Weise ein derart konstantes Drehmoment wie der 2.0 TFSI (da er eben keinen Turbo hat), dafür hat er aber über nahezu das komplette Drehzahlband ein höheres Drehmoment als 280 Nm, im Maximum hat er 320 Nm, also 40 Nm mehr als der 2.0 TFSI. Und er fällt auch erst wieder unter diese 280 Nm zurück, wenn er schon im roten Bereich ist. Auch die reinen Fahrleistungswerte wie Endgeschwindigkeit, Beschleunigung, Elastizität sprechen klar für den 3.2er.
Jetzt zum subjektiven Eindruck:
Ich versuche das mal, mit einfachen Worten wiederzugeben, so wie es mir gerade noch in Erinnerung geblieben ist. Auf jeden Körper im Innern wirken dieselben Kräfte (=subjektives Beschleunigungsgefühl) wie auf den Körper selbst wirken. Nehmen wir mal die Formel F=m*a (Kraft (mit der der Körper bewegt wird) = Masse des Körpers mal Beschleunigung a) und lösen diese Formal nach a (Beschleunigung) auf. Es ergibt sich a=F/m. Da die reine Beschleunigung beim 3.2er (objektiv) höher ist, der 3.2er aber auch eine höhere Masse hat als der 2.0 TFSI, muss die Kraft, die den Wagen beschleunigt, erheblich höher sein. Diese Kraft wirkt wie oben gesagt auch auf jeden sich in dem Körper selbst befindenden Gegenstand, also dem Fahrer selbst in diesem Fall. Diese auf den Fahrer wirkende Kraft steht für das subjektive Beschleunigungsgefühl. Turbo hin oder her, es beweist in meinen Augen ganz klar, daß auch der subjektiv wahrgenomme Durchzug des 3.2ers besser sein muss als der des 2.0 TFSI. Rein physikalisch wirken im 3.2er höhere Kräfte auf den Fahrer, und deshalb ist dies so. Wer dann schreibt, der 2.0 TFSI sei besonders bissig etc, hat meines Erachtens ein gestörtes Wahrnehmungsgefühl (wobei ich den Motor hier aufgrund mangelnder eigener Testerfahrungen keineswegs schlechtreden will) oder er ist noch nie mit einem 3.2er gefahren. Das subjektive Fahrerlebnis mit dem 2.0 TFSI, das derzeit in den Medien und insbes. von Audi so hochgelobt wird, hat man somit im 3.2er ganz sicher genauso, besser gesagt: Es übertrifft das des 2.0 TFIS noch um einiges.
Viele hier werden wissen, daß ich Audi gegenüber grds. nicht mehr unbedingt positiv eingestellt bin. Gerade aus diesem Grund hinterfrage ich jede Werbeaussage aus diesem Hause doppelt und dreifach und überlege, ob diese so plausibel ist. Seitens Audi wird zwar nirgends erwähnt, daß der 2.0 TFSI mehr Fahrspaß etc. bietet als der 3.2er, aber man könnte es aufgrund mancher Werbeaussagen fast vermuten. In meinen Augen ist dieser Lobgesang auf den 2.0 TFIS zwar nicht unberechtigt, im Vergleich zum 3.2er aber absolut nicht gerechtfertigt.
Zuletzt noch ein Punkt für den 3.2er: Der Sound eines 6-Zylinders ist wirklich nicht mit dem eines 4-Zylinders vergleichbar. Jeder, der den 3.2er einmal gefahren ist, merkt dies direkt beim ersten Starten des Motors. Er klingt einfach herrlich. Wer an sowas keinen Spaß hat, ok, da kann man dann wohl nichts machen. Für mich aber ein weiterer klarer Punkt für den 3.2er, einen 4-Zylinder möchte ich nach meiner 3.2er-Erfahrung ab jetzt nicht mehr fahren.
Gruß, Testsieger
AMEN 😁
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Moin!
Natürlich hat A3V6 mit seiner grundsätzlichen Aussage recht: Im alltäglich Umgang mit einem Fahrzeug nimmt man das Drehmoment als spürbare Kraft war und nicht die Nennleistung. Deshalb fühl sich z.B. der 2.0 TDi nicht nur so kräftig an, er ist es auch (wie der Blick auf die Daten verrät).
Jetzt aber wahllos Diesel mit Benziner, Vierzylinder mit Sechszylinder, Turbo mit Sauger zu vergleichen und irgendeins der Konzepte zum Seligmachenden Heilsbringer zu küren, ist schlicht und ergreifend Quatsch.
Die persönlichen Vorlieben, kombiniert mit den finanziellen Möglichkeiten, werden das Ergebnis bestimmen.
Wie Testsieger schon schreibt, wer den Sound des V6 liebt, wird an einem Vierzylinder keinen gefallen finden – egal welche Leistungsdaten vorhanden sind.
Wer den Biss und die Spontanität eines Saugers liebt, wird mit einem Turbo nicht Glücklich und wer den unnachahmlichen Turboschub braucht, wird am Sauger keinen Gefallen finden.
Grüsse
Klaus
Zur Beurteilung von Fahrleistung heranzuziehende relevante Werte sind: gewichtsspezifische (!!!) Leistung (betrachtet über den Drehzahlbereich), gewichtsspezifisches (!!!) Drehmoment (ebenfalls betrachtet über den Drehzahlbereich), Getriebeübersetzung, Summe aller Reibwiderstände (die letzten beiden Werte lässt man immer so gerne außer Betracht, obwohl doch maßgeblich), ggf. auch Traktion.
Lassen sich 2.0 T und 3.2 in dieser Hinsicht vergleichen? Schwerlich. Wenn überhaupt als Quattro-Handschalter, damit wäre beim letzten Punkt Gleichstand.
Summe aller Reibwiderstände? nein (der turbo dürfte hier einen Vorteil haben, siehe auch Beschriebung der Konstruktion bei audi.de)
Bei den übrigen drei Größen hat der 3.2 zweimal einen Vorteil (Drehmoment weniger [aber vorhanden], Leistung klar mehr) und einen Nachteil (Gewicht). Die "Papierform" spricht mehr oder weniger deutlich für den 3.2er
Zur Beurteilung des subjektiv wahrgenommenen Fahrleistungen mögen noch Ansprechverhalten des Motors, Geräusch, Getriebeabstimmung und vieles weieter gehören. Hier kann man einiges modifizieren (habe dies mal als Beifahrer in einem BMW M3 erlebt, wenn der Fahrer die Sportabstimmung wählt und der Wagen Akustik, Ansprechverhalten von Motor und Schaltpunkte des sequenziellen Getriebes so stark verändert, als denke man sich in einem anderen Auto).
Würde man dem Turbo gegenüber dem 3.2er entsprechend "getunt" haben, *könnte* dynamischer *wirken*, obejektiv ist er es natürlich nicht. So hat z.B. die Akustik großen Einfluß, die ist ist aber überhaupt nicht vergleichbar. Und ich bezweifele auch, dass man den 3.2er zur äußersten Zurückhaltung "erzogen" hat.
Obwohl Testsiegers physikalische Herleitung schwerlich haltbar (weil unvollständig) ist, halte ich sein zusammenfassendes Statement für vollkommen richtig:
"Das subjektive Fahrerlebnis mit dem 2.0 TFSI ... hat man somit im 3.2er ganz sicher genauso, besser gesagt: Es übertrifft das des 2.0 TFIS noch um einiges."
Greeetz, Thomas
@Testsieger:
Dein physikalisches Kunststückchen ist so leider nicht ganz korrekt: Richtig ist, dass auf ein Auto mit der Masse m(Auto) bei einer Beschleunigung a die Kraft F(Auto) wirkt, nach der Formel F = m · a
Für die auf Dich wirkende Kraft ist allerdings die Masse m(Testsieger) ;-) in die Formel einzusetzten. Dabei ist logischerweise die _Beschleunigung_ für Dich und das Auto gleich.
Könnte sonst auch ziemlich unangenehm werden, in einem ICE mit 450 Tonnen ;-)
also ich kann nur sagen R32 gegen nen MTM TT ist der TT klar vorn, das bei weniger Verbrauch und weniger Sound leider auch. Die Turbomotoren kann man für sehr wenig Geld tunen und das weiß Audi... deshalb wird der 2L TFSI bestimmt wieder so ein Renner wie der 1.8L T.... klar man muss den Turbo lieben, aber ich könnte nimmer ohne. Turbo ist was für Technikfreaks und bisschen Autoverrückte
Die Tuning-Möglichkeiten beim 2.0 TFSI sind aber begrenzt:
- Kein Luftmassenmesser
- Schwacher Auspuffkrümmer
- Kleiner Turbolader (Garrett)
- sehr hohe Verdichtung von 10,5:1
Also ich schätze, dass da mehr als 250 PS nicht drin sind (lassen wir mal Extremmassnahmen beiseite, die die Langlebigkeit des Motors massiv herabsetzen).
Soundtechnisch ist der 3.2er ebenfalls klar besser - was soll den Sound eines Sechszylinders toppen?
Und die Charakteristik des 3.2er wird sicherlich stärker einem Sportwagen (Drehzahl) und der Turbo stärker einer Limousine (Durchzug) ähneln
Aber:
Der Turbo dürfte aufgrund seiner "Büffelcharakteristik" und dem zwar kleinen, aber reaktionsschnellen Turbolader besser mit dem DSG harmonieren. Heißt: Mehr Komfort, mehr Alltagstauglichkeit.
Es dürfte sich bei zurückhaltender Fahrweise ein niedrigeres Geräuschniveau einstellen (auf langen Strecken sicherlich von Vorteil, so angenehm Sechszylinder auch klingen mögen). Und bei einer solchen Fahrweise dürfte der Turbo weniger verbrauchen (um bei Vollast genau wie der 1.8 turbo umso stärker zu saufen).
Ach ja, 'ne Kleinigkeit: die Unterhaltskosten werden sicherlich geringer ausfallen (Wartung, Steuer, Versicherung). Und wahrscheinlich wird er nicht ganz so schnell an Wert verlieren.
Für meine Bedürfnisse ist der Turbo die bessere Wahl, da ich häufig relativ zurückhaltend fahre, und die mögliche Leistung nur selten (v.a. beim Überholen) abrufe.
Greeetz, Thomas
Zitat:
Original geschrieben von tho_schmitz
Und die Charakteristik des 3.2er wird sicherlich stärker einem Sportwagen (Drehzahl) und der Turbo stärker einer Limousine (Durchzug) ähneln
Der Turbo dürfte aufgrund seiner "Büffelcharakteristik" und dem zwar kleinen, aber reaktionsschnellen Turbolader besser mit dem DSG harmonieren. Heißt: Mehr Komfort, mehr Alltagstauglichkeit.
Ach ja, 'ne Kleinigkeit: die Unterhaltskosten werden sicherlich geringer ausfallen (Wartung, Steuer, Versicherung). Und wahrscheinlich wird er nicht ganz so schnell an Wert verlieren.
Greeetz, Thomas
Der Turbo hat nicht mehr Durchzug als der 3.2. (
siehe zum Zusammenhang von Drehmoment und Leistung auch diesen Artikel) Das max. Drehmoment des TFSI liegt (wie bereits erwähnt) beim 3.2 auf dem gleichen Drehzahlplateau an. Nur der 3.2er steigert es noch etwas.
Was ist mit Büffelcharakteristik gemeint? Das sich der TFSI bis ca. 1700 UpM wie ein 2,0l verhält und dann büffelmässig anzieht? Das dürfte zutreffen, täuscht aber dadurch das subjektive Empfinden von "Vorwärtsdrang" 😉
Mit den Kosten hast Du Recht:
Vorl. Versicherungseinstufung:
3.2: KH = 17, VK = 23, TK = 23
2,0: KH = 17, VK = 21, TK = 23 (bei 100% ca. 240 Euro jährlich in der VK)
Zitat:
Original geschrieben von mahadu
@Testsieger:
Dein physikalisches Kunststückchen ist so leider nicht ganz korrekt: Richtig ist, dass auf ein Auto mit der Masse m(Auto) bei einer Beschleunigung a die Kraft F(Auto) wirkt, nach der Formel F = m · aFür die auf Dich wirkende Kraft ist allerdings die Masse m(Testsieger) ;-) in die Formel einzusetzten. Dabei ist logischerweise die _Beschleunigung_ für Dich und das Auto gleich.
Original geschrieben von tho_schmitz
Obwohl Testsiegers physikalische Herleitung schwerlich haltbar (weil unvollständig) ist, halte ich sein zusammenfassendes Statement für vollkommen richtig....
Ihr habt natürlich vollkommen recht. In meiner Rechnung ist klar ein Denkfehler enthalten. War wohl etwas spät gestern und zudem liegt die Schulzeit dann doch wohl schon zu lange zurück 😁 . Vollständig ist die ganze Überlegung natürlich auch nicht, also es sollte auch keine professionelle physikalische Darlegung unter Zugrundelegung aller relevanten Umstände sein. Schulwissen eben, sorry, wenn ich jemanden verwirrt haben sollte. Dennoch:
Gehen wir nochmal von F = m*a aus.
m (von Testsieger) ist als konstant anzusehen, unabhängig davon, ob ich im 3.2er oder im 2.0 TFSI sitze. a ist beim 3.2er höher, also ist die auf mich wirkende Kraft F beim Beschleunigungsvorgang im 3.2er auch höher. Diesmal richtig? 😁 Ich denke ja... Und die auf MICH beim Beschleunigungsvorgang wirkende Kraft würde ich mal mit dem subjektiven Beschleunigungsgefühl / Durchzug gleichsetzen, zumindest überwiegend neben einigen anderen Faktoren, die tho_schmitz u.a. schon genannt hat.
Naja, im Endeffekt ja auch egal. Warten wir mal ab, wie sich der 2.0 TFSI fährt. Ich werde ihn auf jeden Fall auch mal so zum Spaß probefahren, und dann gibts wieder ein objektives Testurteil vom Testsieger (wie damals schon vom DSG). Also freut Euch drauf 😁 ...
Gruß, Testsieger
Korrekt 😁Zitat:
Original geschrieben von Testsieger2003
m (von Testsieger) ist als konstant anzusehen, unabhängig davon, ob ich im 3.2er oder im 2.0 TFSI sitze. a ist beim 3.2er höher, also ist die auf mich wirkende Kraft F beim Beschleunigungsvorgang im 3.2er auch höher. Diesmal richtig? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Dietmar F.
Der Turbo hat nicht mehr Durchzug als der 3.2.
Habe ich auch nicht behauptet. Meine Aussage war, dass die Charakterisitk des Turbo eher in Richtung Durchzug geht, d.h. das subjektive Empfinden dürfte sein, dass die Leistungsabgabe gleichförmig sein wird, während die Leistungsabgabe der Sechszylinder mit zunehmender Drehzahl zunimmt. Oder anders ausgedrückt: Der Sechszylinder dürfte in *allen* Bereichen bessere Fahrleistungen haben als der Turbo. Aber der Unterschied wird mit steigender Drehzahl zunehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Dietmar F.
Was ist mit Büffelcharakteristik gemeint? Das sich der TFSI bis ca. 1700 UpM wie ein 2,0l verhält und dann büffelmässig anzieht? Das dürfte zutreffen, täuscht aber dadurch das subjektive Empfinden von "Vorwärtsdrang" 😉
Genau meine Rede.Wobei der "Vorwärtsdrang" (der Ausdruck gefällt mir gar nicht schlecht) subjektiv deutlich stärker als beim normalen FSI, aber eben nur etwas geringer als beim Sechszylinder ausfallen dürfte - wohlgemerkt, bei niedrigen Drehzahlen.
Zitat:
Original geschrieben von Dietmar F.
Mit den Kosten hast Du Recht:
Vorl. Versicherungseinstufung:
3.2: KH = 17, VK = 23, TK = 23
2,0: KH = 17, VK = 21, TK = 23 (bei 100% ca. 240 Euro jährlich in der VK)
Der Unterschied ist geringer als ich erwartet habe. Aber ich glaube zudem, daß auch Wartungskosetn und Spritkosten des Turbo - jedenfalls für mich, der mit einem Passat turbo tiptronic durchschnittlich mit 9l/100km auskommt - geringer sind.
Ich fasse mal für mich zusammen: Mit dem Sechszylinder hat man von allem mehr:
- Fahrfreude
- Fahrleistungen (Beschleunigung und Durchzug)
- Sound (aber auch Geräusch)
- Kosten (leider)
Greeetz, Thomas
Hallo,
ich denke das der Verbrauch eines 3.2Quattro viel zu hoch ist und die Turboladertechnik verbunden mit Direkteinspritzung o.ä. zurzeit der beste Kompromiss ist in sachen Leistungsausbeute, Verbrauch etc....
In einigen Jahren werden sicherlich die meisten Motorenhersteller fast ausschließlich diese Kombination im Angebot haben, weiter ist zu bedenken das sich die Werkstoffqualität immer weiter erhöht und bald noch höhere Leistungen aus noch weniger Hubraum kein Problem mehr dastellen werden (z.B. Haltbarkeit).
Ciao,Norman
Das war ja wirklich ein schöner Abschweif in die Physik! Mal was anderes...
Schliesslich kann man die beiden, wie ich schon einmal bemerkt habe, kaum vergleichen.
Beide gehören sicher zu den Topmotoren ihrer Klasse und passen damit sehr gut in die Modellpolitik von Audi. Stellt Euch vor, dass es jetzt noch einen Diesel mit 200PS im A3 geben würde, dann wäre das Trio perfekt!
In Sachen Turbo und Chiptuning möchte ich das Thema Haltbarkeit noch ansprechen:
Es scheint wohl eine untergeordnete Rolle zu spielen wie lange der Motor hält?! Solche Aussagen wie "Aber mit Chip läuft mein Turbo schneller als der V6..." sind doch sehr kurzsichtig. Ich möchte jedenfalls keinen gechipten Turbo nach 150'000km verkaufen oder den Motor überholen müssen.