2.0 Ecoboost 4x4 Automatik ruppiges und ruckeliges Schalten auf den ersten Kilometern

Ford Kuga DM3

Hallo Forum,
ich fahre seit Oktober 2019 einen 2.0 Ecoboost St-Line mit 230 PS und 6-Gang Automatikgetriebe. Grundsätzlich kein schlechtes Auto, aber mir geht das Getriebe auf die Nerven. Der Wagen hat jetzt 13500km gefahren und hat mich auch schon in den Anfängen geärgert.
Der Wagen ist kein Kurzstreckenauto, der Weg zur Arbeit beträgt 35km und es ist von allen etwas dabei, 30er, 50er, 70er, 100er Zonen und gelegentlich ist auch mal Autobahn oder Schnellstraße mit dabei.
Ich wohne in einer 30er Zone und bis ich in den Stadtverkehr einfahre sind es so 500m. Aber diese 500m und auch die folgenden Kilometer können stellenweise richtig nervig sein.
Besonders morgens wenn es kühl oder auch wie jetzt kalt ist, dann könnte man meinen das Automatikgetriebe ist noch nicht wach und sträubt sich gegen die Zusammenarbeit. Das Schalten ist stellenweise hakelig, ruppig und ruckelig, oder es schaltet erst so spät das es richtig einen Schlag gibt.
Das passiert nicht ständig, aber grundsätzlich kann das nicht richtig sein.
Das gleiche passiert mir dann, aber wiederum auch nicht ständig, wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre, Betriebsgelände und die Fahrt beginnt mit 30 km/h.
Wenn der Wagen dann so 5 bis 10 km gefahren ist, meine ich, das alles wieder bestens ist. Bin halt von meinem alten Kuga aus 2015 INDIVIDUAL 2,0 l TDCi „4x4“ mit 180 PS und PowerShift-Automatik verwöhnt, die war echt Klasse, da hat man das Schalten gar nicht gespürt.
Ich war Anfang 2020 mit dem Problem bereits beim FFH, aber die konnten nichts außergewöhnliches feststellen und in der warmen Jahreszeit ist es auch nicht sooft vorgekommen, aber das kann auch alles nur Einbildung sein.
Auf jeden Fall will ich jetzt die nächsten Tage den Kuga für ein paar Tage einen anderem FFH auf den Hof stellen, so das er zwei oder dreimal am Tag, ein paar kurze Probefahrten machen kann, damit die das Problem finden und nicht bei nur ein oder zwei Probefahrten der Vorführeffekt greift und wieder nichts passsiert.

Hat von euch jemand bereits auch solche Probleme mit dem Automatikgetriebe gehabt? Oder auch mit anderen Fahrzeugen mit Automatikgetriebe?

25 Antworten

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 11. Februar 2021 um 20:32:40 Uhr:


Darf man nachfragen, ob dein Problem mit dem 6F35 gelöst werden konnte?

Bei den aktuellen Temperaturen unter Null merke ich auf den ersten Kilometern schon, dass das Getriebeöl noch nicht warm ist (1-2-3 ruckelig, 2-3 Schlag). Verschwindet aber mit Erwärmung des Getriebes.

Wie gesagt, die Werkstatt hat nichts gefunden und dementsprechend wohl auch nichts gemacht.
Ich habe den Eindruck das er nach der Zeit in der Werkstatt besser schaltet, ich hatte nach den Probefahrten der Werkstatt aber auch einen deutlich höheren Durchschnittsverbrauch (9,6 zu 10,5) und soviel Kilometer sind die jetzt auch nicht Probegefahren.
Die Probleme dich vorher gelegentlich hatte, sind nicht mehr aufgetreten. Vielleicht liegt es auch daran, das ich meine Fahrweise, aber auch meinen Weg zur Arbeit, geändert habe. Zügigere Fahrweise und weniger Stop and go Verkehr, stattdessen ein paar Kilometer mehr, dafür aber auch mehr Schnellstraße.
Zur Zeit bin ich zufrieden, warten wir mal weiter ab.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 11. Februar 2021 um 20:32:40 Uhr:


Darf man nachfragen, ob dein Problem mit dem 6F35 gelöst werden konnte?

Bei den aktuellen Temperaturen unter Null merke ich auf den ersten Kilometern schon, dass das Getriebeöl noch nicht warm ist (1-2-3 ruckelig, 2-3 Schlag). Verschwindet aber mit Erwärmung des Getriebes.

Ist selbst beim PS bei den Temperaturen so, zwar nicht so schlimm bzw. nur sehr selten aber ich denke das ist normal bei den Temperaturen

Das 6F35 schaltet bei höherer Drehzahl bzw. höherem Drehmoment ohnehin besser, was vermutlich an der Hydraulikpumpe liegen wird. Der 1.5er Benziner bietet ohne Turbo und ohne Drehzahl nicht viel Drehmoment. Hinzu kommt, dass das 6F35 entwickelt wurde, als es noch keine Ecoboost-Motoren gab - das aber nur am Rande.

Wie es es mit dem Powershift eigentlich beim Freifahren auf Schnee? Beim Wandler gehe ich im Grunde von der Bremse und der Rest ist nur eine Frage der Zeit.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 12. Februar 2021 um 14:46:41 Uhr:


Das 6F35 schaltet bei höherer Drehzahl bzw. höherem Drehmoment ohnehin besser, was vermutlich an der Hydraulikpumpe liegen wird. Der 1.5er Benziner bietet ohne Turbo und ohne Drehzahl nicht viel Drehmoment. Hinzu kommt, dass das 6F35 entwickelt wurde, als es noch keine Ecoboost-Motoren gab - das aber nur am Rande.

Wie es es mit dem Powershift eigentlich beim Freifahren auf Schnee? Beim Wandler gehe ich im Grunde von der Bremse und der Rest ist nur eine Frage der Zeit.

Wie meinst du das mit dem freifahren?

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Er will vermutlich auf die Anfahrschwäche des DKG hinweisen.
Der Wandler macht ganz gemütlich los und das DKG ruckelt leicht beim anfahren.
Merkt man besonders beim rangieren in eine Parklücke.

Das Anfahren geht wenn er wirklich sehr kalt ist ansich sehr gut. Auto fährt halt nur mit ein bisschen mehr Kraft los also ca. Bei 1500-1700 RPM. Auch Schaltvorgänge sind butterweich abgesehen von den typischen rucklern wo das PS sich "verschluckt"

Ein rücken beim Anfahren beim DKG PS kann ich nicht bestätigen. Das DSG mit 4x4 im Schnee macht richtig Spaß.
Auch ist alles sehr gut dosierbar.

Wenn es morgens sehr kalt ist, ist das DSG für ca. 20s manchmal etwas ruppig. Danach ist alles gut.

Zitat:

@roxin09 schrieb am 12. Februar 2021 um 17:03:02 Uhr:


Ein rücken beim Anfahren beim DKG PS kann ich nicht bestätigen. Das DSG mit 4x4 im Schnee macht richtig Spaß.
Auch ist alles sehr gut dosierbar.

Wenn es morgens sehr kalt ist, ist das DSG für ca. 20s manchmal etwas ruppig. Danach ist alles gut.

Es ist auch kein rucken sondern einfach nur ein bisschen härteres Anfahren. Und diese "Verschlucker" passieren halt dadurch, da das PS hochschalten will aber der Fahrer bremst und das Getriebe dann runterschaltet aber der Gang nicht "voreingelegt" ist wie beim DKG typisch

Ich meinte eigentlich die Situation, dass das Auto eingegraben ist bzw. aus der Parklücke aufgrund von liegendem Schnee nicht loskommt. Sehe diese Tage oft nur durchdrehende Reifen und das kann nicht die ideale Methode sein. Mit der Wandlerautomatik geht das auch ganz sanft, da die Räder langsam, aber stetig mit Drehmomenterhöhung ihr Werk tun. Da wäre meine Frage, wie gut ein DSG/DKG/PS solche Situationen meistern kann.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 12. Februar 2021 um 18:58:49 Uhr:


Ich meinte eigentlich die Situation, dass das Auto eingegraben ist bzw. aus der Parklücke aufgrund von liegendem Schnee nicht loskommt. Sehe diese Tage oft nur durchdrehende Reifen und das kann nicht die ideale Methode sein. Mit der Wandlerautomatik geht das auch ganz sanft, da die Räder langsam, aber stetig mit Drehmomenterhöhung ihr Werk tun. Da wäre meine Frage, wie gut ein DSG/DKG/PS solche Situationen meistern kann.

Wenn das DSG kalt ist und das Auto im Schnee steht, ist das echt ein wenig kritisch da mein Mondeo MK4 2.0 EcoBoost erst bei ca. 1500 RPM im Winter aus den Puschen kommt. Aber dieses Anfahrverhalten des DKGs liegt glaube ich einfach daran da es ja ansich nur ein Automatisiertes Schaltgetriebe ist.

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 12. Februar 2021 um 18:58:49 Uhr:


Ich meinte eigentlich die Situation, dass das Auto eingegraben ist bzw. aus der Parklücke aufgrund von liegendem Schnee nicht loskommt. Sehe diese Tage oft nur durchdrehende Reifen und das kann nicht die ideale Methode sein. Mit der Wandlerautomatik geht das auch ganz sanft, da die Räder langsam, aber stetig mit Drehmomenterhöhung ihr Werk tun. Da wäre meine Frage, wie gut ein DSG/DKG/PS solche Situationen meistern kann.

Dazu der Hinweis, eine Antischlupfregelung benötigt eine gewisse Drehzahl für die Regelung.
Hab das beim Offroad-Training gesehen, 2 Räder in der Luft, 2 Räder am Boden. Zum Abbremsen der durchdrehenden Räder müssen diese erst ein paar Umdrehungen machen .
War bei Volvo genau so.
Ich habe das Haldex System auch intensiv im Tagebau mit schwerem Anhänger getestet und bin begeistert, solange genügend Bodenfreiheit besteht.

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