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2.0 Duratec-HE mit 145 PS / Motor springt nicht an = Zylinderkopf defekt?

Themenstarteram 6. November 2009 um 19:06

Guten Abend Zusammen,

ich bin erst kurz dabei und habe mich eigentlich nur angemeldet, um die Suche nutzen zu können ;-). Aber leider hilft mir die nicht wirklich weiter, weil ich entweder die falschen Begriffe eingegeben habe oder noch kein Problem wie das meine existiert.

Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, daß der Text etwas länger wird, aber ich möchte es auch so exakt wie möglich beschreiben.

Die eigentliche Frage habe ich daher fett hervorgehoben ;-).

Also, ich habe mir vor ca. 1 Monat einen Ford Mondeo Turnier 2.0i GHIA mit ca. 137.000 km BJ 2001 gekauft.

Bei der Probefahrt habe ich bereits festgestellt, daß der Motor recht schnell warm wird, d. h. nach ca. 500 Metern war die Anzeige bereits bei 50 % der maximalen Anzeige.

Der Gebrauchtwagenhändler teilte mir mit, daß das normal sei und da ich - ehrlich gesagt - überhaupt keine Ahnung von den modernen Autos habe, dachte ich - ok, das wird wohl nicht so schlimm sein.

Als ich den Wagen dann ca. zwei Wochen gefahren habe, sprang er plötzlich morgens nicht mehr an.

Ich habe es erst auf den Kälteeinbruch geschoben und mir nichts Besonderes dabei gedacht.

Die Batterie ist übrigens komplett neu, die Benzinpumpe habe ich auch gehört und der Anlasser drehte auch sauber durch.

Der Verdacht des Mannes vom Abschleppdienst, der den Wagen auch starten wollte, sagte, daß die Zündanlage defekt sei.

Soweit so gut. Der Wagen wurde also samstags zur nächsten Ford Vertragswerkstatt geschleppt und am Montag teilte mir

der Meister telefonisch mit, daß der Wagen abgesoffen sei.

Da ich so etwas bisher noch nie erlebt hatte, und ich habe schon diverse Autos gefahren, dachte ich, daß ich einfach zu ungeduldig war.

Der Wagen wurde also fertig gemacht (99 EUR für Diagnose, Säubern der Zündkerzen - war aber ok als Lehrgeld für meine Schusseligkeit ;-)) und ich konnte ihn - nachdem ich auch noch Winterreifen dort habe aufziehen lassen - wieder abholen.

Es ging aber nur ca. 1 Woche gut und der Wagen sprang dann eines Mittwochs wieder nicht an.

Ich habe - um den Wagen doch noch starten zu können - genau die Anweisungen des Ford-Meisters befolgt, aber nach ca. 20 Minuten habe ich aufgegeben.

Der Wagen fuhr bis dahin tadellos. Kein Ruckeln, kein Bocken, kein Qualm, kein Klappern, etc.

Also wieder mit Abschleppdienst in die Werkstatt und dann kam Anfang der Woche die Horrornachricht:

Verdacht auf defekte Zylinderkopfdichtung oder sogar Haarrissen im Zylinderkopf - Kosten ca. 1.000 - 3.000 EUR :-(.

Meine Frage ist nun: Kann das richtig sein, oder hat es evtl. eine andere weniger kostspielige Ursache?

Sollte irgend jemand mir helfen oder einen Tip geben können, wäre ich sehr dankbar.

Ebenso übrigens für die Geduld beim Lesen ;-).

Einen schönen Abend noch,

RalfMK3

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9 Antworten

Hallo Ralf

Das Dein Mondeo nicht Anspringt kann so einige Gründe haben.

Hätte ich so ein Problem,würde ich ihn zu Boschdienst bringen.

Höre dich mal in Deinen Bekanntenkreis um.

Sage den Boschleuten sie sollen mal einen Druckverlust machen,wenn

Du glaubst es währe der Zylinderkopf.

Mausgoldi

PS.Ich hoffe ich kann Dir so besser Helfen,als nur so Kluge Sprüche

klopfen !

Was sehr wichtig wäre: wie verhält sich dein Mondeo beim nicht anspringen...das ist zu allgemein.

Dein Motor hat ein bekanntes Problem, wenn zuviel Abgas im Ansaugtrakt ist. Dann rüttelt und schüttelt sich der Motor ohne anzugehen. Abhilfe: kurz Vollgas geben, bevor er anspringt.

Sollte es die Kopfdichtung sein, gibt es auch dafür Indizien. Mein Mondeo wird auch schnell warm und das ist auch gut so bei diesen Temperaturen.

Qualmt der Wagen richtig weiß ? Verbraucht er kühlwasser? Dann zieht er Kühlwasser und verbrennt es-->Kopfdichtung

Riecht stattdessen das Kühlwasser nach Abgas, wird zu heiß oder blubbert im Ausgleichsbehälter--> Kopfdichtung

Das sind alles Sachen, die du selber mit einer Sichtprüfung erledigen kannst.

MfG

panko

hallo

schau auch mal nach ob du einen weißen cremigen belag auf dem öleinfülldeckel von innen hast....das ist auch ein anzeichen auf die kopfdichtung.

wie schon gesagt wurde wäre eine kompressionsmessung hilfreich....mit der kann man schon einiges ausschließen.

ich hoffe für dich das es nur eine kleinigkeit ist.

grüße

der cremefarbene Belag am einfülldeckel muß nicht unbedingt ein Indiz für eine defekte Kopfdichtung sein, den hatte ich bei meinem Courier ständig aber da kam das vom vielen Kurzstrecken fahren

Themenstarteram 7. November 2009 um 14:44

Hallo Zusammen,

erst einmal an alle Forummitglieder, die mir schon geantwortet haben, vielen Dank für die Tips und Lösungsansätze.

Also, weißen Qualm habe ich nicht feststellen können.

Das mit dem Rütteln und Schütteln des Motors habe ich eigentlich als "normal" dafür empfunden, da die Energie ja irgendwo hin muß ;-), wenn sie nicht genutzt wird.

Weißen Qualm habe ich nicht feststellen können. Und das Kühlwasser roch irgendwie wie abgekochtes Wasser mit den typischen Zusätzen - zumindest nicht nach Krafstoff.

Ich habe den Wagen jetzt erst einmal bei einer Werkstatt meines Vertrauens. Die ist zwar von der Technik nicht so gut ausgestattet wie die Ford-Werkstätten, aber der Chef hat Erfahrung mit - fast - allen Generationen von Ford-Motoren ;-).

Wurde mir von Bekannten empfohlen und ggf. kann der Mensch den tatsächlichen und hoffentlich billiger zu behebenden Schaden feststellen und beheben ;-).

Sobald ich von dort etwas gehört habe, schreibe ich es Euch.

Bis dahin sind Ratschläge und Hinweise natürlich willkommen.

VG Ralf

Themenstarteram 10. November 2009 um 0:02

Hallo Zusammen,

habe gestern Abend den Anruf der Werkstatt erhalten. Ist doch die Kopfdichtung :-(.

Nun ja, ist ja wie beim Arzt; am besten man holt sich noch eine zweite Meinung. Die habe ich ja jetzt. Macht die Sache nicht besser, aber zumindest habe ich Gewißheit.

Sind wohl ca. 1.000 EUR. Da werde ich wohl mal den Händler, der mir das Auto verkauft hat, aufsuchen und ihn um eine kleine Stellungnahme und eine größere Beteiligung an der Reparatur bitten.

Ich möchte mich noch einmal herzlich bei allen Antwortern bedanken ;-).

Vielleicht kann ich ja auch irgendwann jemandem helfen.

Viele Grüße

Ralf

Ich finde 1000€ für einen Kopfdichtungswechsel eindeutig zu teuer.

Da ist eine Ford Werkstatt ja noch billiger.:D

Was wollen die denn alles wechseln für 1000€ ?

Lass dir mal eine Kostenaufstellung machen.;)

Hallo wenn es ein Gebrauchtwagenhändler war hast du eine Gewährleistung von 6 Monaten ab Kaufdatum.

Frage dein Anwalt.

P.s. brauchst dann die Reparatur nicht selber zahlen...

Themenstarteram 10. November 2009 um 20:20

Zitat:

Original geschrieben von philipmonie

Ich finde 1000€ für einen Kopfdichtungswechsel eindeutig zu teuer.

Da ist eine Ford Werkstatt ja noch billiger.:D

Was wollen die denn alles wechseln für 1000€ ?

Lass dir mal eine Kostenaufstellung machen.;)

Hallo Philipmonie,

vielen Dank für die Antwort. Das habe ich auch gedacht und natürlich schon ein paar Anfragen gestartet.

Es scheint wohl, daß die Duratec Motoren ziemlich kompliziert aufgebaut bzw. zeitaufwendig zu zerlegen und wieder zu komplettieren sind :-(.

Ich habe sowohl bei anderen Ford-Werkstätten als auch bei freien Werkstätten angefragt.

Zumindest bisher hörte ich von den Menschen, die offensichtlich schon Erfahrung mit den Duratec Motoren haben, daß es sehr kostspielig ist.

Nun ja, ich muß mal gucken, was ich jetzt mache. Entweder wieder zurückgeben und mich ggf. auf eine längere Diskussion bzw. eine Verhandlung mit dem "KFZ-Händler um die Ecke" einstellen oder wieder verkaufen und mächtig Verlust machen.

Ich weiß, daß ich im Recht bin, aber leider läßt sich das in den heutigen Zeiten ja meistens nicht durch Gutmütigkeit durchsetzen.

Das haben mir die Erfahrungen - glücklicherweise nicht unbedingt immer die eigenen - leider zu oft gezeigt.

Aber noch einmal vielen Dank und viele Grüße

Ralf

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