1er Chiptuning

BMW 1er F21 (Dreitürer)

Guten Abend,

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einigen Erfahrungsberichten bezüglich Chiptuning oder genereller Motoranpassungen. Zur Zeit fahre ich einen BMW 116i, Bj 2017, doch dessen 100 PS reichen mir mittlerweile nicht mehr. Laut einigen Tunern soll es ja möglich sein, den 116i Motor auf 200+ PS zu bekommen. Mit einem Bekannten beim TÜV habe ich bezüglich der Eintragung schon gesprochen, dieser würde mir mit einer neuen Bremsanlage alles eintragen. Der Wagen wurde immer gut gepflegt, die ersten 2.500km sehr selten über 130km/h sowie den Motor immer warm gefahren. Aktuell hat er gute 5700km runter, ich weiß nicht ob dies einen Unterschied machen würde.

Also kurz und knapp, ich suche einfach Leute die mir evtl sagen könnten wie deren Erfahrung mit der Motoranpassung ist und ob es im Nachhinein größere Probleme gibt.

PS: Den Beitrag bezüglich des 114i Chiptunings habe ich mir schon durchgelesen, wurde aber nicht wirklich schlauer.

MfG Nick

Beste Antwort im Thema

Ach, 200PS+? Also 100% mehr Leistung? 300PS ist doch dann auch möglich!

Im Ernst: Aus einer Schnecke kannst du nicht einfach einen Gepard machen!

Du schreibst der Wagen hat gerade 5700km, ist also quasi noch neu? Ja, warum kaufst du dann sowas?! Überleg dir doch vielleicht vor dem Kauf, was du willst!

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Der alte 4 Zylinder 114i / 116i kam mit einer Chiptuning auf 220 PS. Zumindest bei "meinem" Tuner.

Viele andere Tuner geben eine ähnliche Leistungssteigerung an.

Der neue 3 Zylinder kommt auf 170 PS nach einer Chiptuning.

Ich finde es sehr Schade, dass bei solchen Themen nur selten Antworten auf die Frage des TE kommen.
Immer müssen einige Leute schimpfen, indirekt beleidigen und erzählen wie schlecht es ist.
Wohlbemerkt: Meistens ohne eigene Erfahrungen.

Ich hatte unser F20 116dA (2.0R4) chippen lassen.
Da der Motor ab Werk gut im Futter stand, wurden die versprochenen 190 PS um 12 PS übertroffen.
So fuhr ich dann rund 120 Tkm ohne jegliche Probleme und verkaufte das Auto an Export zum guten Preis.

In der Zwischenzeit gab es weder Ölverbrauch oder sonstwas. Die Leistung war enorm spürbar und übertraf den 120d.

Natürlich wurde der Wagen nicht für's Nürburgring gekauft oder für 250 Kmh Dauerbetrieb.

Wenn man vernünftig warm und kaltfährt und nicht an jeder Ampel mit durchdrehenden Reifen startet, sollte es auch halten. Zumindest hielt es bei mir immer. Auch mein aktueller E90 330dA kommt mit seinen 321 PS sowie 686 Nm gut zurecht bzw. es gab ebenfalls noch nie Probleme. https://m.youtube.com/watch?v=reyvuxMwjpA

Ich lasse jedenfalls immer alle meine Autos tunen.
Auch wenn es bereits den stärksten Motor in der Serie hat.

Muss jeder selber wissen.

Hätte ich einen 114i, würde ICH den auf jeden Fall chippen. Das wäre beim M140i oder meinetwegen M5 nicht anders.

Zitat:

@munition76 schrieb am 25. Juli 2017 um 21:41:45 Uhr:


Ich finde es sehr Schade, dass bei solchen Themen nur selten Antworten auf die Frage des TE kommen.
Immer müssen einige Leute schimpfen, indirekt beleidigen und erzählen wie schlecht es ist.
Wohlbemerkt: Meistens ohne eigene Erfahrungen.

Das Problem ist einfach, dass gefühlt 95% der Anfragen zum Thema Chiptuning ohne echtes Interesse gestellt werden. Liest doch nochmal die Anfrage von Polypropylen. Er/sie frägt, wo man den 118i chippen lassen kann. Ich suche einen Link raus, und als nächstes kommt die Frage, wo man den Wagen chippen lassen kann. Da würde ich wenigstens erwarten, dass man mal den Link anklickt und sich auf der Seite umsieht. Aber nein, man will alles häppchenweise auf dem Tablett serviert bekommen. Eigeninitiative? Null. Wie soll man da solche Anfrage ernst nehmen. "Und wo kriegt man das gemacht? Irgendwo im Nürnbgerer Raum vllt sogar? Echt keine Lust da hunderte KM zu fahren..."

Vergesst es doch, dieser 118i wird nie im Leben gechippt. Es scheitert ja schon an der eigenen Bequemlichkeit und an den Hunderten Kilometern Anfahrt. In zwei Wochen kommt dann die Anfrage "Ist Racechip ein geiles Teil? Hat jemand Erfahrungen?" 🙄🙄

@munition76 ich schätze deine Beiträge zum Chippen sehr, du wirst da auch nicht müde, jedes Mal wieder Rede und Antwort zu stehen. Aber der TE hier hat einen 116i von seinen Eltern bekommen, was glaubst du, was passieren wird? Eben, nix, wenn Vati das chippen mitbekommt ist der Schlüssel weg, der Versicherungsschutz sowieso, man müsste das Tuning ja eintragen. Der Schein liegt ja bei der BMW Bank, und BMW hält bei der Rückgabe nochmal die Hand hin für eine unerlaubte Änderung am Fahrzeug.

Sodele, ich muss los zum schaffen 🙂

Da hast du Recht!

Ich finde es absolut gut, wenn man erwähnt, dass jegliche Leistungssteigerung den Wagen mehr belastet und schneller verschleisst. Ganz egal, wer es optimiert.
Selbst mit Serienleistung verschleisst ein Auto schneller, wenn man immer und überall Dauervollgas fährt.
Aber pauschal zu sagen, dass es Blödsinn ist, der Motor bald auseinander fliegt, finde ich absolut daneben.

Ich finde jedoch, dass die Behandlung und Wartung das A und O ist.

Ich fahre meine Autos immer ordentlich warm und kalt, lasse es immer rechtzeitig und ordentlich warten. So habe ich noch nie Probleme bekommen.

Die Mehrleistung nutze ich ohnehin nur selten aus. Eben immer dann, wenn ich Lust darauf habe.
Manche werden jetzt vielleicht denken, warum chippst du denn überhaupt, wenn du so selten mal Vollgas gibst?
Gegenfrage: Warum kauft man sich ein 600 PS Auto, wenn man zu 99% unter 250 Kmh fährt und genauso selten Vollgas gibt?

Es ist ein gutes Gefühl, dass man weiß, wenn man will, dann kann man.

Den aktuellen 330d kann ich beispielsweise nur sehr selten ausreizen.
Wie ihr vom Tachovideo entnehmen könnt, fährt er umgerechnet laut Tacho ca 290.
so schnell kann ich aber nur verdammt selten fahren und wenn dann nur für ganz kurze Zeit.
Meisten fahre ich zwischen 160-220. das schafft auch der Serien 330d locker. Also ist es keine Mehrbelastung. Zumal ich nicht mit Vollgas auf diese Geschwindigkeit beschleunige.

Zitat:

@cz3power schrieb am 26. Juli 2017 um 08:11:07 Uhr:



Zitat:

@munition76 schrieb am 25. Juli 2017 um 21:41:45 Uhr:


Ich finde es sehr Schade, dass bei solchen Themen nur selten Antworten auf die Frage des TE kommen.
Immer müssen einige Leute schimpfen, indirekt beleidigen und erzählen wie schlecht es ist.
Wohlbemerkt: Meistens ohne eigene Erfahrungen.

Das Problem ist einfach, dass gefühlt 95% der Anfragen zum Thema Chiptuning ohne echtes Interesse gestellt werden. Liest doch nochmal die Anfrage von Polypropylen. Er/sie frägt, wo man den 118i chippen lassen kann. Ich suche einen Link raus, und als nächstes kommt die Frage, wo man den Wagen chippen lassen kann. Da würde ich wenigstens erwarten, dass man mal den Link anklickt und sich auf der Seite umsieht. Aber nein, man will alles häppchenweise auf dem Tablett serviert bekommen. Eigeninitiative? Null. Wie soll man da solche Anfrage ernst nehmen. "Und wo kriegt man das gemacht? Irgendwo im Nürnbgerer Raum vllt sogar? Echt keine Lust da hunderte KM zu fahren..."

Vergesst es doch, dieser 118i wird nie im Leben gechippt. Es scheitert ja schon an der eigenen Bequemlichkeit und an den Hunderten Kilometern Anfahrt. In zwei Wochen kommt dann die Anfrage "Ist Racechip ein geiles Teil? Hat jemand Erfahrungen?" 🙄🙄

Unterschreibe ich zu 100%!

Zitat:

@cz3power schrieb am 26. Juli 2017 um 08:11:07 Uhr:


@munition76 ich schätze deine Beiträge zum Chippen sehr, du wirst da auch nicht müde, jedes Mal wieder Rede und Antwort zu stehen. Aber der TE hier hat einen 116i von seinen Eltern bekommen, was glaubst du, was passieren wird? Eben, nix, wenn Vati das chippen mitbekommt ist der Schlüssel weg, der Versicherungsschutz sowieso, man müsste das Tuning ja eintragen. Der Schein liegt ja bei der BMW Bank, und BMW hält bei der Rückgabe nochmal die Hand hin für eine unerlaubte Änderung am Fahrzeug.

Sodele, ich muss los zum schaffen 🙂

Das hier unterschreibe ich allerdings nicht zu 100% 😉 Hier trifft eine Vermutung die nächste 😉

Zitat:

@munition76 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:41:03 Uhr:



Gegenfrage: Warum kauft man sich ein 600 PS Auto, wenn man zu 99% unter 250 Kmh fährt und genauso selten Vollgas gibt?

Es ist ein gutes Gefühl, dass man weiß, wenn man will, dann kann man.

Leistung braucht man ja nicht nur für VMax, sondern Leistung ist auch ein (Sicherheits)Aspekt, z.B. beim Überholen. Außerdem fährt z.B. mein 325d oder M140i deutlich entspannter bei 200kmh, als z.B. ein 118i.

Zitat:

@munition76 schrieb am 26. Juli 2017 um 09:41:03 Uhr:


Den aktuellen 330d kann ich beispielsweise nur sehr selten ausreizen.
Wie ihr vom Tachovideo entnehmen könnt, fährt er umgerechnet laut Tacho ca 290.
so schnell kann ich aber nur verdammt selten fahren und wenn dann nur für ganz kurze Zeit.
Meisten fahre ich zwischen 160-220. das schafft auch der Serien 330d locker. Also ist es keine Mehrbelastung. Zumal ich nicht mit Vollgas auf diese Geschwindigkeit beschleunige.

Hier stimme ich dir absolut gar nicht zu. Schau dir mal folgendes Leistungsdiagramm an:
http://www.bmw.ch/.../...7C15UD_216d_de.jpg.resource.1427207002858.jpg

Ich habe jetzt einfach mal ein x-beliebiges Auto genommen, hier ein 216d. Das max. Drehmoment wird bei zwischen ~1750 und ~2250 U/min erreicht. Ein Drehmoment von "nur" ~270NM.

1750 bis 2250 U/min fährt auch jeder, wenn er keine Rennen macht und auch wenn er ganz gemütlich in der Stadt oder auf der Autobahn mal fährt, gerade mit einem solchen kleineren Motor. Führe ich ein Chiptuning durch, erhöhe ich i.d.R. meine Leistung durch eine Anpassung der Steuerung und den Abruf von mehr Drehmoment. Hypothetisch gesprochen für das vorliegende Beispiel: Erhöhe ich das Drehmoment um 30NM auf 300 NM, dann bewege ich mich bereits bei niedriger Last in einem durchaus fürs Material gefährlichen Bereich. Damit wird erstmal sämtliches standardisierte Tuning problematisch.

Damit das passiert, was du beschreibst, ich nämlich gewisse Limits betrachte und meine Abnutzung in Grenzen halte, müsste ich ein für den Motor spezifisches Tuning vornehmen, sodass hier das Maximum von 270NM bleibt und erst nach Abfall der 270NM die Drehmomentkurve angehoben wird um mehr Leistung über zusätzliches Drehmoment bei >2250U/Min zu erreichen.

Diese Feinheiten gehen aber nicht mit dem 500 EUR Tuning und irgendwelchen Boxen.

Dir unterstelle ich jetzt mal - wir haben ja bereits in mehreren Threads unsere Meinungsverschiedenheiten beim Tuning gehabt - dass du weißt, welchen Risiken du dein Auto aussetzt. Viele wissen es aber nicht, v.a. jene, die sich nicht richtig kümmern.

Ähnliche Themen

Zitat:

@afis schrieb am 26. Juli 2017 um 13:12:51 Uhr:



Zitat:

@cz3power schrieb am 26. Juli 2017 um 08:11:07 Uhr:


@munition76 ich schätze deine Beiträge zum Chippen sehr, du wirst da auch nicht müde, jedes Mal wieder Rede und Antwort zu stehen. Aber der TE hier hat einen 116i von seinen Eltern bekommen, was glaubst du, was passieren wird? Eben, nix, wenn Vati das chippen mitbekommt ist der Schlüssel weg, der Versicherungsschutz sowieso, man müsste das Tuning ja eintragen. Der Schein liegt ja bei der BMW Bank, und BMW hält bei der Rückgabe nochmal die Hand hin für eine unerlaubte Änderung am Fahrzeug.

Sodele, ich muss los zum schaffen 🙂

Das hier unterschreibe ich allerdings nicht zu 100% 😉 Hier trifft eine Vermutung die nächste 😉

Ich habe bewusst etwas überzeichnet 😉

Zitat:

1750 bis 2250 U/min fährt auch jeder, wenn er keine Rennen macht und auch wenn er ganz gemütlich in der Stadt oder auf der Autobahn mal fährt, gerade mit einem solchen kleineren Motor. Führe ich ein Chiptuning durch, erhöhe ich i.d.R. meine Leistung durch eine Anpassung der Steuerung und den Abruf von mehr Drehmoment. Hypothetisch gesprochen für das vorliegende Beispiel: Erhöhe ich das Drehmoment um 30NM auf 300 NM, dann bewege ich mich bereits bei niedriger Last in einem durchaus fürs Material gefährlichen Bereich. Damit wird erstmal sämtliches standardisierte Tuning problematisch.

Du willst mir also ernsthaft eine Mehrbelastung einreden, wenn ich in der Stadt rumgurke mit max. 25% Gaspedal? Dachte immer Leistung = Drehmoment x Drehzahl ... so und wenn ich die Mehrleistung bei gleicher Drehzahl (Stadtgegurke) nicht abrufe, was schließen wir daraus fürs Drehmoment?

Zitat:

@Till69 schrieb am 26. Juli 2017 um 18:56:52 Uhr:



Zitat:

1750 bis 2250 U/min fährt auch jeder, wenn er keine Rennen macht und auch wenn er ganz gemütlich in der Stadt oder auf der Autobahn mal fährt, gerade mit einem solchen kleineren Motor. Führe ich ein Chiptuning durch, erhöhe ich i.d.R. meine Leistung durch eine Anpassung der Steuerung und den Abruf von mehr Drehmoment. Hypothetisch gesprochen für das vorliegende Beispiel: Erhöhe ich das Drehmoment um 30NM auf 300 NM, dann bewege ich mich bereits bei niedriger Last in einem durchaus fürs Material gefährlichen Bereich. Damit wird erstmal sämtliches standardisierte Tuning problematisch.

Du willst mir also ernsthaft eine Mehrbelastung einreden, wenn ich in der Stadt rumgurke mit max. 25% Gaspedal? Dachte immer Leistung = Drehmoment x Drehzahl ... so und wenn ich die Mehrleistung bei gleicher Drehzahl (Stadtgegurke) nicht abrufe, was schließen wir daraus fürs Drehmoment?

Bei gleicher Drehzahl aber erhöhtem Drehmoment rufst du mehr Leistung ab. Rufst du die gleiche Leistung bei erhöhtem Drehmoment ab, würdest du weniger Drehzahl haben. Aber dann hast du ein höheres Drehmoment, was auch auf einzelne Komponenten, wie Getriebe wirkt! Ergo, du hast eine Mehrbelastung! Mehrbelastung kommt nicht nur vom Abruf der zusätzlichen Leistung, sondern hier viel mehr vom zusätzlichen Drehmoment!

Zitat:

Bei gleicher Drehzahl aber erhöhtem Drehmoment rufst du mehr Leistung ab. Rufst du die gleiche Leistung bei erhöhtem Drehmoment ab, würdest du weniger Drehzahl haben. Aber dann hast du ein höheres Drehmoment, was auch auf einzelne Komponenten, wie Getriebe wirkt! Ergo, du hast eine Mehrbelastung! Mehrbelastung kommt nicht nur vom Abruf der zusätzlichen Leistung, sondern hier viel mehr vom zusätzlichen Drehmoment!

Wenn auch auf anderem Terrain, aber sehr anschaulich war das vor Jahren bei der Tour de France zu sehen, wenn Armstrong (mit schnellem, leichten Tritt) gegen Ulrich (relativ langsamer aber kräftiger Tritt) sich gegenseitig am Berg bekämpften. Heute sah man fast bei allen Tour-Fahrern das Tritt-Modell Armstrong.

Bei den aktuellen Turbo-Motoren im PKW scheint man aber genau den umgekehrten Weg zu gehen: hohes, konstantes Drehmoment bereits ab geringen Drehzahlen.
Im Vergleich mit den Leistungssportlern der Tour scheint mir das, weniger Material schonend zu sein.
Falls meine Überlegung richtig sein sollte, bedeutet dies dann aber auch, dass Motor-Tuning auf noch höheres Drehmoment bei noch geringerer Drehzahl nur den Verschleiß fördert.

Zitat:

@dannmalzu schrieb am 26. Juli 2017 um 20:34:01 Uhr:



Zitat:

Bei gleicher Drehzahl aber erhöhtem Drehmoment rufst du mehr Leistung ab. Rufst du die gleiche Leistung bei erhöhtem Drehmoment ab, würdest du weniger Drehzahl haben. Aber dann hast du ein höheres Drehmoment, was auch auf einzelne Komponenten, wie Getriebe wirkt! Ergo, du hast eine Mehrbelastung! Mehrbelastung kommt nicht nur vom Abruf der zusätzlichen Leistung, sondern hier viel mehr vom zusätzlichen Drehmoment!

Wenn auch auf anderem Terrain, aber sehr anschaulich war das vor Jahren bei der Tour de France zu sehen, wenn Armstrong (mit schnellem, leichten Tritt) gegen Ulrich (relativ langsamer aber kräftiger Tritt) sich gegenseitig am Berg bekämpften. Heute sah man fast bei allen Tour-Fahrern das Tritt-Modell Armstrong.

Bei den aktuellen Turbo-Motoren im PKW scheint man aber genau den umgekehrten Weg zu gehen: hohes, konstantes Drehmoment bereits ab geringen Drehzahlen.
Im Vergleich mit den Leistungssportlern der Tour scheint mir das, weniger Material schonend zu sein.
Falls meine Überlegung richtig sein sollte, bedeutet dies dann aber auch, dass Motor-Tuning auf noch höheres Drehmoment bei noch geringerer Drehzahl nur den Verschleiß fördert.

Prinzipiell ist es aber genau umgekehrt. Durch die Kraft untenherum wird viel mehr im Niedriglastbereich gefahren und weniger ausgedreht, sodass geschont wird. Aber das setzt voraus, dass das Material dafür ausgelegt ist.

Wichtig für die Langlebigkeit ist aber z.B. auch, welche Kolbengeschwindigkeit vorliegt, Haben wir einen Kurz- oder Langhuber, etc.

Richtiges Tuning macht viel Spaß, richtiges Tuning bringt Individualisierung und Optimierung auf persönliche Anforderungen, aber richtiges Tuning ist teuer. Der Großteil der schnellen Chiptuningmöglichkeiten, insbesondere mit irgendwelchen Boxen geht da sehr häufig nach dem Motto, dass man (vermeintliche) Reserven maximal ausnutzt und das auf die Langlebigkeit geht, wobei Langlebigkeit auch recht kurz sein kann.

Ja der Verschleiss erhöht sich um das 179,4 Fache und alles geht viel schneller kaputt.

Was ein Glück, dass meine Autos trotzdem insgesamt über eine million Km ohne jegliche Defekte abgespult haben.

Wer Angst um sein Auto hat, soll es einfach lassen und wer es gerne machen möchte, soll es machen dürfen, ohne jedes mal die gleichen theorien, Belehrungen etc anzuhören. So einfach! 😉

ich warte noch das 1 Jahr Garantie ab, ab August 2018 lasse ich mir + 76 PS sowie +150 NM inkl Vmax offen für 790€ nicht entgehen.

Dann solltest du aber auch die Bremsanlage eines stärkeren Modelles einbauen.

Nach einigen Kurven eines Passes oder der ersten Bremsung von 230 statt davor 200 werden die 116i Bremsen glühen.

Lasse "tunen" 🙂

Zum Glück fährt der Sandro keinen 116i 😉
Und er hat ja schon die M-Bremse. Alles gut!

Zitat:

@Berba11 schrieb am 27. Juli 2017 um 00:00:00 Uhr:


Lasse "tunen" 🙂

Du hast doch genau auf die Sekunde gewartet, oder? 😉 😁

Zitat:

Nach einigen Kurven eines Passes oder der ersten Bremsung von 230 statt davor 200 werden die 116i Bremsen glühen.

.... denk an die Klimaerwärmung

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