166 Sicherheit

Alfa Romeo

Hallo Freunde italienischer Schönheit!

Ich fahre einen 156 und möchte mir gern einen 166 (ab 2004) kaufen. Und ich frage mich jetzt, wie sicher ist der? Für den 156 gibt es keinen Crashtest aber ich habe einen Crash-Film im Netz gefunden, da sieht der gar nicht gut aus. Ähnlich wie der 147. Über den 166 finde ich aber zum Thema Crashsicherheit rein gar nichts im Netz. Hat irgendjemand Erfahrungen mit Crashs beim 166. Und wenn er mir diese Erfahrungen noch mitteilen kann, ist schon mal eins klar: So schlecht kann die Sicherheit dann nicht sein.
Bei Alfa wußte niemand etwas genaues darüber. Da konnte man mir noch nicht einmal sagen, ob der 166 sich die Plattform mit einem anderen Fahrzeug teilt. Dann hätte ich wenigstens in dieser Richtung recherchieren können. Also, ihr seid hier meine letzte Hoffnung.

Vielen Dank.

alfa-alfa

27 Antworten

Aber die Drei Sterne des 147 kommen nur durch den sehr guten Seitencrash zustande...bei nem Frontalaufprall-Gute Nacht...
Der 147 hat frontal fast so schlecht abgeschnitten wie der
Fiat Seicento-der war vor dem Landwind das schlechteste jemals getestete Auto.
Vor kurzem wollte sich meine Freundin nen Alfa 156 SW kaufen-wir hatten auch schon nen echt schönen gefunden...
Zum Glück habe ich am Abend zuvor das Crashvideo im
Netz gefunden...und da Sie ein sichereres Auto als Ihren alten
ZX wollte, ist es dann leider kein Alfa geworden...Also wenn man sich 147 und 156 unter sicherheitstechnischen Aspekten anschaut, sind die Autos von vorvorgestern. Ich wüsste nicht, wieso der 166 da besser sein sollte.

*edit*
Fiat: Frontcrash 2 Punkte, Lebensgefährliche Verletzungen
Alfa: Frontcrash 3 Punkte

Hallo

Also der Kappa ist der "Bruder" des 166er. Gleicher Radstand, jedoch unterscheiden sich die Brüder im Bereich der Vorder und Hinterachse relativ stark... Radstand ist aber ident...
Die "Mama" der Beiden ist der THEMA/CHROMA I/164... Die ja fast ident sind... Hier ist der Radstand, Hinterachse etc... teilweise ident...

Nun zum Thema THESIS, dieser "basiert" zwar auf dieser Bodenplatte ala 166er und co... ist aber nicht annähernd ähnlich was Radstand, Fahrwerk, Vorbau etc... betrifft. Ist ein ganz eigenständiges Auto!

Last but not least ist die Geschichte 156,147er und GT Alfa Family vom Vorbau nichts anderes als ein Tipo! Okay der Dämpferdom ist "aufgeschweißt"... Jedoch sonst alles TIPO von 1988... Hab ich erst wieder gesehen als ich diese Woche bei einem Spezi in der Werkstatt war. 1.6ts mit Motorschaden (warum nehmen die so billige Spanner...), Motor war ausgebaut. Also der Vorderwagen, inkl. Rahmen ist 1:1 einem Tipo entsprechend dem Tipo 1.4er von 1988. Sicher sind teilweise manch Traverse hinzugekommen, jedoch nichts was wirklich anders ist...

Also in diesem Sinne lang Lebe TIPO... Was man halt hier sieht wie gut die Italiner beim "Tipo" wahren... und wie weit hinten sie heute sind... Leider... Schade darum...

Tipo war eigentlich alles von 155er,145er,146er und den (Mit anderer Hinterachse) die Modelle GTV, Spider... aber auch LANCIA Delta II, HPE, Dedra, Dedra SW waren hier dabei. Auch der Lybra hat den selben Rahmen.
FIAT hatte es in Tempra, Tipo, Marea, Coupe, Bravo, Brava etc.. immer mit Tipo Technik!

Grüße

albert

fahrt ihr eigentlich alle auto um unfälle zu bauen? also mir ist ein auto mit aktiver sicherheit (gutes fahrwerk etc) viel lieber als ein mit elektronik vollgestopftes auto (esp um die schwächen des fahrwerks auszugleichen usw) im zweifelsfall funktioniert die scheiße eh net 😛

Zitat:

Original geschrieben von alfa-alfa


Hi AlfaAldo,

woher hast du die Erfahrung? Arbeitest du in dem Bereich?
Der 166 ist auf jeden Fall länger als der 156 und schwerer. Das ist schon alles, was ich dazu genau sagen kann. Und ich habe im TV einen Bericht über einen Typen gesehen, der für Gerichtgutachter Autos crasht. Der meinte, nach seiner jahrelangen Erfahrung würde sich bei einem Unfall Masse immer durchsetzen. Er rät allen zu einem modernen und schweren Auto. Also schwerer ist der 166 auf jeden Fall.

Hier im Forum gabs mal zu dem Thema einige Meinungen, aber da war man sich nicht sicher, ob sich der 166 die Plattform mit dem Thesis teilt oder nicht.

Ich hab jetzt was dazu gefunden. Also die hier schreiben, der Thesis ist auf der Plattform des 166 entstanden:
http://www.svz.de/auto/lancia/lancia20_07_2002_602.html
Und Autobild schreibt das auch:
http://www.autobild.de/.../artikel.php?...
Dann glaub ich jetzt mal, dass der 166 und der Thesis die gleiche Plattform haben.
Aber der Thesis ist ja auch nicht gecrasht.
Viele Grüße
alfa-alfa

Der Vorteil des schweren Autos ist, dass es das leichtere Auto platt macht. Aber irgendwann ist man auch in einem schweren Auto der leichtere Unfallteilnehmer, nur so als Gedankenanstoß. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von timovic


Der Vorteil des schweren Autos ist, dass es das leichtere Auto platt macht. Aber irgendwann ist man auch in einem schweren Auto der leichtere Unfallteilnehmer, nur so als Gedankenanstoß. 😉

Naja, irgendwann könnte mich auch ein Stück gefrorenes aus der Bordtoilette einer Boing treffen.... 😉

Kaufe mir mein Auto definitiv nicht nach Chrashkriterien, der ganze Testmüll ist eh nur bis ca.< 70km/h halbwegs vergleichbar - in der Praxis sieht es meist ganz anders aus ( man schaue sich mal die Unfälle auf BAB und Alleestrassen an)!

Jeder kauft halt sein Auto nach anderen Kriterien-Fakt ist, dass Alfa sehr schicke Autos baut und beim 159 stimmt es
dann ja auch endlich mal mit der Sicherheit...Aber wenn Du einmal dem Tod von der Schippe gesprungen bist weil Du ein sicheres Auto hattest...kaufst Du wahrscheinlich keines mehr, was nen Crashverhalten wie ne nasse Hutschachtel hat.
Siehe meine Lady...denn das bei einem Test sichtbare Crashverhalten zeigt nun mal sehr deutlich, wohin die Tendenz geht-egal ob Crash auf der BAB oder Allee oder sonstwo-da bist du im Golf II und leider eben auch in älteren Alfas eher tot als mit einem Golf IV oder Opel Vectra...(sprach`s und stieg auf sein 130 PS-Motorrad ohne Knautschzone und ohne alles...)

Hatte vor sechs Jahren einen Frontalcrash mit dem Fiat Bravo meiner Mutter, weil eine nette, entgegenkommende Golffahrerin mir durch Linksabbiegen die Vorfahrt nahm. Ich hatte so ca. 120 km/h drauf, mein Beifahrer und ich stiegen ohne Verletzungen aus. Seitdem scheiss ich auf Crashtests.

ich weiss, von den Geschichten kenne ich auch viele...a la: mit 150 gegen den Baum, aber ein Glück war ich nicht angeschnallt, sonst wäre ich jetzt tot. Das gehört definitiv ALLES ins Märchenreich. Wenn Du 120 km/h draufhattest und der Abbieger auch noch mal 20, entspräche das einer Aufprallgeschwindigkeit von 140 km/h auf ein stehendes Auto-dass Du da überhaupt noch ohne fremde Hilfe aussteigst, wage ich mal stark zubezweifeln...man neigt dazu, die eigene Geschwindigkeit bei Unfällen stark zu überschätzen. Aus eigener Kenntnis im Zusammenhang mit sehr vielen Unfallanalytischen Gutachten kann ich sagen, dass die tatsächlichen berechneten Aufprallgeschwindigkeiten meist im Bereich von 30% dessen liegen, was die Beteiligten angegeben haben...zum Glück. Bei z.B. 140 km/h Aufprall an einen Baum bleiben max. bierkistengroße Trümmer auf nem Radius von ca. 70 m von einem Auto mit Insassen übrig (mit Ausnahme dessen, was sich um den Baum gewickelt hat)...Ich hoffe jedenfalls, dir bleibt die Besichtigung einer derartigen Unfallstelle erspart. Kann man wirklich drauf verzichten....also bei dem geschilderten Crash in einem Bravo mit der Geschwindigkeit wärst Du jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
Aber egal...man steigt halt nicht mit der Gewissheit in ein Auto, an der nächsten Ecke der absoluten Mörder-Unfall zu haben....von daher habt ihr Recht-ich kann auch wie der Kollege von mir früh aus dem Haus gehen und einfach so mit 37 Jahren vor der Tür tot zusammenbrechen.

Moin,

Ein Crashtest spiegelt IMMER einen idealisierten Unfall unter vergleichbaren Bedingungen wieder. Ein Crashtest ist NIEMALS das Exakte Abbild eines realen Unfalls. Das heißt ... hast du in einem Auto einen ungünstigen Unfall mit 40 km/h, kann es sein, das du deutlich schwerer Verletzt bist, als es der Crashtest anzeigt. Genausogut kannst du bei einem Unfall mit wesentlich höherer Geschwindigkeit, aber besonders optimalen Bedingungen in der Tat unverletzt aus dem Auto aussteigen. DAS ist aber alles nicht direkt miteinander vergleichbar. Ein Crashtest ermöglicht einem nur unter immer gleichen Bedingungen eine VORABBEWERTUNG. Ein Auto das im Crashtest besser abschneidet ist in den MEISTEN Unfallsituationen bevorteilt, aber nicht generell und immer. Leider vergisst man das sehr oft.

Zum speziellen Fall hier ... im REGELFALL ist man bei einem Crash mit 120 km/h zumindest schwer verletzt. Ausnahmen gibt es immer ... insbesondere ... weil man ja bremst und die "Einschlaggeschwindigkeit" ... meist deutlich unterhalb liegt.

MFG Kester

Zitat:

Also wenn man sich 147 und 156 unter sicherheitstechnischen Aspekten anschaut, sind die Autos von vorvorgestern.

Totaler Quatsch, der NCAP Test war noch gar nicht vorhanden als der 156 gebaut wurde. Heute werden die Autos auf den Test optimiert, es könnte also sein, dass ein 5 Sterne Auto bei anderen Bedingungen kollabiert. Zudem fährt kein Schwein versetzt auf eine Betonbarriere.

@mumins: Ich weiss ja nicht, ob Du das Video mal gesehen hast...der Alfa 156 wurde 2000 nach einem Dauertest von AutoBild nach EuroNCAP-Kriterien gecrasht...also ich fand´s krass. Die gesamte Fahrgastzelle kollabiert einfach nur. Die Fahrertür bleibt heil und steht danach auf Mitte hintere Tür-da kannst Du Dir vorstellen, was da vorn vom Raum der Fahrgastzelle übrig bleibt. Wenn Dir dann die Lenksäule in der Brust steckt, nützt Dir der Fahrerairbag einen Sch...dreck. Ich schick´s Dir gern mal zu, bilde dir einfach Deine eigene Meinung....Jedenfalls finde ich auch, dass ein Auto, welches 2001 auf den Markt kommt, wie der Alfa 147, beim Frontcrash nicht völlig versagen sollte.
Der Testaufbau ist übrigens eine verformbare Barriere mit ähnlichen Eigenschaften wie ein anderes Fahrzeug-und ich finde, 40% Überdeckung triftt alltägliche Situationen ganz gut....aber ist eben ein standardisierter Test, der mit Sicherheit nicht alle Unfallsituationen abdecken kann und will. Aber wenn ein Fahrzeug da einfach Schwächen in der Struktur hat, wieso sollte es dann bei anderen Unfallsituationen stabiler sein?

Aber klar ist, der Crashtest zeigt immer nur eine Tendenz und es gibt genügend Unfälle, da nützt Dir ein 5* Crashtest-Auto nichts. Klar ist auch, dass Renault nur deshalb mit allen Modellen 5 Sterne einfährt, weil die Autos genau auf EuroNCAP zugeschnitten sind. Deshalb haben auch Audi und BMW immer solche Probleme, mit 5er und A6 5 Sterne zu erreichen, da diese Autos mit gleicher Konstruktion auch die US-Amerikanischen Normen erfüllen müssen, die Renault jedoch nicht, da sie dort nicht angeboten werden.

Und klar ist auch, dass Alfa erst mit dem 159 ein Auto auf die Straße gebracht hat, was nach vergleichbaren und objektiven Maßstäben in diesem standardisierten Test als sicher gelten darf.

Zitat:

Original geschrieben von stereo


ich weiss, von den Geschichten kenne ich auch viele...a la: mit 150 gegen den Baum, aber ein Glück war ich nicht angeschnallt, sonst wäre ich jetzt tot. Das gehört definitiv ALLES ins Märchenreich. Wenn Du 120 km/h draufhattest und der Abbieger auch noch mal 20, entspräche das einer Aufprallgeschwindigkeit von 140 km/h auf ein stehendes Auto-dass Du da überhaupt noch ohne fremde Hilfe aussteigst, wage ich mal stark zubezweifeln...man neigt dazu, die eigene Geschwindigkeit bei Unfällen stark zu überschätzen. Aus eigener Kenntnis im Zusammenhang mit sehr vielen Unfallanalytischen Gutachten kann ich sagen, dass die tatsächlichen berechneten Aufprallgeschwindigkeiten meist im Bereich von 30% dessen liegen, was die Beteiligten angegeben haben...zum Glück. Bei z.B. 140 km/h Aufprall an einen Baum bleiben max. bierkistengroße Trümmer auf nem Radius von ca. 70 m von einem Auto mit Insassen übrig (mit Ausnahme dessen, was sich um den Baum gewickelt hat)...Ich hoffe jedenfalls, dir bleibt die Besichtigung einer derartigen Unfallstelle erspart. Kann man wirklich drauf verzichten....also bei dem geschilderten Crash in einem Bravo mit der Geschwindigkeit wärst Du jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
Aber egal...man steigt halt nicht mit der Gewissheit in ein Auto, an der nächsten Ecke der absoluten Mörder-Unfall zu haben....von daher habt ihr Recht-ich kann auch wie der Kollege von mir früh aus dem Haus gehen und einfach so mit 37 Jahren vor der Tür tot zusammenbrechen.

Die Geschwindigkeit hat ein Gutachter festgestellt. Der Aufprallwinkel war günstig, das Fahrzeug drehte sich 135 Grad um die eigene Achse. So wurde, denke ich mal viel Energie abgebaut. Glaubs oder eben nicht.. Ich war ja dabei.

Schwein gehabt...Ehrlich. Allein, ich kann´s nicht glauben. Aber es passieren immer wieder unglaubliche Dinge....aber die Aufprallgeschwindigkeit passt einfach nicht zu der Tatsache, dass Du da allein ausgestiegen bist. Egal, Du warst dabei und ich kenne nicht die wichtigen Parameter...

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