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TDI oder TSI ?

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 16. November 2016 um 10:00

Was spricht aus Eurer Sicht für/gegen den TDI im Vergleich zum TSI bei einer Fahrleistung von ca. 15tkm jährlich?

 

Sind die neuen TSI Motoren eigentlich sparsamer und robuster geworden?

 

Sind die neuen TDI Motoren leiser gegenüber dem T1?

 

Kann man von einem TSI-Mehrverbrauch von ca. 3l/100 km ausgehen?

 

Sorgen macht mir der RPF bzw. das notwendige Freibrennen wenn man öfters Kurzstrecken fährt. Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Damianr schrieb am 19. November 2016 um 21:38:28 Uhr:

Ich denke beim Tiguan spricht doch mehr für einen Diesel auch was die Haltbarkeit des Motors betrifft.

Der 2.0 TSI ist in der VAG Flotte ein oft genutzter und bewährter Motor. Was da in Bezug auf die Haltbarkeit gegen diesen Motor sprechen sollte würde ich jetzt gern von dir wissen. Das ein Diesel x-Hundert Tausend Kilometer hält und Benziner knapp über 100.000 schon langsam den Geist aufgeben ist ein uraltes Gerücht das heute noch weniger Bestand hat als früher.

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Das ist aber damit nicht gemeint, ein Getriebe ist ein Drehmomentwandler. Siehe beigefügte Grafik, hier verpuffen 70NM des TDI durchs Getriebe. So das man in etwa sagen kann 250NM des TSI entsprechen 320NM des TDI.

Also ich noch sehr jung war, dachte ich auch: Meinen Diesel auf 250NM gechippt, ein Bekannter mit seinem Benziner + Kompressor nachgerüstet auf 250NM (ansonsten quasi gleiches Auto) ... der fährt mir nicht weg, der hat nur ne höhere Vmax ... na von wegen :D Der fuhr Kreise um mich, in jeder Lage.

Tdi-tsi-vorteile-tsi

Ob Benziner oder Diesel, ja dies ist mehr als eine Glaubensfrage.

Leider gehen alle davon aus, das der Treibstoff so billig bleibt, wie dieser zur Zeit ist.

Unabhängig vom Land, werden die Regierungen die Abgaben auf fossile Treibstoffe erhöhen und dabei sehr genau auf die Emissionsproblematiken des jeweilen Brennstoff schauen.

C02-, NOX-, Partikel-, HC-Grenzwerte sind definiert, werden aber von den aktuellen Herstellern nicht über 100% der Betriebszeit eingehalten.

Da werden schmale Aussentemperaturbänder, Abschaltungen zum Schutze des Motors usw kreativ oft genutzt.

Die Regierungen werden lamentieren, beeinflusst von Lobbyisten Unnützes beschliessen und irgendwann erkennen, dass die Atmosphäre ein geschlossen System ist und jede Art von Energie an den Schadstoffen der Herstellung bis zur Nutzung gemessen werden muss.

Fahre im Moment selbst ein Diesel und hoffe diesen noch 240tkm (6 Jahre) zu fahren und dann mich neu orientieren.

Bis dann herrscht hoffentlich mehr Transparenz als jetzt.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 19. November 2016 um 07:02:47 Uhr:

Das ist aber damit nicht gemeint, ein Getriebe ist ein Drehmomentwandler. Siehe beigefügte Grafik, hier verpuffen 70NM des TDI durchs Getriebe. So das man in etwa sagen kann 250NM des TSI entsprechen 320NM des TDI.

Ah, und der TSI ist ohne Getriebe, also ohne die dort auftretenden Drehmonentverluste direkt an der Antriebsachse angeflanscht? ;)

Klar, das Getriebe verheizt intern auch Drehmoment, das gilt jedoch gleichermaßen für Benziner als auch per Diesel angetriebene Fahrzeuge in vergleichbarer Größenordnung...

Zitat:

@sportster wt schrieb am 19. November 2016 um 08:18:36 Uhr:

Leider gehen alle davon aus, das der Treibstoff so billig bleibt, wie dieser zur Zeit ist.

Unabhängig vom Land, werden die Regierungen die Abgaben auf fossile Treibstoffe erhöhen und dabei sehr genau auf die Emissionsproblematiken des jeweilen Brennstoff schauen.

C02-, NOX-, Partikel-, HC-Grenzwerte sind definiert, werden aber von den aktuellen Herstellern nicht über 100% der Betriebszeit eingehalten.

Und spätestens, wenn der Dieselfahrer nicht weiter gemolken werden kann (meiner Einschätzung nach aber schon früher), sind auch die Benziner dran, da diese ebenfalls nicht die blauen Umweltengel sind. Deren emittierten Feinstäube sind schlimmer (weil feiner) als beim Diesel. Diese werden bisher nicht gemessen und fallen durch's Raster, aber man ist inzwischen dabei, auch dort genauer hin zu schauen und dann wird weiter blind auf jeden Benzinmotor drauf eingedroschen...

Machen wir uns nichts vor, diese aktuellen Treibstoffe sind nur noch eine Übergangslösung. Es werden neue Antriebskonzepte und Kraftstoffe gebraucht, die teilweise schon umsetzbar sind, teils aber auch vor immer noch unüberwindlichen Hürden stehen:

So kann ein Hamburger Servicetechniker seinem Kunden in Süddeutschland kaum sagen: "Wie, Deine Anlage steht? Kein Problem, ich fahre sofort los, bin also in 2..3 Tagen bei Dir..."

Mal eben stundenlang laden für 200..300 km realistisch nutzbare Fahrstrecke sind für so etwas ein Witz. Die Versorgung im Ausland ist teilweise garnicht gegeben, auch in D-Land ist es schon mau.

Hier bedarf es Kraftstoffen, die in kürzester Zeit nachgetankt werden können. Mal eben stundenlang an irgendwelchen Stromladesäulen (erst anstehen dann zum Laden) dumm rum stehen ist hier nicht die Lösung.

Und genau deshalb werden diese fossilen Brennstoffe noch viele Jahre weiter so genutzt, wie bisher.

Nur wird immer wieder mal eine Benzin- und Dieselangetriebene Sau durch's Dorf getrieben. Daher sehe ich für die nächsten 10...20 Jahre kein Problem mit den aktuellen Brennstoffen und Motoren. Auch der Preis der Treibstoffe beider Varianten wird steigen aber in absehbarer Zeit wird der Diesel für große Entfernungen meiner Meinung nach weiter der günstigere Treibstoff bleiben.

@Beichtvater

War mir schon Bewusst, dass die direkteinspritzenden und hochverdichteten Benziner mit Turbo Feinstaubpartikel erzeugen, nur würde es lange unter den Teppich gekehrt.

 

Solange ich nicht 700-800 km fahren kann, ohne mir Gedanken über das Nachladen zu machen, so lange wird ein Stromer keine Option sein und wenn dies möglich ist, muss die Stromherstellung dann auch sauber sein, sonst nützt es nix.

Gerade Aussendienstmitarbeiter können ein Lied davon singen, wie oft sie die Pausen oder Mittagessen im Wagen verbringen, weil wieder ein egoistischer Vollidiot es eiliger hatte als der Rest, und es zum Verkehrsunfall oder Phantomstau führte. Wenn diese noch 2 mal eine Stunde Laden müssen, dann wird die 10 Arbeitsstunden/Tag Marke immer überschritten oder Ihnen werden obligate Pausen auf's Auge gedrückt

Zitat:

Ah, und der TSI ist ohne Getriebe, also ohne die dort auftretenden Drehmonentverluste direkt an der Antriebsachse angeflanscht?

Klar, das Getriebe verheizt intern auch Drehmoment, das gilt jedoch gleichermaßen für Benziner als auch per Diesel angetriebene Fahrzeuge in vergleichbarer Größenordnung...

Hier geht es alleine um die Übersetzung und nicht um den Wirkungsgradverlust, der ist nur beim DSG im Vergleich deutlich spürbar.

Also wenn ich den TDI 150 PS vom Händler mit meinem TSI 180 PS im Fahrtest vergleiche, habe ich das Gefühl das mein TSI 30 - 32 PS mehr hat !?! Das sind zwei komplett verschiedene Autos. Deshalb... jeder sollte für seine Bedürfnisse wählen <schon vor drei Jahren bei Testfahrten Golf VII 150 PS zu GTD 184 PS hatte ich das Gefühl mindestens 34 - 35 PS mehr zu haben).

Also ich bin mit dem 180 PS Aggregat mehr als zufrieden. Er zieht gut und ist sehr ruhig. Klar, er ist kein Rennwagen aber für mich langt er völlig aus. Auch 190 Km/h auf der Autobahn schafft er nahezu problemlos. Ich fahre 20-25 Tsd. Kilometer im Jahr und nahm deshalb den benziner da ich der Entwicklung des Dieselmotors im Moment sehr skeptisch gegenüber stehe. Auch den Verbrauch (im Moment sind es nach 3500 Km. 9,6 liter) finde ich anhand meiner Fahrweise mehr als in Ordnung. Außerdem darf man hier nicht vergessen dass durch den Allradantrieb noch einmal ca. 0,5 Liter mehrverbrauch entstehen. Mein Fazit ist, bei einer Fahrleistung von 15000 km muss jeder selbst entscheiden ob er Benzin oder Diesel nimmt! Ich würde mich aber für das 180 PS Aggregat entscheiden.

Habe aufmerksam mitgelesen, da mein Vater sich auch Zeitnah einen Tiguan zulegen möchte.

 

In meinem Fall habe ich mir vor kurzem auch einen neuen Infiniti Q50 zugelegt und stand auch vor der Entscheidung Diesel 400NM 170PS oder Benziner 350NM 211PS (preislich genau gleich). Nach einer Probefahrt beider Motoren habe ich mich für den Diesel entschieden. Warum?

- das gewaltige Drehmoment macht einfach Laune

- das Auto verbraucht ca. 3 Liter weniger

- mit einer Tankfüllung komme ich ca. 1100km

- Steuern sind nur um 100€ mehr im Jahr

 

Ich denke beim Tiguan spricht doch mehr für einen Diesel auch was die Haltbarkeit des Motors betrifft.

Zitat:

@Damianr schrieb am 19. November 2016 um 21:38:28 Uhr:

Ich denke beim Tiguan spricht doch mehr für einen Diesel auch was die Haltbarkeit des Motors betrifft.

Der 2.0 TSI ist in der VAG Flotte ein oft genutzter und bewährter Motor. Was da in Bezug auf die Haltbarkeit gegen diesen Motor sprechen sollte würde ich jetzt gern von dir wissen. Das ein Diesel x-Hundert Tausend Kilometer hält und Benziner knapp über 100.000 schon langsam den Geist aufgeben ist ein uraltes Gerücht das heute noch weniger Bestand hat als früher.

Im VW EOS hatte ich noch die ältere TSI Variante mit 211 PS 280 Nm (älteres 6-Gang-DSG) - das war aber bei dem leichteren, flacheren Auto auch eine richtig schnelle Variante - habe ich bis ca. 75000 km gefahren und hätte nie Bedenken, das der Motor auch 150000 oder mehr locker mitmacht. Bei dem Tiguan bin ich schon froh, das der neuere Motor 320 Nm mit dem neuen 7-Gang-DSG und Allrad hat. Die Haltbarkeit im Vergleich zum Diesel sehe ich 1:1 (ich möchte mal wissen wie jemand bei diesen neueren Motorvarianten überhaupt Vergleiche anstellen will ???). Natürlich ist bei Preisgleichheit wie Infiniti die Wahl schwerer. Ich persönlich hätte mich schwerer damit getan die bei Mercedes inzwischen aussortierten Motoren 170 PS/Getriebe 7-Gang/alt zu nehmen wo dort inzwischen der Diesel über die Varianten mit 194 bzw. 205 PS im Einsatz ist.

Zitat:

@chevie schrieb am 20. November 2016 um 08:15:34 Uhr:

Zitat:

@Damianr schrieb am 19. November 2016 um 21:38:28 Uhr:

Ich denke beim Tiguan spricht doch mehr für einen Diesel auch was die Haltbarkeit des Motors betrifft.

Der 2.0 TSI ist in der VAG Flotte ein oft genutzter und bewährter Motor. Was da in Bezug auf die Haltbarkeit gegen diesen Motor sprechen sollte würde ich jetzt gern von dir wissen. Das ein Diesel x-Hundert Tausend Kilometer hält und Benziner knapp über 100.000 schon langsam den Geist aufgeben ist ein uraltes Gerücht das heute noch weniger Bestand hat als früher.

Genau.

Wir muessen auch bedenken, ein Diesel jetzt ist nicht wie ein Diesel vor 10, 20 Jahr. Jetzt sind die Einspritzdruecke 1000 und mehr bar. Das ist heikler als vor 10/20 Jahr. Dazu noch DPF, SCR und Adblue-Einspritzung.

am 20. November 2016 um 14:56

Hatte schon im A3 8PA den 2.0 TFSI mit dem 6 Gang DSG und der war auch schon robust. Hat halt nur Super Plus gefressen. :)

Ich glaube in Punkto Haltbarkeit schenken sich weder TDI und TSI was. Beide Motorentypen sind heutzutage aufgeladen und mit aufwändigen Steuergeräten verheiratet (Einspritzzeitpunkt, Mehrfacheinspritzung, Ladedruck, Abgasnachbehandlung, usw. und so fort). Grundsätzlich sind da bei beiden somit mehr Teile als bei früheren Saugmotoren bzw. auch Dieselmotoren früherer Generationen (auch die mit Turbo).

Ich trau' mich drauf zu wetten, dass die älteren Saugmotoren in Summe zwar robuster und weniger wartungsintensiv waren, denke aber doch, dass bei entsprechender Pflege auch mit modernen TDI- und TSI-Motoren eine gute Langlebigkeit erreicht werden kann. Jene Punkte, die in der Vergangenheit zu Kritik geführt haben (Steuerketten und dergleichen) sind ja nicht auf die grundsätzliche Technik zurückzuführen, sondern eher auf die Sparwut der Hersteller bei bestimmten Details. Die Kette (tw. wortwörtlich ;)) ist halt nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

In Summe muss jeder selbst wissen, welche Variante besser passt. Auch hat jeder andere Schwerpunkte (Laufleistung, Einsatzbereich, ...). Ein gemeinsames Fazit kann man aber für alle modernen Motoren ableiten: Nur Kurzstrecke ist auf Dauer definitiv nicht gesund für den Motor.

Seh ich auch so, nur das mit dem Drehmoment scheint noch stärker in den Köpfen verankert zu sein...

Hallo,

bin gerade in der Motorfindungsphase (Ausstattung inkl. R-Line ist klar).

Habe mich auf das "Vernunftsmittelmaß" bei 150 PS eingeschossen.

Der 150 PS TDi ordentlich durchzugsstark und hatte einen schönen kernigen Klang.

Der 150 PS TFi war auch sehr spritzig und bei niedrigen Drehzahlen sehr leise.

Aber beim Beschleunigen mit Kickdown traute ich meinen Ohren nicht.

So ein angestrengtes Heulen kannte ich von meinem alten 3 Zylinder Polo.

Zitat der Liebsten: "So was kommt uns nicht ins Haus" :(

Ist der 180 PS TSi genauso?

Und welche EU 6er Norm erfüllen die 150 PS TSi und TDi Motoren.

Da gibts doch jetzt 6a, 6b, 6c usw.

Danke für die Hilfe.

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