135i Einfahren

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Habe meinen 135i seit heute mittag-> Echt ein super Auto!

Habe ihn zuerst warm gefahren( bis 90 Grad auf der Anzeige nur 2500U/min) und dann maximal bis 4000U/min gedreht, so wie es mir der Verkäufer gesagt hat und es wohl auch im Handbuch steht.
Soll man denn nur langsam hochbeschleunigen bis 4000U/min, oder kann man einfach so Gas geben bis die 4000 erreicht sind und dann runter vom Gas oder eben in den nächst höheren Gang hochschalten?

Habe gerade gelesen, dass die Vollgasstellung des Gaspedals in den ersten 2000km grundsätzlich vermieden werden soll.
Das habe ich heute aber schon gemacht, allerdings nur bis 4000U/min und nur bei >90 Grad Öltemperatur.
Ist das jetzt sehr schlimm?
Da hatte mein Berater leider auch nichts von erwähnt... :-(

Beste Antwort im Thema

Einfahren ist das noch nötig?

Wer schon mal die PKW-Verladung gesehen und gehört hat,
der weiß, das dabei der kalte Motor mit höchst Drehzahlen geprügelt wird.
Das dabei auf Zeit rangiert und abgestellt wird.

Motoröl ab Werk ist ein besonderer Saft,
dieses hat ein sehr geringen Verdampfungsverlust.
Für das prügeln sind extra Verschleißschutzadditive im Öl.

Für die Lebensdauer des Motors ist entscheidend
wie innerlich sauber war der Motor ab Werk.

Wenn manche Ihre Frauen,
wie Ihre Gehirnprothese Auto behandeln würden, wäre vieles besser.

Gruß

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Zitat:

Original geschrieben von Abgasturbo


Ob man das Pedal 1/2, 2/3 oder ganz durchdrückt führt so oder so zum Aktivieren des Turboladers und damit zügigen hochdrehen.

Also wenn die Herren BMW Mitarbeiter dir das so gesagt haben, dann würde ich auf deren Fachkompetenz nicht viel geben. Der Turbo läuft IMMER mit. Es gibt keinen "Schalter" oder sonstiges, der plötzlich den Turbo hinzu schalten würde. Der 135i hat kein KERS. 😉 Bei maximaler Beschleunigung (also Vollgas) wird eben der komplette Antriebsstrang auch maximal belastet und das sollte man halt anfangs vermeiden.

Und was der Herr Fahrzeugentwickler da von sich gibt - naja, als solcher sollte er auch wissen, dass weder Kupplung, noch Bremse noch Reifen von Anfang an optimal funktionieren und erst einmal pfleglich zu behandeln sind, wenn man sie nicht schnell ersetzen will. Ein falsches Einbremsen und schon war's das mit den Scheiben. Wie lange man nun das Auto einfährt, da mögen sich die Geister scheiden - ich bleib dabei, Einfahren ist Pflicht und zwar pfleglich und sorgsam!

Sie meinten wohl, dass auch beim halben Gas (wer kann bitte exakt eh zwischen 4/10, 5/10, 6/10 und 7/10 Gas unterscheiden???, Tante Erna und viele andere Fahrer wohl kaum) die Belastung nicht viel geringer ist als wenn man das Pedal weiter durchtritt.
Wenn ich das Pedal halb durchtrete(und das ist doch jetzt erlaubt, oder? 😕) dreht der Motor richtig rasant hoch, ob da so viel Unterschied zum Vollgas geben bis 4000 (und damit der Belastung bei Vollgas) ist wage ich fast zu bezweifeln.

Einbremsen muss man die Bremsen auch? 😕

Meine güte wird ja immer schlimmer! 😉
Was bedeutet das denn? Nur vorsichtig das Bremspedal antippen die ersten 10000km?
Spass! 😛
Ne im ernst-> Keine Vollbremsung machen am Anfang oder was ist gemeint?
Ich habe schon mal etwas fester gebremst um ein Gefühl für die Verzögerung zu bekommen, bin aber halt nicht wie ein Irrer aufs Pedal gelatscht, war das ok?

Ich wüsste mal gerne wieviele 0815-Autokäufer sich über sowas überhaupt Gedanken machen!
Der Verkäufer sagt (wie in meinem Fall) :"Drehen se den Motor die ersten 2000km nich über 4000 Umdrehungen und wenner kalt is, dann nicht über 2500".
Die werden sich dann wohl nicht die ganze Anleitung durchlesen und halten sich an das was der liebe Verkäufer gesagt hat. Von Halbgas, Vollgas, Volllast und Einbremsen haben die keinen Plan und machen sich wohl auch keine Gedanken, oder?

...nur so mal drüber nachgedacht...

Naja - zu Zeiten eines mechanischen Gaspedals war da ein großer Unterschied zw. Halbgas und Vollgas, allerdings haben wir ja nun schon länger E-Gaspedale und da kann ich so aus dem Stehgreif nicht sagen, wie sehr sich Halbgas und Vollgas unterscheiden. Ich denke der Punkt dürfte besonders das plötzliche Gasgeben sein, also ob man beim Beschleunigen das Pedal ins Blech stanzt oder weich und langsam den Pedaldruck erhöht. Ich würd' Vollgas trotzdem vermeiden und wenn es nur dafür gut ist, auf der "sicheren" Seite zu sein. Der Turbo läuft jedenfalls immer mit, egal ob bei 1.000UPM oder bei 5.000UPM. Und was das Einbremsen angeht - es gibt unterschiedliche Empfehlungen und Anleitungen zum Einbremsen, allesamt haben sie gemein, dass sie vor Vollbremsungen während der ersten 200-400km warnen, sowie von Bremsungen bis zum Stillstand abraten. Es wird i.d.R. empfohlen aus ca. 50-70km/h ein paar mal kräftig herunter zu bremsen, aber NICHT bis zum Stillstand. Zwischen den Maneuvern sollte man die Bremse abkühlen lassen und danach die Geschwindigkeit steigern. Wenn man dann irgendwann bei Geschwindigkeiten um 100-120km/h angekommen ist, werden die Abkühlphasen immer kürzer. Wenn man dann zwei oder drei mal aus besagten 120 km/h den Anker geworfen hat und bis ca. 20-30km/h abgebremst hat, sollte die Bremsanlage ordentlich eingebremst sein. Kräftige Bremsmaneuver bis zum Stillstand sind aber grundsätzlich zu vermeiden, da bei starker Hitzeentwicklung die Beläge u.U. chemisch mit der Scheibe reagieren können, was auf Kosten des Komforts und der Bremsleistung gehen kann. Die Kupplung sollten in den ersten 200-300km nicht zu extrem belastet werden, um unnötigen Verschleiß zu vermeiden (ein weiteres Bauteil, das anfangs Vollgas nicht so wirklich mag), also kein Schnalzen lassen und die Gänge nicht zu extrem reinprügeln (Zwischengas beim Schalten sollte ja eigentlich eh klar sein). Auch die Reifen entwickeln ihre volle Haftung erst nach einigen Kilometern und sollten auch nicht zu forsch angefasst werden.

Wie viele Otto-Normal-Fahrer das beachten? Die wenigsten wahrscheinlich, aber andersherum sollte man sich auch mal fragen, wie viele mit durchgenudelten Dämpfern, kaputten Lagern, abgefahrenen Sommerreifen im Winter, ausgeschlagenen Lenkgetrieben, etc fahren. Man mag zwar auf dem Stand stehen "Das ist ein Auto, das muss das ab können", richtiger wird dieser Standpunkt trotzdem nicht. Man möchte ja auch eigentlich der Meinung sein, dass ein schnelles Auto auch eine Vollbremsung aus dem Bereich der Top Speed bis knapp unter LKW Niveau aushalten sollte - nein, tut sie häufig nicht! Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass eine Vollbremsung aus c. 210-220km/h auf ca. 60-70km/h herunter einer Hinrichtung der Serienscheiben gleichkommen kann.

Zwischengas sollte man geben? Nicht Dein ernst, oder?

Wer macht das denn bitte im normalen Alltagsbetrieb?

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Zitat:

Original geschrieben von Abgasturbo


Einbremsen muss man die Bremsen auch? 😕

Meine güte wird ja immer schlimmer! 😉
Was bedeutet das denn? Nur vorsichtig das Bremspedal antippen die ersten 10000km?
Spass! 😛
Ne im ernst-> Keine Vollbremsung machen am Anfang oder was ist gemeint?
Ich habe schon mal etwas fester gebremst um ein Gefühl für die Verzögerung zu bekommen, bin aber halt nicht wie ein Irrer aufs Pedal gelatscht, war das ok?

Ich wüsste mal gerne wieviele 0815-Autokäufer sich über sowas überhaupt Gedanken machen!
Der Verkäufer sagt (wie in meinem Fall) :"Drehen se den Motor die ersten 2000km nich über 4000 Umdrehungen und wenner kalt is, dann nicht über 2500".
Die werden sich dann wohl nicht die ganze Anleitung durchlesen und halten sich an das was der liebe Verkäufer gesagt hat. Von Halbgas, Vollgas, Volllast und Einbremsen haben die keinen Plan und machen sich wohl auch keine Gedanken, oder?

...nur so mal drüber nachgedacht...

Der "normale" Durchschnittsfahrer wird eben so fahren, dass er weder die Bremsen, noch den Antriebsstrang im Alltagsbetrieb an die Grenzen führt.

Und nur das soll durch das Einfahren zu Beginn verhindert werden.

Probleme werden in der Einfahrphase nur "Nachwuchs-Schumis" bekommen, die erstmal sehen müssen, was die Karre so hergibt.

Deswegen habe ich auch eine starke Abneigung gegen Miet- und Vorführwagen, bei denen man eben nicht weiß, wieviele Fahrer der beiden Sorten jeweils ihre Spuren hinterlassen haben.

Aber vielleicht ist das ja auch von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp ein wenig anders? Der Senior, der einen Polo mit 60 PS kauft, geht mit dem Fahrzeug sicher anders um, als der Mittzwanziger, der erstmals einen 135i mit richtig Power in die Finger bekommt, der deutlich besser geht, als sein bisher gefahrener Kleinwagen ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Abgasturbo


Zwischengas sollte man geben? Nicht Dein ernst, oder?

Wer macht das denn bitte im normalen Alltagsbetrieb?

Wenn du eine Kurven etwas zügiger (noch deutlich vom Limit entfernt) fährst und in der Kurve herunterschaltest und ohne Zwischengas einkuppelst, dann wirst du beim nächsten mal das Zwischengas nicht mehr vergessen. Wenn du diese Impulse vermeiden willst, gewöhnst du dir beim Runterschalten Zwischengas an. Heel'n Toe ist was anderes, das gehört wirklich eher auf die Rennstrecke, aber Zwischengas sollte man auch der Sicherheit wegen beim Hecktriebler durchaus beachten.

Zitat:

Original geschrieben von funk-junk



Zitat:

Original geschrieben von Abgasturbo


Zwischengas sollte man geben? Nicht Dein ernst, oder?

Wer macht das denn bitte im normalen Alltagsbetrieb?

Wenn du eine Kurven etwas zügiger (noch deutlich vom Limit entfernt) fährst und in der Kurve herunterschaltest und ohne Zwischengas einkuppelst, dann wirst du beim nächsten mal das Zwischengas nicht mehr vergessen. Wenn du diese Impulse vermeiden willst, gewöhnst du dir beim Runterschalten Zwischengas an.

Man sollte sich lieber angewöhnen in den richtigen Gang runterzuschalten. Was Du beschreibst tritt eigentlich nur auf, wenn man in einen ungeeigneten Gang zurückschalten will. Eine einzelne Gangstufe erledigt die Kupplung, denn dafür ist sie da...

OT:
Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gamcht, was Du in letzter Zeit hier so über die Kupplung des 1ers geschrieben hast: ich glaube, dass Deine Kupplung extrem verglast ist, Du aber davon ausgehst, dass das normal wäre. In dem Falle greift sie relativ lange gar nicht und dann aber abrupt.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Zitat:

Original geschrieben von funk-junk


Wenn du eine Kurven etwas zügiger (noch deutlich vom Limit entfernt) fährst und in der Kurve herunterschaltest und ohne Zwischengas einkuppelst, dann wirst du beim nächsten mal das Zwischengas nicht mehr vergessen. Wenn du diese Impulse vermeiden willst, gewöhnst du dir beim Runterschalten Zwischengas an.

Man sollte sich lieber angewöhnen in den richtigen Gang runterzuschalten. Was Du beschreibst tritt eigentlich nur auf, wenn man in einen ungeeigneten Gang zurückschalten will. Eine einzelne Gangstufe erledigt die Kuppliung, denn dafür ist sie da...

Wie lange lässt du denn bitte die Kupplung schleifen, damit es keinen Ruck beim Runterschalten gibt? Ein kurzer Gasstoß und es gibt nicht einmal den Ansatz eines Rucks und ich kann die Kupplung direkt wieder schließen. Sicher, die Synchronringe machen Zwischengas nicht zwingend notwendig, trotzdem ist es besser Zwischengas zu geben.

Wer schonmal eine BMW Werksbesichtigung in München erlebt hat, wird lernen, dass die Autos, die gerade frisch vom Band kommen, erst einmal mit Vollgas und durchdrehenden Reifen zum Abschlusstest gefahren werden, der ebenfalls wenig zimperlich durchgeführt wird. V-max Etappen fahre ich auch nicht, aber Vollgas vermeide ich nicht.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Argoran


Wer schonmal eine BMW Werksbesichtigung in München erlebt hat, wird lernen, dass die Autos, die gerade frisch vom Band kommen, erst einmal mit Vollgas und durchdrehenden Reifen zum Abschlusstest gefahren werden, der ebenfalls wenig zimperlich durchgeführt wird. V-max Etappen fahre ich auch nicht, aber Vollgas vermeide ich nicht.

Grüße

Also die Werksbesichtigung in München hab ich mir schon dreimal gegönnt, aber da ist noch kein Wagen "mit Vollgas und durchdrehenden Reifen" getestet worden. Vielmehr durchlaufen die Wägen einen definierten Fahrzyklus, bei dem ein normaler Anfahrvorgang mit durchschalten der Gänge durchlaufen wird. Während dessen werden auch die Funktionen der Klima und der Zusatzausstattungen geprüft. Von einem "heißen" Test ist dieser Fahrzyklus aber weit entfernt und sollte nicht als "Freibrief" für´s Gummibrennen ab dem ersten km genommen werden.

Grüße
Mike

Zitat:

Original geschrieben von funk-junk



Zitat:

Original geschrieben von Abgasturbo


Zwischengas sollte man geben? Nicht Dein ernst, oder?

Wer macht das denn bitte im normalen Alltagsbetrieb?

Wenn du eine Kurven etwas zügiger (noch deutlich vom Limit entfernt) fährst und in der Kurve herunterschaltest und ohne Zwischengas einkuppelst, dann wirst du beim nächsten mal das Zwischengas nicht mehr vergessen. Wenn du diese Impulse vermeiden willst, gewöhnst du dir beim Runterschalten Zwischengas an. Heel'n Toe ist was anderes, das gehört wirklich eher auf die Rennstrecke, aber Zwischengas sollte man auch der Sicherheit wegen beim Hecktriebler durchaus beachten.

HnT geht bei einer normalen Bremsung eh nicht, die Bremse muss schon kräftig druch gedrückt sein das man überhaupt an das Gaspedal ran kommt. Kann ja jeder mal Probieren, aber es sollte keiner hinter einem sein, weil man meisten ne Ruckartige Bremsung macht. 😁

Wegen Einfahren: Ich persönlich hab es nie gemacht. Bin einfach normal gefahren, bei den neuen Motoren muss man den quatsch doch eh nicht mehr machen. Wenn ich mir einen 135i kaufen dann will ich ab und an die 306PS auch spüren und da habe ich keine Lust drauf 2000-4000KM zu warten.

Zitat:

Original geschrieben von sooper_mo


Wegen Einfahren: Ich persönlich hab es nie gemacht. Bin einfach normal gefahren, bei den neuen Motoren muss man den quatsch doch eh nicht mehr machen.

Man kann zum Einfahren stehen wie man will - aber das "moderne Motoren"-Argument ist definitiv fragwürdig. Warum muss man moderne Sportschuhe heutzutage noch einlaufen?

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Man kann zum Einfahren stehen wie man will - aber das "moderne Motoren"-Argument ist definitiv fragwürdig. Warum muss man moderne Sportschuhe heutzutage noch einlaufen?

So isses.

Aber ich glaub,  Leute die ihr Fahrzeug mit dem Motto bewegen "ich hab 300 PS bezahlt also will ich auch was davon haben", haben wahrscheinlich nicht

nur

ein "Einfahr"-Problem mit ihrem Wagen. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Sternthaler72


So isses.
Aber ich glaub,  Leute die ihr Fahrzeug mit dem Motto bewegen "ich hab 300 PS bezahlt also will ich auch was davon haben", haben wahrscheinlich nicht nur ein "Einfahr"-Problem mit ihrem Wagen. 😁

So sehe ich das auch. Die ersten 2000km sollte man sich wohl noch ein wenig zurückhalten können, oder nicht? Schließlich gibt man den Wagen ja nicht nach 2000km wieder ab und in der Regel hat man die auch spätestens nach 2 Monaten drauf die 2000km...

Ich halte mich ja auch brav an die 4500U/min-Grenze und das auch nur bei warmen Motor(>90 Grad Öl, unter 90 Grad nur bis 2500U/min).
Allerdings ist die Sache mit der Vollgasstellung wirklich merkwürdig! Mein Verkaufsberater und andere Servicemitarbeiter sagen, dass es egal ist wieviele cm das Pedal durchgetreten wird.
Ich selber konnte auch keinen grossen Unterschied beim Ansprechverhalten/ der Reaktion des Motors feststellen, ob ich das Pedal halb bzw. 2/3 oder ganz niederdrücke. Er dreht dann halt kräftig hoch...
Wobei das ja eh schwierig ist zu sagen wie weit man gerade das Pedal niedergetreten hat, nur die Vollgasstellung ist eindeutig definiert.

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