125ger mit Klasse B Führerschein?
Ist schon bekannt ob die Gesetzesänderung auch irgendwann nach Deutschland schafft und wie sieht es in den übrigen EU-Länder aus?
Hier ein Auszug aus ÖAMTC:
Leichtmotorrad bis 125 ccm
mit dem B-Führerschein
Mit dem B-Führerschein darf ein Motorrad mit einem Hubraum von nicht mehr als 125 ccm und einer Motorleistung von nicht mehr als 11 kW gelenkt werden.
Voraussetzungen:
•mindestens 5 Jahre ununterbrochener Besitz einer gültigen Lenkberechtigung der Klasse B
•Keine weiteren Führerschein-Probezeit-Einschränkungen
•Nachweis des praktischen Fahrunterrichtes im Ausmaß von insgesamt mindestens 6 Stunden in Fahrschulen oder bei einem Autofahrerclub (siehe Link unten)
•Eintragung des Codes 111 in den Führerschein (vorher darf nicht gefahren werden!)
Das Fahren auf Autobahnen ist erlaubt, da Leichtmotorräder die dafür erforderliche Bauartgeschwindigkeit von mindestens 60 km/h aufweisen und diese auch überschreiten können.
Derzeit darf ein 125 ccm Motorrad mit dem B-Führerschein nicht nur in Österreich, sondern auch in Italien und Luxemburg gelenkt werden.
Beste Antwort im Thema
Es gab keine Gesetzesänderung, sondern schon jahrzehntelang die Möglichkeit.
Von der die deutsche Obrigkeit keinen Gebrauch gemacht hat und wohl auch nicht machen wird.
Schließlich sind wir 80 Millionen potentielle Terroristen. Denen darf man nichts erlauben!
Die von Dir genannten Länder oder Frankreich, Spanien usw. haben ja auch keinen Schäuble!
79 Antworten
Also ich fänds gut🙂
1. Wenn mehr Blechkistenfahrer aufs Zweirad umsteigen, kann das für die Verkehrssicherheit insgesamt nur vorteilhaft sein. Denn es sind meistens die Blechkistenfahrer, welche den Unfall herbeiführen. Trotz intensivster FS Ausbildung ist die Unfallzahl hoch.
Stichworte: Linksabbieger, Überholen ohne Abstand, zu dichtes Auffahren....
2. Spart Sprit und Parkraum.
3. Lobbyrepublik D hat ja für viele Dinge Gesetze die nur einem Zweck dienen, sie wollen nur dein B€$T€$. Bin zwar kein EU Fan, aber schön, dass es jemanden gibt, der diese Ausuferungen in D bekämpft.
4. Es gab mal ne Zeit da war diese Regelung auf jeden B Inhaber anwendbar und es hat prima funktioniert...bis die Bürokraten kamen😠
Die private Meinung des Einzelnen ist in Deutschland (wie wohl überall)l nicht so wichtig...
Es zählt das, was "unsere" Volksvertreter denken, bzw. was die Lobiisten ihnen einreden (habe leider keinen Zugriff auf aussagekräftige Statistiken).
Die offizielle Meinung kann man beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nachlesen .
Beim BMVBS kann man lesen:
Zitat:
Sollen zukünftig Führerschein-Inhaber der Klasse B (3 "alt"😉, die ihren Führerschein nach dem 31. März 1980 erworben haben, berechtigt werden, ein Leichtkraftrad (Klasse A1) zu fahren?
Nein. Untersuchungen zum Unfallgeschehen von Leichtkrafträdern haben gezeigt, dass auch eine langjährige Erfahrung als Autofahrer nicht ausreicht, bei den heutigen Verkehrsverhältnissen sicher ein Leichtkraftrad zu führen. Daher wird am Erfordernis einer zweiradspezifischen Ausbildung festgehalten.
Solange dort nichts anderes zu lesen ist, kann sich der deutsche Michel heißreden wie er will..
Zitat:
1. Wenn mehr Blechkistenfahrer aufs Zweirad umsteigen, kann das für die Verkehrssicherheit insgesamt nur vorteilhaft sein. Denn es sind meistens die Blechkistenfahrer, welche den Unfall herbeiführen. Trotz intensivster FS Ausbildung ist die Unfallzahl hoch.
Stichworte: Linksabbieger, Überholen ohne Abstand, zu dichtes Auffahren....2. Spart Sprit und Parkraum.
Ich weiß nicht, ich glaube eher das sich viele (Großteil) Fahrer ein 2Rad zusätzlich anschaffen und nicht gänzlich als Ersatz! Der Winter lässt grüßen ^^ und deswegen... nix mit mehr Parkraum.
Der B-Lappen ist für Auto... ok und für die 50er, wo Mann & Frau "nur" am Gasgriff dreht. Die 125er haben für viele "Fahrer(innen) mit 11+KW schon viel zu viel "Power" und sind eine Gefahr für sich und alle anderen Verkehrsteilnehmer!
Zitat:
Original geschrieben von RoboDice
Das wage ich zu bezweifeln. Mit mehr Power könnte man sich besser im Verkehrsfluss bewegen, sowohl in der Stadt und erst recht auf der Landstraße. Das ist sicherer für den Fahrer und auch für die anderen Verkehrsteilnehmer, da es weniger waghalsige Überholmanöver geben würde.Zitat:
Der B-Lappen ist für Auto... ok und für die 50er, wo Mann & Frau "nur" am Gasgriff dreht. Die 125er haben für viele "Fahrer(innen) mit 11+KW schon viel zu viel "Power" und sind eine Gefahr für sich und alle anderen Verkehrsteilnehmer!
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Jaja, das Ammenmärchen, daß Power Sicherheit bringen würde... Das Gegenteil ist der Fall!
Das Bundesamt für Statistik weist für Motorrad aber schon pro Kilometer 3x höhere Todesraten aus als für Mofa/Moped - seit vielen Jahren!
Und auch hier im Thread wieder die fast schon typische Überheblichkeit von Nur-Autofahrern.
Haben wahrscheinlich keine Ausbildung für 125er und höher, aber meinen, sie könnten schon alles.
Dabei ist selbst ein 50er ganz anders zu fahren als ein noch so starker Pkw und braucht eigentlich eine spezielle Ausbildung.
Wenn man klein und in jungen Jahren anfängt ist das was ganz anderes, als wenn sich ein 40-jähriger nach jahrzehntelanger Zweiradabstinenz plötzlich auf ein 120km/h Geschoß setzt (so schnell kann man mit 11kW sein).
Zum Glück erlaubt die 3.EU-Führerscheinrichtlinie die Klasse M aus der Klasse B herausnehmen. Dann dürfen die Nur-Autofahrer nur noch Mofa mit 25km/h fahren.
Vergiss nicht dass die hohe Todesraten zum größten Teil auf die Kappe der Autofahrer gehen. Außerdem geht es hier NUR um 125ger Maschinen, ist ja unglaublich was manch einer hier für Potenzial in den teuflischen 15PS sehen. Mein Empfinden ist, dass sich ein 50ger Roller genau so einfach fährt ein motorisierter Fahrrad. Bei 125ger sorgen die 15PS für ein Gutes vorwärtskommen und dank der relativ geringer Leistung lernt man so ein Gefährt sehr schnell zu beherrschen. Ich denke das da ca. 5 Fahrstunden vollkommen ausreichen, alles andere was mit der A1 Klasse praktiziert wird mit Pflichtstunden Theorie und Praxis sowie Theorietische- und überteuerte Praktische Prüfung ist einfach nur Abzocke.
Zitat:
Original geschrieben von Wowa.K
Vergiss nicht dass die hohe Todesraten zum größten Teil auf die Kappe der Autofahrer gehen.
Tot sind schließlich trotzdem die Zweiradfahrer.
Zitat:
Ich denke das da ca. 5 Fahrstunden vollkommen ausreichen, ...
Für so manchen natürlich schon, doch für andere würden auch 20 Fahrstunden nicht reichen.
Das Problem einer generellen Freigabe wäre, daß dann _jeder_ fahren dürfte, egal wie untalentiert oder gar mit körperlichen Handicaps.
Zitat:
alles andere was mit der A1 Klasse praktiziert wird mit Pflichtstunden Theorie und Praxis sowie Theorietische- und überteuerte Praktische Prüfung ist einfach nur Abzocke.
Überteuert!? Welchen Stundenlohn stellst Du Dir denn für die hochqualifizierten Sachverständigen vor?
Sei mal heilfroh, daß dort nicht die betriebswirtschaftlich kalkulierten Tarife der Privatwirtschaft gelten!
Meine Meinung begründet sich schlichtweg aus eigener Erfahrung, nicht aus überlieferten Märchen. Habe allerdings eine gewisse Reife und Umsicht der B-ler, die ein Zweirad bewegen wollen, vorausgesetzt. Vielleicht ist das falsch und widerspricht den Statistiken. Leider liegen mir keine Statistiken vor, weder aus Deutschland noch aus Österreich, Schweiz etc. Aber ich halte es durchaus für möglich, dass sich Menschen ab 23 verantwortungvoll auf ein 125er setzen und erst auf privatem Grundstück, Parkplatz, beruhigten Verkehrstraßen fahren üben, bevor sie sich ins dichte Verkehrsgetümmel stürzen.
Zitat:
Original geschrieben von DT-Fan74
Aber ich halte es durchaus für möglich, dass sich Menschen ab 23 verantwortungvoll ...
Für möglich oder für _garantiert_?
Wie Du sicher weißt, hat sich die BRD wie alle anderen EU-Staaten dazu verpflichtet, die Zahl der Unfalltoten zu halbieren. Und hinkt hinter anderen EU-Staaten gewaltig zurück!
"Möglich" ist da viel zu wenig.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Für möglich oder für _garantiert_?Zitat:
Original geschrieben von DT-Fan74
Aber ich halte es durchaus für möglich, dass sich Menschen ab 23 verantwortungvoll ...
Wie Du sicher weißt, hat sich die BRD wie alle anderen EU-Staaten dazu verpflichtet, die Zahl der Unfalltoten zu halbieren. Und hinkt hinter anderen EU-Staaten gewaltig zurück!
"Möglich" ist da viel zu wenig.
Aber das spräche ja dann nicht gegen die 125er Freigabe, denn in vielen anderen EU-Staaten sind sie ja erlaubt. Man müsste sich mal die genauen Statistiken besorgen über die Art der Unfälle. Ein Aspekt für die Unfallhäufigkeit in D könnte auch sein, dass es in allen EU-Ländern Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen gibt, nur in D noch nicht durchgehend.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Tot sind schließlich trotzdem die Zweiradfahrer.Zitat:
Original geschrieben von Wowa.K
Vergiss nicht dass die hohe Todesraten zum größten Teil auf die Kappe der Autofahrer gehen.
Sollte man da vielleicht nicht einfach alle Krafträder verbieten?
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Für so manchen natürlich schon, doch für andere würden auch 20 Fahrstunden nicht reichen.Zitat:
Ich denke das da ca. 5 Fahrstunden vollkommen ausreichen, ...
Das Problem einer generellen Freigabe wäre, daß dann _jeder_ fahren dürfte, egal wie untalentiert oder gar mit körperlichen Handicaps.
Ja selbst wenn ein Autofahrer nicht mit einem Roller umgehen kann, dass würde man schon nach wenigen Stunden feststellen können, die vielen Pflichtstunden sind aber vollkommen unnötig. Es wäre doch sinnvoller die Pflichtstunden weg zulassen und den Fahrer selber entscheiden lassen wann er die Prüfung antreten will. Außerdem muss der Autofahrer wohl nicht noch einmal beweisen, dass er die Verkehrsregeln kennt.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Überteuert!? Welchen Stundenlohn stellst Du Dir denn für die hochqualifizierten Sachverständigen vor?Zitat:
alles andere was mit der A1 Klasse praktiziert wird mit Pflichtstunden Theorie und Praxis sowie Theorietische- und überteuerte Praktische Prüfung ist einfach nur Abzocke.
Sei mal heilfroh, daß dort nicht die betriebswirtschaftlich kalkulierten Tarife der Privatwirtschaft gelten!
Oder anders gesagt Tarife der, die Autofahrer für Goldesel halten? Führerschein in Deutschland ist wohl mit teuersten nicht nur europaweit.
Zitat:
Original geschrieben von DT-Fan74
Aber das spräche ja dann nicht gegen die 125er Freigabe, denn in vielen anderen EU-Staaten sind sie ja erlaubt. Man müsste sich mal die genauen Statistiken besorgen über die Art der Unfälle. Ein Aspekt für die Unfallhäufigkeit in D könnte auch sein, dass es in allen EU-Ländern Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen gibt, nur in D noch nicht durchgehend.Zitat:
Original geschrieben von tomS
Für möglich oder für _garantiert_?
Wie Du sicher weißt, hat sich die BRD wie alle anderen EU-Staaten dazu verpflichtet, die Zahl der Unfalltoten zu halbieren. Und hinkt hinter anderen EU-Staaten gewaltig zurück!
"Möglich" ist da viel zu wenig.
Die meisten Unfälle passieren nicht auf der Autobahn, und schon gar nicht wegen zu hoher Geschwindigkeit. Und wenn es auf der Bahn kracht dann liegt es mal wieder nicht an der Geschwindigkeit, sondern dichtem Auffahren, Sekundenschlaf usw.
Hallo,
ich habe zwar den alten 1er ohne jedwede Beschränkung, fahre aber trotzdem 125er.
Und aus meinen Erfahrungen aus der alten 80er-Periode kann ich nur hoffen das die östereichische und italienische Lösung NICHT in Deutschland übernommen wird.
Ich habe es Anfang der 80er Jahre miterlebt wie sich Autofahrer ohne jede Zweiradausbildung reihenweise um Leben und Gesundheit gebracht haben.
Und selbst bei uns in der Provinz vergeht kaum eine Woche in der nicht ein 125er-Roller- oder Motorradfahrer jenseits der 50 verunglückt.
Fast jedes mal wenn ich mit dem Moped unterwegs ist komme ich mindestens einmal in eine brenzlige Situation.
Entweder weil die Autofahrer sich offensichtlich mehr mit dem Handy am Ohr oder der Multimedia-Anlage im Auto beschäftigen als sich für den verkehr zu interessieren, oder so wie heute wo mich so eine autofahrende Mumie jenseits der 80 zwar mit großen Augen anguckt, aber mir dann trotzdem die Vorfahrt nimmt weil er offenbar die Gichtfüsse nicht schnell genug auf die Bremse bekommen hat.
Da ist man wirklich heilfroh Fahrphysik, Vollbremsungen und Ausweichmanöver von der Pike auf gelernt zu haben.
Dabei kann man bei einem Teil der von der "Führerschein-vor-1980-Fahrer" noch davon ausgehen das die wenigstens irgendwann mal vor dem Autoführerschein eine 50er gefahren sind.
Ich darf gar nicht daran denken wie die Unfallzahlen explodieren werden, wenn dann plötzlich hundertausende Leute ohne jede Zweiraderfahrung auf einmal mit 125ern auf den Strassenverkehr losgelassen werden.
Nee, da ist die Politik gefragt.
Wenn uns die EU dann irgendwann mal dazu verdonnnert den B-Schein auf 125er auszuweiten, dann muss entweder eine praktische Ausbildung verpflichtend werden, oder die Kisten müssten für diese Klientel geschwindigkeitsmäßig so stark gedrosselt werden, dass die potenziellen Fahrer freiwillig den A1-Schein nachmachen werden.
Gruß
Reimund
Zitat:
Original geschrieben von Broetchenexpress
Fast jedes mal wenn ich mit dem Moped unterwegs ist komme ich mindestens einmal in eine brenzlige Situation.
Sei mir nicht böse, aber da musst du irgend etwas falsch machen!
Gerade auf 2 Rädern, ob 50er oder AU müssen immer 2 mal aufpassen... einmal für sich und einmal für die Autofahrer!
In meiner ca. 15+ Jährigen "Fahrerlaufbahn" hatte ich wirklich 2 mal eine Situation, die sich keiner wünscht... alles andere sehe ich nicht als brenzlich!
Aber sonst hast du natürlich recht, wie ich meine 🙂
Hallo @ RoboDice,
Ob ich etwas grundlegend falsch mache glaube ich nicht unbedingt.
Und das ich für die Autofahrer mitdenken muss habe ich schon für 35 Jahren festgestellt, als ich mit meiner ersten 50er unterwegs war.
Aber es ist wirklich so das es immer gefährlicher wird auf 2 Rädern unterwegs zu sein.
Die Autofahrer fühlen sich heute in ihren mit ESP, ABS und einem halben dutzend Airbags vollgestopften Dosen anscheinend so sicher, dass ihne gar nicht mehr bewusst ist das es auch noch Verkehrsteilnehmer gibt, die günstigstenfalls ein ABS aber sonst keine dieser Sicherheits-Gimmicks zur Verfügung haben.
Daher auch meine Bedenken diese Generation, die das Fahren ohne diese technischen Errungenschaften überhaupt nicht mehr kennt auf die 125er loszulassen.
Bei der ersten Vollbremsung wundern die sich nämlich das Vorderräder auch mal blockieren können, und die nötigen Schräglagen bei einem Ausweichmanöver trauen die sich erst gar nicht zu.
Und , wie gesagt, die Autofahrer werden generell immer trantütiger und unaufmerksamer.
Zudem merkt man ganz deutlich das immer mehr Tattergreise unterwegs sind, die 10 Minuten brauchen um einmal um ihr Auto herumzukrauchen, halb blind und Taub sind, sich aber immer noch einreden gute Autofahrer zu sein.
Meist erkenne ich die mit meinem geschulten sechsten Sinn schon von weitem, aber seitdem die ihre alten Häkelhut-Klorollen-Transporter (mit oder ohne Stern) massenhaft (da staatlich gefördert) zugunsten moderner Kleinwagen "abgewrackt" haben, schlägt mein "Gefahren-Radar" jetzt öfters mal zu spät an.
Wie gesagt, ich bin heilfroh das ich eine wirklich gründliche Motorrad-Ausbildung gemacht habe.
Und die sogar als nachträgliche Einzelausbildung, und nicht im Verbund mit dem PKW-Schein, wie es in den 70er-Jahren sonst eigentlich die Regel war.
Da ich auch alle Pflichtstunden und Sonderfahrten neu machen musste, und zudem immer auserkoren war das Motorrad kostenfrei unbeschadet zur Fahrschule und zurück in den Stall zu fahren, habe ich wesentlich mehr Fahr- und Übungsstunden auf dem Buckel als die damals üblichen 6 bis 10 Pflichtstunden beim "kombinierten 1+3er".
Gruß
Reimund
Was mich hier so ein bisschen an der Diskussion stört, das immer nur von 125ccm Rollern gesprochen wird. Genauso wären bzw. sind die 125ccm Motorräder frei. Richtig gut wenn man noch nie was von Handkupplung und Fußschaltung gehört hat.
Und gerade in diesem Vereich gibt es für den unerfahrenen Zweiradfahrer einige Höllenmaschinen. Ich denke da mal in erster Linie z.B. an eine Aprillia RS 125, munterer 2-Takter mit 11kW. Geht beim Sportlichen anfahren ganz bequem vorne hoch.
Und der moderne Autofahrer ist auch bestens über Fahrphysik, Bremsen in der Kurve in Schräglage mit Vorder- oder Hinterradbremse
( ja, das ist beim Zweirad dann schon ein Unterschied ) oder auch über das verhalten bei einer Vollbremsung immer informiert. Wer glaubt Zweiradfahren sei einfach, der irrt.
Gruß Frank