120d in 140i umtauschen lassen / Erklärung
Hallo Zusammen,
ich spiele seit längerer Zeit mit dem Gedanken meinen Finanzierten 120d EZ 09/2016 gegen einen gebrauchten 140i zu "tauschen". Ich habe gestern auch mit einem Händler von BMW telefoniert, dieser meinte es wäre kein Problem die Finanzierung zu ändern. (Für die ist das alles positiv) 😉
Der Grund für den tausch ist, dass ich zum Zeitpunkt meiner Bestellung davon ausgegangen bin jeden Tag 200km zur arbeit zu fahren wegen meinem damaligen Freund. Er hat mich dazu überredet. Daher habe ich den 120d auch zu überstürtzt gekauft ohne mir vorher groß Gedanken zu machen.
In der Versicherung sind beide Fahrzeuge fast identisch, klar der 140i verbraucht 10-11l.
Jetzt gibt es nur ein kleines Problem...meine Eltern werden wahrscheinlich nicht begeistert sein über die Entscheidung...daher meine Frage :
Welchen vorwand könnte ich nennen, dass ich plötzlich ein anderes Auto habe? der 140i ist leider nicht weiß sonst würde Ihnen das nicht auffallen. Z.B. zu sagen es war ein Garantiefall das Getriebe war defekt o.ä.? Da hat hat mir BMW den tausch angeboten.
Wäre super wenn da jemand einen Tipp hätte!
Liebe Grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BMW1995 schrieb am 20. Jan. 2017 um 08:26:38 Uhr:
Welchen vorwand könnte ich nennen, dass ich plötzlich ein anderes Auto habe?
Mein Tipp diesbezüglich, um das (hoffentlich noch) vorhandene Vertrauensverhältnis nicht unnötig zu strapazieren: Ehrlich währt am längsten!
Wenns eh wurscht ist, dann kannst eh machen was du willst.
Wenn die Eltern Sponsor vom Auto sind: Lege Ihnen deine Beweggründe nah und rede mit Ihnen und nicht im Forum darüber.
Just my 2 cents 😉
61 Antworten
Zitat:
@BMW1995 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:45:13 Uhr:
Weiß eigentlich jemand wie hoch das Netto Einkommen sein sollte, dass ich den 140i finanzieren kann? Bei dem 120d war es kein Problem da ging es um 25.000€.
Hi,
es gibt hier keine genaue Zahl. Hängt stark von den restlichen Ausgaben ab. Es könnten auch 1500€ reichen, kann aber auch sein, dass 2500€ zu wenig sind.
Du musst einfach mal Einnahmen und Ausgaben auf Papier bringen und rechnen. Wichtig ist dann, dass am Ende noch was übrig bleibt, damit du auch nicht bis auf den letzten Cent alles ausgibst.
Gruß
Tud
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 20. Januar 2017 um 10:32:46 Uhr:
Also ich denke da gibt es schon ein paar mehr oder weniger objektive Gründe.- Die Entscheideungsgrundlage mit den Langstrecken hat sich überraschend geändert.
- Wenn nun überwiegend Kurzstrecken gefahren werden, ist ein DPF Diesel weniger geeignet als der Benziner
- die Zukunftssichedrheit der Diesel steht ja gerade eh zur Debatteund das wichtigste: Wenn du dir unter den neuen Umständen den 140i leisten kannst und willst, dann gönn dir das. Man lebt ja nur einmal 😁
P.S. schön zu sehen dass es auch noch ein paar jüngere Mädels gibt, die sich für so unsinnige Motorisierungen begeistern können. Ich musste da immer viel überzeugungsarbeit leisten 😁
Zu letztem Satz kann ich nur sagen: Warum könnte dieses Interesse nicht bei meiner besseren Hälfte vorliegen?! Das positive bei ihr ist, dass sie mir keine Steine in den Weg legt (wenn ich mit 'nem VW Up ankäme, würde sie mich vielleicht fragen, ob ich krank bin, aber ansonsten, ob ich Polo oder Ferrari fahre ist ihr reichlich egal).
Zu deinen Anmerkungen: Sehe ich alles genauso, allerdings mit zwei Einschränkungen:
1) Genauso wie's einem EURO6-Diesel an den Kragen gehen kann zum Zeitpunkt X, könnte auch ein Direkteinspritzer-Benziner darunter leiden. 😉
2) Mich persönlich stört die Fremdfinanzierung eines Gebrauchtwagens dieser Art. Da kommt einfach der Finanzmensch durch.
Zitat:
@Tud3006 schrieb am 20. Januar 2017 um 11:09:44 Uhr:
Zitat:
@BMW1995 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:45:13 Uhr:
Weiß eigentlich jemand wie hoch das Netto Einkommen sein sollte, dass ich den 140i finanzieren kann? Bei dem 120d war es kein Problem da ging es um 25.000€.Hi,
es gibt hier keine genaue Zahl. Hängt stark von den restlichen Ausgaben ab. Es könnten auch 1500€ reichen, kann aber auch sein, dass 2500€ zu wenig sind.
Du musst einfach mal Einnahmen und Ausgaben auf Papier bringen und rechnen. Wichtig ist dann, dass am Ende noch was übrig bleibt, damit du auch nicht bis auf den letzten Cent alles ausgibst.
Gruß
Tud
Richtig! Auch ein Pfirsich muss mal zum (außer)planmäßigem Besuch zum 🙂
Da sollten immer n paar Groschen bereit liegen. Sog.Liquiditätsreserve!😉
Zitat:
@Tud3006 schrieb am 20. Januar 2017 um 11:09:44 Uhr:
Zitat:
@BMW1995 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:45:13 Uhr:
Weiß eigentlich jemand wie hoch das Netto Einkommen sein sollte, dass ich den 140i finanzieren kann? Bei dem 120d war es kein Problem da ging es um 25.000€.Hi,
es gibt hier keine genaue Zahl. Hängt stark von den restlichen Ausgaben ab. Es könnten auch 1500€ reichen, kann aber auch sein, dass 2500€ zu wenig sind.
Du musst einfach mal Einnahmen und Ausgaben auf Papier bringen und rechnen. Wichtig ist dann, dass am Ende noch was übrig bleibt, damit du auch nicht bis auf den letzten Cent alles ausgibst.
Gruß
Tud
Na ja, also mit 2500 EUR oder ganz und gar 1500 EUR Nettoeinkommen sollte man sich eigentlich kein 50k EUR Auto leisten. Das hieße ja, das theoretisch bei 2500 EUR 20 volle Monatseinkommen (ohne Finanzierungskosten) auf den Wagen gehen.
Ein bisschen anders sieht das schon wieder aus, wenn man keinerlei Kosten für Wohnung/Haus hat, aber trotzdem wird's da schon grenzwertig...
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Das war ja nur ein Beispiel von mir.
Wenn man noch daheim wohnt und keine Miete zahlen muss, und wenn die Eltern auch noch bei der Anzahlung oder Zielrate helfen (soll es durchaus geben), dann können eben 1500€ reichen. Auch wenn das nicht der Idealfall ist und eher ein Sonderfall. Aber die gibts nun mal auch.
Andererseits können auch 3000€ oder mehr im Monat zu wenig sein, wenn man evtl. noch eine Immobilie z.B. finanzieren muss und sonst auch andere Ausgaben wie Urlaub, Hobbys, etc. hat.
Also bitte nicht an die von mir genannten Zahlen hängen bleiben. Meine Aussage ist und war, es gibt keine genaue Zahl. Auch nicht ca. Es muss gerechnet werden und ist immer situationsabhängig und von Person zu Person unterschiedlich.
Gruß
Tud
Zitat:
@Tud3006 schrieb am 20. Januar 2017 um 11:35:28 Uhr:
Das war ja nur ein Beispiel von mir.Wenn man noch daheim wohnt und keine Miete zahlen muss, und wenn die Eltern auch noch bei der Anzahlung oder Zielrate helfen (soll es durchaus geben), dann können eben 1500€ reichen. Auch wenn das nicht der Idealfall ist und eher ein Sonderfall. Aber die gibts nun mal auch.
Andererseits können auch 3000€ oder mehr im Monat zu wenig sein, wenn man evtl. noch eine Immobilie z.B. finanzieren muss und sonst auch andere Ausgaben wie Urlaub, Hobbys, etc. hat.
Also bitte nicht an die von mir genannten Zahlen hängen bleiben. Meine Aussage ist und war, es gibt keine genaue Zahl. Auch nicht ca. Es muss gerechnet werden und ist immer situationsabhängig und von Person zu Person unterschiedlich.
Gruß
Tud
Ja, aber solch eine Entscheidugn ist dann immer der erste Weg in irgendwelche Abhängigkeiten (Eltern, Bank, etc.). Von sowas sollte man einfach abraten. Ich muss täglich als Unternehmensberater die Kohlen aus dem Feuer holen, weil sich Leute - bei mir den entweder Investoren oder das Management - aus den verschiedensten Gründen verzockt haben, weil sie keine Ahnung von Finanzen haben und sich in Abhängigkeiten begeben haben. Das ist manchmal schon schockierend.
Und privat kenne ich halt genügend Leute, die sich ebenfalls in Abhängigkeiten begeben haben. So z.B. ein Kollege von mir, der mit seiner Frau fürs Alter vorsorgen will und zig Immobilien fremdfinanziert gekauft hat. Wenn's da mal dicke außerplanmäßige Kosten gibt, er seinen Job verliert und/oder entsprechenden Leerstand hat, dann kann's übel ausgehen...Nur: Prinzipiell ist eine Wohnung immer noch ein stabiler Sachwert, ein Auto dagegen ist irgendwann wertlos. 😉
Anyway: Freut mich, dass es Leute, v.a. auch noch Frauen gibt, die keinen 114i oder 116i wollen, sondern einen 140i 😁
Zitat:
@BMW1995 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:45:13 Uhr:
Weiß eigentlich jemand wie hoch das Netto Einkommen sein sollte, dass ich den 140i finanzieren kann? Bei dem 120d war es kein Problem da ging es um 25.000€.
Bedenke bitte, dass ein M140i auch gebraucht noch jung und teuer ist und somit mindestens 10.000€ mehr kosten wird.
Zitat:
@CaFreak schrieb am 20. Januar 2017 um 11:02:06 Uhr:
Noch mehr Freude am Fahren!
Das wäre mein Grund für einen 140.
sehe ich auch so.
Zitat:
@afis schrieb am 20. Januar 2017 um 11:46:10 Uhr:
Ja, aber solch eine Entscheidugn ist dann immer der erste Weg in irgendwelche Abhängigkeiten (Eltern, Bank, etc.). Von sowas sollte man einfach abraten.
Sorry, aber pauschal von Dingen abraten ist halt auch nicht die Lösung. Was ist denn so "schlimm" daran, ein Auto zu finanzieren? Wenn die Finanzierung platzt, ist man halt das Auto wieder los. Ganz einfach. Eine Nummer größer gedacht: Willst du wirklich warten bis du 68 Jahre alt bist, um ein Haus/eine Wohnung bar zu bezahlen?
Nun kann man darüber diskutieren, wie sinnhaft es ist, mit 22 Jahren eine beträchtliche Summe für ein Auto auszugeben, das einem Wertverlust unterliegt.
Ich hab mir stattdessen mit 21 Jahren die erste Wohnung gekauft, und in den letzten Jahren eine gewaltige Wertsteigerung mitgenommen, die ich auch realisiert habe.
@Daniela: Käme für dich auch ein Leasing in Frage, z.B. über 24 Monate? Dann wären die monatlichen Ausgaben planbar, und in 2 Jahren kannst du (mit evtl. geänderten Prioritäten) dir einen anderen Wagen suchen. Nur müsstest du einen Käufer finden, der dir deinen jetzigen 120d ablöst.
Zitat:
@cz3power schrieb am 20. Januar 2017 um 12:43:36 Uhr:
Zitat:
@afis schrieb am 20. Januar 2017 um 11:46:10 Uhr:
Ja, aber solch eine Entscheidugn ist dann immer der erste Weg in irgendwelche Abhängigkeiten (Eltern, Bank, etc.). Von sowas sollte man einfach abraten.
Sorry, aber pauschal von Dingen abraten ist halt auch nicht die Lösung. Was ist denn so "schlimm" daran, ein Auto zu finanzieren? Wenn die Finanzierung platzt, ist man halt das Auto wieder los. Ganz einfach. Eine Nummer größer gedacht: Willst du wirklich warten bis du 68 Jahre alt bist, um ein Haus/eine Wohnung bar zu bezahlen?
Nun kann man darüber diskutieren, wie sinnhaft es ist, mit 22 Jahren eine beträchtliche Summe für ein Auto auszugeben, das einem Wertverlust unterliegt.
Ich hab mir stattdessen mit 21 Jahren die erste Wohnung gekauft, und in den letzten Jahren eine gewaltige Wertsteigerung mitgenommen, die ich auch realisiert habe.@Daniela: Käme für dich auch ein Leasing in Frage, z.B. über 24 Monate? Dann wären die monatlichen Ausgaben planbar, und in 2 Jahren kannst du (mit evtl. geänderten Prioritäten) dir einen anderen Wagen suchen. Nur müsstest du einen Käufer finden, der dir deinen jetzigen 120d ablöst.
Du hast's nicht genau gelesen: Wohnung finanzieren ist was anderen als (Spaß)Auto zu fremd zu finanzieren. Nur sollte man sich seinen Abhängigkeiten bewusst sein und sie bzw. die Risiken und die Konsequenzen einschätzen können 😉
PS: Zum Glück muss ich nicht warten bis ich 68 bin, um mir eine Wohnung oder ein Haus bar zu finanzieren 😉
"Was kann ich mir leisten?"
Meine grobe Rechnung ist immer:
das Auto darf 10 Nettogehälter kosten,
ein Haus 100 Nettogehälter.
Je nach Leidenschaft dann auch mal etwas mehr.
Das passt auch wenn Opas erzählen was sie damals nur Verdient haben, dann frage ich was das Haus gekostet hat...
Zitat:
@afis schrieb am 20. Januar 2017 um 13:14:14 Uhr:
Du hast's nicht genau gelesen: Wohnung finanzieren ist was anderen als (Spaß)Auto zu fremd zu finanzieren. Nur sollte man sich seinen Abhängigkeiten bewusst sein und sie bzw. die Risiken und die Konsequenzen einschätzen können 😉PS: Zum Glück muss ich nicht warten bis ich 68 bin, um mir eine Wohnung oder ein Haus bar zu finanzieren 😉
Alles gut, ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine Finanzierung per se nicht zu verteufeln ist. 🙂
Die Regel von @CaFreak scheint mir für den Normalbürger ein gutes Daumenmaß zu sein.
Ich hätte definitiv niemals Bock drauf mich finanziell wegen eines Autos einschränken zu müssen.
Aber diese ganzen Rechenbeispiele und Grundeinstellungen sind wirklich amüsant. "...wenn die Finanzierung platzt ist man das Auto eben los." Und nebenbei bleibt man auf Kosten sitzen die man dann mit dünner Finanzdecke trotzdem abstottern darf. Sehr sinnvoll. Applaus.
Ich hoffe nur bei diesen auf Kante genähten Finanzierungen änders sich eure Lebensumstände nicht zum schlechteren.
Ist nicht böse gemeint und ich will damit auch niemanden angreifen. War nur mal so aus dem Off.
Wenn ich sehe wie manche meiner Kollegen ihr Geld ausgeben, dann verstehe ich Bedenken der Eltern sehr gerne.
Kinder die noch zu Hause wohnen, dort essen, Wäsche gewaschen bekommen und am Ende des Monats auf 0 rauskommen.. nein, nachhaltig ist das nicht.
Das würde auch die Notwendigkeit zur Rechtfertigung erklären.
Sonst?
Was spricht dagegen?
Wieso ein Forum fragen?
Um jetzt einen Rat geben zu koennen waere mal wichtig zu wissen: Was kostet der Tausch? Wieviel kostet der 140i mehr? Und von welcher monatlichen Fahrleistung reden wir?
Warum? Nun, als Du den 120d angeschafft hast bist Du von 200 km am Tag ausgegangen. Den 120d jeden Tag 200 km zu fahren ist bestimmt nicht billiger als dem M140i sagen wir mal 40 km am Tag.
Ich denke Deine Eltern werden in erster Linie auf der Kostendifferenz rumreiten (wenn ueberhaupt), und wenn Du darstellen kannst dass das ganze gegenueber der urspruenglichen Kostenrechnung neutral ist gibt es doch keine Konflikte mehr.
Und wenn Du ein technisches Argument brauchst: Du must vielleicht ab und zu mal in eine Grossstadt und hast Schiss dass Du mit Deinem Diesel schon bald nicht mehr uneingeschraenkt in die Umweltzone fahren darfst. Um dieses Risiko zu minimieren steigst Du auf Benziner um. Punkt. Ob 118i oder M140i - who cares.
Alternativer, wenn auch nicht ganz Ernst gemeinter Vorschlag: lass das Ding Weiss folieren 🙂