118d- ein Fazit nach bisher 10 Monaten
Hallo Freunde der Freude am Fahren (oder auch sparen?),
mittlerweile fahre ich den Einser (FL- Modell) seit etwa 10 Monaten.
Fahrtechnisch macht das Auto Spaß, verbraucht wenig und rennt auch mal, wenn es denn sein muß. Probleme gab es bisher nicht, mal etwas Öl nachgefüllt, aber das war es auch schon.
Mein Maximalverbrauch bisher: 6,5l bei fast durchgehend Maximalgeschwindigkeit. Strecke: Kassel- Nürnberg
Der Verbrauch geht in Ordnung, zumal zuvor etwa auch 70km Landstraße zu bewältigen waren. Die Fahrgeräusche bei vmax sind okay-schließlich ist der E87 ein kompakter eine keine große (Mittel-/Luxusklasse-) Limousine.
Das Auto vermittelt auch bei großen Geschwindigkeiten Sicherheit, das ist mein Empfinden. Ich habe bisher noch keinen 3er oder 5er bewegt- noch.
Kurzum: der 'kleine' macht seine Sache gut.
Minimalverbauch: laut BC 3,7l -real dürften es so 3,9-4,1l sein. Man muß dazu sagen: Idealbedingungen, die da wären:
wenig Verkehr, konstante Geschwindigkeit (soweit möglich) auf der Landstraße, Tempomat auf 110km/h gestellt. Alleine der Tempomat macht glaube ich viel aus- später dazu mehr. Für die, die es interessiert: Strecke B2 von Roth nach Donauwörth. Vielleicht wären es etwas weniger gewesen, wenn die Klimaanlage ausgeschaltet wäre.
Guter Durchschnitt sind bei mir eigentlich immer die 4,5l- man fährt auch hin und wieder mal 'digital'.
Wie schafft man das? ich denke, der Schlüssel dazu ist: konstante, defensive Fahrweise kombiniert mit den technischen Raffinessen heutiger Fahrzeugtechnologie (Schubabschaltung, Start- Stop Automatik).
Statt 'schnell' und früh hochzuschalten, beschleunige ich eher gemächlich. Getreu dem Motto: weniger Durchfluß pro Zeiteinheit.
Ob das auch bei einem Benziner funktionieren würde? mein nächster Wagen soll ein Ottomotor haben, auch wenn dieser Diesel fahr- wie spartechnisch Spaß macht. Aber: Wenn es sein muß!
Beste Antwort im Thema
ich fahre jetzt auch seit einem einem jahr und fast 23.000km einen 118d - aber die 3 vorm komma finde ich gelinde gesagt lächerlich...Klar, wenn ich es drauf anlege, schaffe ich das mit Sicherheit. Das hat aber mit Realität schon nix mehr zu tun. Und 6,5l bei grösstenteils maximalgeschwindigkeit? jaaaaaaa 😉 Sicher doch...wenn ich mal ne stunde vollgas auf der autobahn fahre, liegt der vebrauch irgendwo bei 11-12 Liter...das darf er dann auch. Sollte mit Maximalgeschwindigkeit die Richtgeschwindigkeit gemeint sein, wird das ganze schon glaubwürdiger... 😉
Ansonsten mein persönliches Fazit: Toller Motor, der bei Bedarf auch sparsam bewegt werden kann (im 4,x Bereich), aber einem stets genug Leistung zur Verfügung stellt. Nur unten raus könnte es noch was flotter gehen, in Zukunft dürfte es wohl ein 123d werden bei mir. Ich fahre eigentlich immer sehr flott und mein nachgerechneter Verbrauch liegt derzeit bei 6,2l, wobei man sagen muss das von den 23.000km gut 16.000km auf Landstraße und in der Stadt zustande gekommen sind. Bin mal gespannt wann die ersten neuen Reifen fällig werden 😉
66 Antworten
Zitat:
Der 1er lädt die Batterie nicht beim Bremsen sondern hauptsächlich in den Schubphasen - von daher ist es ganz im Gegenteil genau richtig, sich langsam und mit eingelegtem Gang auf Ampeln oder Ortschaften etc. zurollen zu lassen.
Hallo,
ja genau. Das sind die mir liebsten Vordermänner, die in 100 m eine rote Ampel sehen, und sich dann mit nahezu Schrittgeschwindigkeit draufzurollen lassen. Vor allem ist das dann ganz toll bei Ampeln mit Induktionsschleifen.
Gruß
Rainer
@Hinnerk:
Guter Beitrag - genau so sehe ich das auch! Natürlich braucht es auch einen entsprechenden Gasfuß und eine vorausschauende Fahrweise, um niedrige Verbräuche zu erzielen. Sehr viele Leute fahren mit unnötig viel Drehzahl durch die Gegend, auch wenn sie gar nicht beschleunigen wollen. Sprit sparen muss also noch lange nichts mit Schleichfahrt zu tun haben, denn wenn man nicht beschleunigen will, kann man ja einfach mal ein zwei Gänge höher schalten, um die Drehzahl schön niedrig zu halten.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Deine Spritspartipps haben aber gerade mit Efficent Dynamics ihre Bedeutung verloren. Der 1er lädt beim Bremsen die Batterien und schaltet den Motor an der roten Ampel ab. Gemächlich von Ampel zu Ampel zu "schwimmen", ohne zu Bremsen und den Motor abzustellen dürfte daher eher kontraproduktiv sein.
Das ist falsch wie schon gesagt wurde. Beim Bremsen wird selbstverständlich nach wie vor die Bewegungsenergie in Hitze an der Bremsanlage umgewandelt - im praktischen Sinne also vernichtet. Nur ein ganz geringer Teil der Energie wird dazu verwendet die Batterie zu laden und das geschieht wie schon gesagt wurde im Schubbetrieb. Also ist gerade mit Efficient Dynamics ein "auf die Ampel zurollen" im Schubbetrieb gut um den Verbrauch zu senken.
Schöne Grüße,
Mani
da war mal eine nachricht von bmw schon einige jahre auch her, da wurde ein e-motor zwischen motor und kupplung geschalten der die lichtmaschine und den starter ersetzen sollte, noch dazu hies es aus bmw kreisen das der schwung durch diese technik durch den angeflanschten e-motor neu definiert werden konnte und so schon mal im vornherein einen leichteren effizienteren motor bauen zu können.
dieser hätte dann im schub und im bremsbetrieb energie in eine "kleine" batterie (reservereifengrösse) speichern können und in den unteren umdrehungen beim beschleunigen sollte dieser motor den verbrenner leicht unterstützen und für mehr drehmoment sorgen. hybriden machen ja nichts anderes, aber alleine schon die kleine leichte batterie und der wegfall von starter und lima in verbindung mit start stop hätte hier ums gleiche geld noch weitere einsparungen an sprit gebracht.
diese technik hatte mit hybriden der bestehenden serien nichts zu tun weil diese noch immer über starter und lima verfügten, das batterie system eines hybriden arbeitet separat und hat mit lima und starter nichts am hut. eigentlich eine wunderbare idee von der technik her, aber wurde wieder verworfen...
Zitat:
Original geschrieben von andy900
da war mal eine nachricht von bmw schon einige jahre auch her, da wurde ein e-motor zwischen motor und kupplung geschalten der die lichtmaschine und den starter ersetzen sollte, noch dazu hies es aus bmw kreisen das der schwung durch diese technik durch den angeflanschten e-motor neu definiert werden konnte und so schon mal im vornherein einen leichteren effizienteren motor bauen zu können.
dieser hätte dann im schub und im bremsbetrieb energie in eine "kleine" batterie (reservereifengrösse) speichern können und in den unteren umdrehungen beim beschleunigen sollte dieser motor den verbrenner leicht unterstützen und für mehr drehmoment sorgen. hybriden machen ja nichts anderes, aber alleine schon die kleine leichte batterie und der wegfall von starter und lima in verbindung mit start stop hätte hier ums gleiche geld noch weitere einsparungen an sprit gebracht.
diese technik hatte mit hybriden der bestehenden serien nichts zu tun weil diese noch immer über starter und lima verfügten, das batterie system eines hybriden arbeitet separat und hat mit lima und starter nichts am hut. eigentlich eine wunderbare idee von der technik her, aber wurde wieder verworfen...
Was Du hier beschrieben hast gibt es schon. Von Benz, zu kaufen im Mercedes S400 Hybrid. Die Idee ist wahrlich nicht neu, wurde schon vor mehr als 10 Jahren als "Sartergenarator" bekannt. Heute bezeichnet man so ein Fahrzeug als "Mildhybrid".
Allerdings sind die Einsparungen an Sprit marginal.
Und das die echten Hybriden noch ein seperates Startersystem mit Lima und Batterie haben und zwei getrennte Stromnetze haben, hat mit Sicherheit gute Grunde. Bin mir aber nicht sicher ob der Prius noch eine normale Lima hat?
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Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Von Benz, zu kaufen im Mercedes S400 Hybrid. Die Idee ist wahrlich nicht neu, wurde schon vor mehr als 10 Jahren als "Sartergenarator" bekannt. Heute bezeichnet man so ein Fahrzeug als "Mildhybrid".
Beim S400 ist das schon ein "echter" E-Motor, es ist aber ein Mildhybrid. Der E-Antrieb kann den Benzinmotor unterstützen, was beim Microhybrid nicht der Fall ist.
Microhybrid wäre Startergenerator.
Zitat:
Bin mir aber nicht sicher ob der Prius noch eine normale Lima hat?
Das wäre ja ziemlicher Quatsch. Anlasser gibt es natürlich auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Bmw2,8
ich will mir auf nen 120d 19 zöller aufziehen lassen,wird der Verbrauch erheblich ansteigen?
Nicht, wenn Du auf 205ern bleibst 😁
momentan fahre ich innerorts und außerorts meist mit nicht ganz warmen motor und brauche laut anzeige 5,1 liter, auf der autobahn habe ich auf 900km fahrt 6,8 verbraucht.
fährt man beides recht gemischt sollte ich so 5,9 liter verbrauchen.
aber jetzt mal was zu den aussagen "wenn der HERSTELLER die verbäuche so angiebt möchte ich sie auch bei normaler benutzung erreichen"...
das ist keine herstellerangabe, solche gibts heutzutage eigentlich nicht mehr. die hersteller geben nur noch die verbrauchswerte der test des EU verbrauchstest an. Damit is gewährleistet dass man nicht nur die herstellerangaben markenintern sonder auch fahrzeug a des herstellers a mit fahrzeug b der herstellers b vergleichen kannt. Es ist davon auszugehen dass das verbrauchsärmere fahrzeug in dem test auch in der realität weniger verbrauchen wird. Um nichts anderes geht es bei diesen werten. Sowas gab es früher nicht da jeder hersteller andere normfahrten quasi hatte.
Wer diese werte in der realität erwartet lebt in einer traumwelt. In der realität muss man sich nach dem verkehr richten, mal abbremsen, beschleunigen, überholen, leichte steigung, schlechtes wetter mit niederschlag usw. alles ist in dem eu zyklus mit drinnen aber eben nicht wie im realen leben. Am besten guckt man im internet auf spritmonitor.de oder in einer autozeitschrift nach realen test verbrauchswerten, diese stimmen bei mir mit meinem 118d mit den zeitschriften überein, ich verbrauche bei junger fahrweiße weniger...