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106 Diesel Biodiesel???

Themenstarteram 9. Dezember 2006 um 17:31

Hallo,

Habe seit kurzem einen 106 Diesel 1,5 Bj.: 06/97 hat jemand Erfahrung mit Biodiesel gemacht oder kann mir sagen ob es eine Freigabe vom Hersteller gibt ??????

Gruß

Christoph

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17 Antworten

alle dieselmotoren mit normaler vp oder rp kann man mit der plörre fahren (kann man ich empfehle es nicht).

auf jeden fall würd ich dickere spritleitungen legen und öfters den filter wechseln.

ps:ich weiß wovon ich rede!!!

Zitat:

ps:ich weiß wovon ich rede!!!

Ich würde sagen eher bedingt...

Du verwechselst Biodiesel wie so viele mit Pflanzenöl. Biodiesel wird zwar aus Pflanzenöl hergestellt hat aber dennoch ganz andere Eigenschaften.

Das Problem bei Biodiesel ist nicht die Schmierung, sondern seine Agressivität wegen dem hohen Schwefelgehalt. Es birgt deswegen keine Gefahr für die Mechanik der Einspritzpumpen (Hat bessere Schmiereigenschaften als Diesel) sondern für Dichtungen und Kunststoffe. Biodiesel löst bestimmte Kunsstoffe und Dichtungen auf, deswegen musst du andere Spritschläuche, aus resistentem Kunststoff verlegen (die müssen nicht dicker sein, da Biodiesel genau so flüssig ist wie Diesel) und wahrscheinlich auch alle Dichtungen öfter wechseln. Der Dieselfilter sollte nicht öfter verstopfen als bei normalem Diesel, da Biodiesel wie schon erwähnt, genau so flüssig ist und auch speziell gefiltert wird, bevor er in die Tankstellen kommt.

Gruß criZ

Themenstarteram 10. Dezember 2006 um 17:01

Wie geht das dann mit den Pflanzenöl ?????

Gruß

Christoph

dann nehm ich dich ab sofort auf außenmontagen mit, und du kannst dann mal die filter plus konsolen und evtl pde´s wechseln(lkw)!!!

 

also ich weiß wovon ich rede!!!

pflanzenöl dürfen die iveco´s nicht fahren nur bioscheiße.

 

ich erinner mich noch, letztes jahr, bei minus 10grad im hessen bei schnee, alle 2 lkw´von einer spedi laufen unrund und nehmen kein gas an.

alle filter ern. plus die handpumpen, nach 10km wieder ende, das gleiche spiel.

keine ahnung was das war, alle leitungen waren durch den diesel verstopft, bis 1 uhr nachts waren wir den biodiesel gegen normalen diesel am tauschen!!!!

Zitat:

dann nehm ich dich ab sofort auf außenmontagen mit, und du kannst dann mal die filter plus konsolen und evtl pde´s wechseln(lkw)!!!

Alles klar, sag bescheid und ich bin dabei^^

Ich vermute das es zwischen dem Biodiesel für LKWs und dem Biodiesel für PKWs nicht unbedeutende Unterschiede gibt. Denn nicht umsonst gibt es auch beim normalen Diesel an der Tankstelle 2 Zapfsäulen, eine für LKW Diesel und eine für normalen Diesel.

Kann gut sein das Diesel (ob Bio oder normal) der für LKWs bestimmt ist, nicht so gut gefiltert wird wie PKW Diesel, da man vielleicht davon ausgeht, den groben LKWmotoren macht das nix aus. Zumindest fahr ich schon seit ner weile Biodiesel und der Filter macht keine Probs.

Zitat:

Wie geht das dann mit den Pflanzenöl ?????

Bei Pflanzenöl ist das problematischer, das setzt der Einspritzpumpe beim Kaltstart ganz schön zu. Zu empfehlen ist Pflanzenöl eigentlich nur in Kombi mit einer 2Tank anlage, die das Pöl erst dann in den Motor leitet, wenn er schon warm ist.

Was man noch brauch sind dickere Schläuche und ein Wärmetauscher.

Wenn du mehr über 2Tank Anlagen wissen willst, kannst mich ja anschreiben.

Gruß criZ

Zitat:

Ich vermute das es zwischen dem Biodiesel für LKWs und dem Biodiesel für PKWs nicht unbedeutende Unterschiede gibt. Denn nicht umsonst gibt es auch beim normalen Diesel an der Tankstelle 2 Zapfsäulen, eine für LKW Diesel und eine für normalen Diesel.

Hehehehehe......! Stimmt, es gibt einen bedeutenden Unterschied! Allerdings nicht beim Treibstoff!! Die Durchflussmenge der LKW-Zapfsäule ist grösser, stellt euch mal einen LKW mit 1000l Tankinhalt an der PKW-Säule vor...

 

Moderne Dieselmotoren haben in der Regel keine Mühe mit Biodiesel. Eine Krartstoffvorwärmung ist bei solchen sowieso meist vorhanden....

Wenn Biodiesel schlecht für den Motor wär, denkt ihr der dürfte ohne jegliche Warnhinweise angeboten werden?

 

Wenn jemand weiss wovon er spricht, merkt man das auch ohne darauf hingewiesen zu werden... ;-P

Zitat:

Original geschrieben von Ste16

Hehehehehe......! Stimmt, es gibt einen bedeutenden Unterschied! Allerdings nicht beim Treibstoff!! Die Durchflussmenge der LKW-Zapfsäule ist grösser, stellt euch mal einen LKW mit 1000l Tankinhalt an der PKW-Säule vor...

 

Moderne Dieselmotoren haben in der Regel keine Mühe mit Biodiesel. Eine Krartstoffvorwärmung ist bei solchen sowieso meist vorhanden....

Wenn Biodiesel schlecht für den Motor wär, denkt ihr der dürfte ohne jegliche Warnhinweise angeboten werden?

 

Wenn jemand weiss wovon er spricht, merkt man das auch ohne darauf hingewiesen zu werden... ;-P

wie du schon gesagt hast besteht zwischen lkw und pkw bioscheiße kein unterschied.

jedoch braucht man ne biodiesel freigabe vom hersteller und die gibt nicht jeder hersteller.

bei unseren lkw hilft selbst keine vorwärmung die laufen einfach scheiße und haben nur problem mit der plörre.

durch den hohen zündverzug motorschäden und nicht verträglichkeit mit synthetiköl, das wiederum zum motorschaden führt.

und in der auto-bild haben die 50tkm mit nen golf 5 mit pde gefahren. die karre hatte nachher alles schrott.

aber wie gesagt so ne alte vp verträgt das schon gut nur ich würde empfehlen 2:1 zu fahren!!!

Themenstarteram 11. Dezember 2006 um 9:57

Hallo,

Das heißt jetzt wenn es Warm ist kann man ohne Probleme Pflanzenöl fahren (Sonneblumenöl aus dem Aldi ?????) oder wie muß ich das jetzt verstehen ????

Noch eine Frage passt die Dieselpumpe aus dem 1,4 106 auch in den 1,5 106 oder gibt es sogar noch andere Fahrzeuge aus dem man die Pumpe verbauen kann ???

Sorry für die vielen Fragen bin bis jetzt nur Benziner gefahren !!!!

Gruß

Christoph

Hab mich mal so richtig schlau gemacht über dieses Thema, und musste mit schrecken feststellen dass mein wissensstand darüber schon etwas veraltet ist..... :-O

Damals in der Berufsschule wurde uns erzählt dass Biodiesel immer mit herkömmlichem Diesel vermischt wird und daher für fast alle Fahrzeuge geeignet ist.

Vermutlich wusste es unser Lehrer einfach nicht besser, Biodiesel gabs damals erst seit kurzem. (Jaja, schlechte Ausrede.... :-) )

 

Zitat:

wie du schon gesagt hast besteht zwischen lkw und pkw bioscheiße kein unterschied.

Right!

 

Zitat:

jedoch braucht man ne biodiesel freigabe vom hersteller und die gibt nicht jeder hersteller.

Abgesehen davon dass man "Hersteller" gross schreibt ist auch das richtig.

Lustig daran ist auch dass einige Hersteller ihre Fahrzeuge für Biodiesel freigeben, die darin verbaute Bosch-Einspritzpumpe ist aber vom Hersteller (Bosch) NICHT freigegeben.

Auch Standheizungen werden bei der Freigabe des Fz.Herstellers nicht berücksichtigt.

 

Zitat:

bei unseren lkw hilft selbst keine vorwärmung die laufen einfach scheiße und haben nur problem mit der plörre.

Kraftstofffilter nach drei Tankfüllungen mit Biodiesel wechseln, da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel verhält und alte Ablagerungen aus Tank und Leitungen löst, die dann den Kraftstofffilter verstopfen können. Quelle: Wikipedia

 

Zitat:

durch den hohen zündverzug motorschäden und nicht verträglichkeit mit synthetiköl, das wiederum zum motorschaden führt.

Ein weiteres Problem stellt der Kraftstoffeintrag ins Motoröl insbesondere bei direkteinspritzenden Dieselmotoren dar. Wie beim Normaldieselbetrieb auch, gelangt unverbrannter Kraftstoff an die Zylinderwand und damit in den Schmierkreislauf. Da Biodiesel gegenüber Diesel einen höheren Siedepunkt hat, dünstet es im heißen Motoröl praktisch nicht mehr aus, was zu einer schleichenden Erhöhung der Kraftstoffkonzentration im Motoröl führt. Nun kommt die geringere chemische Stabilität des Biodiesel zum Tragen: Durch hohe örtliche Temperaturen im Schmierkreislauf zersetzt sich RME allmählich, was zu festen oder schleimartigen Rückständen führt. Dies und die allgemeinen Verschlechterungen der Schmiereigenschaften des Motoröls bei hoher Kraftstoffkonzentration kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, weswegen bei PME-Betrieb kürzere Ölwechselintervalle notwendig sind. Bei vielen aktuellen KFZ-Dieselmotoren ohne Treibstoffsensor ist die automatische Wartungsintervallanzeige für die Anzeige des Ölwechsels daher unbrauchbar. Der Ölwechsel sollte stattdessen einfach nach km-Stand vorgenommen werden.

Neuere Motoren, die nicht Biodiesel-zertifiziert sind, können darüber hinaus auf Grund der anderen Verbrennung Probleme mit der Motorelektronik bekommen, die fest auf normalen Dieselkraftstoff eingestellt ist. Fahrzeuge mit bestimmten Rußpartikelfiltern haben technische Probleme, wenn diese Systeme darauf ausgelegt sind, alle 500 - 1.000 km die Einspritzmenge zwecks Verbrennung der Partikel im Filter zu erhöhen. Beim Einsatz von Biodiesel ist nach bisherigen Kenntnissen kein Nachbrennen des Filters erforderlich, bzw. die sonst notwendige Temperaturerhöhung des Abgases kann durch katalytische Effekte, aber auch durch Beheizung vermieden werden. Es wird deshalb in Zukunft Kraftstoffsensoren geben, die die Kraftstoffqualität erkennen und die Einspritzung anpassen.

 

 

Zitat:

und in der auto-bild haben die 50tkm mit nen golf 5 mit pde gefahren. die karre hatte nachher alles schrott.

Bosch hat interessanterweise für diese Einspritzpumpen keine Biodieselfreigabe erteilt, dennoch tut dies Volkswagen. Da Bosch die Probleme offenbar bis heute nicht gelöst hat, hat Volkswagen nun die Konsequenzen gezogen und den Golf V nicht mehr für den Betrieb mit Biodiesel freigegeben. (Der Hauptgrund ist jedoch ein anderer: Mit Biodiesel produzieren ihre Motoren mehr Stickoxid, als die Euro-4-Abgasnorm zulässt. Ein neuer Sensor für die Einspritzanlage soll Abhilfe schaffen.)

 

Betankt man ein nicht RME-festes Fahrzeug mit Biodiesel, zersetzt dieser in kurzer Zeit die treibstoffführenden Schläuche und Dichtungen. Auch Dichtungen in der Einspritzanlage und Zylinderkopfdichtungen können betroffen sein. Der Grund ist, dass Biodiesel ein gutes Lösungsmittel ist. Es löst die in Dichtungen und Schläuchen enthalten Weichmacher heraus. Ohne Weichmacher wird das Material dann spröde und undicht. Sind diese Teile nicht auch speziell für die alternative Biodiesel-Verwendung ausgelegt, können sie angegriffen werden und es besteht die Gefahr von (mitunter sehr teuren) Schäden.

 

Zitat:

Das heißt jetzt wenn es Warm ist kann man ohne Probleme Pflanzenöl fahren (Sonneblumenöl aus dem Aldi ?????) oder wie muß ich das jetzt verstehen ????

Pflanzenöl ist nicht = Biodiesel!! Hierfür sind sogar Steuergerätanpassungen unumgänglich.

Am besten schaust Du selbst mal bei Wikipedia rein, unter dem Begriff "Biodiesel" findest Du Antwort auf alle Deine fragen und noch mehr...

Zitat:

Kraftstofffilter nach drei Tankfüllungen mit Biodiesel wechseln, da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel verhält und alte Ablagerungen aus Tank und Leitungen löst, die dann den Kraftstofffilter verstopfen können. Quelle: Wikipedia

Na also, liegt nicht am Biodiesel selbst! Wenn man den Tank vorher reinigt oder die Filter einfach schon ein paar mal gewechselt hat, verstopft Biodiesel den Filter nicht mehr als normaler Diesel!

 

Zitat:

Pflanzenöl ist nicht = Biodiesel!! Hierfür sind sogar Steuergerätanpassungen unumgänglich.

Anstatt blinde Wikizitate, hier mal ein paar Fakten!

Der 106 Diesel hat kein Motorsteuergerät, da er ne Verteilerpumpe hat, deswegen kann auch nichts elektronisch angeglichen werden.

Wegen Eintrag ins Motoröl: Der 106 Diesel ist ein Vorkammerdiesel und dieses Prinzip ist allgemein für pöl oder Biodiesel freigegeben. Durch das Einspritzen in eine Vorkammer lager sich der unverbrannte Treibstoff nicht an der Zylinderwand, sondern an der Vorkammerwand ab, weswegen der Eintrag ins Motoröl stark verringert ist.

Zitat:

Das heißt jetzt wenn es Warm ist kann man ohne Probleme Pflanzenöl fahren (Sonneblumenöl aus dem Aldi ?????) oder wie muß ich das jetzt verstehen ????

Noch eine Frage passt die Dieselpumpe aus dem 1,4 106 auch in den 1,5 106 oder gibt es sogar noch andere Fahrzeuge aus dem man die Pumpe verbauen kann ???

Wenn der Motor warm ist, kannst du ohne Probleme pöl fahren, ja. Das ist keine Allgemeine Aussage, ich sag das nur im bezug auf diesen Motor! Zu empfehlen ist es wie gesagt NUR mit einem 2Tanksystem, ansonsten wär die Belastung der Einspritzpumpe beim Kaltstart zu hoch und sie geht irgendwann kaputt.

Ich persönlich fahr im Sommer immer 3 Tanks Pöl und 1 Tank Diesel immer abwechselnd, bei mir is das aber nich so ein großes Problem, da ich auf Einspritzpumpe aus nem VW umgerüstet hab und es die wie Sand am Meer in ebay gibt.

Das bring mich zu deiner 2ten Frage, ja du kannst andere Einspritzpumpen fahren, musst aber einen speziellen Adapter haben für die Zahnriemenscheibe und den gibts nur custom-made.

Gruß criZ

EDIT:

Hab das grad nuch gesehen

Zitat:

durch den hohen zündverzug motorschäden

Schwachsinn, sorry aber ist so. Zündverzug birgt keine Risiken für den Kurbeltrieb, das einzige was dem Motor schadet, ist eine verfrühte Zündung! Bei einer verspäteten Zündung ist es nur so, dass der Motor an Leistung verliert, aber schaden tuts nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Ste16

Hab mich mal so richtig schlau gemacht über dieses Thema, und musste mit schrecken feststellen dass mein wissensstand darüber schon etwas veraltet ist..... :-O

Damals in der Berufsschule wurde uns erzählt dass Biodiesel immer mit herkömmlichem Diesel vermischt wird und daher für fast alle Fahrzeuge geeignet ist.

Vermutlich wusste es unser Lehrer einfach nicht besser, Biodiesel gabs damals erst seit kurzem. (Jaja, schlechte Ausrede.... :-) )

 

 

Right!

 

 

Abgesehen davon dass man "Hersteller" gross schreibt ist auch das richtig.

Lustig daran ist auch dass einige Hersteller ihre Fahrzeuge für Biodiesel freigeben, die darin verbaute Bosch-Einspritzpumpe ist aber vom Hersteller (Bosch) NICHT freigegeben.

Auch Standheizungen werden bei der Freigabe des Fz.Herstellers nicht berücksichtigt.

 

 

Kraftstofffilter nach drei Tankfüllungen mit Biodiesel wechseln, da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel verhält und alte Ablagerungen aus Tank und Leitungen löst, die dann den Kraftstofffilter verstopfen können. Quelle: Wikipedia

 

 

Ein weiteres Problem stellt der Kraftstoffeintrag ins Motoröl insbesondere bei direkteinspritzenden Dieselmotoren dar. Wie beim Normaldieselbetrieb auch, gelangt unverbrannter Kraftstoff an die Zylinderwand und damit in den Schmierkreislauf. Da Biodiesel gegenüber Diesel einen höheren Siedepunkt hat, dünstet es im heißen Motoröl praktisch nicht mehr aus, was zu einer schleichenden Erhöhung der Kraftstoffkonzentration im Motoröl führt. Nun kommt die geringere chemische Stabilität des Biodiesel zum Tragen: Durch hohe örtliche Temperaturen im Schmierkreislauf zersetzt sich RME allmählich, was zu festen oder schleimartigen Rückständen führt. Dies und die allgemeinen Verschlechterungen der Schmiereigenschaften des Motoröls bei hoher Kraftstoffkonzentration kann zu erhöhtem Motorverschleiß führen, weswegen bei PME-Betrieb kürzere Ölwechselintervalle notwendig sind. Bei vielen aktuellen KFZ-Dieselmotoren ohne Treibstoffsensor ist die automatische Wartungsintervallanzeige für die Anzeige des Ölwechsels daher unbrauchbar. Der Ölwechsel sollte stattdessen einfach nach km-Stand vorgenommen werden.

Neuere Motoren, die nicht Biodiesel-zertifiziert sind, können darüber hinaus auf Grund der anderen Verbrennung Probleme mit der Motorelektronik bekommen, die fest auf normalen Dieselkraftstoff eingestellt ist. Fahrzeuge mit bestimmten Rußpartikelfiltern haben technische Probleme, wenn diese Systeme darauf ausgelegt sind, alle 500 - 1.000 km die Einspritzmenge zwecks Verbrennung der Partikel im Filter zu erhöhen. Beim Einsatz von Biodiesel ist nach bisherigen Kenntnissen kein Nachbrennen des Filters erforderlich, bzw. die sonst notwendige Temperaturerhöhung des Abgases kann durch katalytische Effekte, aber auch durch Beheizung vermieden werden. Es wird deshalb in Zukunft Kraftstoffsensoren geben, die die Kraftstoffqualität erkennen und die Einspritzung anpassen.

 

 

 

Bosch hat interessanterweise für diese Einspritzpumpen keine Biodieselfreigabe erteilt, dennoch tut dies Volkswagen. Da Bosch die Probleme offenbar bis heute nicht gelöst hat, hat Volkswagen nun die Konsequenzen gezogen und den Golf V nicht mehr für den Betrieb mit Biodiesel freigegeben. (Der Hauptgrund ist jedoch ein anderer: Mit Biodiesel produzieren ihre Motoren mehr Stickoxid, als die Euro-4-Abgasnorm zulässt. Ein neuer Sensor für die Einspritzanlage soll Abhilfe schaffen.)

 

Betankt man ein nicht RME-festes Fahrzeug mit Biodiesel, zersetzt dieser in kurzer Zeit die treibstoffführenden Schläuche und Dichtungen. Auch Dichtungen in der Einspritzanlage und Zylinderkopfdichtungen können betroffen sein. Der Grund ist, dass Biodiesel ein gutes Lösungsmittel ist. Es löst die in Dichtungen und Schläuchen enthalten Weichmacher heraus. Ohne Weichmacher wird das Material dann spröde und undicht. Sind diese Teile nicht auch speziell für die alternative Biodiesel-Verwendung ausgelegt, können sie angegriffen werden und es besteht die Gefahr von (mitunter sehr teuren) Schäden.

 

 

Pflanzenöl ist nicht = Biodiesel!! Hierfür sind sogar Steuergerätanpassungen unumgänglich.

Am besten schaust Du selbst mal bei Wikipedia rein, unter dem Begriff "Biodiesel" findest Du Antwort auf alle Deine fragen und noch mehr...

soweit hast du alles was ich geschrieben hab nur detailierter beschrieben und bestätigt.

sorry schreibe alles klein da ich zu faul bin.

und noch was keine ahnung wodurch aber die lkw´s die wo die filter verstopfen laufen seit 100tkm mit der plörre und ich glaub die die haben mehr mals getankt.

 

aber jetzt hast du mich aufgeklärt warum damals im winter die karren nicht laufen wollten, denn es waren 2 neuwagen bzw die wurden erst frisch getankt mit biodiesel, nur warum die benz karren keine probleme hatten war mir nicht klar!!

Zitat:

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durch den hohen zündverzug motorschäden

--------------------------------------------------------------------------------

 

Schwachsinn, sorry aber ist so. Zündverzug birgt keine Risiken für den Kurbeltrieb, das einzige was dem Motor schadet, ist eine verfrühte Zündung! Bei einer verspäteten Zündung ist es nur so, dass der Motor an Leistung verliert, aber schaden tuts nicht.

 

 

sorry dann frühzündung, auf jedenfall war die kw und pleul krumm wegen den biodiesel.

Vielleicht lags bei dem Motor um den es dir geht, am Biodieseleintrag ins Motoröl, LKW Motoren sind meines Wissens Direkteinspritzer und damit nicht Biodiesel oder pöltauglich.

das mit den biodiesel im öl das ist klar, das verharzt dann und der bekommt nen fresser.

aber das mit den anderen motor, das war nen nagelneuer bus der nach ein paar 1tkm den geist aufgegeben hat.

nen sehr schlauer geselle (mit schlau meine ich, der hat alle formeln im kopf, den kannst du alles fragen was du willst) meinte das läg am biodiesel da der zu früh gezündet hätte!!

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