10 Jahre Subaru Forester SG 2,0 X Active - Versuch eines Fazits
Hallo,
alles hat seine Zeit.
Im Jahre 2005 - ich war zu diesem Zeitpunkt Besitzer eines VW Golf IV (105PS) - ergab sich die Notwendigkeit, ein neues Auto zu beschaffen.
Berufsbedingt mußte es etwas sein mit Allrad und mehr Bodenfreiheit als Normal Null, familiär bedingt 4 Türen und ein gut nutzbarer Kofferraum. Für den Urlaub und den Hund. Ja und der Kauf sollte auch nicht allzu teuer werden.
Unter diesem Aspekt schied mein Traum Mercedes G sofort aus, leider.
Auch Audi allroad und Volvo XC 70 waren bei genauerer Betrachtung alles andere als günstig, LR Defender und Lada Niva sicherheitstechnisch jeweils bereits 2005 ein Totalausfall. Was nun?
Subaru!!! Aus der Ralley-WM ja bestens bekannt, also rein ins I-Net und ab zu Subaru D, mit dem Forester und dem Outback fanden sich da zwei unspektakuläre Autos, aber irgendwie auch zeitlos in der Form. Welcher sollte es konkret werden?
Der Forester, mit dem SG hatte man das interessante, jedoch keinesfalls so neue Grundkonzept endlich optisch attraktiv gestaltet, erinnert hat mich dieses Auto an den Toyota Tercel 4WD aus den 80er Jahren, fand ich zu der Zeit schon sehr gelungen. Wer kennt ihn noch?
Für den Forester sprach weiterhin der Preis, zudem gab es ihn mit unlackierten Stoßfängern/Seitenverkleidung. Im Falle einer Feindberührung ohne die Gefahr eines Lackschadens.
Außerdem die Möglichkeit einer Ausrüstung mit Low Range, war zu der Zeit durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Zumindestens in diesem Segment.
Der Forester war keine Liebesheirat, eher eine Vernunftsehe, aber das war für mich akzeptabel, in der Hauptsache brauchte ich ein Auto für schlechte Wege und Winterwetter, keine Fahrspaßmaschine, kein Premium, ein Arbeitsgerät, zuverlässig, anspruchlos. Keine Gedanken an hübsch oder flott, nur eine Zweckmaschine, ein Nutzfahrzeug also.
Nach einigem hin und her bin ich also zum nächsten Händler gefahren und habe eine Bestellung aufgegeben.
Subaru Forester SG 2,0 X Active
+ Standheizung
+Winter-Paket
+ Nebelscheinwerfer
+ Kofferraumwanne/Fußraumwannen/Gummimatten
+Laderaumgitter
+Diff.Schutz d HA
+AHK
+ Ladekantenschutz in Kunstsoff
Zudem wollte ich die Stoßfänger/Seitenteile und Radlaufverbreiterungen unlackiert und da wurde es schwierig, kein Auto vorrätig, muß also extra gebaut werden und das kann dauern. Mit Farbe in jeder Farbe kein Problem, aber nur so. Rest dauert, da habe ich mich gewundert, Subaru war doch lt. der diversen Testberichte die Marke der Förster etc.? Wofür brauchen die lackierte Stoßfänger und so?
Egal und nicht zu ändern.
Nach gerade mal 9 Monaten war es dann schon soweit und das Auto stand beim Händler in Stralsund.
Ich habe zwar mit dem Forester eine Probefahrt unternomen, aber die verging eigentlich viel zu schnell und so entstand ein intensiverer Kontakt erst nach dem Kauf. Ernüchternd war der Innenraum des Foresters. Würde ich den Golf IV als nett eingerichtetes Wohnzimmer ansehen wollen, so war der Subaru wie ein lustlos eingerichteter Hobbykeller, praktisch ganz sicher, nutzwertorientiert, aber gemessen an dem, was in der Großserie nach 2000 möglich war, für mich persönlich ein Rückschritt. Mancher Kunststoff hatte Trabant-Niveau, ich weiß, wovon ich rede.
Die Bedienung unproblematisch, aber der Forester wollte richtig angepackt werden, recht schwergängig teilweise, selbst unser 2010er VW Caddy - ein Handwerker-Auto - war da schon Welten weiter.
Zum Motor morgen weiter.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
alles hat seine Zeit.
Im Jahre 2005 - ich war zu diesem Zeitpunkt Besitzer eines VW Golf IV (105PS) - ergab sich die Notwendigkeit, ein neues Auto zu beschaffen.
Berufsbedingt mußte es etwas sein mit Allrad und mehr Bodenfreiheit als Normal Null, familiär bedingt 4 Türen und ein gut nutzbarer Kofferraum. Für den Urlaub und den Hund. Ja und der Kauf sollte auch nicht allzu teuer werden.
Unter diesem Aspekt schied mein Traum Mercedes G sofort aus, leider.
Auch Audi allroad und Volvo XC 70 waren bei genauerer Betrachtung alles andere als günstig, LR Defender und Lada Niva sicherheitstechnisch jeweils bereits 2005 ein Totalausfall. Was nun?
Subaru!!! Aus der Ralley-WM ja bestens bekannt, also rein ins I-Net und ab zu Subaru D, mit dem Forester und dem Outback fanden sich da zwei unspektakuläre Autos, aber irgendwie auch zeitlos in der Form. Welcher sollte es konkret werden?
Der Forester, mit dem SG hatte man das interessante, jedoch keinesfalls so neue Grundkonzept endlich optisch attraktiv gestaltet, erinnert hat mich dieses Auto an den Toyota Tercel 4WD aus den 80er Jahren, fand ich zu der Zeit schon sehr gelungen. Wer kennt ihn noch?
Für den Forester sprach weiterhin der Preis, zudem gab es ihn mit unlackierten Stoßfängern/Seitenverkleidung. Im Falle einer Feindberührung ohne die Gefahr eines Lackschadens.
Außerdem die Möglichkeit einer Ausrüstung mit Low Range, war zu der Zeit durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Zumindestens in diesem Segment.
Der Forester war keine Liebesheirat, eher eine Vernunftsehe, aber das war für mich akzeptabel, in der Hauptsache brauchte ich ein Auto für schlechte Wege und Winterwetter, keine Fahrspaßmaschine, kein Premium, ein Arbeitsgerät, zuverlässig, anspruchlos. Keine Gedanken an hübsch oder flott, nur eine Zweckmaschine, ein Nutzfahrzeug also.
Nach einigem hin und her bin ich also zum nächsten Händler gefahren und habe eine Bestellung aufgegeben.
Subaru Forester SG 2,0 X Active
+ Standheizung
+Winter-Paket
+ Nebelscheinwerfer
+ Kofferraumwanne/Fußraumwannen/Gummimatten
+Laderaumgitter
+Diff.Schutz d HA
+AHK
+ Ladekantenschutz in Kunstsoff
Zudem wollte ich die Stoßfänger/Seitenteile und Radlaufverbreiterungen unlackiert und da wurde es schwierig, kein Auto vorrätig, muß also extra gebaut werden und das kann dauern. Mit Farbe in jeder Farbe kein Problem, aber nur so. Rest dauert, da habe ich mich gewundert, Subaru war doch lt. der diversen Testberichte die Marke der Förster etc.? Wofür brauchen die lackierte Stoßfänger und so?
Egal und nicht zu ändern.
Nach gerade mal 9 Monaten war es dann schon soweit und das Auto stand beim Händler in Stralsund.
Ich habe zwar mit dem Forester eine Probefahrt unternomen, aber die verging eigentlich viel zu schnell und so entstand ein intensiverer Kontakt erst nach dem Kauf. Ernüchternd war der Innenraum des Foresters. Würde ich den Golf IV als nett eingerichtetes Wohnzimmer ansehen wollen, so war der Subaru wie ein lustlos eingerichteter Hobbykeller, praktisch ganz sicher, nutzwertorientiert, aber gemessen an dem, was in der Großserie nach 2000 möglich war, für mich persönlich ein Rückschritt. Mancher Kunststoff hatte Trabant-Niveau, ich weiß, wovon ich rede.
Die Bedienung unproblematisch, aber der Forester wollte richtig angepackt werden, recht schwergängig teilweise, selbst unser 2010er VW Caddy - ein Handwerker-Auto - war da schon Welten weiter.
Zum Motor morgen weiter.
144 Antworten
Durch die Niveau Regelung MUSS ich die oroginalen nehmen. Es nimmt mir niemand die aus dem Zubehör ab...
In Anbetracht der Nutzung des Forri, war er nicht der günstigste. 2x Einspritzdüsen, Lager am Getriebe, regelmässig zum einstellen der Gas Anlage dort gewesen, ruckeln, Verbrauch jenseits des 14 Liter mit Gas und 12 Liter mit Benzin.
Und der Wagen wird an sich die meiste Zeit geschont.
Wenn jemand eine Idee hat für einen preiswerten Austausch der Stossdämpfer, ist die bei mir willkommen....
müssen dämfper mit Niveauregulierung abgenommen werden???
Jörg hatte ja mal drauf hingewiesen und danach habe ich mal geschaut....
Dämpfer sind Eintragungsfrei. Wenn der Dämpfer für Subaru ist und passt, kann man sich alles da dranklatschen.
Aber ob ich jetzt auch mit einen mit Regelung nehmen dürfte? passt wohl garnicht 😁
Hab welche drin die auch für den 125ps Motor passen. ABE oder was auch immer gab es von Kayaba nicht.
Deswegen kommen aber irgendwann mal andere rein, oder auch nicht... Einen großen Unterschied merke ich erstmal nicht.... die alten waren aber auch ziemlich hinüber
Zitat:
@sighi 78 schrieb am 3. Oktober 2016 um 09:28:16 Uhr:
Durch die Niveau Regelung MUSS ich die oroginalen nehmen. Es nimmt mir niemand die aus dem Zubehör ab...Wenn jemand eine Idee hat für einen preiswerten Austausch der Stossdämpfer, ist die bei mir willkommen....
Ich denke,wenn der Forri ordentlich dasteht,ohne hinten herunterzuhängen,wird doch niemand merken,daß es nicht die Originale Dämpfer sind.Ich habe den Thread imn der Subaru-Community mal überflogen,entsinne mich aber nicht,ob jemand die Dämpfer eintragen lassen musste.Glaube nicht.
Im übrigen denke ich auch,daß SUBARU fahren nicht günstig ist.
Gruss Jörn!
Teuer ist es auch nicht...
wie gesagt Dämpfer muss man nicht eintragen lassen! Nur Federn.
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Doch, die müssen eingetragen werden, wenn man die originalen mit Niveau raus macht und welche aus dem Zubehör einbaut ohne Niveau....
Aktuell steht der in der Garage, ich fahre die Umweltsau....
Ärgerlich ist es dennoch.
Ein grosser Punkt ist auch noch die Sekundärluftpumpe, die auch eine Stange Geld kostet und die Ventile überprüfen und einstellen(grosser KD bei 120 tsd km).
nunja ich dachte es ging um baugleiche aus dem Zubehör mit Niveau Dingsbums
Ja, am Freitag gab es mal ein Wiedersehen mit meinem Ehemaligen. Sieht toll aus und er ist in guten Händen.
Dankeschön, wir werden ihn versuchen so lange wie möglich zu erhalten. Er hat uns wieder gut und zuverlässig nach hause gebracht.
Sollten sich Reparaturen oder Auffälligkeiten ergeben, so werde ich deinen Bericht hier weiter vervollständigen. Übrigens, aktueller Kilometerstand: 198.700
Hatte unseren am Samstag wieder rausgeholt zum Reifen Wechseln...
Das nächste Problem bannt sich an...Motor überhitzt während man ein wenig Leistung abverlangt.
Also doch Presse..
Ja Sighi78,Presse und dann ist hier endlich Schluss 😁
So schnell geht das nicht...ist nur ein wenig Ärger abblasen!
Jetzt wird erstmal wieder repariert.
Alles i.o.
Heute habe ich sie geknackt...
Kurzes Update: Subaru war bei der Reparatur: Ventile überprüft, i.o. Sekundärluftpumpe getauscht und der Bock läuft wieder wie es sein muss.
Stossdämpfer lass ich mal so.
Preis: bin sehr positiv überrascht, ist 3 stellig!
Oh du fröhliche... oder so,
Nun steht unser forry kurz vor Weihnachten nochmal in der Werkstatt. Es traten so zwei drei Problemchen zu Tage:
1. FensterHeber Fahrertür wieder defekt. Diesmal wird jetzt auch der Schalter gewechselt, die Fehlfunktion desselben hat den neuen Motor gleich wieder durchbrennen lassen. Die Kosten hierfür trägt zum Glück die Garantie.
2. Tagfahrlicht rechts flackerte neuerdings. Feststellung: Feuchtigkeit - wird über kurz oder lang zum Totalausfall führen. Also wechseln. Das ist leider von der Garantie ausgeschlossen :-(
3. Keilriemen von der Servopumpe quietschte bei Kälte und Feuchtigkeit, und wenn dies der Fall war, ging dann auch die Lenkung schwer und ruckelig. Hier hat aber einfaches Nachspannen geholfen.
4. Heckscheibenheizung ging im mittleren Bereich nicht mehr. Hier konnte mit Leitzinn repariert werden.
Wenn dann der Schalter für den FensterHeber geliefert wurde, kann unser lieb gewonnener Forry auch Weihnachten bei uns zu Hause feiern...
;-)