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10 Jahre Subaru Forester SG 2,0 X Active - Versuch eines Fazits

Subaru Forester II (SG)
Themenstarteram 27. Januar 2016 um 23:11

Hallo,

alles hat seine Zeit.

Im Jahre 2005 - ich war zu diesem Zeitpunkt Besitzer eines VW Golf IV (105PS) - ergab sich die Notwendigkeit, ein neues Auto zu beschaffen.

Berufsbedingt mußte es etwas sein mit Allrad und mehr Bodenfreiheit als Normal Null, familiär bedingt 4 Türen und ein gut nutzbarer Kofferraum. Für den Urlaub und den Hund. Ja und der Kauf sollte auch nicht allzu teuer werden.

Unter diesem Aspekt schied mein Traum Mercedes G sofort aus, leider.

Auch Audi allroad und Volvo XC 70 waren bei genauerer Betrachtung alles andere als günstig, LR Defender und Lada Niva sicherheitstechnisch jeweils bereits 2005 ein Totalausfall. Was nun?

Subaru!!! Aus der Ralley-WM ja bestens bekannt, also rein ins I-Net und ab zu Subaru D, mit dem Forester und dem Outback fanden sich da zwei unspektakuläre Autos, aber irgendwie auch zeitlos in der Form. Welcher sollte es konkret werden?

Der Forester, mit dem SG hatte man das interessante, jedoch keinesfalls so neue Grundkonzept endlich optisch attraktiv gestaltet, erinnert hat mich dieses Auto an den Toyota Tercel 4WD aus den 80er Jahren, fand ich zu der Zeit schon sehr gelungen. Wer kennt ihn noch?

Für den Forester sprach weiterhin der Preis, zudem gab es ihn mit unlackierten Stoßfängern/Seitenverkleidung. Im Falle einer Feindberührung ohne die Gefahr eines Lackschadens.

Außerdem die Möglichkeit einer Ausrüstung mit Low Range, war zu der Zeit durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Zumindestens in diesem Segment.

Der Forester war keine Liebesheirat, eher eine Vernunftsehe, aber das war für mich akzeptabel, in der Hauptsache brauchte ich ein Auto für schlechte Wege und Winterwetter, keine Fahrspaßmaschine, kein Premium, ein Arbeitsgerät, zuverlässig, anspruchlos. Keine Gedanken an hübsch oder flott, nur eine Zweckmaschine, ein Nutzfahrzeug also.

Nach einigem hin und her bin ich also zum nächsten Händler gefahren und habe eine Bestellung aufgegeben.

Subaru Forester SG 2,0 X Active

+ Standheizung

+Winter-Paket

+ Nebelscheinwerfer

+ Kofferraumwanne/Fußraumwannen/Gummimatten

+Laderaumgitter

+Diff.Schutz d HA

+AHK

+ Ladekantenschutz in Kunstsoff

Zudem wollte ich die Stoßfänger/Seitenteile und Radlaufverbreiterungen unlackiert und da wurde es schwierig, kein Auto vorrätig, muß also extra gebaut werden und das kann dauern. Mit Farbe in jeder Farbe kein Problem, aber nur so. Rest dauert, da habe ich mich gewundert, Subaru war doch lt. der diversen Testberichte die Marke der Förster etc.? Wofür brauchen die lackierte Stoßfänger und so?

Egal und nicht zu ändern.

Nach gerade mal 9 Monaten war es dann schon soweit und das Auto stand beim Händler in Stralsund.

Ich habe zwar mit dem Forester eine Probefahrt unternomen, aber die verging eigentlich viel zu schnell und so entstand ein intensiverer Kontakt erst nach dem Kauf. Ernüchternd war der Innenraum des Foresters. Würde ich den Golf IV als nett eingerichtetes Wohnzimmer ansehen wollen, so war der Subaru wie ein lustlos eingerichteter Hobbykeller, praktisch ganz sicher, nutzwertorientiert, aber gemessen an dem, was in der Großserie nach 2000 möglich war, für mich persönlich ein Rückschritt. Mancher Kunststoff hatte Trabant-Niveau, ich weiß, wovon ich rede.

Die Bedienung unproblematisch, aber der Forester wollte richtig angepackt werden, recht schwergängig teilweise, selbst unser 2010er VW Caddy - ein Handwerker-Auto - war da schon Welten weiter.

Zum Motor morgen weiter.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Januar 2016 um 23:11

Hallo,

alles hat seine Zeit.

Im Jahre 2005 - ich war zu diesem Zeitpunkt Besitzer eines VW Golf IV (105PS) - ergab sich die Notwendigkeit, ein neues Auto zu beschaffen.

Berufsbedingt mußte es etwas sein mit Allrad und mehr Bodenfreiheit als Normal Null, familiär bedingt 4 Türen und ein gut nutzbarer Kofferraum. Für den Urlaub und den Hund. Ja und der Kauf sollte auch nicht allzu teuer werden.

Unter diesem Aspekt schied mein Traum Mercedes G sofort aus, leider.

Auch Audi allroad und Volvo XC 70 waren bei genauerer Betrachtung alles andere als günstig, LR Defender und Lada Niva sicherheitstechnisch jeweils bereits 2005 ein Totalausfall. Was nun?

Subaru!!! Aus der Ralley-WM ja bestens bekannt, also rein ins I-Net und ab zu Subaru D, mit dem Forester und dem Outback fanden sich da zwei unspektakuläre Autos, aber irgendwie auch zeitlos in der Form. Welcher sollte es konkret werden?

Der Forester, mit dem SG hatte man das interessante, jedoch keinesfalls so neue Grundkonzept endlich optisch attraktiv gestaltet, erinnert hat mich dieses Auto an den Toyota Tercel 4WD aus den 80er Jahren, fand ich zu der Zeit schon sehr gelungen. Wer kennt ihn noch?

Für den Forester sprach weiterhin der Preis, zudem gab es ihn mit unlackierten Stoßfängern/Seitenverkleidung. Im Falle einer Feindberührung ohne die Gefahr eines Lackschadens.

Außerdem die Möglichkeit einer Ausrüstung mit Low Range, war zu der Zeit durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Zumindestens in diesem Segment.

Der Forester war keine Liebesheirat, eher eine Vernunftsehe, aber das war für mich akzeptabel, in der Hauptsache brauchte ich ein Auto für schlechte Wege und Winterwetter, keine Fahrspaßmaschine, kein Premium, ein Arbeitsgerät, zuverlässig, anspruchlos. Keine Gedanken an hübsch oder flott, nur eine Zweckmaschine, ein Nutzfahrzeug also.

Nach einigem hin und her bin ich also zum nächsten Händler gefahren und habe eine Bestellung aufgegeben.

Subaru Forester SG 2,0 X Active

+ Standheizung

+Winter-Paket

+ Nebelscheinwerfer

+ Kofferraumwanne/Fußraumwannen/Gummimatten

+Laderaumgitter

+Diff.Schutz d HA

+AHK

+ Ladekantenschutz in Kunstsoff

Zudem wollte ich die Stoßfänger/Seitenteile und Radlaufverbreiterungen unlackiert und da wurde es schwierig, kein Auto vorrätig, muß also extra gebaut werden und das kann dauern. Mit Farbe in jeder Farbe kein Problem, aber nur so. Rest dauert, da habe ich mich gewundert, Subaru war doch lt. der diversen Testberichte die Marke der Förster etc.? Wofür brauchen die lackierte Stoßfänger und so?

Egal und nicht zu ändern.

Nach gerade mal 9 Monaten war es dann schon soweit und das Auto stand beim Händler in Stralsund.

Ich habe zwar mit dem Forester eine Probefahrt unternomen, aber die verging eigentlich viel zu schnell und so entstand ein intensiverer Kontakt erst nach dem Kauf. Ernüchternd war der Innenraum des Foresters. Würde ich den Golf IV als nett eingerichtetes Wohnzimmer ansehen wollen, so war der Subaru wie ein lustlos eingerichteter Hobbykeller, praktisch ganz sicher, nutzwertorientiert, aber gemessen an dem, was in der Großserie nach 2000 möglich war, für mich persönlich ein Rückschritt. Mancher Kunststoff hatte Trabant-Niveau, ich weiß, wovon ich rede.

Die Bedienung unproblematisch, aber der Forester wollte richtig angepackt werden, recht schwergängig teilweise, selbst unser 2010er VW Caddy - ein Handwerker-Auto - war da schon Welten weiter.

Zum Motor morgen weiter.

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Nein, die Laufleistung war am Ende eher moderat. Er funktionierte eh nur noch als Zweitwagen bei uns. Im Anhängerbetrieb mit WoWa war er uns dann doch ganz schön durstig, das hat dann ein Citroen C-Crosser Diesel übernommen. Aber wie gesagt, Alles in Allem zufriedenstellend. Alles hat ein Ende, nur die Wurst.... Naja, ihr wisst schon ;-)

Wenn ein Auto 15 Jahre und 240tkm hält und dabei keine wirklich teuren Reparaturen anfallen und es sich im Wesentlichen auf Verschleißteile beschränkt, dann das Auto sein Geld verdient.

Das gilt umso mehr bei Fahrzeugen, die preislich im Normalbereich liegen und vielleicht auch nicht immer nur schonend eingesetzt wurden und auch mal ackern mußten.

oh da bin ich dann ja fast angekommen. Gekauft habe ich den damals mit ca. 25% Rabatt da ein Jahr alt mit 1000km. Bin aber Erstbesitzer.

bis auf das Einstellen meiner Ventile demnächst. Da kommt der Motor raus und es wird nicht so billig.

Der Motor soll aber noch halten und auch Bleifuß etappen. Darum mache ich das jetzt. Das Spiel hätte wohl mal nach 100.000 kontrolliert werden müssen. Da sich aber sowas wohl eher selten im Benzinbetriebe schnell verstellt habe ich es auf über das doppelte verschoben.

Habe mir eine Werkstatt gesucht die sowas schon öfter gemacht hat. Den Kontakt habe ich von unserer nördlichen Subarugruppe.

Wirklich ärgerlicher Defekt war bis jetzt der undichte Kühler vorne. Sonst war aber nichts, was ich nicht sogar selber beheben konnte mit nur einem Schraubenzieher.

Themenstarteram 11. Juli 2021 um 19:50

Dann ist es nun also soweit... 15 Jahre nach der Erstzulassung.

Aber irgendwann kommt der Tag. Die ersten 192.000 km dürfen gerne mit dem Faktor 1,5 multipliziert werden, denn in den 10 Jahren auf Rügen wurde er nicht geschont und hat allerlei Mist und Dreck gesehen, auch Schnee - sofern vorhanden - und lange Vollgasetappen auf der Autobahn. Im Erzgebirge sind die Winter lang und hart, ich hatte ihn da ja bereits 2 x rangeführt. Dürfte ebenfalls kein leicht verdienstes Brot gewesen sein. Also dieses Auto war wirklich ein Beispiel für Nachhaltigkeit und in seiner Einfachheit irgendwie genial. Und die Macken gehörten eben dazu.

Vielleicht noch Osteuropa oder Afrika?

Wer weiß, eventuell nimmt sich ja noch jemand des Autos hier in D an. Ich hatte ihn bereits 2016 als Auswanderer gesehen.

@Ronkel: Noch ein letztes Bild?

Tja, Nachhaltigkeit, gutes Stichwort:

Ein Auto, was so viele Kilometer und Jahre durchhält, dürfte wohl im Hinblick auf Umweltbelastung und Resourcenverbrauch ganz weit vorne mitspielen.

Dass da nicht die aktuelle Abgasnorm erfüllt wird und er sicher nen Liter mehr durchlaufen läßt, als ein aktuelles Fahrzeug, ist da geschenkt.

Einfach aufgebaut, kein Sondermüll. Wenn da die Betriebsflüssigkeiten raus sind, kann der zerlegt und recycled werden, ohne dass man sich mit Sondermüll rumschlagen muß.

Dagegen wird jeder moderne Stromer einpacken können. Erstens wird er wahrscheinlich nicht so lange halten und zweitens wird die Entsorgung weitaus aufwändiger.

Naja, das sind aber nur Verschleißteile, vielleicht 1500 Euro mit Arbeit.

 

Dafür ein sonst funktionierendes Auto abzugeben?

Nicht so sinnvoll.

@Uwe: sehr gerne

Fuer Uwe.jpg
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IMG-20210713-WA0007.jpeg
+1
Themenstarteram 18. Juli 2021 um 19:22

@Ronkel:

Danke. Irgendwie ein zeitloses Autodesign.

Und sein Nachfolger ist nun auch schon wieder 5 Jahre und 110.000 km alt. Wie die Zeit vergeht...

Naja, der ist halt so kastig, wie ein Kleinkind auch einen Kombi zeichnen würde.

Der wirkte optisch nie modern, deswegen kann er aber auch später nie unmodern wirken.

Die aktuellen Subarus sind zwar rundlicher geworden, aber im Vergleich zu den meisten vergleichbaren Autos haben sie immer noch was Rustikales im Design

Obwohl mein jetziges Auto besser ist kommt mir da schon ein kleines tränchen …. 2018 in Zahlung gegeben mit nur 70 k km Fahrwerk war aber tot und die Kupplung auch er hat viel Kurzstrecke und schlechte Wege gesehen. War aber vor allem im Winter auch immer toll und hat sich durch so manche Schneeverwehungen gefressen die anfahrschwäche und die stinkende Kupplung vermisse ich weniger ;)

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