Tesla Model S P100D und Model X P100D: Reichweite und Preise
Palo Alto – Die großen Tesla-Modelle werden schneller und ausdauernder. Tesla hat einen größeren Akku für Model S und Model X angekündigt. Mit 100 Kilowattstunden Kapazität soll die
Reichweite der Limousine im Normzyklus auf 613 Kilometersteigen. Bisher lag sie bei maximal 557 Kilometern im Model S P90D. Im Model X verbessere sie sich von 489 auf 542 Kilometer.
Eine gute und wichtige Entwicklung, aber nicht wirklich überraschend. Dass Tesla größere Akkus plant, war ein offenes Geheimnis. Erste Hinweise tauchten bereits bei Reifenhändlern in den USA auf. Ein Hacker fand die Bestätigung in der Tesla-Firmware.
Tesla Model S P100D: Reichweite und Beschleunigung
Jetzt ist es offiziell. Model S und Model X fahren weiter als vorher – und außerdem schneller. Tesla kündigt an, die Limousine sprinte
in 2,5 Sekunden von 0 auf 60 Meilen (96,6 km/h). Damit sei sie das schnellste, derzeit erhältliche Serienauto der Welt. Der Zeitpunkt ist günstig:
Ferrari LaFerrariund
Porsche 918 Spydersind ausverkauft. Der schnellere
Bugatti Chironist noch nicht erhältlich. Und Nissan spricht beim
GT-Rnur noch von „weniger als drei Sekunden“.
Ein „Aber“ gibt es bei Tesla allerdings. Denn die 2,5 Sekunden sind ein von Tesla „erwarteter Wert“. Sie sollen unter den
vom US-Medium „Motor Trend“ entwickelten Bedingungenerreicht werden. Bei gleichen Kriterien soll das Model X in 2,9 Sekunden auf 60 mph beschleunigen.
Zur Leistung sagt Tesla nichts – gar nichts. Alle Leistungsangaben sind von der Seite des Herstellers verschwunden. Die Motoren des bisherigen Topmodels Tesla S P90D leisten
theoretisch maximal 772 PS. Praktisch konnte der Akku dafür aber nicht genug Strom liefern. Tesla
korrigierte im November 2015 die Höchstleistungauf 539 PS.
10.000 US-Dollar Aufpreis für den größeren Akku
Vermutlich ändert sich an den Motoren selbst nichts. Der neue Akku könnte einfach mehr Energie bereitstellen. Darauf deutet das Angebot hin, bestehende Tesla umzurüsten:
Für 20.000 US-Dollar (17.730 Euro) wird ein bereits ausgeliefertes Model S P90D mit „Ludicrous Mode“ zum P100D umgebaut. Bestellte, aber noch nicht ausgelieferte Exemplare lassen sich für 10.000 US-Dollar aufrüsten. Der höhere Preis bei gebrauchten Modellen erkläre sich durch das teure Recycling des alten Akkus.
Entsprechend fallen die Aufpreise für Neuwagen aus. Ohne Subventionen kostet ein Model S P100D in den USA 134.500 US-Dollar (119.235 Euro) – 10.000 Euro mehr als ein P90D mit „Ludicrous Mode“. Diesen Fahrmodus für schnellere Beschleunigung bietet Tesla nun allerdings für die P90D-Modelle nicht mehr an. Das Model X kostet 1.000 US-Dollar mehr als das Model S.
Tesla weiß selbst: Das ist eine Menge Geld, das sich zum Teil aus der neuen Hardware ergebe. Tesla-Chef Elon Musk erklärte, die Steigerung um zehn Kilowattstunden habe den Aufbau der Akkus 50 Prozent komplizierter gemacht. Andererseits wolle man mit dem „offensichtlich teuren Auto“
die Entwicklung des Einstiegsmodells Model 3 subventionieren.
Ob und wann die neuen Spitzenmodelle nach Deutschland kommen, ist nicht bekannt. Die deutsche Presseabteilung war nicht zu erreichen.
384 Antworten
Zitat:
@fuzzylogic schrieb am 24. August 2016 um 20:37:31 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 24. August 2016 um 15:45:39 Uhr:
Da gibt ws durchaus einige, immerhin spreche ich von Vollgas und nicht von Vmax.![]()
Der Ausgangposts, welcher zu der Teildiskussion führte, sprach aber eben von 400 Km durchweg mit Höchstgeschwindigkeit, sprich Vmax.
Nen kurz übersetzter Nischensportwagen mit großen Tank und kleiner Vmax, dürfte das natürlich schaffen können, aber die zählt man wohl aneiner Hand ab.Und es gibt nicht einen serienmäßigen Porsche ohne Allrad der die 3 Sekunden auf 0-96 oder 0-100 schafft. Der GT3 RS liegt bei 3,1 auf 0-96 und der Turbo auf 2,9 sowie der Turbo S auf 2,8. Das sind dann aber verlässliche Zahlen. Der GT2 RS wird es vielleicht schaffen...
Ob Serie oder nicht, war nicht die Frage, von daher hast du die entsprechenden Fahrzeuge ja schon selbst rausgesucht.

Zitat:
@krani42 schrieb am 24. August 2016 um 21:05:41 Uhr:
Also ich habe mal einen Tesla P85S einen Tag Probe gefahren und war vom Verbrauch sehr enttäuscht.
Ich habe keine 240 km geschafft und bin noch nicht mal viel Autobahn gefahren.
Wie ich immer so schön sage, liegt das am Fahrer und nicht am Auto.

Bei unter 240 km hast du einen Verbrauch von über 330Wh/km gehabt.
Der Durchschnitt bei Spritmonitior liegt bei 207,1Wh/km:
http://www.spritmonitor.de/.../1315-Model_S.html?...Zitat:
Dabei war ich von einigen technischen Details enttäuscht. Z.B. hatte ich erwartet dass die Bremsleistung in die Batterie zurück gespeist wird. Man konnte aber nur eine konstante Leistung (40kW) einstellen und diese Bremsleistung mit dem Gaspedal überstimmen. Man kann dann nicht mehr segeln (was energetisch am besten ist) und bei vielen Bremsmanövern wird die Energie über die Bremsscheiben verbraten. Das ist doch nicht der Sinn eines E-Auto's. Ich glaube bei allen anderen E-Autos ist die Bremse mit der Rückgewinnung gekoppelt und es wird "was geht" in die Batterie geladen.
Wenn man vom "Strom" geht, rekuperiert er bis zu 60kW.
Musst du stärker abbremsen, muss du mit den mechanischen Bremsen unterstützen.
Erfahrene Teslafahrer nutzen die Bremse nur noch für den Stillstand.
Zum segeln stellt man den Wagen einfach auf "N".
Da fehlte dir leider die Erfahrung oder eine vernünftige Einweisung.
Zitat:
Und noch was:
Auf der Autobahn ist ein E-Auto einem Verbrenner gnadenlos unterlegen.
Der Normverbrauch vervielfacht sich während ein Verbrenner bei 130 km/h nur geringfügig drüber liegt.
Die Reichweite sinkt um das Maß was der Normverbrauch steigt.
In der Stadt sieht es anders aus. Hier liegt ein Verbrenner über dem Normverbrauch. Ein E-Auto schafft ihn.
Jedenfalls die meisten E-Autos.
Aber ein Tesla in der Stadt - das ist nur in USA sinnvoll...
Komisch.
Ich habe hier mal ein Video gedreht:
https://www.youtube.com/watch?v=jYmFcIIcyi4227Wh/km bei konstant 130 km/h. Ist dass das Vielfache vom Normverbrauch? Ich denke nicht.
Ich weiß also nicht, was du da "erfahren" hast, aber das entspricht nicht dem Normalbetrieb.
Zitat:
@FWebe schrieb am 24. August 2016 um 21:16:59 Uhr:
Ob Serie oder nicht, war nicht die Frage, von daher hast du die entsprechenden Fahrzeuge ja schon selbst rausgesucht.
Also ich finde das mehr als beeindruckend.
Die 5+2 Sitzer Limousine Tesla Model S P100D für $134.500 ist einen Hauch schneller auf 60mph als
der 2 Sitzer Sportwagen Porsche 911er Turbo S für $188.100.
Chapeau!
Was wohl die zwei größten Automärkte dazu sagen werden?
Bestimmt: "Urgh, der fährt ja keine 400 km mit 250 km/h."
https://de.wikipedia.org/.../Wirtschaftszahlen_zum_Automobil?...https://en.wikipedia.org/wiki/Speed_limits_in_the_United_StatesZitat:
@Art_Deco schrieb am 24. August 2016 um 21:39:41 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 24. August 2016 um 21:16:59 Uhr:
Ob Serie oder nicht, war nicht die Frage, von daher hast du die entsprechenden Fahrzeuge ja schon selbst rausgesucht.![]()
Also ich finde das mehr als beeindruckend.
Die 5+2 Sitzer Limousine Tesla Model S P100D für $134.500 ist einen Hauch schneller auf 60mph als
der 2 Sitzer Sportwagen Porsche 911er Turbo S für $188.100.
Chapeau!
Was wohl die zwei größten Automärkte dazu sagen werden?
Bestimmt: "Urgh, der fährt ja keine 400 km mit 250 km/h."
https://de.wikipedia.org/.../Wirtschaftszahlen_zum_Automobil?...
https://en.wikipedia.org/wiki/Speed_limits_in_the_United_States
Klar, für die Größe und das Gewicht des Fahrzeugs sind das durchaus nette Werte.
Mir ging es aber eher um die Beschleunigung ohne Allrad.
An sich macht es das Model S ja auch nicht schlechter durch sowas. Man kann eher behaupten, mit einem entsprechenden Porsche mithalten zu können.

Ähnliche Themen
Zitat:
@FWebe schrieb am 24. August 2016 um 21:45:02 Uhr:
Klar, für die Größe und das Gewicht des Fahrzeugs sind das durchaus nette Werte.
Mir ging es aber eher um die Beschleunigung ohne Allrad.
An sich macht es das Model S ja auch nicht schlechter durch sowas. Man kann eher behaupten, mit einem entsprechenden Porsche mithalten zu können.
"nett"??!!
Das Fahrzeug ist um $50.000 günstiger, bietet mehr Nutzraum und ist SCHNELLER (laut Angabe) auf 60mph.
Was willst du bei dem Niveau ohne Allrad?
Ich verstehe nicht was du mit deiner Aussage bezwecken willst.
Zitat:
@Art_Deco schrieb am 24. August 2016 um 21:52:59 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 24. August 2016 um 21:45:02 Uhr:
Klar, für die Größe und das Gewicht des Fahrzeugs sind das durchaus nette Werte.
Mir ging es aber eher um die Beschleunigung ohne Allrad.
An sich macht es das Model S ja auch nicht schlechter durch sowas. Man kann eher behaupten, mit einem entsprechenden Porsche mithalten zu können.![]()
"nett"??!!
Das Fahrzeug ist um $50.000 günstiger, bietet mehr Nutzraum und ist SCHNELLER (laut Angabe) auf 60mph.
Was willst du bei dem Niveau ohne Allrad?
Ich verstehe nicht was du mit deiner Aussage bezwecken willst.
Was hat das mit wollen zu tun?
Allrad verbessert die Zeiten solcher Sprints, deshalb der ganze Vergleich.
Ansonsten: Klar sind die Werte nur nett, weil völlig irrelevant für die Praxis.
Frage mich gerade ob wir Autoquartett spielen oder vom Alltag reden...ist wie beim Fußball du darfst mich einhundert Mal Tunneln wenn ich dafür danach den Ball habe..Brotlose Kunst ist 0-100...zudem der Beweis ja noch angetreten werden muss!
Zitat:
@Art_Deco schrieb am 24. August 2016 um 21:39:41 Uhr:
Also ich finde das mehr als beeindruckend.
Die 5+2 Sitzer Limousine Tesla Model S P100D für $134.500 ist einen Hauch schneller auf 60mph als
der 2 Sitzer Sportwagen Porsche 911er Turbo S für $188.100.
Chapeau!

Nur kann man das mit dem Porsche öfter hintereinander machen als mit dem Tesla und der Tank muss auch nicht voll sein dazu.

Letzlich kranken die Elektroautos immer noch an den Problemen des 19. Jahrhunderts, hohe Kosten bei geringer Reichweite.
Sicher werden die Hersteller Fortschritte machen, aber bis
Elektrofahrzeugevergleichbare Reichweiten mit vergleichbarem Zeitaufwand beim Volltanken bieten werden die Meisten hier nicht mehr leben.
Was die 3 Sekunden bis 100km/h angeht, ist halt nahe an der physikalischen Grenze, die Motorräder stagnieren seit Jahren bei ca 2,8 Sekunden auf 100.
Ein großes Problem mit den Elektroautos wird sein das das Stromnetz in Deutschland schlicht nicht für größere Stückzahlen taugt. Da kommen dann noch ein paar Milliarden auf und zu um die Netze für mehrere Schnellladungen in der Nachbarschaft tauglich zu machen.
Aber mal eine Frage, rein Interessehalber, Wer von den ganzen Elektrokistenbejublern hat ein Elektroauto oder plant ernsthaft eine Anschaffung in den nächsten 3 Jahren?
Neben Tesla gibt es ja auch noch andere Modelle die sich weniger an die Reichen und Schönen richten. Bisher ist ein Tesla ein Spielzeug für Wohlhabende . Und in den USA dürften die meisten Käufer ähnlich Umweltbewusst sein wie Leo das Cabrio der seine Kumpels aus den ganzen USA mit Privatfliegern zu einer Umweltschutzveranstaltung einfliegen lies wo Er Ehrengast war.
Die Elektroautos die Ich hier in der Gegend sehe sind praktisch Alle Werbeträger von Firmen oder Behördenfahrzeuge und da kommt es auf Sinn und Nutzen eh nicht an, Hauptsache auf Kosten des Steuerzahlers ein Zeichen gesetzt.
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 24. August 2016 um 22:03:13 Uhr:
Frage mich gerade ob wir Autoquartett spielen oder vom Alltag reden...
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 24. August 2016 um 22:04:19 Uhr:
Nur kann man das mit dem Porsche öfter hintereinander machen als mit dem Tesla und der Tank muss auch nicht voll sein dazu.
Reden wir vom Alltag: Wie oft hintereinander sollte der Durchschnittsamerikaner/chinese von 0-60 mph beschleunigen?
Die Elastizität wäre ebenfalls interessant.
Daten/Angaben von Tesla haben in etwa so viel Wahrheitsgehalt wie Verkaufsgespräche für Derivate.
Klar, kommt ja aus dem gleichen Land.
Ich habe nachdem ich schon 2x das Model S Probefahren durfte, das Model 3 vorbestellt.
Wer einmal in den Genuss gekommen ist ein Tesla zu fahren, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Jedenfalls waren das meine ersten Gedanken, während der ersten Probefahrt mit einem P85
Die 2 Fahrt mit einem P90D hat mich letztendlich völlig überzeugt, dass ich mir nie wieder einen Verbrenner kaufen werde.
Meinen CLS 350 werde ich jetzt schnell verkaufen, da der Wertverlust in den nächsten Jahren, bedingt durch die dann hohe Anzahl von E-Autos, extrem werden wird.
Energie bekommt mein Model 3 von meiner Solaranlage. :-)
Zitat:
@Ycon1 schrieb am 24. August 2016 um 22:27:44 Uhr:
Daten/Angaben von Tesla haben in etwa so viel Wahrheitsgehalt wie Verkaufsgespräche für Derivate.
Klar, kommt ja aus dem gleichen Land.
Jetzt wird es wirklich unterirdisch.
Aber die Deutsche Bank hält keine Derivate und VW sagt immer die Wahrheit?
So ein Blödsinn.
Ich denke das Wichtigste ist gesagt, ich bin hier raus.
Zitat:
@Ycon1 schrieb am 24. August 2016 um 22:27:44 Uhr:
Daten/Angaben von Tesla haben in etwa so viel Wahrheitsgehalt wie Verkaufsgespräche für Derivate.
Stimmt, bis jetzt waren die gemessenen Werte immer besser als die Werksangaben.
http://www.youtube.com/watch?v=3pCrA7F_GhcEigentlich sollte dieses Model S P90DL 3s von 0-100 brauchen und nicht 2,6. Solche Lügner.
