1.8TFSI CJEB Ölverbrauch

Audi A4 B8/8K

Hallo liebe Leute 🙂

ich weiß, ich bin nicht der Erste der hierüber schreibt und ich werde auch nicht der Letzte sein!

Ich habe mir am 01.12.2020 ein Audi A4, 1.8 TFSI (170 PS), Bj. 2013 zugelegt. Gekauft habe ich das Auto mit gut 68.000 KM. Mein Auto lässt sich wie eine 1 fahren und ich bin bislang (fast) vollkommen zufrieden.

Am 04.01.2022 habe ich meinen ersten Service gemacht. Das Auto hatte zu diesem Zeitpunkt 78.000 KM runter und wurde mit 5W30 gefüllt.
Ich musste in der Zeit zwischen 01.12.2020 - 04.01.2022 ca. 600ml Öl nachfüllen. Ist das ein normaler Verbrauch?

Das Auto ist heute (22.06.2022) inzwischen bei 81752 KM angekommen und ich musste ca. 300 - 400 ml Öl nachfüllen. Ist ein Verbrauch von 300 - 400 ml Öl auf knapp 4000 KM bedenkenswert?

Das Problem mit den Kolbenabstreifringen ist mir bewusst. Ich habe vieles darüber gelesen und mache mich wahrscheinlich aufgrund dessen etwas zu verrückt.
Deshalb frage ich nach euren Meinungen: ab was für ein Ölverbrauch macht es Sinn, sich langsam Gedanken zu machen?

Schöne Grüße!

adaiir 🙂

79 Antworten

Zitat:

@detten83 schrieb am 30. November 2022 um 16:32:25 Uhr:


, wenn ich nun einen Liter nach 50200 auf 4 Liter 50400 kippe, ist es doch eigentlich egal, oder?

Das wurde schon beantwortet -> NEIN das ist NICHT egal.
Denn dann verliert das Öl nach VW504 00 seine Eigenschaft als LL Öl und wird zum Öl nach VW 502 00

Wie oft denn jetzt noch.
Das ist NICHT Kompatibel.

Du kannst es zwar nachkippen, aber dann gilt Festintervall und 12 Mon als Wechselintervall!!!

Und da du einen Verbrauch hast , ist nahe zu legen generell auf VW 502 00 zu gehen und Festintervall zu fahren. Was ja an den TFSI Motoren generell empfehlenswert ist.

Es ist eine Fabel, dass die TSI ab Facelift keine Probleme mehr haben.

Die relevante Höhe der Abstreifringe beträgt 1,5mm minus Steghöhe. Minus Restmaterial um das Loch erkennt man, wie groß diese sind. Ab FL hatte man die Löcher einfach nur oval gemacht. Das hält länger und tatsächlich ab und an bis hin zu hohen Kilometerständen. Aber oft halt auch nicht.

Audi hatte das zusammen mit dem 30er LL-Öl ja so gebaut, weil es tatsächlich messbar den Verbrauch senkt. Für den einzelnen Fahrer ist das soviel zu wenig, dass es ihm nicht auffallen wird. In der Summe auf Millionen Fahrzeuge senkt es den Flottenverbrauch so stark, dass man als Hersteller einiges spart. Es hätte sich nur nicht mehr rentiert, hätte man das Problem seriös behoben.

Und um den Vorteil zu erhalten braucht es weiterhin die gleiche Technik.

Saubere Lösungen sehen dreiteilige Kolbenringe vor, in der Regel kommen die auch immer rein. Da kann dann nichts mehr passieren. Und so wurde es herstellerübergreifend schon immer gebaut.

Da gibts ja auch Nachbaukolben mit geänderten Ringen , zu sehen bei den Docs .
Aber die Kosten sind auch nicht ohne.

Die VAG hat einfach Mist gemacht. Das zieht sich ja durch alle Modelle des Konzerns. Egal ob da Seat , Audi , VW oder Skoda drauf steht.

Ich hatte mich halt dazu entschieden , das wir das mit den Spülungen probieren und Festintervallen. Bisher scheint es gut zu klappen.

Am Laggi und am C-Max gabs bei uns zum Vergleich gar keinen Verbrauch. Auch weder am 207 oder am S-Max. Da wurde von Wechsel zu Wechsel nix eingefüllt und war zumindest nicht messbar.
Wenn man sowas gewohnt ist, dann ist auch 1 L auf 5tkm schon zu viel.
Mein Audi 80 hatte damals auch nur ca 800ml von Wechsel zu Wechsel 15tkm.

Traurig das sich die VAGler heutzutage sich einen Ölverbrauch als normal einreden lassen. Da ist nix normal.

Der Rest der Autobaueriege sagt 10 bis 100 ml auf 1000km ist normal. Nur bei VW sind es 1l auf 1000km... Hust...

Ich habe den Motor ja nicht nur einmal, der dritte liegt gerade offen zum Umbau vor mir. Ich kenne ihn nicht nur, ich weiß alle Maße auswendig, es ist mein absoluter Lieblingsmotor.

Umgebaut wird auf dreiteilige Ringe. Nur Audi hat die einteiligen weitergebaut und benutzt. Die Lösung war, nachher die Pleuelstangen mitzutauschen, damit die geänderten Kolben mit ovalen Ringen, jetzt aber 23mm Kolbenbolzendurchmesser, auch passen. Und das Problem bei dieser Variante ist immer noch so groß, dass selbst Leute, die ein VFl haben bei Audi machen lassen, später wieder kamen wegen zu hohem Ölverbrauch. Und das hat mit den Ausnahmen, wo der Zylinder selbst nicht mehr maßhaltig ist, null komma nichts zu tun. Abhilfe bringen dauerhaft nur dreiteilige Ringe.

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Ja das mein ich ja.
Da wird dann am Stammtisch einfach behauptet das sein Normal mit dem Ölverbrauch das Problem wäre weg und gut.
Und dem ist nicht so.

Du siehst es ja selbst, das Problem ist nicht behoben.

Hier mal das passende verlinkt
https://...uerlein-motorentechnik.de/.../...-oelverbrauch-tfsi-motoren

https://...uerlein-motorentechnik.de/.../...rekolben-kit-in-premium-qu

Das sind die genannten 3 Teiligen .

Bis Modelljahr 2016!!! Es war also NICHT mit dem Facelift behoben!!

Hier nochmal der Hinweis in dem Video von Holger mit dem Wechselintervall bei ca 17:30 min
https://www.youtube.com/watch?v=fdSpY-if9eY

Danke @lifetime_pwr

Die von Scheuerlein erwähnten 3mm der Löcher sind schon die der verbesserten Version. Die der VFl waren m.E. noch nicht einen Milimeter im Durchmesser. Ich kann morgen aber gerne mal messen.

Ja naja sie bieten ja selbst nur 3 Teiligen an.
Da ja auch mit der verbesserten VAG Version das Problem nicht behoben ist.

Wer also glaubt er hat den Facelift und das Problem wäre nicht da der irrt sich halt.

Ich bin einer, der auch in die Audifalle gelaufen ist.

Ich habe. vor kurzem einen 2011er 2,0 Quattro mit 211 Ps vom Handler gekauft.
Ölverbrauch zur Zeit 300 ml auf 1000 km.
Garantie greift ja nicht, da Audi bis 1000 ml auf 1000 km als normal beschreibt.

Also pech gehabt!
Es stellt sich die Frage, ob es bei einem 12 Jahre alten Auto, für 4000 €, oder mehr, eine Revision durchführen zu lassen, wirtschaftlich vertretbar ist.

Zitat:

@wgp_b4 schrieb am 30. November 2022 um 20:39:48 Uhr:


Ich bin einer, der auch in die Audifalle gelaufen ist.

Ich habe. vor kurzem einen 2011er 2,0 Quattro mit 211 Ps vom Handler gekauft.
Ölverbrauch zur Zeit 300 ml auf 1000 km.
Garantie greift ja nicht, da Audi bis 1000 ml auf 1000 km als normal beschreibt.

Also pech gehabt!
Es stellt sich die Frage, ob es bei einem 12 Jahre alten Auto, für 4000 €, oder mehr, eine Revision durchführen zu lassen, wirtschaftlich vertretbar ist.

Nein.
das wäre durchaus Unwirtschaftlich. Ausser man schraubt es selbst.
Aber für 4000€ bekomme ich aktuell keinen B8 😉

Versuch doch auch mal meine Methode.
https://www.motor-talk.de/.../...ringproblem-am-tfsi-t7279018.html?...
Zumindest hatten wir bisher Erfolg damit.
Gerade wenn es nichts zu verlieren gibt eine Möglichkeit.
Wir konnten es so weit steigern bisher , das er nur mehr 1l Auf 5000tkm nimmt von ehemals 2l auf 300km.

Danke für den Tipp!
Das habe ich vergangene Woche schon gemacht.
Da werde ich auch berichten, ob das was bringt.
Ich habe das Fahrzeug bei einem Audi-Spezialist in der Werkstatt.
Ja, so etwas gibt es.
Der hat mir auch zu der Methode geraten, da selbst Audi bei den R8 dies heute noch empfehlen, da 10 Kolben ziehen kostet.
Natürlich wäre das wechseln der Kolben die beste Lösung, aber die 4000 €, wenn das reicht, führt zu keiner Wertsteigerung des Fahrzeugs.

Klar gibt es keinen B8 für 4000 €, aber wie geschrieben, steigert man den Wert nicht und bei einem Verkauf, sind beide Sachen negativ.
Ölverbrauch ist negativ.
Motoreninstandsetzung, für den Normalkäufer auch.
Bevor jetzt der Aufschrei kommt, im Normalfall kenne ich mich schon bei Audi aus.
Hatte den B8, zu dem Zeitpunkt gar nicht auf dem Schirm, da ich einen S3 kaufen wollte.
Da tauchte der B8 auf mit fast Vollausstattung auf.
Ich musste mich schnell entscheiden und hatte keine Zeit mich zu informieren.
Bis auf den Ölverbrauch ein tolles Auto.
Wenn der günstig gewesen wäre, dann würde ich die 4000 € - 5000 € investieren, aber der B8 war nicht billig, wegen top Ausstattung und geringer Laufleistung

Erstens: Wenn das Auto sonst in einem wirklich guten Zustand ist, lohnt sich das, ja. Danach kann ja nicht mehr viel kommen. Bei 4.000 hatte ich beim Exeo aber fast den Cupra-Umbau, die neue Kupplung, die Querlenker usw. drin. Und der wurde gemacht, weil ich keine Zeit hatte. Ich brauche da eben ein, zwei Wochen für, die Werkstatt 2 Tage.

Wenn Du das Set von Barth Autoteile mit Kolbenschmitt-Peripherie kaufst (wobei auch die Hausmarke reicht), kommt das Material mit Steuerkettensatz und Ventilen, Dichtsatz etc. auf 750,- Euro. Plus Einspritzventile, Nockenwellenlagerbrille, Steuergehäusedeckel und Metall-Wasserpumpe, Keilriemen, G12, Öl usw. ist man mit 1500,- Euro dabei. Eine billige Werkstatt macht es für nen Tausender. Eine etwas bessere für 1.500,- Euro. Ohne Kupplung natürlich. Plus die und die Querlenker im teuersten Fall 3.500,- Euro - dafür alles neu und einer der besten Motoren von VW, wenn er gemacht ist. Oder halt nur das allernötigste, dann kommt man auch mit 2.200,- hin. Ob das Sinn macht sei dahingestellt.

Die realistische Alternative: Er verbraucht immer mehr, die Ringe backen fest und es bilden sich Ablagerungen. Dann wird die Zylinderwand ausgewaschen, die Stege brechen wegen der hohen Temperaturen an der Ölkohle usw. Ende vom Lied sind dann 4 bis 5 Liter Ölverbrauch, er springt nicht mehr an, weil das Öl ihn ertränkt und zum Schluss fressen die Kolben.

So verkaufen bedeutet mehr Verlust, als reparieren. Wie gesagt, vorausgesetzt, er ist in Ordnung.

ABER zweitens: Mein Exeo war auch vom Händler. Der Fehler ist gerichtsfest NICHT als Serienfehler anzuerkennen. Braucht das Auto mehr Öl, als ein vergleichbares, durchschnittliches Fahrzeug anderer Marken, muss der Händler den Mangel beheben. Gab Urteile genug. Was in der Betriebsanleitung steht ist da egal. Ich kannte ja den Preis und bot meinem Händler an, er überweist mir 3.000,- Euro oder ich bringe ihm das Auto und er macht es. Dass ich ihn nicht zurückgeben werde habe ich gleich gesagt. Am nächsten Tag war das Geld da. Der wusste, was sonst Sache ist. Ein Sachverständiger vor Gericht legt den Audi / Seat oder VW Preis zugrunde. Da hätte er das Doppelte gezahlt.

Bei 0,3 Litern muss es aber nicht von den Kolbenringen sein, es kommen tausende andere Sachen in Frage, einschließlich normalem Verschleiß (wieviel Kilometer hat er denn?). Denn bis 0,5 Liter hat man tatsächlich schlechte Karten. Wenn das Auto 200.000 Kilometer hat ebenfalls. Es werden hier natürlich wohl die Ringe sein, vor Gericht reicht aber, dass es innerhalb einer jahrzehntelangen Norm liegt und überhaupt andere Möglichkeiten gibt.

57000 km ist der B8 nachweislich gelaufen.

Materialkosten ist kein Thema, aber erst einmal eine Werkstatt finden, die das Material verwendet und es auch vernünftig macht zu den Konditionen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Jaguar mit Motorschaden. 1. Instandsetzung 10000 €.
Motor hielt 100 km. Motorschaden. Problem hatte die Werkstatt. Motor gemacht. Hielt 50 km, dann erneuter Motorschaden. Jetzt steht das bereits 1 Jahr in der Werkstatt.

Den Stress brauche ich nicht.

Das Fahrwerk ist komplett neu, weil ein KW V2 Street Komfort verbaut wurde. In dem Zug wurden die Querlenker und Lager erneuert

Es werden um die 15 Stunden an Arbeit veranschlagt. Für 1500 findet sich jemand. Wer gelernter KFZler ist, bekommt das hin, ohne Probleme.

Den Jaguar kann man nicht vergleichen. Allzumal fraglich ist, was genau der Fehler war.

Bei den Kilometern würde ich es definitiv machen lassen. Definitiv.

Garantie hast Du natürlich keine bei Eigenkauf. Dafür ist es finanzierbar. Ich weiß nicht, ob Dir bewusst ist, was Du für ein Problem hast. Ich habe bis 100.000 KM beim Octavia geschworen, dass er kein Problem hat. Den hatte ich recht neu für relativ viel Geld gekauft und gepflegt. Ab 120.000 habe ich Toralin benutzt und alle 10.000 KM Spülung plus 0W40. Und habe geschworen, dass es hilft und besser ist. Jetzt, mit 145.000 hilft 10W60 noch, dass es sich in Grenzen hält. Wird er jetzt nicht gemacht, ist er hinüber. Daher ist er jetzt offen.

Mein Exeo mit 1 Liter Verbrauch - ich vergaß es zu erwähnen - wurde vom Händler über WKDA gekauft, begutachtet für 4.000,- Euro. Denn das wird gewertet als und ist auch ein kapialer Motorschaden. Wert des Autos ohne Schaden: Knapp 12.000,- Euro. Für 11.000 war er mein. Du kannst ihn nicht ewig so fahren, es wird nicht gehen. Das kam bei mir hinzu, dass ich zumindest einen Zeugen hatte, dass er es wusste. Der Zeuge jedoch hatte es nicht in seinem Vertrag stehen. Der Händler wollte es ihm dann in die Schuhe schieben. Es war zwar wegen des Ankaufpreises unglaubwürdig, aber trotzdem...

Aber nochmal: Wenn vom Händler, würde ich einfach mal sagen, dass er Öl verbraucht, Du Dich informiert hast, weißt woran es liegt und dass Du notfalls eben vor Gericht gehst, dann aber natürlich den Preis mit Originalteilen fordern musst.

Ich wüsste welche Werkstätten die Kolben und 3 Fach Ringe definitiv verbaut von Scheuerlein 😉

Köln -> Parsch oder Faul

Aber da die Problematik bekannt ist, wirds da viele andere ebenfalls geben.
Und wenn du den vom Händler hast , ansprechen und auf das Problem hinweisen.

Scheuerlein und Parsch ist aber die teuerste Variante. Scheuerlein stellt auch keine Kolben her. Was er aber macht ist, die Nuten der alten Kolben aufstechen, da passen dann die dreiteiligen Ringe rein. Die verkauften Kolben sind von Mahle oder Schmitt wahrscheinlich.

Das Set mit Kolbenschmitt ist schon bestens. Vor allem sind auch alle Dichtungen, Ventile, Hydros usw. dabei.

Dann braucht es noch einen Schrauber, der Lust hat, es zu machen, fertig.

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