1.8T Gasanlage
Hallo zusammen..
Habe über die suche nix gefunden daher meine Frage:
Ich suche einen Gas umrüster in NRW, vorzugsweise so bis 100km um Wuppertal herum, wo ich mein Auto, A4 Avant 1.8T Quattro, auf Gas umrüsten lassen kann.
Der Preis spielt nicht eine ganz so große rolle da ich es vernünftig gemacht haben will und nicht andauernd in die Werkstatt rennen möchte.
41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Boggi_82
Hallo zusammen..Habe über die suche nix gefunden daher meine Frage:
Ich suche einen Gas umrüster in NRW, vorzugsweise so bis 100km um Wuppertal herum, wo ich mein Auto, A4 Avant 1.8T Quattro, auf Gas umrüsten lassen kann.
Der Preis spielt nicht eine ganz so große rolle da ich es vernünftig gemacht haben will und nicht andauernd in die Werkstatt rennen möchte.
Hi,
also ich will dich jetzt nicht davon abhalten, aber hast du mal durchgerechnet ob sich das lohnt?
Viele Grüße
Ultimate
Zitat:
Original geschrieben von Boggi_82
Jo lohnt sich ich würde grob gerechnet knapp 1000€ im Jahr sparen. Reine Sprittkosten.
Puh, dann auf jeden Fall 🙂
Zum Thema Gasanlage: Ich würde an deiner Stelle nicht die billigste nehmen. Habe von einem Kumpel gehört (er hat seinen Hummer H2 auf Gas gerüstet) dass die billigen dem Motor ganz schön zusetzen weil sie nicht ausreichend geschmiert werden.
Gruß
Ultimate
Hier hab ich meinen 3.0 Quattro umbauen lassen.
Hab für ne Prins VSI2.400 € bezahlt. Bin bisher etwa 16tKM gefahren. Läuft einwandfrei würde ich sagen (3 x auf Holz klopf).
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Auto Becker (Herne) soll sehr saubere Arbeit abliefern. Vialle Partner, nicht billig, aber wahrscheinlich genau das, was du suchst. Zudem hat eine flüssigeinspritzende Anlage beim 1.8T den Vorteil, dass der Verdampfer nicht mit dem Ladedruck nachgestellt werden muss. Das macht das regeltechnische Leben deutlich leichter.
Ansonsten gilt bei Turbos und Verdampferanlagen: starker Verdampfer und dieser MAP/druckgesteuert zwingend erforderlich. Prädestiniert sind neben der Vialle auch die Prins VSI sowie die BRC Plug&Drive. Die P&D hab ich in meinem 3.0i seit 90.000 km, rennt 1a.
Ja hab schon viel gutes über Prins gelesen leider auch schon viel über schlechte Umrüster daher spielt der Preis auch keine Rolle hauptsache es wird anständig gemacht.
Im A4 kannst du die Qualität der Arbeit (zumindest softwareseitig) leidlich kontrollieren: motor-talk.de/blogs/audi-a4-8e-3-0i-auf-lpg/obd2-bluetooth-und-ein-smartphone-oder-was-sind-eigentlich-fuel-trims-t3293273.html
Der 1.8T hat genau wie der 2.0i und der 3.0i Breitband-Regelsonden, läuft also quasi IMMER Closed Loop mit Lambdaregelung - auch in der Anfettungsphase bei Vollgas. Der ist daher eigentlich sehr leicht softwareseitig einzustellen. Dazu ein sauberer Einbau mit qualitativ hochwertigen Injektoren (schließt viele KME leider aus) und das Ding rennt 1a.
Hab ne BRC Anlage drin, läuft seit über 70.000km top!
Hier habe ich umbauen lassen:
Ist auf Prins spezialisiert. Kompetenter und guter Mann.
Ist auch viel im LPG-Forum unterwegs.
Hab bisher ~ 20kkm auf Gas, keine Probleme.
Grüße
Wenns gut und günstig sein soll: KME DIEGO
Wenns gut und bekannt sein soll: Prins oder BRC
Wenns gut und in meinen Augen "besser" sein soll:
Flüssig Einspritzung von Vialle 🙂
Finde die hat 2-3 Vorteiler gegenüber ner Verdampferanlage
Zitat:
Original geschrieben von Boggi_82
Und was sind die Vorteile bzw Nachteile vom direkt eingespritzt?
Wikipedia:
Zitat:
LPI-Anlagen [Bearbeiten]
LPI ist die Abkürzung für Liquid Propane Injection und heißt übersetzt Flüssig-Propan-Einspritzung, also Flüssiggaseinspritzung. Die sequenzielle Gaseinspritzung in flüssiger Form stellt wohl die neueste (sogenannte) 5. Generation der Autogassysteme dar. Diese Technik wurde bereits Anfang der 1990er Jahre vorgestellt. Diese Systeme sind im Vergleich zu Verdampfungsanlagen meist etwas teurer. Die Flüssiggaspumpen und -tanks sind relativ laut und waren damals in den ersten Serienausführungen anfällig. Die Hersteller werben mit Brennraumkühlung, da das Autogas flüssig in den Motor eingespritzt wird. Auch wenn unter Umständen deutlich vor den Einlassventilen der Brennräume das Autogas in den Ansaugkrümmer eingespritzt wird und das LPG bereits im Saugrohr verdampfen sollte, wird der Ladeluftstrom des Motors dennoch gekühlt und damit der Liefergrad erhöht. Dies gilt nicht für Systeme mit Verdampfern. Hier versickert die Kühlwirkung des verdampfenden LPG im Kühlwasser und kann nicht zur Erhöhung des Liefergrads verwendet werden.
Die Bezeichnung LPI hat sich der niederländische Hersteller Vialle markenrechtlich schützen lassen. Der Hersteller ICOM bezeichnet die Technik der Flüssiggaseinspritzung daher als JTG.
Bei der Vialle-Anlage wird ein eigenes Kennfeld mittels separaten Steuergeräts generiert – verschiedene Felder sollen schon vorgegeben sein.
Das ICOM-System verwendet LPG-Einspritzdüsen, die in ihrer Charakteristik den Benzineinspritzdüsen gleichen. Dadurch können die Einspritzzeiten des Benzinsteuergeräts verwendet werden. Das Gassteuergerät arbeitet nur als Umschalter zwischen Benzin und Gaseinspritzdüse. Lediglich die Gaseinspritzdüsen müssen beim Einbau kalibriert werden. Ein kompliziertes Einstellen des Gassteuergerätes entfällt hierdurch wie bei den Verdampfersystemen. Weitere Vorteile sind die nicht vorhandenen Wartungskosten für Filterwechsel oder Nachjustierungen der Software für den Fahrbetrieb.
Kenn selbst wen der ne LPI fährt. Der Mehrverbrauch hält sich in Grenzen und er brauch eigentlich 0 Benzin da er direkt auf Gas starten kann.
Wenn ich nochmal Umrüsten müsste, dann ganz klar mit solch einer Anlage.
In meinem A8 fahr ich ne Tartarini (Teurer Müll) und hasse die Gasanlage wie die Pest.
Das ist die letzte Anlage die macht was sie will. Kann ich nicht empfehlen.
Was die Kosten angeht:
Meinen A6 4B 2,5 TDI mit 230PS/470NM fahr ich pro 100km ca. 1.50 Euro billiger als meinen Audi A8 4,2 Quattro
Der "Mehrverbrauch" sollte sich bei recht exakt 23% einspielen. LPG wiegt je Liter nur 510g statt 720g wie Benzin, hat dafür durch den etwas höheren Wasserstoffgehalt mehr Brennwert.
Vorteil eines Flüssigeinspritzers ist, dass diese nach dem durchspülen (entlüften) der LPG Ringleitung nahezu unabhängig von der Außentemperatur auf LPG umschalten kann. Zudem arbeiten die mit etwa 12 bar LPG Einspritzdruck - ob im Ansaugtrakt ein Turbo noch etwas pustet ist der Anlage gerade mal egal. Nachteil ist, dass die in der Anschaffung spürbar teurer ist.
Übrigens find ich 1.5€ Aufpreis für einen 4.2l V8 gegen einen V6 Turbodiesel recht akzeptabel. Mein 3.0i rennt mit knapp 10€/100km. Ein 2.0 TDI ist nicht wirklich billiger, hat dafür mit Ölpumpe, Einspritzpumpe bzw. -düsen, Turbo & Co mehr finanzielles Überraschungspotenzial 😉
Also ich würde dir bei dem Motor von einer Gasanlage abraten, hab meine vor einem Jahr rausgeschmischen. Brauchte danach einen komplett neuen Motor weil er komplett Schrott war. Mir wurde dann auch gesagt das Gasanlagen für den Motor nicht gut sind.
mfg wakpn36