1,6D für Blockheizkraftwerk
Hallo,
ich würde mir gerne mit einem 1,6D (40Kw ausm Jetta, Caddy, Golf...) ein BHKW bauen.
Problem - 40KW sind zu viel. ICh habe irgendwo was von 100Nm max gelesen - bei 1500 1/min schätz ich jetzt mal 85Nm, bei 1000 1/min 60Nm..
Somit komme ich auf ne max Leistung von 6,3KW bei 1000 1/min, 13KW bei 1500 1/min.
(WEnn jemand ein Diagramm hat, würde ich mich über die korekten WErte freuen! Auch ein Muscheldiagramm wäre ganz toll)
Für mich wäre vor allem die kleine Leistung bei 1000 1/min interessant (auch wenns bei 1500 1/min mehr Async-Motoren gibt).
Hat jemand Erfahrungen damit den Motor über längere Zeit bei den beiden Drehzahlen zu betreiben? Funktioniert überhaupt ein dauerbetrieb knapp über Leerlauf?
Danke für eure hilfe!
Gruss
Kami
Beste Antwort im Thema
Hallo kami T3
Dieselmotore für den Stationärenbetrieb,
sind Langhuber auf Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit ausgelegt.
Laufen sie doch 25.000 bis 80.000 Betriebsstunden.
Als Langhuber erreichen sie Ihr Drehmoment mit geringeren Drehzahlen,
jedoch ist die Kolbengeschwindigkeit im oberem drittel.
Stationäre Motore haben eine thermostatischgeregelte Vorlauföltemperatur.
Ich meine nicht die kleinen Ölvorwärmer unterm Ölfilter,
sondern richtig große die die Ölvorlauftemperatur auf 85°C regeln.
Zwischen 85°C bis 90°C arbeitet der Motor im wirtschaftlichsten Bereich
seines Kennfelds.
Bei den Vorteilen die ein zusätzlicher Ölkühler bietet,
wird oft der höhere Öldruck, der aus dieser Nachrüstung resultiert verkannt.
Gleitlager bilden bei genügender Ölmenge/Drehzahl einen hydrodynamischen Schmierkeil aus.
Dabei wird aber nicht beachtet,
daß das Luftabscheidevermögen des Motoröls einen entscheidenden Einfluß
auf die Ausbildung der hydrodynamischen Schmierung hat.
Das Motoröl löst als Frischöl 7% bis 9% Luft im Motor.
Jedoch verschlechtert sich das LAV, wenn das Öl verschmutzt, gebraucht, thermisch überbelastet ist.
Je nach Qualität des Motoröls, mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist dieses LAV-Additiv,
schlechter oder besser.
Betrachten wir das Pleuel-Lager dann wirken in der Steigleitung/Kurbelarm zusätzliche Zentrifugalkräfte die gravimetrisch die Luft vom Öl trennen. Mit höherem Öldruck werden die Luftbläschen im Öl analog komprimiert.
Es wird relativ, mehr Öl in die Pleuel-Lager gepumpt. Das hört sich wenig an, bringt aber mehr als man glaubt.
Wer also unabdingbar sparen muß, könnte auch einen thermostatisch geregelten Motorölkühler ohne Zusatz-Instrument einbauen. Jedoch beraubt er sich dadurch der täglichen Kontrolle wie ist der Öldruck nach dem Ölwechsel, nach jeweils 100Bh, nach ~ 5.000km, nach 10.000Km, nach 15.000Km usw. So wird er nie feststellen wann die VI-V in ihrer Leistung nachlassen und der Öldruck bei gleichen Bedingungen um ein bar niedriger ist als zu Beginn.
Bei einem gebrauchten Ölkühler, weiß ich nie, wie sauber ist er innerlich. Ist er innerlich verkokt, bringt er noch die Kühl-Leistung.
Wer handwerklich geschickt ist, kann einen umlaufenden 45° Blechkragen an den Seitenflächen des Kühlers verbauen.
Dieser kann mit Pop-Nieten aus mehreren Teilen bestehen. Der Kragen zwingt mehr Kühl-Luft über die Lamellen,
ohne diesen würde der Kühler von der Kühl-Luft nur umströmt.
Sodas nur ein geringer Luftstrom über die Kühl-Lamellen gezwungen wird.
Bedingt durch den Kragen, wirken höhere Stau/Kräfte auf die Halterung
deshalb den Ölkühler und die Ventilatoren gut haltern.
Einbau des Ölkühlers, oft wird der Ölkühler so eingebaut, das die Leitungen nicht sichtbar sind.
Das sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, das sich der Ölkühler nicht selbsttätig entlüftet.
Das kann die Kühlleistung reduzieren weil in den oberen Kühl-Kanälen die Luft aufsteigt und sich sammelt.
Motoröl mit Reibungsmodifizierer.
Friktion modifire können die Spitzen-Motoröltemperatur bis zu 10K absenken. Sie reduzieren die Reibleistung.
Nur die besseren Motoröle haben auch die besseren friktion modifire.
Denn diese sind, wenn sie im Verbrennungsmotor stabil wirken sollen, auch teuer.
Jedoch sagt der Motorölpreis und der Markenname nichts über die dessen Qualität aus.
Das Leistungsprofil der Freigabe und nur das sollte den Kauf entscheiden.
Dabei ist die Auslobung genau zu prüfen, was unter Superleichtlauf gepriesen wird.
Ist es SLL durch viele gleichartige Ölmoleküle, oder sind es Additive die SSL bewirken.
Suche http://217.237.184.77/shop_produkt.php?...
Suchwort Ebay MEGOL Super Leichtlauf 5W-40 ist mit eins der besten.
Noch billiger ist das HighStar 5W-40 beim Praktiker kostet es im Angebot nur 10Euro/5Liter.
Hat es doch die Freigabe MB 229.3
www lehrerfortbildung-bw.de/bs/berufsbezogen/fahrzeugtechnik/material/2008_05_symp-fzgtechn/liqui/doc/vortrag-landesakademie-esslingen-05-08neu.pdf
3leerstellen nach www eingefügt, damit der Link nicht eingekürzt wird. Diese entfernen dann müßte es klappen.
Nur FR-M-Additive die mit den metallischen Oberflächen reagieren, bilden gleitfähige Filme aus.
Diese können an den Kolbenringen und auf den Zylinderlaufbahnen deutlich reibungsmindernd wirken
und so die Reibleistung reduzieren.
Das kann bis zu 10K bei Voll-Last ausmachen.
Wer seinen Motor lange standfest fahren will,
sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.
Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler
darauf vertrauen, das die Betriebsölviskosität besser liegt.
Deshalb spare nicht am falschen Ende.
Extra für Dich nochmals die Vorteile,
einer nachgerüsteten thermostatisch geregelten Motorölkühlung zusammen gefaßt.
Verbesserte Motorölkühlung bedeutet
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Dom-Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiele der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- deutlich längere Lebensdauer der Kupplung
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- weniger Ablagerungen in den Kolbennuten
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet
- mehr dichteres Öl, weniger Luftvolumen in den Gleitlagern
Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser, stabiler als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.
Ölfilter, prüfe ob Du den Ölfilter W950/4 anschrauben kannst. Er ist ein großer vom T4.
Auch den besseren Kraftstoff-Filter WK 845/7 solltest Du prüfen ob er anschraubbar ist.
Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl,
als über die Peilstab-Markierung mit Motoröl zu überfüllen.
Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an.
Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,
die dann beim Abstellen, wie Windkessel in den Hydrostößel wirkt.
Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt,
ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.
Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag
www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE
Wer also seinen Motor überholt,
einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.
Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.
Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen,
dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.
Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,
denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen
die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.
Deshalb sollte man heutzutage rein mineralische Motoröle meiden,
es gibt genügend teilsynthetische
die auch die bessere Freigabe MB 229.3, als die VW 502.00 bzw. 505.00 erfüllen.
Nur mit dem zusätzlichen thermostatisch geregelten Luft-Ölkühler
und den besseren Ölen spart man merklich Kraftstoff ein.
Über die Zeit ist das ein Nullsummenspiel jedoch viel, viel billiger.
Die Regelung der Drehzahl unter Last ist eine Kunst,
die viel Erfahrung beinhaltet.
Denn die Einspeise-Frequenz mußt Du ja sehr genau einbehalten.
Nur die Einspeise-Spannung kannst Du erhöhen.
Bevor Dein Haus, deine Scheune abbrennt solltest Du die Versicherung fragen,
ob ein Brand verursacht durch Deinen Eigenbau, versichert ist.
Die Genehmigung durch das E-Werk kannst Du vergessen.
Mit Entfernung der AGR steigt die Verbrennungstemperatur
und die Bildung von Stickoxid im Motoröl.
Mehr Schwarzschlamm ist die Folge.
Gruß und gutes wohlüberlegtes Gelingen.
Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt und schließe nicht aus,
das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, PKW Motore gibt für die dieser Bericht nicht zutrifft
oder das es Öl-Marken gibt bei denen die Qualität höher einzustufen ist.
95 Antworten
den grössten wirkungsgrad hast du immer im breich des maximalen drehmomentes. beim 1.6d also irgendwo um die 2000 rpm. 1500 sind auch noch gut. aber eine sinnvolle nutzjng sehe ich trotzdem nicht. die kosten dürften insgesamt leider wesentlich höher ausfallen als beim öffentlichen stom/wärmenetz. weiterhin ist dieser motor für nicht mehr als 4000-6000 betriebsstunden augelegt und damit im dauerlauf schnell verschlissen.
Hallo kami T3
Dieselmotore für den Stationärenbetrieb,
sind Langhuber auf Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit ausgelegt.
Laufen sie doch 25.000 bis 80.000 Betriebsstunden.
Als Langhuber erreichen sie Ihr Drehmoment mit geringeren Drehzahlen,
jedoch ist die Kolbengeschwindigkeit im oberem drittel.
Stationäre Motore haben eine thermostatischgeregelte Vorlauföltemperatur.
Ich meine nicht die kleinen Ölvorwärmer unterm Ölfilter,
sondern richtig große die die Ölvorlauftemperatur auf 85°C regeln.
Zwischen 85°C bis 90°C arbeitet der Motor im wirtschaftlichsten Bereich
seines Kennfelds.
Bei den Vorteilen die ein zusätzlicher Ölkühler bietet,
wird oft der höhere Öldruck, der aus dieser Nachrüstung resultiert verkannt.
Gleitlager bilden bei genügender Ölmenge/Drehzahl einen hydrodynamischen Schmierkeil aus.
Dabei wird aber nicht beachtet,
daß das Luftabscheidevermögen des Motoröls einen entscheidenden Einfluß
auf die Ausbildung der hydrodynamischen Schmierung hat.
Das Motoröl löst als Frischöl 7% bis 9% Luft im Motor.
Jedoch verschlechtert sich das LAV, wenn das Öl verschmutzt, gebraucht, thermisch überbelastet ist.
Je nach Qualität des Motoröls, mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist dieses LAV-Additiv,
schlechter oder besser.
Betrachten wir das Pleuel-Lager dann wirken in der Steigleitung/Kurbelarm zusätzliche Zentrifugalkräfte die gravimetrisch die Luft vom Öl trennen. Mit höherem Öldruck werden die Luftbläschen im Öl analog komprimiert.
Es wird relativ, mehr Öl in die Pleuel-Lager gepumpt. Das hört sich wenig an, bringt aber mehr als man glaubt.
Wer also unabdingbar sparen muß, könnte auch einen thermostatisch geregelten Motorölkühler ohne Zusatz-Instrument einbauen. Jedoch beraubt er sich dadurch der täglichen Kontrolle wie ist der Öldruck nach dem Ölwechsel, nach jeweils 100Bh, nach ~ 5.000km, nach 10.000Km, nach 15.000Km usw. So wird er nie feststellen wann die VI-V in ihrer Leistung nachlassen und der Öldruck bei gleichen Bedingungen um ein bar niedriger ist als zu Beginn.
Bei einem gebrauchten Ölkühler, weiß ich nie, wie sauber ist er innerlich. Ist er innerlich verkokt, bringt er noch die Kühl-Leistung.
Wer handwerklich geschickt ist, kann einen umlaufenden 45° Blechkragen an den Seitenflächen des Kühlers verbauen.
Dieser kann mit Pop-Nieten aus mehreren Teilen bestehen. Der Kragen zwingt mehr Kühl-Luft über die Lamellen,
ohne diesen würde der Kühler von der Kühl-Luft nur umströmt.
Sodas nur ein geringer Luftstrom über die Kühl-Lamellen gezwungen wird.
Bedingt durch den Kragen, wirken höhere Stau/Kräfte auf die Halterung
deshalb den Ölkühler und die Ventilatoren gut haltern.
Einbau des Ölkühlers, oft wird der Ölkühler so eingebaut, das die Leitungen nicht sichtbar sind.
Das sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, das sich der Ölkühler nicht selbsttätig entlüftet.
Das kann die Kühlleistung reduzieren weil in den oberen Kühl-Kanälen die Luft aufsteigt und sich sammelt.
Motoröl mit Reibungsmodifizierer.
Friktion modifire können die Spitzen-Motoröltemperatur bis zu 10K absenken. Sie reduzieren die Reibleistung.
Nur die besseren Motoröle haben auch die besseren friktion modifire.
Denn diese sind, wenn sie im Verbrennungsmotor stabil wirken sollen, auch teuer.
Jedoch sagt der Motorölpreis und der Markenname nichts über die dessen Qualität aus.
Das Leistungsprofil der Freigabe und nur das sollte den Kauf entscheiden.
Dabei ist die Auslobung genau zu prüfen, was unter Superleichtlauf gepriesen wird.
Ist es SLL durch viele gleichartige Ölmoleküle, oder sind es Additive die SSL bewirken.
Suche http://217.237.184.77/shop_produkt.php?...
Suchwort Ebay MEGOL Super Leichtlauf 5W-40 ist mit eins der besten.
Noch billiger ist das HighStar 5W-40 beim Praktiker kostet es im Angebot nur 10Euro/5Liter.
Hat es doch die Freigabe MB 229.3
www lehrerfortbildung-bw.de/bs/berufsbezogen/fahrzeugtechnik/material/2008_05_symp-fzgtechn/liqui/doc/vortrag-landesakademie-esslingen-05-08neu.pdf
3leerstellen nach www eingefügt, damit der Link nicht eingekürzt wird. Diese entfernen dann müßte es klappen.
Nur FR-M-Additive die mit den metallischen Oberflächen reagieren, bilden gleitfähige Filme aus.
Diese können an den Kolbenringen und auf den Zylinderlaufbahnen deutlich reibungsmindernd wirken
und so die Reibleistung reduzieren.
Das kann bis zu 10K bei Voll-Last ausmachen.
Wer seinen Motor lange standfest fahren will,
sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.
Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler
darauf vertrauen, das die Betriebsölviskosität besser liegt.
Deshalb spare nicht am falschen Ende.
Extra für Dich nochmals die Vorteile,
einer nachgerüsteten thermostatisch geregelten Motorölkühlung zusammen gefaßt.
Verbesserte Motorölkühlung bedeutet
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Dom-Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiele der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- deutlich längere Lebensdauer der Kupplung
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- weniger Ablagerungen in den Kolbennuten
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet
- mehr dichteres Öl, weniger Luftvolumen in den Gleitlagern
Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser, stabiler als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.
Ölfilter, prüfe ob Du den Ölfilter W950/4 anschrauben kannst. Er ist ein großer vom T4.
Auch den besseren Kraftstoff-Filter WK 845/7 solltest Du prüfen ob er anschraubbar ist.
Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl,
als über die Peilstab-Markierung mit Motoröl zu überfüllen.
Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an.
Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,
die dann beim Abstellen, wie Windkessel in den Hydrostößel wirkt.
Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt,
ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.
Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag
www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE
Wer also seinen Motor überholt,
einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.
Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.
Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen,
dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.
Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,
denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen
die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.
Deshalb sollte man heutzutage rein mineralische Motoröle meiden,
es gibt genügend teilsynthetische
die auch die bessere Freigabe MB 229.3, als die VW 502.00 bzw. 505.00 erfüllen.
Nur mit dem zusätzlichen thermostatisch geregelten Luft-Ölkühler
und den besseren Ölen spart man merklich Kraftstoff ein.
Über die Zeit ist das ein Nullsummenspiel jedoch viel, viel billiger.
Die Regelung der Drehzahl unter Last ist eine Kunst,
die viel Erfahrung beinhaltet.
Denn die Einspeise-Frequenz mußt Du ja sehr genau einbehalten.
Nur die Einspeise-Spannung kannst Du erhöhen.
Bevor Dein Haus, deine Scheune abbrennt solltest Du die Versicherung fragen,
ob ein Brand verursacht durch Deinen Eigenbau, versichert ist.
Die Genehmigung durch das E-Werk kannst Du vergessen.
Mit Entfernung der AGR steigt die Verbrennungstemperatur
und die Bildung von Stickoxid im Motoröl.
Mehr Schwarzschlamm ist die Folge.
Gruß und gutes wohlüberlegtes Gelingen.
Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt und schließe nicht aus,
das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, PKW Motore gibt für die dieser Bericht nicht zutrifft
oder das es Öl-Marken gibt bei denen die Qualität höher einzustufen ist.
Laurin-2008, der Beitrag wäre doch eher was für den Ölthread.... Link
Ich würde ein Blockheizkraftwerk mit dem beschriebenen Motor nur unter folgenden Gesichtspunkten weiter verfolgen:
- Der Platz steht zur Verfügung (größeres Haus, Bauernhof etc.) und man stört niemanden mit dem Arbeitsgeräusch und den Abgasen
- Die benötigte Hardware kann man günstig beziehen
- Ein größerer Wärmespeicher ist bereits vorhanden, z.B. durch eine Solaranlage
- Es sind größere elektrische Verbaucher zu versorgen (z.B. Bauernhof, Gasthof, Firma, ..)
- Das Stromnetz ist einer einer sehr exponierten Lage, wodurch sich ein gewisser Gewinn in der Versorgungssicherheit ergeben würde
- Man kann den Treibstoff günstig beziehen (Nachbar mit Ölmühle ...)
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Die Regelung der Drehzahl unter Last ist eine Kunst,
die viel Erfahrung beinhaltet.
Denn die Einspeise-Frequenz mußt Du ja sehr genau einbehalten.
Nur die Einspeise-Spannung kannst Du erhöhen.
Bevor Dein Haus, deine Scheune abbrennt solltest Du die Versicherung fragen,
ob ein Brand verursacht durch Deinen Eigenbau, versichert ist.
Die Genehmigung durch das E-Werk kannst Du vergessen.
Regelung der Drehzahl ist relativ einfach durch einen Stellmotor zu bewerkstelligen - nachregeln über eine Steuerung wie zB ne LOGO.
Einspeisefrequenz wird vom Netz vorgegeben. Genehmigung durch den versorger sit machbar (es laufen bereits etliche Eigenbauten - gewisse Daten muss man natürlich vorliefern...)
Gruss
Kami
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Zitat:
Original geschrieben von H.L.
n:- Der Platz steht zur Verfügung (größeres Haus, Bauernhof etc.) und man stört niemanden mit dem Arbeitsgeräusch und den Abgasen
Platz steht zur verfügung, das Arbeitsgeräusch kann so schlimm nicht sein - ich habe bereits mal eine BHKW-Eigenbau mit nem China-1zyl-Verdampfermotor angesehen - so schlimm wars nicht. (Das ding hat keine Ausgleichswellen, etc...) Abgase hat man auch bei einer Stino Ölheizung
Zitat:
Original geschrieben von H.L.
- Die benötigte Hardware kann man günstig beziehenMuss sowieso angeschafft werden, solar evtl mal späterZitat:
Das o.g. BHKW hat 3000€ incl Steuerung, Motor, Async-Motor, Pufferspeicher Material gekostet - alles in neu. damit sollte man also auch hinkommen.
Original geschrieben von H.L.
- Ein größerer Wärmespeicher ist bereits vorhanden, z.B. durch eine Solaranlageganz so gross sind die nicht - ein Teil muss halt ins öffentliche Netz.Zitat:
Original geschrieben von H.L.
- Es sind größere elektrische Verbaucher zu versorgen (z.B. Bauernhof, Gasthof, Firma, ..)Zitat:
Original geschrieben von H.L.
- Das Stromnetz ist einer einer sehr exponierten Lage, wodurch sich ein gewisser Gewinn in der Versorgungssicherheit ergeben würdePÖL kommt für mich nicht in Frage - man bekommt zwar ne höhere Einspeisevergütung, finanziell müsste das Öl dann aber seeeehr günstig sein damit es sich rentiert (ERhöhte Wartung wie Ölwechselintervalle, Abgaswärmetauscher öfters reinigen, etc...). Ich tendiere zu Heizöl EL - bis grob 45ct/l kostet die Heizung dann fast nix - darüber kostets halt was. Um so höher die Eigenstromentnahme, umso wieter verschiebt sich der "Nullkosten" Heizölpreis nach oben (Kosten für BHKW nciht berücksichtigt - ich hab jetzt nur den reinen Betrieb betrachtet.)Zitat:
Inselbetrieb ist technisch machbar, jedoch im Moment noch nicht angedacht (Kosten...) - die option dafür sehe ich vor - mal sehen...
Original geschrieben von H.L.
- Man kann den Treibstoff günstig beziehen (Nachbar mit Ölmühle ...)Gruss
Kami
Für den 1,6 d, der nach meinem Stand gar keinen Ölkühler hat, wäre einer im Ölkühlerflansch schon ein Riesenfortschritt.
evtl wird mal ein ÖL-WT installiert - ist aber erstmal nicht geplant...
Evtl auch ne grössere Ölwanne für längere intervalle.
Gruss
Kami
Zitat:
Original geschrieben von christians
Für den 1,6 d, der nach meinem Stand gar keinen Ölkühler hat,
wäre einer im Ölkühlerflansch schon ein Riesenfortschritt.
Hallo christians,
Dein Tipp ist schon richtig und gut,
da ich nicht alle Motore und MKB kenne
ist ein Ölvorwärmer, als Zwischenplatte schon ein Fortschritt.
Als richtiger Ölkühler ist er ein bißchen klein.
Man weiß ja nie wie der Motor später gekapselt ist.
http://www.motor-talk.de/.../...-so-gehts-und-das-bringts-t985094.html
Beachte auch den letzten Satz.
http://motorlexikon.de/?I=5934&R=S
Eine Zunahme der Öltemperatur in der Ölwanne
z. B. von 120 °C auf 130 °C ergibt eine Halbierung des Ölwechselintervalls.
Die optimale Motorölvorlauftemperatur in den Motor ist bei ca. 80°C
dann ist die Öl- und Wassertemperatur im gleichen Bereich.
Im optimalen wirtschaftlichen Kennfeld.
Auch die Ausgleichspiele der Motorenteile sind gering.
Gruß
@ Kami_t3
gutes gelingen.
Nun, einen Öl-Wasserkühler würde ich nur ungern durch einen Luft-Ölkühler ersetzen, der Luft-Ölkühler kann nur kühlen, nicht heizen, in diesem Fall stünde die abgeführte Wärme auch nicht mehr für die Heizung zur Verfügung. Es sei denn der thermostatische Ölkühler wäre wassergekühlt und in den Heizungsrücklauf eingebunden. Damit stiege der Bauaufwand aber immer mehr.
Zum Anderen rechne ich beim 1,6er nicht mit einer hohen Öltemperatur. Die Leistungdichte ist gering, die Verbrennung findet nicht in einer Kolbenmulde statt, die Kolben verfügen über keine Ölspritzkühlung.
Angesichts der ohnehin begrenzten Haltbarkeit würde ich mir das Geld eher für einen Ersatzblock zurücklegen. (Ich weiß, daß man bei großen Aggregaten, erst recht bei Kraftwerksturbinen, einen wesentlich größeren Aufwand bezüglich des Temperaturmanagements treibt, als im PKW-Bereich.)
Der Wasserölkühler der standardmäßig verbaut wurde taugt schon, den würde ich so lassen, oder evtl einen 2ten dazuhängen, das ist mit wenig Aufwand getan.
Mit dem Wärmetauscher pinnst du deine Öltemperatur auf die Wassertemperatur fest, das ist in jedem Fall eine gute Lösung.
Die drehzahl würde ich nicht unter 1500 touren ansetzen, untertourige belastung des Motors bringt zu viele Vibrationen, die Lager danken dir die höhere Drehzahl.
Allgemein haben Dieselmotoren den besten Wirkungsgrad im bereich ihres höchsten Drehmomentes, darunter fällt er wieder ab, also wird die höhere Drehzahl auch hier mehr nutzen als schaden.
Wenn du niedrige drehzahlen haben willst musst du nen anderen Motor nehmen, es gibt einige kleinere 1-Zylinder, die sich sehr gut für den Bau eines BHKW eignen, allgemein kann man sagen, das alles was standartmäßig in Stromerzeuger verbaut wurde auch für BHKW eignet (von luftgfekühlten Deutz und Käfermotoren mal abgesehen^^)
Ein größerers schwungrad würde die Laufruhe des motor übrigends erhöhen und wohl auch niedrigerere Drehzahlen ermöglichen, wichtig ist, das der motor ruhig und vibrationsfrei läuft, danach musst du die drehzahl aussuchen.
Gruß,
Thibaut
Du kannst den Motor doch ganz simpel mit Warmwasser aus dem Speicher aufwärmen. Das Motoröl ist dann auch schnell warm, da der 1,6D, wie schon erwähnt einen Ölkühler hat. Da Du den Motor wahrscheinlich nur max. zu 1/3 belastest und keine hohen Drehzahlen fährst, brauchst dir auch keine Sorgen um die Öltemperatur zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von H.L.
Da Du den Motor wahrscheinlich nur max. zu 1/3 belastest und keine hohen Drehzahlen fährst, brauchst dir auch keine Sorgen um die Öltemperatur zu machen.
ich wollt ihn eigendlich mit ca 80% Pmax bei 1500 1/min belasten...
Gruss
Kami
Mahlzeit!
Im Pölforum, www.fmso.de, gibts einige die BHKWs am laufen haben, mglw. sogar mit dem Motor; Ansonsten gibts auch min. ein Forum dafür, Adresse kannst Du dort auch nachfragen.
Leistungs / Drehmodiagramm könnt ich evtl. daheim haben, müsste ich einscannen, versprechen will ich aber nix, ebenso Muscheldiagramm.
Energieversorger haben wg. Blindleistung Asynchronmaschienen nicht so gerne, Du musst auch sicherstellen daß Dein BHKW vom Netz getrennt wird wenn das Netz abgeschaltet wird (Wartung) oder wenn Dein Motor aus irgendeinem Grund nicht mehr läuft (Sprit ausgegangen...), im 2. Fall treibst Du sonst den Motor vom Netz aus an.
Für die anderen Sachen die der Netzbetreiber fordert setz Dich mit ihm in Verbindung, es könnte schon sein daß Du über nen Frequenzumrichter deutlich einfacher einspeisen darfst als über nen Asy.
Dann evtl. mit Gleichstrommotor; Hätte den Vorteil daß es Frequnzumrichter / Einspeisegeraffel passend aus dem Solarbereich gibt.
Ölkühler hat nur der TD in Serie, kann man aber problemlos an diesen Motor dranbauen.
Kühlwasser / Ölvorwärmung kann man aus dem Pufferspeicher machen.
Um die Energie aus dem Abgas zu nutzen könnte man auch nen TD nehmen, Ladedruck kann man ja geringer als Serie (0,7 bar) einstellen wg. Haltbarkeit.
ciao, Jockel
Hi,
ne vom Turbo würd ich persönlich die Finger lassen, ist ein weiteres teures Teil das kaputt gehen kann, die Leistung vom Motor langt als Sauger schon dicke.
Wenn dann eher einen Turbodiesel Block hernehmen und mit Anbauteilen vom Saugdiesel betreiben, der hat dann die Vorteile das er ne Kolbenbodenkühlung hat und für höhere Belastungen ausgelegt ist (Lager).
Den Wasserölkühler haben eigentlich alle Diesel.(zumindest ist das im T3 so, der Flansch lässt sich aber einfach tauschen.)
Aber was spricht eigentlich gegen einen Synchron-Generator? dieser kann zur Not auch im Inselbetrieb laufen, wenn das Netz mal zusammenbrechen sollte?!
Zitat:
Original geschrieben von jockelSZJ
Leistungs / Drehmodiagramm könnt ich evtl. daheim haben, müsste ich einscannen, versprechen will ich aber nix, ebenso Muscheldiagramm.
Das wäre cool - ich hab bisher nur ein Leistungs/Drehmomentendiagramm aus ner Arbeitsanweisung/Einführung - nicht sehr genau. Das Muscheldiagramm wäre seeehr interessant!
Zitat:
Original geschrieben von jockelSZJ
Energieversorger haben wg. Blindleistung Asynchronmaschienen nicht so gerne, Du musst auch sicherstellen daß Dein BHKW vom Netz getrennt wird wenn das Netz abgeschaltet wird (Wartung) oder wenn Dein Motor aus irgendeinem Grund nicht mehr läuft (Sprit ausgegangen...), im 2. Fall treibst Du sonst den Motor vom Netz aus an.
Dafür gibts selbststädige Freischaltstellen - kosten kanpp 600€. Den REst erledigt ne LOGO!....
Zitat:
Original geschrieben von jockelSZJ
...
könnte schon sein daß Du über nen Frequenzumrichter deutlich einfacher einspeisen darfst als über nen Asy.
Dann evtl. mit Gleichstrommotor; Hätte den Vorteil daß es Frequnzumrichter / Einspeisegeraffel passend aus dem Solarbereich gibt.
das stimmt zwar - aber für die 4,5K die so ein Umrichter in der Leistungsklasse kostet und dem REst kann ich mir auch fast schon ein fertiges BHKW kaufen...
Zitat:
Original geschrieben von jockelSZJ
Um die Energie aus dem Abgas zu nutzen könnte man auch nen TD nehmen, Ladedruck kann man ja geringer als Serie (0,7 bar) einstellen wg. Haltbarkeit.
Das Versteh ich nicht - ich hab ja sowieso nen fetten Abgaswäremetauscher - was soll da der Turbo bringen? (Ausserdem bringt der m.w. bei 1500 fast nix..)
Gruss
Kami