1,6D für Blockheizkraftwerk

Hallo,

ich würde mir gerne mit einem 1,6D (40Kw ausm Jetta, Caddy, Golf...) ein BHKW bauen.

Problem - 40KW sind zu viel. ICh habe irgendwo was von 100Nm max gelesen - bei 1500 1/min schätz ich jetzt mal 85Nm, bei 1000 1/min 60Nm..

Somit komme ich auf ne max Leistung von 6,3KW bei 1000 1/min, 13KW bei 1500 1/min.
(WEnn jemand ein Diagramm hat, würde ich mich über die korekten WErte freuen! Auch ein Muscheldiagramm wäre ganz toll)

Für mich wäre vor allem die kleine Leistung bei 1000 1/min interessant (auch wenns bei 1500 1/min mehr Async-Motoren gibt).

Hat jemand Erfahrungen damit den Motor über längere Zeit bei den beiden Drehzahlen zu betreiben? Funktioniert überhaupt ein dauerbetrieb knapp über Leerlauf?

Danke für eure hilfe!

Gruss

Kami

Beste Antwort im Thema

Hallo kami T3

Dieselmotore für den Stationärenbetrieb,
sind Langhuber auf Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit ausgelegt.
Laufen sie doch 25.000 bis 80.000 Betriebsstunden.
Als Langhuber erreichen sie Ihr Drehmoment mit geringeren Drehzahlen,
jedoch ist die Kolbengeschwindigkeit im oberem drittel.

Stationäre Motore haben eine thermostatischgeregelte Vorlauföltemperatur.
Ich meine nicht die kleinen Ölvorwärmer unterm Ölfilter,
sondern richtig große die die Ölvorlauftemperatur auf 85°C regeln.
Zwischen 85°C bis 90°C arbeitet der Motor im wirtschaftlichsten Bereich
seines Kennfelds.

Bei den Vorteilen die ein zusätzlicher Ölkühler bietet,
wird oft der höhere Öldruck, der aus dieser Nachrüstung resultiert verkannt.

Gleitlager bilden bei genügender Ölmenge/Drehzahl einen hydrodynamischen Schmierkeil aus.
Dabei wird aber nicht beachtet,
daß das Luftabscheidevermögen des Motoröls einen entscheidenden Einfluß
auf die Ausbildung der hydrodynamischen Schmierung hat.

Das Motoröl löst als Frischöl 7% bis 9% Luft im Motor.
Jedoch verschlechtert sich das LAV, wenn das Öl verschmutzt, gebraucht, thermisch überbelastet ist.
Je nach Qualität des Motoröls, mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist dieses LAV-Additiv,
schlechter oder besser.

Betrachten wir das Pleuel-Lager dann wirken in der Steigleitung/Kurbelarm zusätzliche Zentrifugalkräfte die gravimetrisch die Luft vom Öl trennen. Mit höherem Öldruck werden die Luftbläschen im Öl analog komprimiert.
Es wird relativ, mehr Öl in die Pleuel-Lager gepumpt. Das hört sich wenig an, bringt aber mehr als man glaubt.

Wer also unabdingbar sparen muß, könnte auch einen thermostatisch geregelten Motorölkühler ohne Zusatz-Instrument einbauen. Jedoch beraubt er sich dadurch der täglichen Kontrolle wie ist der Öldruck nach dem Ölwechsel, nach jeweils 100Bh, nach ~ 5.000km, nach 10.000Km, nach 15.000Km usw. So wird er nie feststellen wann die VI-V in ihrer Leistung nachlassen und der Öldruck bei gleichen Bedingungen um ein bar niedriger ist als zu Beginn.

Bei einem gebrauchten Ölkühler, weiß ich nie, wie sauber ist er innerlich. Ist er innerlich verkokt, bringt er noch die Kühl-Leistung.
Wer handwerklich geschickt ist, kann einen umlaufenden 45° Blechkragen an den Seitenflächen des Kühlers verbauen.
Dieser kann mit Pop-Nieten aus mehreren Teilen bestehen. Der Kragen zwingt mehr Kühl-Luft über die Lamellen,
ohne diesen würde der Kühler von der Kühl-Luft nur umströmt.
Sodas nur ein geringer Luftstrom über die Kühl-Lamellen gezwungen wird.

Bedingt durch den Kragen, wirken höhere Stau/Kräfte auf die Halterung
deshalb den Ölkühler und die Ventilatoren gut haltern.

Einbau des Ölkühlers, oft wird der Ölkühler so eingebaut, das die Leitungen nicht sichtbar sind.
Das sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, das sich der Ölkühler nicht selbsttätig entlüftet.
Das kann die Kühlleistung reduzieren weil in den oberen Kühl-Kanälen die Luft aufsteigt und sich sammelt.

Motoröl mit Reibungsmodifizierer.
Friktion modifire können die Spitzen-Motoröltemperatur bis zu 10K absenken. Sie reduzieren die Reibleistung.
Nur die besseren Motoröle haben auch die besseren friktion modifire.
Denn diese sind, wenn sie im Verbrennungsmotor stabil wirken sollen, auch teuer.
Jedoch sagt der Motorölpreis und der Markenname nichts über die dessen Qualität aus.
Das Leistungsprofil der Freigabe und nur das sollte den Kauf entscheiden.

Dabei ist die Auslobung genau zu prüfen, was unter Superleichtlauf gepriesen wird.
Ist es SLL durch viele gleichartige Ölmoleküle, oder sind es Additive die SSL bewirken.
Suche http://217.237.184.77/shop_produkt.php?...
Suchwort Ebay MEGOL Super Leichtlauf 5W-40 ist mit eins der besten.
Noch billiger ist das HighStar 5W-40 beim Praktiker kostet es im Angebot nur 10Euro/5Liter.
Hat es doch die Freigabe MB 229.3

www lehrerfortbildung-bw.de/bs/berufsbezogen/fahrzeugtechnik/material/2008_05_symp-fzgtechn/liqui/doc/vortrag-landesakademie-esslingen-05-08neu.pdf
3leerstellen nach www eingefügt, damit der Link nicht eingekürzt wird. Diese entfernen dann müßte es klappen.

Nur FR-M-Additive die mit den metallischen Oberflächen reagieren, bilden gleitfähige Filme aus.
Diese können an den Kolbenringen und auf den Zylinderlaufbahnen deutlich reibungsmindernd wirken
und so die Reibleistung reduzieren.
Das kann bis zu 10K bei Voll-Last ausmachen.
Wer seinen Motor lange standfest fahren will,
sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.
Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler
darauf vertrauen, das die Betriebsölviskosität besser liegt.

Deshalb spare nicht am falschen Ende.

Extra für Dich nochmals die Vorteile,
einer nachgerüsteten thermostatisch geregelten Motorölkühlung zusammen gefaßt.

Verbesserte Motorölkühlung bedeutet
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Dom-Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiele der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- deutlich längere Lebensdauer der Kupplung
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- weniger Ablagerungen in den Kolbennuten
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet
- mehr dichteres Öl, weniger Luftvolumen in den Gleitlagern

Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser, stabiler als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

Ölfilter, prüfe ob Du den Ölfilter W950/4 anschrauben kannst. Er ist ein großer vom T4.
Auch den besseren Kraftstoff-Filter WK 845/7 solltest Du prüfen ob er anschraubbar ist.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl,
als über die Peilstab-Markierung mit Motoröl zu überfüllen.
Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an.
Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,
die dann beim Abstellen, wie Windkessel in den Hydrostößel wirkt.
Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt,
ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.
Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag
www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt,
einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.
Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.
Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen,
dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.
Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,
denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen
die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Deshalb sollte man heutzutage rein mineralische Motoröle meiden,
es gibt genügend teilsynthetische
die auch die bessere Freigabe MB 229.3, als die VW 502.00 bzw. 505.00 erfüllen.

Nur mit dem zusätzlichen thermostatisch geregelten Luft-Ölkühler
und den besseren Ölen spart man merklich Kraftstoff ein.
Über die Zeit ist das ein Nullsummenspiel jedoch viel, viel billiger.

Die Regelung der Drehzahl unter Last ist eine Kunst,
die viel Erfahrung beinhaltet.
Denn die Einspeise-Frequenz mußt Du ja sehr genau einbehalten.
Nur die Einspeise-Spannung kannst Du erhöhen.
Bevor Dein Haus, deine Scheune abbrennt solltest Du die Versicherung fragen,
ob ein Brand verursacht durch Deinen Eigenbau, versichert ist.
Die Genehmigung durch das E-Werk kannst Du vergessen.

Mit Entfernung der AGR steigt die Verbrennungstemperatur
und die Bildung von Stickoxid im Motoröl.
Mehr Schwarzschlamm ist die Folge.

Gruß und gutes wohlüberlegtes Gelingen.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt und schließe nicht aus,
das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, PKW Motore gibt für die dieser Bericht nicht zutrifft
oder das es Öl-Marken gibt bei denen die Qualität höher einzustufen ist.

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Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb



Aber was spricht eigentlich gegen einen Synchron-Generator? dieser kann zur Not auch im Inselbetrieb laufen, wenn das Netz mal zusammenbrechen sollte?!

ich weiss nicht wie stabil ich den Motor auf die Drehzahl eingeregelt bekomme (ich will auch keinen REgler auf RQ oder so umbauen...).

Der Aufwand ist für mich im Moment nicht abschätzbar. Desweitern gibts Synchronmotoren ind er LEistungsklasse eigendlich nur in neu und teuer...

Gruss

Kami

die alten großen notstromaggregate sind doch synchron oder?
würd mich mal nach so nem Teil umschauen, da gibts bestimmt auch komplette mit aufgefrorenen Motor oder sowas zu finden.
Den Motor Phasengenau einzuregeln stelle ich mir allerdings wirklich nicht ganz einfach vor, kann man das irgendwie vom Netz führen lassen?
Kenne das nur von einem Freikolbenstirling, der durch das netzt automatisch eingependelt wird.

gebraucht selten - und dann immer noch teuer. Oder völlig verkehrte Leistungsliga...

Den Asynchron fahr ich über die 1500 und schon speist er ein... - das wars...
Man kann den Asynchron notfalls mittels Kondensatoren als Insel fahren (geht ja auch in vielen Aggis... - auch bis in die 10KW Klasse) - aber das hab ich nicht angedacht...

Gruss

Kami

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb


Hi,
ne vom Turbo würd ich persönlich die Finger lassen, ist ein weiteres teures Teil das kaputt gehen kann, die Leistung vom Motor langt als Sauger schon dicke.

Es geht eher um den Wirkungsgrad.

Und Turbos für die Motoren bekommt man (fast) nachgeschmissen wenns auch gebrauchte sein dürfen, wenn der Motor nicht im Auto hängt ist er auch rel. einfach zu wechseln.

Zitat:

Wenn dann eher einen Turbodiesel Block hernehmen und mit Anbauteilen vom Saugdiesel betreiben, der hat dann die Vorteile das er ne Kolbenbodenkühlung hat und für höhere Belastungen ausgelegt ist (Lager).

Wobei das bei der projektierten Leistung fast togal ist.

Zitat:

Den Wasserölkühler haben eigentlich alle Diesel.(zumindest ist das im T3 so, der Flansch lässt sich aber einfach tauschen.)
...

Ich bin von Golf / Passat ausgegangen, da haben nur die TD den Öl / Wasser Wärmetauscher.

ciao, Jockel

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Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ


Für die anderen Sachen die der Netzbetreiber fordert setz Dich mit ihm in Verbindung, es könnte schon sein daß Du über nen Frequenzumrichter deutlich einfacher einspeisen darfst als über nen Asy.
Dann evtl. mit Gleichstrommotor; Hätte den Vorteil daß es Frequnzumrichter / Einspeisegeraffel passend aus dem Solarbereich gibt.

Gleichstrommaschinen in der Leistungsklasse sind Exoten. AsyMa sind in dieser Leistungsklasse Massenprodukte, SynMa mit Einschränkungen auch. SynMa oder Frequenzumrichter hätte halt den Charme, dass auch Inselbetrieb möglich wäre.

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von kami_t3



Das wäre cool - ich hab bisher nur ein Leistungs/Drehmomentendiagramm aus ner Arbeitsanweisung/Einführung - nicht sehr genau. Das Muscheldiagramm wäre seeehr interessant!

Wie gesagt, ich schau mal...

Zitat:

Dafür gibts selbststädige Freischaltstellen - kosten kanpp 600€. Den REst erledigt ne LOGO!....

ok.

Reicht das Deinem Netzbetreiber?

Zitat:

das stimmt zwar - aber für die 4,5K die so ein Umrichter in der Leistungsklasse kostet und dem REst kann ich mir auch fast schon ein fertiges BHKW kaufen...

ok, ich kenn die Preise dafür nicht.

Das Versteh ich nicht - ich hab ja sowieso nen fetten Abgaswäremetauscher - was soll da der Turbo bringen? (Ausserdem bringt der m.w. bei 1500 fast nix..)Der Turbo bringt Wirkungsgrad, also bei gleicher Leistung weniger Verbrauch.....
Nachdem ich bei 2000 UpM wenns sein muß 1-1,2 bar Ladedruck schaffe könnten es bei 1500 schon 0,4 bar sein, ich habs ehrlich gesagt noch nicht so genau nachgemessen und i.M. auch keinen DZM im Auto.
Du darfst natürlich nicht den Turbo vom 70 PS Motor (JR / JX) nehmen, Turbos vom 60 PS (1V), 80 PS (RA/SB) oder 1,9L 75 PS (AAZ) sind von der Turbine her kleiner und sprechen früher an.
Die Turbos passen fast alle p&p, Verschlauchung ist beim BHKW sowieso Eigenbau; Bei Turbos vom AAZ darauf achten daß sie den Trapezflansch zum Abgaskrümmer haben und nur einen Anschluß an der Wastegatedruckdose.
Turbos vom SB (wahrscheinlich auch RA) haben eine Wasserkühlung, glaubhaften Berichten zufolgen gehen die Turbos auch nicht kaputt wenn man die nicht anschließt.

ciao, Jockel

Der originale Turbo bringt dir nichts, wenn musst du einen deutlich kleineren verbauen, und dann einen Ladeluftkühler verwenden.
aber ehe man darauf wert legt, sollte man einen passendereren Motor für die Aufgabe auswählen (also einen deutlich kleineren, vieleicht 1.0l oder dergleichen)
Das ganze soll möglichst günstig sein, und auch ein gebrauchter Turbo kostet auf den schrott soviel wie der komplette Block(natürlich ebenfalls gebraucht).
Ich würde den verstärkten Turboblock trotzdem nehmen, wenn ich ihn zur hand habe weil du bei niedrigen Drehzahlen in Bereiche kommst wo eigenschwingungen durchaus zusätzliche belastungen für die Lager bedeuten können.
@Kami:
Wenn du eine größere Schwungscheibe montierst, kannst du mit der drehzahl noch weiter runter gehen, der Motor soll ja möglichst träge sein , also ruhig doppelt oder 4mal so schwer machen, dann läuft der irgendwann auch mit 500 oder 750 touren.
Entsprechend kannst du dann eine höhere Last fahren und deine thermische Belastung und die Drosselverluste durch die ventile und Ansaug- bzw Abgas-anlage sinken.

Gruß,
Thibaut

Nicht noch kleiner. Der Motor soll ja auch ein paar Betriebsstunden schaffen. Ein TD-Block ohne Turbo wäre das beste, wahrscheinlich hat die T3-Fraktion aber den Bestand schon längst verheizt.

hehe *g*
kannst auch nen KY oder nen AAZ 1X und co nehmen
einfach noch langsamer drehen lassen 😁

ich habe verschiedene beiträge hier gelesen und möchte hiereuch meine erfahrungen mitteilen.Ich baue seit 3 jahren an meinem blockheizkraftwerk und hab folgende dinge festgetellt oder erfahren müßen.
Der motor sollte ca. 1500-1800 U/mp drehen, da der motor sonst der art zurust dass er nicht mehr läuft.
Der motor sollte älteren Bauj. sein da er mit wenig elektronic ausgestattet ist. WICHTIG der motor sollte eine einfache el. abschaltung an der einspritzpumpe haben.Damit ist eine einfache schaltung zu selbständigem Start/Stiop Betrieb möglich. Gut eignet sich ein Fiat Floino 1,7 Dieselmotor, der mir allerdings nach 2 jahren zugerust war und kaputt ging.Derzeit läuft ein Golf Turbodiesel der sich schwer tut die wärme bei 1500 U/mp zu bringen. Der verbrauch ist bei beiden motoren 1Liter in 90 min.im Dauerbetrieb.Ich habe die wasserführung sehr einfach gestaltet dieunwissentlich eein großen vorteil hat. Das Wasser wird vom motor direk in die heizköper gepumt von da per rücklauf in den warmwasser boiler und von dem wieder direkt in den motor.Der vorteil ist bei kaltem motor zieht der motor wärme vom boiler in den motor und die heizkörper heizen nach 2 minuten spürbar. Ich betreibe den motor etwa von Oktober bis april und komme mit 1500,-€ heizkosten hin,ohne den stom der selbst geutzt wird und nix eingespeist wird.Die restzeit nutze ich eine solar anlage.

lg gerd imhof rimbach

Hi, ich hätte ein paar fragen zu deiner Anlage?

Zitat:

Original geschrieben von 500t



Der motor sollte ca. 1500-1800 U/mp drehen, da der motor sonst der art zurust dass er nicht mehr läuft.

Wie hast du deinen Generator an den Motor angebunden? Was für ein Generator ist es?

Zitat:

Original geschrieben von 500t


Der verbrauch ist bei beiden motoren 1Liter in 90 min.im Dauerbetrieb.

Das ist ja extrem wenig. Elektrische Energie max 2KW? Der Motor läuft ja quasi fast ohne Last. Oder habe ich da nen Denkfehler drin?

Bei 2KW el schätz ich max 4kw thermisch... Reicht das zum heizen?

Zitat:

Original geschrieben von 500t


Ich habe die wasserführung sehr einfach gestaltet dieunwissentlich eein großen vorteil hat. Das Wasser wird vom motor direk in die heizköper gepumt von da per rücklauf in den warmwasser boiler und von dem wieder direkt in den motor.Der vorteil ist bei kaltem motor zieht der motor wärme vom boiler in den motor und die heizkörper heizen nach 2 minuten spürbar.

Wäre ein zwischenschalten eines Pufferspeichers nicht sinnvoll? Hast du einen Abgaswärmetauscher?

Gruss

Kami

also 1 L in 90 minuten ist unmöglich. das läge grob im bereich der absoluten leerlaufdrehzahl ohne irgendeine last drann.

realistisch bei 1500 rpm und 80% last halte ich 3-4 liter / std. oder?

die idee ist sehr interessant aber verrate doch mal den grundsätzlichen wirtschaftlichen nutzen einer derartigen lösung.

selbst wenn der motor deinen gesamten strom UND heizbedarf deckt und wir die reinen spritkosten rechnen komme ich bei einem im schnitt sehr optimistischem heizölpreis von 50 cent auf kein sinnvolles ergebnis...

3 liter x 24 std = 72 liter in 24 std... angenommen er läuft im schnitt ein halbes kalenderjahr - und futtert rechnerisch 13140 liter sprit damit. macht etwa 7000 eur reine spritkosten ????? und das eh bei einer sehr optimistischen hochrechnung was den verbrauch der anlage sowie den heizölpreis angeht!

ich hab das ganze für mich durchgerechnet - bei reinen Betriebskosten komme ich bei 50ct/l ca auf die gleichen Kosten wie bei ner Ölheizung - die Eigenstromnutzung noch nicht berücksichtigt.

Ich komme auf weniger Laufzeiten, Spritverbrauch dürfte REchnerisch bei 3-3,5l/h liegen.

Gruss

Kami

kannst du vielleicht ne grobe überschlagsrechnung hier reinschreiben wie du auf die niedrigeren kosten kommst?

mit realistischen 3-4 litern pro stunde sind wir uns ja einig. wie gesagt- du kommst alleine in 24 stunden auf 80-90 liter sprit! in 10 tagen sinds schon 800-900!

die heizperiode ist in unseren breitengraden grob von oktober bis märz, 6 monate also . das ding müsste also ca 180 tage im jahr laufen. ne ölheizung die den sprit explizit nur zur wärmerzeugung verbrennt ist doch schon rein physikalisch wesentlich effizienter als nen verbrennungsmotor der die wärme als verlustleistung beim eigentlichen betrieb abgibt??? reicht die abwärme von so einem motor überhaupt um den heiz und warmwasserbedarf bei dir komplett zu decken?

ich vermute mal dass in ländern mit niedrigem heizölpreis und gleichzeitig schlechter öffentlicher strom / gas/ fernwärmeversorgung soetwas interessant sein dürfte , jedoch in deutschland mit den gegebenen heizölpreisen und gleichzeitig gut ausgebauter öffentlicher infrastruktur diesbezüglich wirtschaftlich total sinnlos ist.

wie gesagt- mich interessiert die thematik und ich mag was übersehen

Hi Loxodrome
Du darfst nicht nur die reine Mechanische energie berechnen:
der Motor erzeugt sehr fiel mehr Wärme als eine Heizung, die Aufteilung kann man ganz grob so erstellen:
1/3 Mech enregie 1/3 Abwärme Kühlwasser 1/3 abwärme Abgase

Die Abwärme der Abgase wird zu 80-90% durch einen Wärmetauscher nutzbar gemacht.
Die Abwärme der kühlwassers nahe 100%
Kommt alles auch auf das temperaturniveau der heizungsanlage an.
bei 3-4 l kommst du also auf 2-2,5l rein zur heizung verbranntes öl, das reich locker um ein Einfamilienhaus zu beheizen.

Die erzeugte elektrische Energie wird nicht nur von dir genutzt, sondern auch ins Netz zurückgespeißt, wenn du das anständig anstellst bekommst du dafür eine gute Vergütung:
http://www.dagego.de/info_verguetung.html

Dein Stromverbrauch wird ja durch das Kraftwerk im keller ja auch noch übernommen.

Durchlaufenlassen würde ich den Motor bei der abwärmeentwicklung nicht, sondern nur während der Peak-Zeiten, 6-8 stunden am Tag,
dadurch entlastest du das stromnetz, benötigst aber einen Wärmespeicher, wenn du ne Solaranlage hast hast du den eh rumstehen.

Zusätzlich darf man beim BHKW auf Dieselbasis eines nich vergessen:

Du darfst verheizen was du willst, bist kein auto, d.H. wenn du nen Frittenbudenbesitzer kennst kannst du auch Altpöl verheizen
oder Altöl *g* dann aber bitte nen Partikelfilter und Katalysator vor dem Abgaswärmetauscher ganz nah am Krümmer verbauen.

Gruß,
Thibaut

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