1.6 CDTI mit ca. 100.000 km Laufleistung | Erfahrungen?

Opel Astra K

Guten Morgen Opel-Fahrer,

Ich schau mich zur Zeit nach einem Opel Astra K 1.6 CDTI um. Ob 110 oder 136 PS ist noch unklar, ich tendiere eher zur 136 PS muss aber beide noch probe fahren.
Da das Budget ca 10.000€ hergibt, gibt es nur Fahrzeuge die 80.000km (110PS) bis 100.000km (136PS) gelaufen sind. Das Fahrzeug muss bei uns bei ca 20.000km/Jahr die nächsten 4 besser 5 Jahre halten.

Leider finde ich keinerlei Erfahrungen zu den Fahrzeugen jenseits der 100.000 km, alle Threads und Tests sind bis 100.000km... einen Beitrag habe gefunden aus 2016 bei dem die User geschätzt haben wie lange wohl der Motor im Durchschnitt halten wird...

Die Fahrzeuge die zur Zeit auf der Liste sind sind alle aus 2016 oder Anfang 2017. Das heißt so viel wie ca 20-30tkm pro Jahr. Für mich vertretbare Laufleistungen.

Hab zu diesem Fahrzeug paar Fragen die ich bisher nicht rausfinden konnte oder mindestens „minimal“ verwirrt bin:

- Wie sind denn die Erfahrungen mit den Fahrzeugen nach 100.000 km?
- Haben die früheren Baujahre schon Apple CarPlay und Android Auto oder brauch ich ein Update? Wie viel kostet das Update?
- Woran erkenne ich die LED Matrix Scheinwerfer? Viele Händler führen das nicht auf...

DANKE im Voraus!

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So hallo,

nach längerer Abwesenheit gibts Ergebnisse! Am Freitag hole ich meinen gebrauchten Astra K 1.6 cdti Sports Tourer ab.

Danke für eure Hilfe!

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Also es steht fest
Es wird einer mit 110PS

Ich habe noch einen rausgesucht, der steht etwas weiter weg, den ich am Samstag gerne besichtigen würde. In der Beschreibung steht nicht viel aber die Bilder verraten einiges.

Auf jeden Fall hat dieser eine Kamera und macht den Einschein ein paar Assistenzsysteme zu haben. Ob Matrix-LED dabei ist kann ich nicht sagen...

Danke nochmal für eure Hilfe!

Habe mit meinem Biturbo jetzt um 100k km und die Erfahrungen sind durchwachsen weswegen ich dir hier nicht raten oder abraten werde. Jeder hat ein unterschiedliches Nutzungsprofil und hört sich unterschiedlich tief in seinen Wagen hinein.

Nur soviel: suche mal nach Kettenproblemen bei den 1.6ern. Das ist übergreifend für alle 1.6er. Hier gibt es zunehmend Leute mit diesen Problemen. Details findest du hier aber auch im Astra K Forum.

Habe mich gestern reingelesen...
unglaublich dass es die gleichen Probleme seit dem Astra J und sogar Astra H (so wie ich es verstanden habe) sind!

Beim Astra H gab es den 1.6CDTI noch nicht.

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Zitat:

@Twister001 schrieb am 5. Dezember 2019 um 09:09:47 Uhr:


Habe mich gestern reingelesen...
unglaublich dass es die gleichen Probleme seit dem Astra J und sogar Astra H (so wie ich es verstanden habe) sind!

Probleme gibts bei jedem Auto. Gibt keins, das aus dem Werk rollt und welches du 10 Jahre fahren kannst, ohne was reinzustecken.

Ich persönlich kann nur davon abraten, sich überhaupt ein Auto zu kaufen, das 100.000 oder gar mehr drauf hat, wenn die Voraussetzung ist, es muß noch so und so lange halten und so und so viele Kilometer laufen.

100.000 kann man in 2-3 Jahren drauf fahren, das bedeutet, eine unheimliche Belastung für alle Teile in kurzer Zeit und da kann man davon ausgehen, daß das ein oder andere in absehbarer Zeit kommt.

Läuft so ein Wagen über einen längeren Zeitraum, macht auch mal die Elektronik herbe Probleme, Rost, Undichtigkeit und diverse andere Baustellen, die mit der Zeit halt so auftauchen.

Ich spreche aus Erfahrung, hatte jetzt mehrere Fahrzeuge unterschiedlicher Marken und Modelle, unterschiedlichen Alters und bis auf einen 5er Golf und mein erstes Auto hatten alle die 100.000 überschritten. Damit kaufst du dir ein Überraschungsei, das sollte dir klar sein. Kannst Glück haben und die Kiste läuft noch 3-4 Jahre ohne große Reparaturen, oder auch Pech haben, holst den Wagen und auf der Heimfahrt verreckt dir der Turbolader.

Mein Golf war damals ein Jahreswagen und der hatte selbst in jungen Jahren schon diverse Macken. Mit zunehmendem Alter wurde es immer schlimmer und immer teurere Sachen wurde fällig.

Hab jetzt einen Astra finanziert auf 4 1/2 Jahre und hoffe, er läuft recht vernünftig über die Zeit und im Anschluss werde ich ihn wohl gleich gegen ein frisches Auto in Zahlung geben.

Wenn das Budget es nicht her gibt, würde ich persönlich eher noch auf eine billige alte Krücke setzen, bei der nicht Geld viel hinüber ist, wenn was hin ist und weitersparen. Oder halt ein paar tausend mehr aufnehmen, wenn die Möglichkeit besteht.

Im Regelfall kriegt man für 15-20.000 € schon recht gut ausgestattete junge Gebrauchte. Man muß ja nicht bei BMW schauen.

Prinzipiell kann man Daberndi nur zustimmen. Meine Erfahrungen sind da nur ein weiterer Einzelfall, aber vielleicht ja dennoch von Interesse.

Ich habe - wie Du - vor etwas einem Jahr einen gebrauchten Astra K 1.6 CDTI 81 kW gekauft (Jahreswagen mit knapp 20.000 kM). Die Entscheidung zwischen dem 110er und dem 136er ging zum 110er, da dieser A) m.M.n. schon vernünftig Leistung hat und B) eine längere Übersetzung als der 136er. Dies bedeutet weniger Verbrauch und Lärm, aber natürlich auch lahmes Ansprechverhalten beim Tritt aufs Gas im niedrigen Drehzahlbereich (runterschalten hilft). Meine Erfahrungen habe ich anderswo im Forum schon niedergeschrieben (Thread: "Unsere Astras und ihre hoffentlich wenigen Probleme" - bietet einen guten Überblick), poste sie der Einfachheit hier aber noch mal rein:

EZ 07/2017 - jetzt 58.000 kM

Verbrauch über die gesamte Zeit, gem. Bordcomputer: 4.0 L (real: 4.2).

Schwerwiegende Probleme: Absolut Keine. Werkstattrückruf für die Diesel wurde durchgeführt. Der Astra K hat bisher bei mir keine signifikanten Probleme gemacht.

Kleinigkeiten:

- Ab und an kommt von der Seite der Beifahrertür, oder auch auch auf Fahrerseite auf Höhe des Gurtstraffers, ein (leises) Knistern. Irgendwelche Kabel/Bauteil sind dort lose verbaut. Tritt allerdings selten auf.

- Das 900er Navi mag manchmal nicht auf Apple Carplay wechseln und spinnt dann rum. Lösung: Niemals mit verbundenem USB-Kabel Wagen starten. Immer erst NACH dem Wagenstart das Telefon verbinden.

- Der Lichtsensor schaltet (vor allem bei tiefstehender Herbstsonne) gerne vorschnell das Abblendlicht ein. Ärgerlich wegen des unnötigen Lampenverschleißes.

- Die ab Werk verbauten Halogenlampen sind sehr lichtschwach. Direkt gegen Osram Nightbreaker ausgetauscht.

- Der Regensensor arbeitet nicht immer zuverlässig. Manchmal arbeitet der Scheibenwischer viel zu schnell. In dem Fall muss die Automatik einmal händisch aus- und dann wieder angestellt werden.

- Der Berganfahrsensor schlägt bei leichten Steigungen nicht an.

- Der Spurhalteassistent agiert mitunter eigenwillig, hat in Baustellen gerne mal Probleme.

- Der Abstandswarner ist übernervös (kann abgestellt werden, aber wozu hat man ihn dann?).

- Die Parkpieper sind zu laut.

- Totwinkelassistent spricht immer erst sehr spät an, daher kaum hilfreich

Komfort-Anmerkungen:

- Das Abrollgeräusch im Astra K ST ist gefühlt ab Werk noch recht laut, ohne unangenehm zu sein (Jetzt mit Vector 4 Seasons Gen. 2 Bereifung ---> etwas leiser als orig. Michelin CrossClimate). Auch gegenüber der Limousine ist das höherfrequente "Rauschen" von der Fahrbahn/aus den Radkästen lauter. Sehr gute Abhilfe bringt das Auslegen des Kofferraumunterbodens/der Seitenstaufächer mit einer doppelten Lage Schallisolierschaummatte (gibt es für ein paar Euro beim Versandhändler).

Fazit: Bisher hat der Astra, außer kleineren Kinderkrankheiten welche den Komfort betreffen, absolut keine Probleme gemacht. Das Auto fährt sich gut, hat einen hohen Nutzwert und - bei entsprechender Fahrweise - einen vorbildlichen Verbrauch. Ich würde das Auto nochmal kaufen, wichtig wären mir weiterhin vor allem das 900er Navi zum Koppeln ans Telefon, die Klimaautomatik, der Spurhalteassistent (trotz seiner Zicken) und die Rückfahrkamera. Diese Dinge machen das Astrafahrerleben deutlich leichter.

@daberndi80 daher habe ich mich inzwischen für die 110PS entschieden und den Suchradius erweitert. So komme ich deutlich unter die 100tkm.
Und dass immer etwas kaputt gehen könnte ist mir bewusst. Bisher hatte ich auch nur ein Fahrzeug unterhalb der 100tkm.
Allerdings finde ich es unnötig ein Fahrzeug nur deswegen abzuschreiben.
Meine Absicht war es die Erfahrungen kennen zu lernen. Bei den anderen Herstellern und Modellen wird irgendwie mehr über die Laufleistung über 100tkm berichtet.

@Bismarx danke für die Tipps.
Meinst du den Rückruf bezüglich der Abschalteinrichtung?

Zitat:

@Twister001 schrieb am 5. Dezember 2019 um 17:45:33 Uhr:


@daberndi80 daher habe ich mich inzwischen für die 110PS entschieden und den Suchradius erweitert. So komme ich deutlich unter die 100tkm.
Und dass immer etwas kaputt gehen könnte ist mir bewusst. Bisher hatte ich auch nur ein Fahrzeug unterhalb der 100tkm.
Allerdings finde ich es unnötig ein Fahrzeug nur deswegen abzuschreiben.
Meine Absicht war es die Erfahrungen kennen zu lernen. Bei den anderen Herstellern und Modellen wird irgendwie mehr über die Laufleistung über 100tkm berichtet.

Ich schreibe das Fahrzeug deswegen nicht gleich ab. Ich sage nur, ein Fahrzeug mit solcher Laufleistung ist ein Ü-Ei. Ich persönlich würde mir aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen (5 Autos in 22 Jahren) keinen Wagen, der älter als 3 Jahre ist und mehr als 30.000 gelaufen ist, mehr kaufen.

Zitat:

@Bismarx danke für die Tipps.

Meinst du den Rückruf bezüglich der Abschalteinrichtung?

Nein, ich meinte den Rückruf bezüglich einer sich auflösenden Gummidichtung im Hydraulikkreislauf für die Bremsen. Es bestand wohl die Gefahr, dass Dichtungsteile den Kreislauf verstopfen. Daher wurde im Rahmen eines 1-2tägigen Werkstattaufenthalts alles ausgebaut, die Dichtung getauscht und der Kreislauf gespült.

Den Rückruf sollten alle Diesel (bis BJ 2018?) in der ersten Jahreshälfte 2019 mitgemacht haben. Von einem Rückruf bezgl. einer Abschaltvorrichtung ist mir nichts bekannt.

Zitat:

Nein, ich meinte den Rückruf bezüglich einer sich auflösenden Gummidichtung im Hydraulikkreislauf für die Bremsen. Es bestand wohl die Gefahr, dass Dichtungsteile den Kreislauf verstopfen. Daher wurde im Rahmen eines 1-2tägigen Werkstattaufenthalts alles ausgebaut, die Dichtung getauscht und der Kreislauf gespült.

Den Rückruf sollten alle Diesel (bis BJ 2018?) in der ersten Jahreshälfte 2019 mitgemacht haben. Von einem Rückruf bezgl. einer Abschaltvorrichtung ist mir nichts bekannt.

Ahso dieser Rückruf war mir nicht bekannt. Wenn ich die Fahrgestellnummer habe könnte ich rein theoretisch bei Opel nachfragen ob diese durchgeführt worden ist. Oder macht Opel das nicht?

Ich vermute mal, dass Du das beim FOH erfragen kannst, ja. Sollte aber. Denn sonst gilt für Rückrufe bei gefährlichen Sicherheitsmängeln:

"Sofern ein Fahrzeughalter trotz Aufforderung nicht an einer Rückrufaktion teilnimmt, werden die Betroffenen in Nachfassaktionen erneut aufgefordert, den Mangel beseitigen zu lassen. Wenn die von Herstellern und KBA durchgeführten Maßnahmen zur Beseitigung besonders gefährlicher Mängel auch nach mehrmaligem "Nachfassen" nicht zum Erfolg führten und die gebotene Mitwirkung der Fahrzeughalterinnen und Halter ausbleibt, bildet die Betriebsuntersagung durch die örtlich zuständige Zulassungsbehörde den Schlusspunkt."

Ergibt auf jeden Fall Sinn... danke!

So hallo,

nach längerer Abwesenheit gibts Ergebnisse! Am Freitag hole ich meinen gebrauchten Astra K 1.6 cdti Sports Tourer ab.

Danke für eure Hilfe!

Na dann viel Spaß damit und allzeit gute Fahrt!

Hallo, bin auch auf der Suche nach einem Astra K und habe gestern einen 1.6cdti mit 110 PS probegefahren (30.000km Laufleistung). Leistung reicht mir, ggf. werde ich nochmal einen mit der 136PS Maschine probefahren. Da für mich auch ein Astra mit etwas mehr KM auf der Uhr in Frage kommt, habe ich die Beträge alle durchgelesen.

Würde mir gerne einen Diesel kaufen und fahre auch momentan 90km (hin und zurück) am Tag auf die Arbeit.
Dies kann sich aber wegen Wohnungswechsel in einem halben Jahr verküzren.
Ist es technisch für den Diesel schlecht wenn er am Tag nur noch 20-30km bewegt wird und nur noch einmal die Woche 90km? Habe mal gehört, dass man so einen Diesel kaputt kriegt. Stimmt das?

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