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1.3 CDTI - Hydrostößel(?) und Warmstartprobleme

Themenstarteram 21. Juli 2008 um 11:50

Hallo Zusammen,

mein Fahrzeug ist ein Corsa C 1.3 CDTI, EZ 11/03, 73.000 km.

Nach dem Starten (und den ersten 5 Minuten fahren) hört man aus dem Motorraum ein metallisches, lautes Klackern, bei dem sich der Rhythmus mit der Drehzahl ändert.

Das habe ich normaler Weise nur im Winter gehabt und gedacht, dass das an den Hydrostößeln und der niedrigen Temperatur liegt. Mittlerer Weile hört man das auch im Sommer sehr deutlich und laut.

Das eingefüllte Öl ist ca. 1 Jahr und 15.000 km alt und hört auf den Namen 5W-30.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen (Winter/Sommer/Immer) und eine Lösung dafür?

Zweites Problem:

Wenn das Fahrzeug warm gefahren ist und man für einen kurzen Zeitraum parkt (also zum Beispiel zum Tanken) kommt es mir so vor, als ob man den Anlasser viel länger nuddeln lassen muss, bis der Wagen anspringt.

Oft genug ist er mir dann schon wieder ausgegangen - beim zweiten Startversuch kommt er dann aber normal.

Kennt jemand dieses Problem?

Viele Grüße,

Aljoscha

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28 Antworten
am 22. Juli 2008 um 5:08

Zitat:

Original geschrieben von Aljoscha

Zweites Problem:

Wenn das Fahrzeug warm gefahren ist und man für einen kurzen Zeitraum parkt (also zum Beispiel zum Tanken) kommt es mir so vor, als ob man den Anlasser viel länger nuddeln lassen muss, bis der Wagen anspringt.

Oft genug ist er mir dann schon wieder ausgegangen - beim zweiten Startversuch kommt er dann aber normal.

Kennt jemand dieses Problem?

Viele Grüße,

Aljoscha

Das mit dem ab und zu ausgehen ist laut meinem Opelhändler normal. Die haben wohl ein bißchen Warmstartprobleme. Aber bei mir ist es nur ab und zu, d.h. so alle zwei Wochen ein Mal oder so.

Das Warmstartproblem hat mein 1.7 CDTI auch. Muss ca. 3mal länger draufbleiben, muss er hoppelnd langsam die Arbeit aufnimmt. Dazu reicht es auch, wenn das Auto den Tag über in der prallen Sonne stand! Es ist das Problem von Dampfblasenbildung bei erwärmtem Kraftstoff und bis sich der volle Druck wieder aufgebaut hat, dauert es halt länger. Benziner haben für diesen Fall einen Kraftstoffdruckspeicher, der bei Motorstillstand den Systemdruck gegen Dampfblasen aufrecht erhält. Wie es beim Diesel ist, weiss ich nicht so genau, müsste es aber auch geben (normalerweise).

Besonders bei CommonRails erwärmt sich Kraftstoff sehr stark, dass sogar meist ein Kraftstoffkühler am Wagenunterboden verwendet wird. Der Diesel wird von der Vorförderpumpe zur Hochdruckpumpe befördert, die aber einen grösseren Teil wieder zurück in den Tank über die Rücklaufleitung schickt. Der überschüssige Diesel hat sich bei seinem Gastspiel im Motorraum und bei der Pumpe erwärmt und fliesst in den Tank zurück, womit allmählich die gesamte Temperatur des Tankinhaltes steigt. Deswegen darf man Commonrail-Diesel auch wenns geht selten auf Reserve fahren, da ein kleiner Tankinhalt viel weniger von dieser Wärme aufnehmen kann. Probier doch deswegen mal, ob er bei vollem Tank auch so schlecht anspringt. Aber was tun kannst letztlich nichts dagegen, ist eben Stand der (Opel/Fiat/Isuzu-)Technik.

Themenstarteram 22. Juli 2008 um 9:29

Zitat:

Original geschrieben von Celvic

Deswegen darf man Commonrail-Diesel auch wenns geht selten auf Reserve fahren, da ein kleiner Tankinhalt viel weniger von dieser Wärme aufnehmen kann. Probier doch deswegen mal, ob er bei vollem Tank auch so schlecht anspringt. Aber was tun kannst letztlich nichts dagegen, ist eben Stand der (Opel/Fiat/Isuzu-)Technik.

Das das ein Wärmeproblem ist, würde zu meinen Symptomen passen.

Allerdings ist es das letzte Mal beim Tanken am Wochenende passiert.

- Tank war auf Reserve

- Voll aufgetankt (45 Liter laut Bon)

- Genuddelt, genuddelt, abgestorben.

Und bei dem Absterben schüttelt es immer das ganze Auto durch. So als ob es gleich auseinander fällt.

- Beim zweiten Start wieder alles i.O.

Dieses Phänomen würde aber gegen Deine Theorie sprechen - denn der Diesel aus dem Erdtank der Tankstelle hat doch maximal 18°C?! Und die verbliebene Restmenge kann doch die frisch eingefüllten 45 Liter nicht so viel erwärmen?!

Im Allgemeinen muss ich leider(?) sagen, dass das bei jedem Tankinhalt auftritt.

Viele Grüße,

Aljoscha

 

Schon, aber wenn du an der Tanke stehst, deinen Tank voll machst und dann wieder los fahren willst, ist ja im Moment des Startens und der ersten (Kilo)meter ja noch der warme Sprit der vorherigen Tankfüllung drin und es dauert dann noch kurz, bis der frische, kühle Sprit mit der Verarbeitung dran ist. Bis dahin bist du aber längst von der Tanke weggefahren.

Dein Auto steht z. B. 5 Minuten beim Tanken, und währendessen dampft der bereits aus dem kühlen Tank gesaugte Diesel in der gesamten stark aufgeheizten Einspritzanlage vor sich hin. Unter anderen auch in der Rail, die wegen der hohen Drücke sehr heiss wird. Und dann gibts beim Starten das Malheur, weil der Druck nicht sofort da ist.

Eine weitere Ursache können undichte Injektoren sein, die etwas nachtropfen oder von Haus aus etwas zu grosse Toleranzen aufweisen. Im Betrieb wird das erstmal ausgeglichen durch die Adaptionswerte, die das elektronische Management für jeden einzelnen Zylinder berechnet anhand der Kurbelwellenbeschleunigung bei jedem Zündvorgang (Signal vom OT-Geber). Aber wenn der Wagen steht, "saufen" die betreffenden Zylinder mit den nicht ganz so perfekten und somit ganz leicht undichten Injektoren etwas ab, was sich durch einen längeren Startvorgang bemerkbar macht.

am 23. Juli 2008 um 15:49

Ich denke, das Deine Hochdruckpumpe ( die wärend des Startvorganges keine Drucküberwachung hat ) einfach nicht mehr den so schnell den Systemdruck herstellen kann, wie die Elektronik ihr Zeit gibt ( und wie sie es tun würde, wenn sie neu wäre).

Heißes Diesel= Viskosität sehr niedrig = schlechter Druckaufbau = Startprobleme.

Solange keine weiteren Probleme auftauchen, sehe ich das eigentlich entspannt.

Sobald sich aber welche dazugesellen: bei gleichbleibenden Gaspedal unterschiedliches Geschwindigkeitsruckeln, schlechter Leerlauf, ect. würde ich den FOH oder eine gute dieselversierte Boschwerkstatt zu Rate fragen. Es kann dann evt. ein Druckverlust in dem Common-Rail , Schlimmstenfall in der Hochdruckpumpe vorliegen. Und das kann man leider nicht selber, da gehört viel Fachwissen und Gerät dazu. Hier im Forum, bei Opel-Motoren sind einige Fachleute, die sich sehr gut auskennen, mit CR-Dieslern. Frag da doch mal nach:

Allzeit gute Fahrt:

Babba

am 27. Mai 2009 um 18:58

1,3 CDTI, BJ 04-2006, 55.000km

Ich habe das gleiche Problem;

aber nach Einsatz des alten Hilfsmittels

(30 Jahre Alt; ich dachte, so eine Anleitung benötigt man mit modernen Motoren nicht mehr !!!,

weil die Elektronik (wozu auch immer sie gut sein möge);

für so einfache Probleme offensichtlich nicht taugt !! :-( )

ALSO:

Beim WARMSTART ( und auch NUR dann !!!)

Das Gaspedal beim Anlassen bis zum Anschlag durchgedrückt halten,

bis der Motor Anspringt.

Im Vergleich zum vorherigem ("Nudeln"),

springt der Motor nach 1-2 Sekunden an !!!

Beste Grüße !!!

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Aljoscha

Hallo Zusammen,

mein Fahrzeug ist ein Corsa C 1.3 CDTI, EZ 11/03, 73.000 km.

Nach dem Starten (und den ersten 5 Minuten fahren) hört man aus dem Motorraum ein metallisches, lautes Klackern, bei dem sich der Rhythmus mit der Drehzahl ändert.

Das habe ich normaler Weise nur im Winter gehabt und gedacht, dass das an den Hydrostößeln und der niedrigen Temperatur liegt. Mittlerer Weile hört man das auch im Sommer sehr deutlich und laut.

Das eingefüllte Öl ist ca. 1 Jahr und 15.000 km alt und hört auf den Namen 5W-30.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen (Winter/Sommer/Immer) und eine Lösung dafür?

Zweites Problem:

Wenn das Fahrzeug warm gefahren ist und man für einen kurzen Zeitraum parkt (also zum Beispiel zum Tanken) kommt es mir so vor, als ob man den Anlasser viel länger nuddeln lassen muss, bis der Wagen anspringt.

Oft genug ist er mir dann schon wieder ausgegangen - beim zweiten Startversuch kommt er dann aber normal.

Kennt jemand dieses Problem?

Viele Grüße,

Aljoscha

am 27. Mai 2009 um 19:04

Schon interessant, wie Placebos wirken können:cool:

Der Motor hat ein E-Gas. Während der Startphase interessiert ihn die Pedalstellung ÜBERHAUPT nicht. Da werden ganz andere Kennfelder geschaltet.

am 28. Mai 2009 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5

Schon interessant, wie Placebos wirken können:cool:

Der Motor hat ein E-Gas. Während der Startphase interessiert ihn die Pedalstellung ÜBERHAUPT nicht. Da werden ganz andere Kennfelder geschaltet.

Danke !

Ich möchte nicht Ausschliessen,

dass es sich um einen Placebo-Effekt handelt...

ABER:

Ich habe nach dieser Nachricht 2-3Mal die eine (ohne GasPedal) und die andere (mit durchgedrücktem GasPedal)

ausprobiert.

MIT durchgedrücktem Gaspedal sprang mein Auto deutlich schneller an !

Was sagt Ihr ??????

(Persönliche Testergebnisse sind SEHR erwünscht !!!)

Muss ich auch mal rein neugierdehalber testen, wobei mich (wenn es funktioniert) sowas überhaupt nicht zufrieden stellen würde. Weil im eigentlichen Sinne sowas nie und nimmer vorgesehen wurde von den Konstrukteuren.

Dann bleibe ich lieber länger auf dem Starter und lebe damit....anstatt auf alte Hausfrauenart auf dem Gaspedal rumzulatschen beim Starten ;)

Gasgeben beim Starten ist eine Methode von vorgestern wie sie anno dazumal bei Ottomotoren mit rein mechanischen Vergasern gebraucht wurde.

am 28. Mai 2009 um 19:23

Zitat:

Original geschrieben von Pistorious

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5

Schon interessant, wie Placebos wirken können:cool:

Der Motor hat ein E-Gas. Während der Startphase interessiert ihn die Pedalstellung ÜBERHAUPT nicht. Da werden ganz andere Kennfelder geschaltet.

Danke !

Ich möchte nicht Ausschliessen,

dass es sich um einen Placebo-Effekt handelt...

ABER:

Ich habe nach dieser Nachricht 2-3Mal die eine (ohne GasPedal) und die andere (mit durchgedrücktem GasPedal)

ausprobiert.

MIT durchgedrücktem Gaspedal sprang mein Auto deutlich schneller an !

Was sagt Ihr ??????

(Persönliche Testergebnisse sind SEHR erwünscht !!!)

Schau mal, der Startmodus wird erst ab einer Drehzahl von ca 7-800 U/min verlassen, danach gelten die normalen Kennfelder. Wenn Du das Pedal durchtrittst, dann interessiert das die Steuerung erst nach dem Startabwurf. Also wird der Motor unmittelbar nach der Startphase stark beschleunigt und dreht eben höher raus, das kommt Dir evtl dynamischer vor.

Die Startzeit, also die Zeit bis zum Abwurf des Startmodus, ist vom Pedal unabhängig.

am 1. Juni 2009 um 13:04

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5

Zitat:

Original geschrieben von Pistorious

 

 

Danke !

Ich möchte nicht Ausschliessen,

dass es sich um einen Placebo-Effekt handelt...

ABER:

Ich habe nach dieser Nachricht 2-3Mal die eine (ohne GasPedal) und die andere (mit durchgedrücktem GasPedal)

ausprobiert.

MIT durchgedrücktem Gaspedal sprang mein Auto deutlich schneller an !

Was sagt Ihr ??????

(Persönliche Testergebnisse sind SEHR erwünscht !!!)

Schau mal, der Startmodus wird erst ab einer Drehzahl von ca 7-800 U/min verlassen, danach gelten die normalen Kennfelder. Wenn Du das Pedal durchtrittst, dann interessiert das die Steuerung erst nach dem Startabwurf. Also wird der Motor unmittelbar nach der Startphase stark beschleunigt und dreht eben höher raus, das kommt Dir evtl dynamischer vor.

Die Startzeit, also die Zeit bis zum Abwurf des Startmodus, ist vom Pedal unabhängig.

Danke für die vielen Nachrichten;

ich weiss, dass es sich um ein E-Gaspedal handelt (mit einem Potentiometer zur Einspritz-Elektronik, nehme ich an);

aber ich habe nach jeder 2. Langstrecken-Autobahnfahrt an der Tankstelle die "normale" Startmethode ausprobiert;

bei jeder 2. anderen die "Gas-Durchdrück-Methode".

Seit 6-8 Tank- d.h. Startvorgängen nach langer Autobahnfahrt (>100km) ist mit 100% die Gas-Drück-Methode der Sieger.

(Warum auch immer; ich verstehe Eure Einwände, aber.... meine empirische Untersuchung gibt mir Recht,

auch wenn ich Eure Einwände als besser als meine akzeptiere!)

(Ich nehme keine Drogen und bin relativ klar im Kopf ;.) )

Hat denn keiner andere eigenständige Testergebnisse mit diesem Problem ?

Also - Schreibt !!!!!!

Hmm, muss ich erst mal selber probiern, bevor ich mehr dazu schreiben kann. Neugierig bin aber schon! Problem: Ich muss z.Zt. sehr wenig fahren, da meine Arbeitsstelle noch bei mir im Ort liegt und ich alles andere per Motorrad oder Fahrrad erledigen kann jetzt im Sommer. Aber ich berichte sobald sich was ergibt ;)

Moin,

also ich würde auch mal die Glühkerzen checken lassen.

Wenns kühl ist braucht der Diesel diese umso mehr!

Wenn die nicht die richtige Temperatur bringen stirbt der kleine ab und hat auch Probleme richtig loszulegen! Da diese auch bis 5 Minuten nach Start des Motors mitläuft kann es auch wenn es wärmer ist zu solchen Problemen kommen!

Ich hatte diese Problem auch und es ist wahr bei vollgas beim Starten ging der Wagen leichter an!

am 11. Juni 2009 um 21:08

Moin,

so ich wollte zur Verwirrung,auch noch was

beitragen,alle haben irgendwie recht.

-starten mit Gas.(nicht Vollgas)

wenn das Motorsteuergerät,starten

erkennt(Drehzahlsignale KW/NW)

wird es eine Startmenge bereit stellen.

in Form einer Voreinspritzung und einer

Haupteinsprizung,nach fürh verlagert.

läuft der motor dann.kann gas gegeben

werden.wenn nun probleme da sind,wie

Warmstart oder Dieselfilter gewechselt

kann man auf jeden durch gas geben ein

schnelleren rundlauf erzwingen.

zu euern Warmstartproblem,auf jeden fall

Undichtigkeit im Kraftstoffsystem

ausschließen

auch Undichtigkeit der Hochdruckpumpe

prüfen

_Dampfblasenbildung

bei Diesel,mit der hohen Vicosität

kein problem.

Dieselvorwärmung im Filter

Temperaturen im Rail bis zu

70grad und dann erst kühlen

(Siedepunkt bei 300grad)

mfg

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