1.2 60 PS sparsamste Fahrweise

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hi,
ich weiß ja nicht wie viele von euch den 60 PS Benziner haben, aber mich würde doch interessieren, ob ihr wisst, bei welcher Geschwindigkeit der am Verbrauchärmsten ist.
Bei meinem alten 6N stand das im Typenschein, aber bei den neuen Autos bekommt man sowas ja nicht mehr.
Den 60er hab ich, weil meine Fahrstrecken eher kurz gehalten sind (ca 40km am Tag zur Arbeit und zurück).
Ich schalte bei ca. 2000 U/min hoch und erst spät runter --> Motorbremse
Hab den Verbrauch aber bis jetzt noch nicht weiter als 6,25 gedrückt.
Na gut, bin ja auch noch in der Einfahr-Phase mit aktuell 1188 km, aber es wäre interessant, was da noch geht.

Bin gespannt wie es euch geht.

so long

Beste Antwort im Thema

Du hast mich nicht verstanden.
Wenn jetzt jemand so langsam beschleunigt, das er für diese Phasen sagen wir mal 100sec braucht dann wird in dieser Zeit unnötig Sprit vernichtet, da der Motor auch weit außerhalb des besten Wirkungsgrads betrieben wird.

Es geht hier nicht darum wie groß der Anteil an Beschleunigung bei der Technik ist, es geht darum wie viel weniger man braucht im Gegensatz zu minimalem Gasgeben. Daraus ergibt sich der Vorteil: schnell das gewünschte Tempo erreicht bei besserem Wirkungsgrad.

Natürlich ist bei diesem Beschleunigen der Anteil dieser Phasen gering. Und darum geht es ja, nicht unnötig Zeit damit verschwenden als jemand der nur sehr wenig Gas gibt und von der Ampel los schleicht.

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Aber du wirst mir sicher zustimmen, dass es nicht irgendein Parameter sondern der Hauptparameter ist.
Ich kann mir da jetzt spontan keine Situation vorstellen in der das Steuergerät vom "Wunsch" des Fahrers abweicht. Zumindest hab ichs noch nie erlebt, dass mein Polo nicht soviel Gas gegeben hat wie ich das wollte.
Da geht es mehr um Feinjustierung zur Optimierung der Einspritzung, sowie die einfache Integration von ABS, ESP, GRA, etc.

Deshalb ist die Technik meiner Meinung nach immer noch empfehlenswert.
Als Orientierung: Ich habe mit meinem 64PS Motor Verbrauchswerte um 6,5l. Kein Rekord, aber bei Stadtverkehr (Motor wird allerdings immer warm) und 205er Reifen akzeptabel.

Ob aber der Effekt, den du haben möchtest (minimierte Drosselklappenverluste) bei einem Motor mit E-Gas, der, wegen des Kat, genau darauf achten muss, dass das Lambda-Verhältnis konstant bleibt, eintritt, glaube ich aber eher nicht.

Außerdem ist die Zeit, in der du das wirklich bewerkstelligen kannst, im Verhältnis zur restlichen Fahrzeit, wo du das Gaspedal ganz normal betätigst, verschwindend kurz und daher kann die Gesamtwirkung, wenn sie denn überhaupt da ist, auch nur verschwindend gering sein.

Den meisten Kraftstoff spart man, wenn man langsamer fährt und das kann man sogar permanent machen, so dass das auch eine starke Wirkung hat.
Kleine, sporadisch anwendbare Tricks (wenn sie denn funktionieren), die aber jeweils nur ca 2 sec dauern und auch nicht immer machbar sind, bringen da, im Verhältniss (z.B. einer 20minütigen (1200sec) Gesamtfahrzeit) nicht viel.

Genau um die 2sec geht es ja.

Natürlich ist das Beschleunigen mit relativ viel Gas schneller. So kommt man auch schneller auf die Geschwindigkeit und in die sparsame Gleitphase, als wenn man mit minimal Gas hochdreht.
Der bessere Wirkungsgrad kommt dann noch dazu.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Den meisten Kraftstoff spart man, wenn man langsamer fährt und das kann man sogar permanent machen, so dass das auch eine starke Wirkung hat.
Kleine, sporadisch anwendbare Tricks (wenn sie denn funktionieren), die aber jeweils nur ca 2 sec dauern und auch nicht immer machbar sind, bringen da, im Verhältniss (z.B. einer 20minütigen (1200sec) Gesamtfahrzeit) nicht viel.

Hallo,

aber bitte möglichst immer so schnell fahren, wie erlaubt. Sonst treibst Du andere Verkehrsteilnehmer in den Wahnsinn. Ich meine jetzt diejenigen, die auf einer kilometerlangen, bolzengeraden Bundesstraße 80 km/h fahren. Das geht einfach nicht.

Gruß,

diezge

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Wenn ich von unserem Dorf in die Stadt fahre (15min) käme ich wahrscheinlich (habe ich mal geschätzt anhand der Ampeln, Kreuzungen usw.) 10 mal dazuin der Weise zu beschleunigen.

Das wären dann günstigstenfalls ca 20sec etwas weniger brauchen auf 880sec Restfahrzeit.
Das könnte man beim Durchschnittsverbrauch nicht mal zweifelsfrei messen, selbst wenn der Spartrick so toll wäre, dass man diese gut 2% der Gesamtfahrzeit Null-Verbrauch hätte.

Wichtig ist dabei wohl eher der psychische Effekt, dass man etwas zum Spritsparen gemacht hat und ich bin mir sicher, dass jemand der so fährt, auch ansonsten nicht gerade zu den Spritvernichtern gehört und daher sowieso schon relativ wenig braucht.

@diezge:
"Hallo,
aber bitte möglichst immer so schnell fahren, wie erlaubt."

Aber klar. Ich fahr immer so schnell, wie es auf den kleinen runden Schildern steht. Auch im Winter.
Aber ich fahre auch nicht wesentlich schneller.

Auf meine derzeit (es wird immer besser...) 5,3L/100km mit meinem "windschnittigen" Mini-Van, der zudem 1,5T leer wiegt, komme ich ohne besondere Spritspartechniken.
Im Gegenteil:
Unter 1700rpm lohnt sich bei meinem Diesel nicht (auf langen Urlaubstouren ausgiebig getestet).

Du hast mich nicht verstanden.
Wenn jetzt jemand so langsam beschleunigt, das er für diese Phasen sagen wir mal 100sec braucht dann wird in dieser Zeit unnötig Sprit vernichtet, da der Motor auch weit außerhalb des besten Wirkungsgrads betrieben wird.

Es geht hier nicht darum wie groß der Anteil an Beschleunigung bei der Technik ist, es geht darum wie viel weniger man braucht im Gegensatz zu minimalem Gasgeben. Daraus ergibt sich der Vorteil: schnell das gewünschte Tempo erreicht bei besserem Wirkungsgrad.

Natürlich ist bei diesem Beschleunigen der Anteil dieser Phasen gering. Und darum geht es ja, nicht unnötig Zeit damit verschwenden als jemand der nur sehr wenig Gas gibt und von der Ampel los schleicht.

Über die Zeitanteile in denen man im Stadtverkehr beschleunigt, kann man ja sehr unterschiedlicher Auffassung sein.

nehmen wir doch einfach mal den EG-Zyklus:
Dort wird, völlig praxisfremd, bekanntlich recht langsam beschleunigt (innerorts und außerorts) und trotzdem sind die dort angegebenen Verbräuche in der Realität nur selten zu erreichen.

meinst du wirklich, dass man beim innerorts-EG-Zyklus weniger Sprit brauchen würde, wenn man deine Spartechnik in den Beschleunigungsphasen anwenden würde?

Rein physikalisch müsste deine Technik sogar mehr Sprit brauchen, da die Durchschnittsgeschwindigkeit bei dir etwas höher liegt, als bei Leuten, die langsamer beschleunigen.

Mein Motor ist innerorts mit 7,6l angegeben wenn ich mich richtig erinnere.
Ich liege knapp einen Liter drunter (wie gesagt mit den breiten Reifen). Wenn ich ihn nicht bis 4000U/min drehen würde wäre das Ergebnis wahrscheinlich noch besser. Ich geh deshalb einfach von meiner eigenen Erfahrung aus (wobei viel Schubabschaltung bei mir auch dabei ist).
Über das langsame Beschleunigen bei der Norm wundere ich mich auch immer. Ich hab aber leider keinen Bordcomputer um das zu testen welches Beschleunigen sparsamer ist. Solange ich aber nicht mal einen Liter über dem kombinierten Werte liege werde ich an der Fahrweise erst mal nichts ändern.

Auf was bezieht sich dein persönlicher Durchschnittsverbrauch von ca 6,5L?

Ausschließlich auf Fahrstrecken bis 50km/h Spitzengeschwindigkeit, so wie beim EG-Innerorts-Zyklus?

Das würde mich sehr wundern! Wie hast du das gemessen?

Deinen Innerortsverbrauch könntest du, annähernd, nur mit einem BC über eine längere Strecke im Stadtverkehr, bei der du maximal 50km/h fährtst, feststellen und nur so würde der Vergleich mit den 7,6L-EG-Innerortsverbrauch Sinn machen.

Sobald auch andere Streckenanteile (z.B. Landstraße) vorhanden sind, hat der gemessene (an der Tankstelle!) Durchschnittverbrauch absolut nichts mehr mit dem EG-Innerorts-Verbrauch zu tun.

Ohne Bordcomputer kannst du in der Praxis nur Verbrauchs-Aussagen zu deinem, wie auch immer gearteten, Fahrprofil machen und das ist gewöhnlich immer nur ein Mix aus völlig unterschiedlichen Fahrsituationen.

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